Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.9.2023
Siehe,
du wirst Völker rufen,
die du nicht kennst,
und Völker,
die dich nicht kennen,
werden zu dir laufen
um des HERRN willen,
deines Gottes,
und des Heiligen Israels,
der dich herrlich gemacht hat.
Jesaja 55,5
Die Letzten werden die Ersten sein.
Keiner wird mehr zu der Zeit auf Israel wetten,
ein Volk, das am Boden liegt.
Aber Gott wird den Spieß umdrehen,
und die Unfruchtbare wird Kinder haben.
Unfruchtbar, weil sie ihren eigenen Weg ging.
Ohne den Geist Gottes lebte sie ihren Stiefel.
Das soll uns nicht zum Hochmut verführen.
Es geht nicht um ein „entwerten“.
Es geht darum,
das Gott die Wahrheit auf den Tisch legt.
Das hat es mit jedem Christen gemeinsam.
Mit jedem Menschen,
der Jesus von Herzen liebt und
durch den Geist Gottes
Früchte wirken kann.
Beide leben von der Gnade.
Beide leben von Gottes Versprechen,
von Worten,
die aus Gottes Mund kommen.
Es geht hier nicht um Verurteilung,
es geht um die Feststellung,
die das Wort Gottes selber trifft:
Man kann einen Sachverhalt sagen,
ohne dass man den anderen
in die Käfige seines eigenen Stolzes sperrt.
Gott segne Israel und
er wird bestimmt zu seinem Ziel kommen.
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Jesaja 54, 10
Denn es sollen wohl Berge weichen
und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens
soll nicht hinfallen,
spricht der HERR, dein Erbarmer.
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Es bleibt dabei,
was aus dem Mund Gottes kommt,
geschah,
geschieht
oder wird geschehen.
Völlig unabhängig
vom Glauben des Menschen,
der vielleicht sagt:
wenn ich es nicht glaube,
geschieht es nicht.
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Jesaja 55, 10
10 Denn gleichwie der Regen und Schnee
vom Himmel fällt
und nicht wieder dahin zurückkehrt,
sondern feuchtet die Erde
und macht sie fruchtbar und lässt wachsen,
dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen,
11 so soll das Wort,
das aus meinem Munde geht,
auch sein:
Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen,
sondern wird tun,
was mir gefällt,
und ihm wird gelingen,
wozu ich es sende.
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Es steht hier nicht,
das Wort wird ausgesprochen
und in dem Moment geschieht es schon,
das gibt es auch, z. B. bei Wunderheilungen ...
Es steht hier,
gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt ...
Das Wort Gottes stößt einen Prozess an,
der, je nach dem Willen Gottes,
unterschiedlich schnell und intensiv ist.
Und wir sollten nicht denken,
nur weil wir nichts wahrnehmen,
geschieht nichts.
Das ist dumm
und dazu ein großer Irrtum.
Es geschieht laufend.
So viele Dinge geschehen gerade.
Ständig.
Wir sollten nicht denken,
es geschieht nichts.
Gott wirft seinem Volk vor,
dass es treulos war.
Und es hatte oft nur das Wort,
seine Gebote, um sie zu halten.
Aber weil in der Sichtbarkeit
ansonsten nicht viel passierte,
dachte man immer wieder,
Gott ist nicht da,
der tut nichts ....
Das ging auch Mose so,
als er auf dem Berg Sinai war.
Das Volk sprach nicht von "unserem Mose",
sondern von "den Mann Mose" ....
Es hatte keine innere Beziehung zu Mose.
Und es suchte immer wieder seinen eigenen Weg,
und auch seine eigene Gerechtigkeit.
Wir sollten darüber nachdenken,
wo wir Gottes Volk ähnlich sind.
Und nicht mit den Fingern
oder unserem Herzen auf Israel deuten.
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Jesaja 57, 11+12
11 Wen hast du gescheut und gefürchtet,
dass du treulos wurdest
und nicht an mich dachtest
und es nicht zu Herzen nahmst?
