Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 23.8.2023
7 Ich will
der Gnade des HERRN gedenken
und der Ruhmestaten des HERRN
in allem,
was uns der HERR getan hat,
Jesaja 63,7a
und der großen Güte
an dem Hause Israel,
die er ihnen erwiesen hat
nach seiner Barmherzigkeit
und großen Gnade.
Jesaja 63, 7b
Von Zeit zu Zeit
ist ein innehalten nötig,
die Vergangenheit
gehört auch zu unserem Lebenskleid.
Wir sind des Vergangenen
nicht ledig,
denn die Auswirkungen der Vergangenheit
betreffen uns auch heute,
in unserer Zeit.
Wo kommen wir her?,
wo gehen wir hin?,
Für diese Fragengedanken
gab Gott uns
einen denkenden Sinn.
Und vor allem heut‘,
wo sind wir gerade
im Lauf der Zeit?
Hier blickt Jesaja zurück,
aber nicht irgendwie,
er hat in der Mitte,
seines Augenblicks,
das Wirken der Gnade
und aus ihr die Summe
des geschenkten Glücks.
Wenn‘s einem schlecht geht,
sollte man an das Gute denken,
an das was hilft
einem zu bestehen,
geht‘s einem aber Gut,
kommt leicht der Übermut,
dann sollten wir uns
aus der Geschichte
auch ihre Mahnungen
uns zu Herzen nehmen.
Denn Mahnungen,
befolgt man sie im Leben,
helfen einem,
nicht zu sehr zu schweben,
und in die Leichtsinnigkeit abzuheben.
Der Blick auf die Gnade
er hat beides im Blick!,
sowohl das Gute
als auch das Schlechte.
Durch Güte bringt Gott
die Menschen zurück
und verzichtet auf seine Rechte.
Wenn wir also
an seine Gnade denken,
dann ist das ein gemischtes Ding.
Einerseits unser Weglaufen,
andererseits die Rückkehr
und ein neuer Ring.
Gott hatte sich fast daran gewöhnt,
und es wird in der Schrift
auch nicht beschönt,
dass das Volk innerlich und äußerlich
oft am Weglaufen war.
Doch leider
nahm sich das Volk
Gott nur halb zum Herzen,
und kam deswegen
mit der Wahrheit nicht klar.
Noch oder bereits
in der Gegenwart der
Wolken und Feuersäule
hat es um Hilfe geschrien,
in seinem Herzen war die Halbheitsfäule,
das können wir in der Wüste sehen.
Doch die Gnade hat dennoch
Israel beiseite gestanden,
hat sich aber nicht alles bieten lassen,
und Menschen,
manche begannen Mose zu hassen,
sie hat Gott nicht am Leben gelassen.
Und Gott hat sich
um seines Namens willen
bei Abraham vereidigt,
und hat, wo er konnte,
um seines Namens willen,
auch sein Volk beschützt und verteidigt.
Nur brauchte er halt dazu
sein, des Volkes, ganzes Herz.
Das aber,
hat das Volk Gott
nur eingeschränkt gegeben.
Am Schluss wurde es allerdings so schlimm,
dass Gott aus dem Heiligtum auszog,
der Tempel und Jerusalem wurden zerstört.
Es fand sich darin
kein Gott liebender Sinn,
kein Wollen das zu Gott will und auf ihn hört.
Juda wurde nach Chaldäa weggeführt.
Und natürlich hat Gott im Herzen geweint,
er selbst, er war sehr betrübt,
nicht gerne betrübt
und straft er die Menschen doch,
weil er sie so sehr liebt.
Aber wir Menschen haben keinen Sinn dafür,
am Abgrund wartet auf die Sünde das Tier,
und frisst auf eine Weise
alle, die sich mit der Sünde verkleben,
und sich in ihrem Hochmut überheben.
Es frisst sie auf eine bestimmte Weise
und vergeht sich an ihrer Seelen Leben.
Es ist aber kein Ende,
sondern ein Leiden,
denn so scheint es,
hört es niemals auf,
der Schmerz für jene,
die diesen Weg beschreiten.
In die falsche Richtung war ihr Lauf.
