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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.12.2023
Herr, ich leide Not, tritt für mich ein!
aus dem Lied Hiskias, Jesaja 38,
aus Vers 14
Jesaja 38, 2. Könige 20, 2. Chronik 32
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2. Könige 20
1 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank.
Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz,
kam zu ihm und sprach zu ihm:
So spricht der HERR: Bestelle dein Haus,
denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.
2 Er aber wandte sein Antlitz zur Wand
und betete zum HERRN und sprach:
3 Ach, HERR, gedenke doch,
dass ich vor dir in Treue
und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin
und getan habe, was dir wohlgefällt.
Und Hiskia weinte sehr.
4 Als aber Jesaja noch nicht
zum mittleren Hof hinausgegangen war,
kam des HERRN Wort zu ihm:
5 Kehre um und sage Hiskia,
dem Fürsten meines Volks: So spricht der HERR,
der Gott deines Vaters David:
Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen.
Siehe, ich will dich gesund machen –
am dritten Tage
wirst du hinauf in das Haus des HERRN gehen –,
6 und ich will fünfzehn Jahre
zu deinem Leben hinzutun
und dich und diese Stadt erretten
vor dem König von Assyrien
und diese Stadt beschirmen um meinetwillen
und um meines Knechtes David willen.
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Sanherib, der assyrische
Hiskia wurde mit 25 Jahren König,
Im Alter von ca. 31 Jahren musste er erleben,
wie das Nordreich von Assyrien erobert wurde
und viele wurden weggeführt und in der Ferne angesiedelt.
Mit 38 Jahren musste er sehen,
wie Jerusalem erobert werden sollte.
Alle festen Städte Juda hatte er bereits eingenommen.
Hiskia zahlte Tribut.
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2. Könige 18, 13-16
13 Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia
zog herauf Sanherib, der König von Assyrien,
gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
14 Da sandte Hiskia, der König von Juda,
zum König von Assyrien nach Lachisch und ließ ihm sagen:
Ich habe Unrecht getan, zieh weg von mir.
Was du mir auferlegst, will ich tragen.
Da legte der König von Assyrien Hiskia,
dem König von Juda,
dreihundert Zentner Silber auf
und dreißig Zentner Gold.
15 So gab Hiskia all das Silber,
das sich im Hause des HERRN
und in den Schätzen des Hauses des Königs fand.
16 Zur selben Zeit brach Hiskia,
der König von Juda,
die Türen am Tempel des HERRN heraus
und die Pfosten,
die er selbst mit Gold hatte überziehen lassen,
und gab sie dem König von Assyrien.
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Aber Sanherib gab sich nicht zufrieden,
er sandte hohe Würdenträger und sein Heer nach Jerusalem
und verspottete die Einwohner und verspottete auch Gott.
Das hat Gott jedoch nicht auf sich sitzen lassen.
Er lies sogar einen Brief an die Einwohner schreiben:
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2. Chronik 32, 16-17
6 Dazu redeten seine Großen noch mehr
gegen Gott, den HERRN,
und gegen seinen Knecht Hiskia.
17 Auch schrieb er einen Brief, um dem HERRN,
dem Gott Israels, Hohn zu sprechen,
und redete gegen ihn:
Wie die Götter der Völker in den Ländern
ihr Volk nicht aus meiner Hand errettet haben,
so wird auch der Gott Hiskias
sein Volk nicht erretten aus meiner Hand.
.....
2. Könige 19, 14-19
14 Als Hiskia den Brief von den Boten empfangen
und gelesen hatte,
ging er hinauf zum Hause des HERRN
und breitete ihn aus vor dem HERRN.
15 Und Hiskia betete vor dem HERRN
und sprach: HERR, Gott Israels,
der du über den Cherubim thronst,
du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden,
du hast Himmel und Erde gemacht.
16 HERR, neige deine Ohren und höre;
HERR, tu deine Augen auf
und sieh und höre die Worte Sanheribs,
der hergesandt hat,
um dem lebendigen Gott Hohn zu sprechen.
17 Es ist wahr, HERR,
die Könige von Assyrien haben die Völker umgebracht
und ihre Länder verwüstet
18 und haben ihre Götter ins Feuer geworfen,
denn es waren nicht Götter,
sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein;
darum haben sie sie vertilgt.
19 Nun aber, HERR, unser Gott,
errette uns aus seiner Hand,
damit alle Königreiche auf Erden erkennen,
dass du, HERR, allein Gott bist.
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Jesaja hatte aber bereits vor dem Brief Hiskia ausrichten lassen;
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3. Könige 19, 7
7 Siehe, ich gebe in ihn (gemeint ist Sanherib) einen Geist,
dass er ein Gerücht hören
und in sein Land zurückziehen wird,
und will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande.
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Und so ist es dann auch geschehen.
Danach wurde Hiskia krank,
da war er etwa 39 Jahre alt.
Jesaja teilte ihm mit, dass er sterben würde.
Mit 39 Jahren!!!
Hiskia weinte sehr und bat Gott um Gnade,
dazu hatte er ein Lied geschrieben:
Und Gott hat ihn erhört und sein Leben um 15 Jahre verlängert.
