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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 24.12.2022

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 24.12.2022



Denn er wird Frieden gebieten den Völkern,
Ein Teil aus dem Vers 10, Sacharja 9


der kleine Zusammenhang


9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr,
und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer [2],
arm und reitet auf einem Esel,
auf einem Füllen der Eselin.

[2] Andere Übersetzung:
»einer, der Hilfe erfahren hat«.


10 Denn ich will die Wagen vernichten
in Ephraim und die Rosse in Jerusalem,
und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden.
Denn er wird Frieden gebieten den Völkern,
und seine Herrschaft wird sein
von einem Meer bis zum andern
und vom Strom bis an die Enden der Erde.

11 Auch lasse ich
um des Blutes deines Bundes willen
deine Gefangenen frei aus der Grube,
in der kein Wasser ist.

12 Kehrt heim zur festen Stadt,
die ihr auf Hoffnung gefangen liegt.
Denn heute verkündige ich,
dass ich dir zweifach erstatten will.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Man könnte meinen,
der Text umfasst mehrere Zeiten,
in den Gedanken entstehen Bilder,
die sich vor einem ausweiten,
sie erzählen von verschiedenen Zeiten.

Jesus ist in Jerusalem eingezogen,
ein Gerechter und ein Helfer,
Jesus hat vom Vater immer Hilfe erfahren,
ohne den Vater kann er nicht handeln,
in allem sieht man ihn tun,
was er bei seinem Vater sieht.
So auch, dass er in Schwachheit
in Jerusalem einzieht.

Nicht mit Gewalt will er Herzen verwandeln,
er kommt in Schwachheit in das uns nahe,
ach doch so starke Menschenherz.
Das bisher in der Lage war,
zu verteilen und zu hinterlassen jeden Schmerz.

Ein Friedefürst will es in Geringheit umwerben,
in Schmerzen, im Leiden, in steter Herzlichkeit,
mit demütigen Herzen und Sanftmütigkeit,
kommt er hinein
in des menschlichen Herzen Streit.

Ein Herz, dass sich verlaufen hat,
gewissermaßen an Schweinetrögen der Sünde sitzt.
Und wenn Gottes Liebe bei ihm einziehen will,
ist Gottes Liebe, meistens jedenfalls,
nahezu immer, bei ihm abgeblitzt.

Selbst in Hungersnot und Aussichtslosigkeit
ist das menschliche Herz zur aller Illoyalität bereit.
Der lebendigen Liebe das Herz zu reichen,
fiele ihm nicht ein,
lieber geht es zu Reichen und wollte dort
gerne ein Sklave sein.

Lieber läuft es Lügenführern nach,
als der Liebe Gottes die Tür zu öffnen,
so ist es in seiner Sünde verwoben,
retten wird nur Vergebung
und ein neues Leben von oben.

Die Bibel spricht von einer Neugeburt,
ein von „oben her geboren werden“,
so, wie Jesus es Nikodemus erzählte.
Ach, dass der Mensch doch die Liebe erwählte,
den Friedefürst, der hier in Jerusalem Einzug hält.

Denn alle Geldstücke des menschlichen Lebens,
es kommt für jeden der Tag,
sie gelten nicht mehr.

Der Mensch wird dann vor seinem Schöpfer stehen,
und muss sich den Fragen
nach der Verantwortung seines Lebens
ausgesetzt sehen.

Keine Selbstsicherheit hat vor ihm Bestand.
Kein Bestechungsversuch wird dann noch gelten,
Ein Nichts,
ein nichtiges Wesen,
mit leeren Taschen,
steht dann vor Gott.
Worauf will denn der Mensch zeigen,
aus seiner Vergangenheiten Welten,
was führte ihn wirklich zum Lichte hin.

Die Geldstücke, die ich meinte, sie sind,
alles, worauf wir unser Leben bauen,
ein kurzes Leben in kurzer Zeit,
in dieser kurzen Sichtbarkeit
der an uns hängenden Dinge,
an den Dingen, an denen wir hängen,
empfinden sich manche als Herr der Ringe.
In einem Leben, voller Bedrängen.

Wir Menschen denken, wir brauchen keinen Gott,
keinen großen Gott, zu unserem kleinen Hirn,
und ziehen unsere eigenen Fäden,
mit unserem kleinen Lebenszwirn.

Wie eine Blume sind wir,
kurz einmal aufgeblüht,
deren Duft hier kleine Kreise zieht.

Kurze Zeit später ist die Blume verschwunden.
Sie ist aufgefressen, abgerissen, oder verdorrt.
Immer geblieben,
ist jedoch Gottes Wort.

Und doch war auch in unsere Welt
oftmals die Liebe unscheinbar gekommen,
hat angeklopft,
vielleicht wie auf einen Esel sitzend,
doch haben wir haben nicht aufgemacht,
und die Wahrheit Gottes über unser Leben
haben wir uns nicht zu Herzen genommen,
wir blieben mit unseren Gedanken verkopft.