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7 Ich will
der Gnade des HERRN gedenken
und der Ruhmestaten des HERRN
in allem,
was uns der HERR getan hat,
und der großen Güte
an dem Hause Israel,
die er ihnen erwiesen hat
nach seiner Barmherzigkeit
und großen Gnade.
Jesaja 63, 7
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Der ganze Text
zeigt nichts über eigene Kraft,
über des Volkes Eigenleben.
Sondern darüber,
dass es Gottes Gnade schafft,
seine Barmherzigkeit
kann aus dem Staub erheben.
Das kleinste Volk hat er erwählt,
es begann mit einem alten Ehepaar,
gezeichnet durch ihre Unfruchtbarkeit.
Um seines Namens willen,
schuf Gott
aus menschlicher Unmöglichkeit,
ein Volk nach seiner Schau.
Und hat er es nicht an allen Tagen,
bereits bei den Erzvätern hat er begonnen,
hat er es nicht immer treu getragen,
auch wenn sie nicht zu ihm gekommen.
Und haben sie ihn verlassen,
so sandte er Leid hinter ihnen her,
um sie schließlich -
anstatt sie in ihren Götzenwerken
auch noch mit einem Lob zu stärken -
zu retten zur helfenden Umkehr.
Sünde bringt Leid,
Sünde bringt Hass,
Sünde bringt Schmerz,
ohne Boden ihr Fass.
Gnade bringt Licht,
bringt Güte hinein,
ich muss im Leben nicht mehr
mit der Sünde
im Herzen
alleine sein.
Die Gnade klopft an,
mit ihrem Licht,
öffne ich oder öffne ich nicht?
Es braucht immer Gottes Ruhmestat,
denn viel leichter ist es für Gott,
Planeten zu lenken,
als dem menschlichen Sturkopf
Gnade zu schenken.
So steht Gott unzählige Male da,
und will unser Leid beenden,
doch wir halten so viel fest
mit unseren eigenen Händen.
Einen ganzen Berg voll,
voller eigener Dinge und Gedanken,
voller Götzenbilder,
an denen wir erkranken.
So, dass die Gnade
uns nicht umarmen kann.
Kannst du dein Kind umarmen,
wenn es Batzen von Kot und Erde
in Händen hält?
Es muss diese erst loslassen,
dann kann der Vater,
auch wenn er schmutzig dabei wird,
das Kind sanft umarmend umfassen.
Vorher kann es
die Umarmung nicht spüren,
es ist dabei,
gerade sein Herz
an das zu verlieren,
was es so sehr in Händen hält,
das Angebot der Lüge
aus und über diese Welt.
Jedem dahergelaufenen Menschen,
der große Worte spricht,
geben wir in unserer Verführtheit
mehr Ehre und mehr Licht.
Wir neigen dazu,
sein "Heil" schnell auszusprechen,
und heben zu ihm Herz,
Arme und Hände.
Doch alle seine Lügen
finden in kurzer Zeit
bald ein schreckliches Ende.
Aus tausend Jahre Diktatur,
sind dann nur zwölf geworden,
und in dieser kurzen Zeit
sind zu viele, viel zu viele,
an falschen Orten zu falscher Zeit
in großer Ungerechtigkeit
sind sie verhasst und leidend gestorben.
Doch die Gerechtigkeit Gottes selbst,
wird es strafen und rächen.
Er wird sie wieder ins Leben sprechen,
denen, denen Leid angetan,
sie sehen ihren Erlöser an.
Die anderen finden bei seinem Licht,
Gnade nicht.
Doch es ist Gottes Recht zum Gericht.
Unser Recht ist das Vergeben,
dass unser Herz Vergebungsbitten spricht.
Vergib uns Menschen,
was haben wir getan,
wir sind es nicht wert,
siehst du uns mit Gnade an.
Und es ist ja auch noch nicht vorbei,
immer wieder erhebt sich
der Ungerechtigkeit Geschrei.
Für mich war neunzehnhundertneunundachtzig,
eine große Ruhmestat,
die mein kleines schwaches Herz,
der Gnade Gottes zugeschrieben hat.
Und dass es unser Land noch gibt,
auch das ist Gnade,
die uns noch liebt.
Weil noch findet Gott bei uns mehr als zehn,
die mit seinem Namen gehen.
