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freiheitdings Blog

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Gedanken zur Losung am 25.4.2023, -Barmherzigkeit und Aufrichtigkeit-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.4.2023



In der Finsternis
erstrahlt den Aufrichtigen ein Licht,
gnädig, barmherzig und gerecht.
Psalm 112,4
Zürcher Übersetzung




Aufrichtigkeit hat einen heißen Draht zur Wahrhaftigkeit,
zur Wahrheit.

Gott selbst ist in sich Wahrheit.
Gott liebt also Aufrichtigkeit.
Die Liebe freut sich darüber.

Aufrichtigkeit weiß um die eigenen Grenzen.
Sie muss nicht groß tun
und manipulieren und verführen.

Sie hat wahrscheinlich vielerlei Begabung,
kreativ Dinge zu sehen und neues zu kreieren.

Sie muss sich nicht scheuen
sie gehört zu den Getreuen
der Wahrheit.


Und doch braucht sie auch Gnade.
Sie benötigt auch ein Licht.
Man kann auch in der Finsternis aufrichtig sein
sich aber dennoch anstoßen,
weil man einfach nichts sieht.

Sie braucht Bewahrung,
denn die Aufrichtigkeit ist eines der ersten Opfer
vor dem Krieg.
Sie wird als erstes geschlachtet,
wenn man (Mann oder Frau) herrschen will.

Die Aufrichtigkeit wohnt nicht in einer Blase.
Sie fasst sich selber an die Nase,
sie überprüft ihr Sein
und ihren Schein.

Sie will nicht mehr Schein als ihr Sein es ist.
Sie kann wahrscheinlich in sich genügen.
Sie muss niemand belügen
und niemand betrügen.

Sie kann Menschen zu einem Götzen werden,
dann wenn man auf sie vertraut.
Das ist dann sehr schade,
denn auch Aufrichtigkeit lebt von der Gnade.


Bei aller Schönheit der Natur
auch der Menschen,
Aufrichtigkeit will sie nicht mit dem Bade ausschütten,
sondern versucht wahrhaftig
und ausgewogen zu sein.

Bei aller Schönheit also,
es ist dennoch auch viel Finsternis hier.
Wir alle bräuchten mehr Licht.
Jedoch nicht ein von der Welt
nachgemachtes,
sondern ein Licht
aus dem Aufrichtigkeit spricht.

So geht der Mensch von Ort zu Ort,
aber der Friede und die Aufrichtigkeit
sind oft nicht mehr da,
sie sind manchmal weitergezogen,
und mittlerweile wird wieder mehr gelogen.

So scheint es,
weil sich viele an Orten aufhalten,
wo der jeweilige Mensch
nur eine
Wahrheit kennt,
er kennt nur eine,
"die seine".

Das führt zur Verstärkung von Lügengewalten.
Doch andererseits
ist auch ein Hunger nach Aufrichtigkeit,
nach Echtheit und Authentizität,
und solange wir noch am Leben sind,
ist es dafür noch nicht zu spät.

Gott ist jedoch wirklich beständig echt,
und er ist wirklich und beständig gerecht,
er liebt Wahrheit und Gerechtigkeit,
und er ist voller Barmherzigkeit.
Aus diesem Gemisch
legt er Gnade auf den Tisch.

Gnade gibt es aber nur
wo sie nötig ist.
Nötig ist sie nach einem verurteilenden Spruch
er bringt den Menschen in Nöte,

Denn verurteilt
muss ja die Ungerechtigkeit werden.
Der Richter stellt sich zur Gerechtigkeit.
Fällt sie, gibt es keinen Frieden mehr auf Erden.
Die Menschen leben dann nur noch
in Angst und Streit.

Also ergeht ein Schuldspruch
der in der Regel unangenehm ist.
Und ist der Schaden nicht damit zu beheben,
und ist die Schuld so riesengroß,
dann kommt der Verurteilte mit seinem Leben
auch nicht mehr von den Folgen los.

Da wäre es nötig,
nach solch einem verurteilenden Spruch,
man hätte ein entsprechendes Gnadengesuch.

Aber es sollte halt schon
zum Herzen passen.
Eine Umkehr des Innern,
eine Distanz zur Tat,
dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Denn die Gnade,
die man doch gewähren will,
gilt doch dem, der sich geändert hat.

Sie will doch eine Umkehr bewirken.
Und wird nur gegeben, wenn
der Mensch sich zeigt zur Umkehr bereit.