Meinst du,
weil ich allzeit schwieg,
brauchtest du mich nicht zu fürchten?
12 Ich will aber deine Gerechtigkeit kundtun
und deine Werke,
dass sie dir nichts nütze sind.
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Der Vers 12
ist auch ein Vers an die ganze Welt:
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12 Ich will aber deine Gerechtigkeit kundtun
und deine Werke,
dass sie dir nichts nütze sind.
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Das sagt aber nicht ein Gott,
der dann das als Stein gibt
und uns Menschen alleine lässt.
Sondern ein Gott,
der auf eine Lösung mit dieser Welt hinarbeitet.
Und die Lösung,
sie wird immer etwas mit Israel zu tun haben.
Und es ist irrelevant,
ob die Lösung jemandem passt.
Ein kleiner Rest, sagt die Bibel, wird überleben,
sowohl von Israel,
als auch auf der Welt.
Das Böse wurde gerichtet.
Das ist natürlich schön zu schreiben,
wenn man es im Nachhinein betrachtet.
Aber wir haben alles ja auch noch vor uns.
Das ist natürlich schön zu schreiben:
Den Abfall von Gott,
der im vollen Gange ist,
die Salonfähigkeit der Unwahrheit,
das Verdrehen der Wahrheit am helllichten Tag
vor allen Menschen.
Und mit einher geht auch die Verdrehung der Bibel.
Das in ihr Gute wird böse genannt werden,
und das Böse empfindet man als Freiheit.
Sie wird auf den Kopf gestellt.
Und so lässt man sich auch ablichten,
hinein in eine Dunkelheit.
Am Ende kommt dann die Zeit
von der Jesaja hier auch schreibt:
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Jesaja 57, 1+2
1 Der Gerechte ist umgekommen
und niemand ist da,
der es zu Herzen nimmt,
und fromme Leute sind hingerafft
und niemand achtet darauf,
denn der Gerechte ist weggerafft durch die Bosheit
2 und geht zum Frieden ein.
Es ruhen auf ihren Lagern,
die recht gewandelt sind.
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Aber bei Gott wird alles ganz anders sein.
Er arbeitet an einer "Stätte für uns".
So teilte Jesus es uns mit.
Und es ist für ihn ein Klacks zu sagen:
"Kommt wieder, Menschenkinder!"
Es steht hier nicht:
Kommt wieder ihr Klugen und Weisen,
ihr, die ihr auf eure Integrität achtet vor den Leuten ...
Ihr, die ihr gebildet seit, „Connection“ habt,
Unrecht erworbenes Gut lagert -
und damit sogar weiteres Unrecht tut.
Für wen,
für den, der es später austeilen
wird an die Armen und Bedürftigen.
Der eben nicht sich alles gefallen lässt.
Er wird für einen Moment
den Menschen sich selbst überlassen,
und dieser Moment wird vermutlich ausreichen,
dass wir uns nahezu selbst zerstören....
Wir leben
soeben,
von der Bewahrung durch die Gnade.
Ist sie nicht mehr da,
zieht sie Gott ein wenig zurück,
nicht weil er das wollte,
sondern weil wir uns nichts sagen lassen,
"dann Gnade uns Gott"...
Dann wird es wirklich mies.
Aber das ist nicht Gottes Freude.
Es ist die Sünde,
die uns Menschen im Bann hat,
sie hat die Herrschaft in unserem Denken und Tun.
Das Ego ist ihr Helferlein.
Unser Herz, unser steinernes Herz
hat eine Standleitung zu ihr.
Unser, gegenüber Gott, kaltes Herz.
Und nur durch eine Umkehr entkommt man
dieser destruktiven Kraft.
Diese Kraft ist das Vorbeileben an Gott.
Sünde ist die Ungerechtigkeit.
Diese Kraft ist die vorhandene Zielverfehlung
unser aller Leben.
Es ist dadurch die Kraft der Trennung von Gott.
Unsere Sinne sind
für „Gott finden, ihn orten“ kaputt
.