Mit 25 Jahre wurde Hiskia König und regierte 29 Jahre zu Jerusalem.
Mit 54 Jahren starb er.
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Jesaja 38,
9 Dies ist das Lied Hiskias,
des Königs von Juda,
als er krank gewesen
und von seiner Krankheit gesund geworden war:
10 Ich sprach:
In der Mitte meines Lebens muss ich dahinfahren,
zu des Totenreichs Pforten bin ich befohlen
für den Rest meiner Jahre.
11 Ich sprach:
Nun werde ich nicht mehr sehen den HERRN,
ja, den HERRN im Lande der Lebendigen,
nicht mehr schauen die Menschen,
mit denen, die auf der Welt sind.
12 Meine Hütte ist abgebrochen
und über mir weggenommen wie eines Hirten Zelt.
Zu Ende gewebt hab ich mein Leben wie ein Weber;
er schneidet mich ab vom Faden.
Tag und Nacht gibst du mich preis;
13 bis zum Morgen schreie ich um Hilfe;
aber er zerbricht mir alle meine Knochen wie ein Löwe;
Tag und Nacht gibst du mich preis.
14 Ich zwitschere wie eine Schwalbe
und gurre wie eine Taube.
Meine Augen sehen verlangend nach oben:
Herr, ich leide Not, tritt für mich ein!
15 Was soll ich reden und was ihm sagen?
Er hat’s getan!
Entflohen ist all mein Schlaf
bei solcher Betrübnis meiner Seele.
16 Herr, davon lebt man,
und allein darin liegt meines Lebens Kraft:
Du lässt mich genesen und am Leben bleiben.
17 Siehe, um Trost war mir sehr bange.
Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen,
dass sie nicht verdürbe;
denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.
18 Denn die Toten loben dich nicht,
und der Tod rühmt dich nicht,
und die in die Grube fahren,
warten nicht auf deine Treue;
19 sondern allein, die da leben,
loben dich so wie ich heute.
Der Vater macht den Kindern deine Treue kund.
20 Der HERR hat mir geholfen,
darum wollen wir singen und spielen,
solange wir leben, im Hause des HERRN!
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Die Bibel gibt insgesamt kein durchgängig gutes Zeugnis von ihm.
Sie differenziert
von
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2. Könige 18, 3
Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater David.
4 Er entfernte die Höhen
und zerbrach die Steinmale
und hieb die Aschera um
und zerschlug die eherne Schlange,
die Mose gemacht hatte.
Denn bis zu dieser Zeit hatten ihr die Israeliten geräuchert,
und man nannte sie Nehuschtan.
5 Er vertraute dem HERRN, dem Gott Israels,
sodass unter allen Königen von Juda
seinesgleichen nach ihm nicht war
noch vor ihm gewesen ist.
6 Er hing dem HERRN an
und wich nicht von ihm ab und hielt seine Gebote,
die der HERR dem Mose geboten hatte.
7 Und der HERR war mit ihm, und alles,
was er unternahm, gelang ihm.
Und er wurde abtrünnig vom König von Assyrien
und war ihm nicht mehr untertan.
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bis
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24 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank;
und er betete zum HERRN.
Der redete mit ihm und gab ihm ein Wunderzeichen.
25 Aber Hiskia vergalt nicht nach dem,
was ihm geschehen war; denn sein Herz überhob sich.
Darum kam der Zorn über ihn und über Juda und Jerusalem.
26 Da demütigte sich Hiskia darüber,
dass sein Herz sich überhoben hatte,
samt denen in Jerusalem.
Darum kam der Zorn des HERRN nicht über sie,
solange Hiskia lebte.
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Aber auch David sündigte und demütigte sich.
Selbst Hiskias Sohn Manasse,
der mit als der schlimmste König Judas angesehen werden konnte,
demütigte sich sich im Kerker von Babel
und Gott setzte ihn wieder als König ein.
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2. Chronik 33, 11-13
11 Darum ließ der HERR über sie kommen
die Obersten des Heeres des Königs von Assur;
die nahmen Manasse gefangen mit Fesseln
und legten ihn in Ketten und brachten ihn nach Babel.
12 Und als er in Angst war, flehte er zu dem HERRN,
seinem Gott, und demütigte sich vor dem Gott seiner Väter.
13 Und als er bat, ließ sich der HERR erbitten
und erhörte sein Flehen
und brachte ihn wieder als König nach Jerusalem zurück.
Da erkannte Manasse, dass der HERR Gott ist.
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Hier wiederholt sich, dass wer Gott aus seiner Not anruft
und sich demütigt, von Gott erhört wird.
Aber Hiskia hatte auch eine Schwachheit.
Er zahlte keinen Tribut mehr,
und als er bedroht wurde,
gab er aus seinen Schätzen und aus der
das Silber aus dem Hause des Herrn, sowie die Türen des Tempels.
(2. Könige 18, 14-16)
Vorher war er mutig mit Gott gewesen,
hier hatte ihn sein Mut verlassen.
Er ging nicht in den Tempel
und breitete die Not aus.