Doch was wird sein,
wenn es keine Kinder
seiner Liebe mehr gibt?,
die vor dem Vater
im Geist und in Wahrheit beten,
und für die Länder und ihr eigenes Land,
um Gnade bittend eintreten?
Schickt der Mensch die Gnade hinaus,
vor die Türe,
entfernt er die Furcht Gottes
aus seinem Leben,
gibt er sich auf eine Weise dem Tiere,
und es kann darin keine Gnade geben.
Die Gnade ist große Barmherzigkeit,
Barmherzigkeit triumphiert gegen das Gericht,
und die Gerechtigkeit sie ist es,
die ihr Urteil aufgrund der Wahrheit spricht.
Wird aber die Wahrheit verdreht
und nicht angenommen,
so kann der Mensch nicht
nach der Barmherzigkeit sehen,
und muss in seiner Ungerechtigkeit
alleine - mit ihr,
der Ungerechtigkeit, der Sünde,
muss er alleine mit ihr durchs Leben gehen.
Hat er,
bzw. haben wir,
die rettende Gnade nicht angenommen,
so muss er, müssen wir,
in einem Dunkel beständig umkommen,
Aber die Liebe lässt den Menschen nicht allein,
sie lässt ihn nicht verloren sein.
Sie kommt in Jesus auf die Welt,
die Liebe des Vaters hat sich in Jesus
zu uns Menschen gestellt.
Sie bringt ein Opfer,
um das Kalte in uns zu berühren,
eine heiße Liebe für ein kaltes Herz,
seine heiße Liebe für unser kaltes Herz,
Gott trägt für unsere schlimme Kälte,
ein Verbrennen in seinem Herz.
Am Kreuze Jesu wird unsere Schuld vergeben,
das Lamm wird selbst zur Sünde
und rettet so das Kinde.
Der Mensch,
der wie ein Kind wird und kommt,
er wird von der Vollziehung
des Schuldspruchs verschont.
Er sieht in Jesus dort sein eigenes Sterben,
und er erkennt, "wie ein Kind geworden"
das der Liebe Gottes
heißes Umwerben.
Das ist die größte Ruhmestat,
dass Gott selbst im Sohn
sein Leben gegeben hat.
Das ich nicht mehr
in eine dunkle Ewigkeit fallen muss.
Damit ist jetzt für allemal Schluss.
Und so habe ich mich
Gott in Jesus zugewandt.
Er umarmte mich,
und nahm mich glücklich an die Hand.
So tanze ich auf Wiesen der Gnade,
als geliebter Mensch,
weil ich im Vater durch Jesus alles habe.
An diese Ruhmestat muss ich ständig denken,
denn sie wirkt sich im Leben auf alles aus.
Wir geben diese Liebe an andere weiter,
und laden andere ein
in unser Herzenshaus,
und laden sie ein
in unsere Nähe,
damit es ihnen bald
auch so ergehe.
Ein großes Glück.
Ein schönes Wohnen
in einem großen Glück,
der Sohn im Gleichnis,
er findet zu seinem Vater zurück.
Ohne Vorwurf,
kam ihm sein Vater entgegen gerannt,
legte freudig und liebend
um ihn seine Hand
und fiel ihm
um den Hals und hat ihn geküsst,
dass ist der Lohn der Umkehr,
wenn du wieder zu Hause bist.
So mache mit mir,
lieber Vater,
was du willst,
ich weiß,
dass du all mein gutes Sehnen stillst.
Das schlechte tausche aus,
nimm den Rausch
an Falschem aus meinem Leben heraus.
Diese,
deine Ruhmestat brauche ich täglich,
sonst ist keine Liebe zu dir möglich.
Es ist Gnade, Gnade, Gnade,
sie ist mehr als alles auf der Welt,
ich bin froh, dass ich sie habe,
du hast mich ins Reich des Lichts
deiner Gnade gestellt.
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7 Ich will
der Gnade des HERRN gedenken
und der Ruhmestaten des HERRN
in allem,
was uns der HERR getan hat,
und der großen Güte
an dem Hause Israel,
die er ihnen erwiesen hat
nach seiner Barmherzigkeit
und großen Gnade.
Jesaja 63, 7
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