Wir sehen ihn nicht,
wir können nicht mehr von Herzen
Gutes über ihn denken.
Kannst du von Herzen Gutes über Gott denken?
Lässt du dir von Gottes etwas sagen,
von dem lebendigen Gott,
der in Jesus Christus Mensch wurde?
Nur Gutes?
Mit ganzem ungeteilten Herzen?
Das geht nur,
wenn man sich Gott zugewendet hat.
Wenn wir mit unserem Menschsein
wie ein Kind geworden sind.
Anders geht das nicht.
Der Geist Gottes zieht uns nach Golgatha.
Hier starb Jesus an einem Holzkreuz.
Kein heiliges Kreuz an sich.
Gewiss waren da schon andere Menschen
vor ihm gekreuzigt.
Aber er,
er wurde unschuldig gekreuzigt.
Die Liebe Gottes wird hier gekreuzigt.
Und jeden Tag schlagen wir neue Nägel
in den Körper der Liebe,
durch unsere Lieblosigkeit.
Wenn man das mal so sagen darf.
Und jeden Tag vergibt uns Gott das....
Was aber nicht vergeben werden kann,
ist eine beständige Ablehnung seiner Gnade.
Sie verhärtet am Schluss das Herz so,
dass eine Umkehr nicht mehr möglich ist,
dass man nicht mehr kann.
Wir wissen nicht, bei wem das so ist.
Glücklicherweise,
schon hätten wir wieder eine neue Schublade,
an der sich unser Ego aufgeilen kann.
Ja, so drastisch möchte ich es formulieren.
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Jesaja 57, 13
13 Wenn du schreien wirst,
soll dir helfen,
was du dir angesammelt hast.
Aber der Wind wird sie alle wegführen,
und ein Hauch wird sie wegnehmen.
Doch wer auf mich traut,
wird das Land erben
und meinen heiligen Berg besitzen.
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Noch
gibt es dieses "Doch".
Weil Gott auch gleichzeitig unsere Schwachheit sieht,
auch die Schwachheit seines Volkes.
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Jesaja 57, 15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist
der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Aber wir wollen nicht zerschlagen sein,
wir wollen stark sein.
Aber die Starken werden die Letzten sein.
Wenn sie überhaupt in den Himmel hineinkommen,
Es kommen nur Kinder hinein,
Menschen, die wie Kinder wurden ...
... und das gilt nicht nur am Eingang,
sondern im ganzen Glaubensleben.
An jedem Tag,
heute,
gerade, jetzt, so eben.
Auch die Reichen kommen nur in den Himmel,
wenn sie umkehren und wie ein Kind werden.
Sie sollten nicht denken,
dass auch nur ein Schein helfen würde,
oder ein oder viele gute Werke.
Es hilft keine eigene Gerechtigkeit.
Gott hat am Kreuz ganz neu angefangen,
auf die Menschen zuzugehen.
Er hat es schon immer vorgehabt.
Und so wird er auch ganz neu anfangen,
nach dem Gericht,
auf die Menschen zuzugehen.
Und es wird sein Volk Israel sein,
ein geringer Rest.
Und dieser Rest wird Völker rufen,
die es nicht kennt.
Es wird gewiss geschehen.
Keines seiner Worte fällt auf die Erde und verdirbt.
Und so wie er Christen herrlich macht,
wenn sie ihm mit ganzen Herzen dienen,
alles loslassen,
um vieles davon gereinigt wieder zu empfangen...
so wird er es auch bei seinem Volk tun.
Gesegnet wird sein, wer sein Volk segnet.
Damit ist nicht gemeint, beim heutigen Israel
zu allem Ja und Amen zu sagen.
Aber wir sollten freundlich mit seinem Volk reden.
Auch darin liegt ein Segen.
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Siehe,
du wirst Völker rufen,
die du nicht kennst,
und Völker,
die dich nicht kennen,
werden zu dir laufen
um des HERRN willen,
deines Gottes,
und des Heiligen Israels,
der dich herrlich gemacht hat.
Jesaja 55,5
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