Wir waren „Vergiert“, verdreht, verschlossen.
Wir waren an der Sanftheit vorübergegangen,
kein ewiges Leben hat sich in uns ausgegossen.

Jesu Friedensruf haben wir nicht gehört,
und so haben wir in eigener Manier,
weiterhin das Leben selbst gelebt,
ohne den einzulassen,
der alle Atome zusammen webt.
Der zu den Atomen die Kräfte gibt,
wir haben verzichtet, auf den der uns liebt.

Nun ist Gott ja nicht beleidigt,
weil man ihn abgewiesen hat.
Wenn es (nur) darum ging,
dann wäre das sogar schön,
denn dann wäre das Thema mit der Schuld
gar nicht so schlimm anzuseh‘n.

Aber Gott kann nicht beleidigt werden,
er ist kein Mensch, der sich um sich selber dreht.
Er ist kein Mensch,
der nur seine Wege sieht,
und komplexbeladen seine Götzen verteidigt.

Aber Gott ist nicht beleidigt,
wenn der Mensch verloren geht,
denn Gott hat dann einen Menschen verloren,
einen Menschen, den er eigentlich
mit sehr viel Einsatz zu einem Leben erkoren.

Gott ist nicht beleidigt,
sondern er ist bekümmert.
Weil jeder Tag eines Menschen ohne Gott,
nicht nur die Lage des Menschen verschlimmert,
sondern der Mensch ist weiter im Tod.
Gott will aber dem Menschen im Leben haben.

Und der Preis dafür war „irre“ hoch,
der Preis, den Gott dafür zahlte.

Und die Macht der Sünde und die Schuld
ist irre schlimm, ja mehr als zerstörend bös..

Die Sünde, die Trennung von Gott,
ist für den Menschen ein ewiges Desaster,
richtiggehend vernichtend, desaströs.

Denn aus der Sünde kommt jedes Laster,
und die Macht der Sünde und die Schuld
machen uns Menschen bös.

Das Herz ist mit der Sünde
verklebt und verbandelt.
Und alles was geschieht, ist,
dass der Mensch
aus diesem Zustand heraus handelt.

Da muss Gott nicht beleidigt sein,
wenn das Menschenkind todkrank vor ihm liegt.
Da muss Gott nicht beleidigt sein,
wenn die Sünde im Kind dessen Herz betrügt.

Da muss Gott nicht beleidigt sein,
wenn dieses Menschenkind für immer stirbt,
und sich dem entgegenstellt,
der aus Liebe
um die Liebe dieses Kindes wirbt.

Gott ist nicht beleidigt sondern bekümmert,
und würde der Mensch das sich zu Herzen nehmen,
und könnte er die Zerstörungsmacht der Sünde sehen,
sofort würde er an Jesu Seite gehen.

Durch die Macht der Sünde wird der Mensch zum Tier,
ach schlimmer noch, es fehlen die Worte,
durch Sünde wird der Mensch selbst zur Finsternis.
Die Sünde verweigert das Licht,
sie zerstört den Menschen wo sie kann,
und Rücksicht auf Menschen nimmt sie nicht.



In der Liebe gibt es eine ganz andere
Gesetzmäßigkeit,
nämlich nur die eine,
die Liebe bleibe eine reine.

Und so ist der Mensch in den Tod gefallen,
weil er sich von der Liebe abwandte,
kollaborierte, also zusammenarbeitete
mit der Schlangenmacht der Sünde,
die zwar den Kopf des Menschen ausweitete,
aber verloren ging das Miteinander,
das Zueinander,
das Füreinander,
das Aneinander

Kein liebendes vor Gott mehr sein.
Kein Voreinander, in Schwachheit zu stehen,
kein Zueinander, ein zugewandtes Sein,
kein Miteinander, um gemeinsam Wege zu gehen
kein Füreinander, für sich gegenseitig einzustehen
kein Aneinander, ein bleibendes zusammenbleiben.

Sondern ein Auseinander, getrennte Wege gehen,
durch Sünde getrennt, in einem Nebeneinander zu sein.
Ein Gegeneinander, in dem man in Schuld gerät.
Man will nicht im Untereinander sein,
und sich in Liebe gegenseitig ehren
und gegenseitig untertan sein.

Ein Übereinander,
ein über den anderen zu reden, zu herrschen und zu stehen.
Das Ineinander wurde zum Durcheinander,
eine Ordnung wurde durcheinander gebracht,
und so kam zum Menschen die Nacht.


All dieses "Ander-Worte" wurden
am Kreuz auf Golgatha zusammengetragen.
Denn der Mensch hat mit seinem
"das Miteinander" Verlassen
und ist in die Sünde hinein mutiert.