Er hatte vermutlich ein schlechtes Gewissen
oder er sah einfach nur auf sich selbst.
Diese Sicht auf sich selbst kommt öfters vor:
Besonders ganz am Ende,
als er den Gesandten Babylons alle - alle - seine Schätze zeigte,
auch die im Tempel.
Als Gott ihm Strafe ankündigt,
für seine nachkommen, wirkt Hiskia beruhigend.
Er interveniert nicht so,
wie wenn es um sein Leben ging.
Kein Weinen.
Sondern er entgegnete auf Jesajas Ansage hin:
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Jesaja 39, 6-8
6 Siehe, es kommt die Zeit, dass alles,
was in deinem Hause ist
und was deine Väter gesammelt haben
bis auf diesen Tag,
nach Babel gebracht werden wird,
sodass nichts übrig bleibt, spricht der HERR.
7 Dazu wird man von deinen Söhnen,
die von dir kommen werden, die du zeugen wirst,
einige nehmen, dass sie Kämmerer sein müssen
im Palast des Königs von Babel.
8 Und Hiskia sprach zu Jesaja:
Das Wort des HERRN ist gut, das du geredet hast.
Denn er dachte:
Es wird doch Friede und Sicherheit sein,
solange ich lebe.
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Das hat etwa einen Hauch von
"Nach mir die Sintflut".
Aber wir sollen das Gute behalten.
Das Wegtun der Götzen und Anbetungsstädten.
Das Vertrauen auf Gott in weiten Teilen seines Lebens.
Und Gott hätte ihm nicht alles gelingen lassen,
wäre er nicht mit seinem Herzen bei Gott gewesen.
Aber das Herz war nicht immer ungeteilt.
Hiskia war sehr sehr reich.
Und schnell verliert man die Sicht auf Gott und
leitet seinen eigenen Wert von dem ab,
was man hat, oder was man kann,
oder was man gemacht hat.
Wir definieren uns aber nicht darüber,
wir,
als Menschen,
die Jesus lieb haben,
definieren uns über seine Liebe,
über seine Vergebung,
über seine Barmherzigkeit,
über seine Gnade.
Wir leiten nicht von unserem Gelingen,
dem Segen, den Gott uns gibt,
irgendwelche Richtigkeiten ab,
sondern
Jesus Christus ist uns zum Lohn gemacht.
In ihm ist alles, was wir brauchen.
Er ist unser Held,
jeden Tag.
Unser Retter. Unser Heiland.
Er ist unser Wunder-Rat und Friedefürst
und Ewig-Vater.
In ihm will der Vater erkannt werden.
Unsere Identität im Kern ist "geliebt".
Der Kern ist in der Liebe Gottes verborgen.
Es ist alles Gnade.
Also müssen wir ihn nicht verteidigen,
in dem wir hauen oder auf irgendjemand
herabsehen.
Als Geliebte sind wir mit Gott eins.
Nicht als Katholische, lutherische, pietistische,freikirchliche,
orthodoxe, und was auch immer noch kommt ...
Und wer einen dieser Begriffe zwischen sich und Gott legt,
der vertreibt den uneingeschränkten Segen des Lammes.
Denn er versteht sich dann von einem menschlichen Namen her.
Es ist uns aber nur ein Name gegeben,
in dem wir selig werden sollen,
in dem wir gerettet werden sollen.
Es ist der Name Jesu.
Und dort am Kreuz
hat Gott in Jesus,
seinem Sohn,
alle meine Not ertragen.
Dort tritt er für jede Situation,
aber auch jede, ein.
Dort hört er auf den Namen Jesu.
Und er ist reich genug für alle,
die ihn anrufen.
Da tritt der Vater in Jesus Christus
für jede erdenkliche Not ein.
Wir müssen nur kommen.
Wenn wir kommen,
so kommen wir als Menschen,
die wie Kinder werden.
Sonst geht es nicht,
(Matthäusevangelium 18,3
Matthäusevangelium 11, 25ff).
Und es kommen keine
protestantischen, römisch-katholischen,
orthodoxen oder freikirchlichen Kinder.
Es kommen Menschen, die wie Kinder wurden.
Und hier ist der Weg zum Heil.
Das Kreuz Jesu.
Die Vergebung des Vaters in Jesus Christus.
Die Umkehr zu Gott,
zur Furcht des HERRN,
die Abkehr von Sünde,
die Hinkehr zur Vergebung,
zum Wort Gottes,
zu seiner Wahrheit, zu seiner Gerechtigkeit
und zu seiner Barmherzigkeit.
Da tritt der Lebendige für die Toten ein.
Da tritt der Wahrheitsliebende für uns ein und
verurteilt die Lüge in uns.
So ist es .
Da ergeht das Urteil der Gerechtigkeit über unsere Sünde.
Da findet die Vergebung durch die Barmherzigkeit Gottes statt.
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Herr, ich leide Not, tritt für mich ein!
Aus Jesaja 38, 14,
Danke, lieber Herr Jesus,
dass du das für mich, für uns, am Kreuz auf Golgatha getan hast.
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Danke für das Lesen. 👑 🐑 🌻
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