So gesehen ist er unrettbar verloren.
Keine OP kann den Menschen, wie er ist, retten.
Er bräuchte denn ein neues Herz.
Ein geistliches neues Herz.

Dann müsste er sich aber eingestehen,
dass das alte ungenügend ist,
dass es nicht gilt,
es ist verdorben.
Dieses Herz sträubt sich, das einzusehen,
es sträubt sich, bringt 1000 Ausflüchte darüber,
sich das vor sich und Gott einzugestehen.

Nur wenn der Mensch bereit ist umzukehren,
nur darin kann er Gott noch ehren,
bereit werdend wie ein Kind zu sein,
dann zöge das Kind,
nach dem es am Kreuz ein neues Herz erhalten hat,
es zöge in den Himmel ein,
und dort in eine bleibende Stadt.

Es käme dorthin wie auf einem Eselsfüllen geritten,
ohne Herrschermanieren und ohne Menschengehabe.
Es verließe sich ganz
auf die von Gott geschenkte Gnade.

Es hätte am Kreuz auf Golgatha Vergebung erlebt,
sein Leben würde plötzlich ganz neu und anders gewebt.
So dass der Geist Gottes in ihm lebt.

Es würde von oben her neu geboren werden,
schon hier auf dieser schönen aber auch leidlichen Welt.
Und wäre von Gott zur selben Zeit
einmal hier auf Erden
und gleichzeitig in den Himmel gestellt.

Die Liebe Gottes wär in das Kind ausgegossen,
in sein neues Herz,
und was das alte nicht kann,
das neue Herz betet unseren Vater im Geiste
und es betet in der Wahrheit an.

Denn es ist in der Wahrheit mittendrin,
Gott zog in das Kind, und nahm das Kind auf.
Und so kommt dem Kind nur Gutes in den Sinn,
es hat jetzt einen neuen, ganz anderen Lebenslauf.

Ein Geist der Kindschaft wohnt in ihm.
Ein Geist der Freude, der Liebe thront in ihm.
Der Friedefürst ist in Schwachheit eingezogen,
das neue Herz ist nicht mehr verlogen,
es hat ihm in der Mitte, stets den Thronplatz freigemacht,
und der Geist hat den Geist des Lammes mitgebracht.

In Demut, von Herzen demütig, ist es eingezogen,
der mächtigste Held, der Gott Held aller Welten,
kommt als Lamm in das menschliche Herz.
Ein Lamm, dass sich nicht mit einem Schwert wehrt,
wenn das Herz plötzlich einen Götzen ehrt.

Jede Sünde
ist dem Kinde,
wie wenn es das Lamm wieder zur Schlachtbank führt,
das Kind liebt es nicht,
wenn Unreines sein Herz berührt.

Von daher ist auch das erste Gebot zu verstehen,
nur dadurch halten wir alle Gebote,
wir halten sie aus Liebe,
aus ganzer Liebe
lassen wir Gott nicht im Regen stehen.

Aus Liebe wollen wir doch ganz zu ihm stehen.
Und sind wir in einem Fallen,
ja das geschieht,
so hält er uns noch im Fallen,
denn die Gnade hilft aus vielen Verfehlungen,
die Gnade hilft uns aus allem.

Wenn der Gerechte fällt, so stürzt er doch nicht hin,
denn der Herr hält ihn fest an der Hand.

In Jesus wird alles gebündelt und stirbt,
er zeigt uns sein Zueinander gewandt sein,
sein Füreinander, sein Ineinander, sein Miteinander,
ein neues Aneinander wird geboren,
Sünde, Schuld, das alte ICH, werden am Kreuz
demaskiert und gerichtet,
sie gehen im Grab verloren
und sie werden durch das Sterben Jesu vernichtet.

Für den, der von oben her geboren ist,
sind sie nicht mehr,
Schuld wurde vergeben,
das Blut reinigt uns von aller Schuld und Sünde,
aus diesem Satz
lebt das zur Freiheit berufene Kinde.

Es hat ein neues Leben erhalten,
ein neuer Mensch
wurde dem Kind ins Herz gepflanzt,
Gott wird täglich in ihm
sein neues Leben gestalten,
was soll also das Kind,
mit dem vorherigen Menschen, dem alten.

So hat das Kind Freude,
größere als es auf der Welt finden kann,
einen Frieden im Herzen,
unbeschreibbare Ruhe,
und es betet seinen Vater an.

Selbst mitten im Leid und in Schmerzen,
es verabschiedete sich vom eigenen Menschengetue
und lebt mit Gott in einem neuen Glück.
Es kam aus der Grube, wo kein Wasser ist,
zum Vater in das Leben zurück.


Verfasst: 24.12.2022, 08:47 Uhr

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