Denn Gnade zu geben,
damit man dann genauso weiter machen kann,
das hülfe keinem,
auch nicht der Gerechtigkeit.

Der Aufrichtige kann seine Grenzen erkennen.
Er stellt fest, ich bin nicht mehr
als andere um mich her.

Ich bin wie sie darauf angewiesen,
dass durch Sonne und Regen
auch in meinem Leben
entsprechende Dinge sprießen.


Die Aufrichtigkeit ist auch nicht eingebildet,
was hat sie denn davon?
Sie will einfach nur sein,
sie ist vielleicht ein Widerschein,
eine Spiegelung vom Licht aus Gottes Welt.
Gott hat an ihr Gefallen,
weil sie bei ihm zählt.



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5. Mose 9, 5
Denn du kommst nicht herein,
ihr Land einzunehmen,
um deiner Gerechtigkeit
und deines aufrichtigen Herzens willen,
sondern der HERR, dein Gott,
vertreibt diese Völker
um ihres gottlosen Treibens willen,
damit er das Wort halte,
das er geschworen hat
deinen Vätern Abraham,
Isaak und Jakob.
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Also nicht um unseres aufrichtigen Herzens willen,
sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit,
in dem er uns bewahrt vor Gottlosigkeit.
So finden wir das Leben.

Die Aufrichtigkeit braucht auch das Halten der Gebote,
nicht als Gesetz sondern aus Liebe,
aus Glauben, dass der Lebendige barmherzig ist.


Die Aufrichtigkeit ist ohne Gottesfurcht nichts,
nicht die Furcht vor Menschen,
sondern die Ehre an Gott.

Gott ist Liebe, er ist aller Ehre wert.
Und die Aufrichtigkeit ist ein Ding,
dass Gott mit der Liebe zur Wahrheit ehrt.


Die Wahrheit ist aber eine Person,
sie wurde Mensch in Jesus Christus,
Gottes Sohn.
Wie aber soll sein Vater ihn sonst nennen,
wenn er doch nun mal sein Vater ist.
Und weil wir nur durch Jesus
auch den Vater erkennen,
der beständig im Sohn gegenwärtig ist.


Dort auf Golgatha, am Kreuz
wurde mit dem Sohn auch das Leben angenagelt,
die Wahrheit und der Weg dazu.

Und bei all des Menschen Drängen
nach eigenem Licht und eigenem Sinn,
finden wir am Kreuz auch die Aufrichtigkeit hängen,


Sie wird ein Opfer von Korruption,
der Mensch versucht alles zu behalten,
seine Ehre, sein Geschick,
seinen gestohlenen Lohn.

Gott weiß darum,
denn sie (wir) wissen nicht was (wir) sie tun.
Und er hat ihnen vergeben.
Denn im Vergeben ist die Liebe,
die Gnade, die Barmherzigkeit.
in Jesu Vergeben
ist das Leben.


Und es braucht eine Umkehr zu diesem Leben,
eine Hinkehr zur Wahrheit und Aufrichtigkeit,
vor dem, der bis in unsere Zellen sieht.

Er weiß doch sowieso schon alles,
was war, was ist und was uns noch blüht.

Und er ist die Aufrichtigkeit in Person,
aber nicht kalt sondern in großer Freundlichkeit.
Die ewige Liebe kommt im liebenden Sohn
und hält für uns alle ein Leben bereit.

Ein unbeschreibliches Leben,
ein Licht, ein neues Gewand.
Da freut sich jeder Mensch,
der wie ein Kind wurde,
hinging zum Kreuz
und dort dieses Leben fand.

Es ist ein Leben der Aufrichtigkeit,
der Vergebung und großer Freude,
denn in die Finsternis zieht Gerechtigkeit ein,
aus dem gegenwärtigen unsichtbaren Heute.

Es ist ein neues Leben,
der Mensch,
der wie ein Kind wird und kommt,
er wird von oben her neugeboren,
und spürt, dass vergebendes Licht in ihm wohnt.

Das hatte seinen teuren Preis,
die Finsternis musste hinaus,
sie wurde am Kreuz mit ausgelöscht,
sie wurde aus dem Herzen vertrieben.
Und endlich,
endlich, endlich,
können wir vergeben und Menschen aufrichtig lieben.



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Lukas 2, 9ff
9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen,
und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie;
und sie fürchteten sich sehr.

10 Und der Engel sprach zu ihnen:
Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude,
die allem Volk widerfahren wird;

11 denn euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

12 Und das habt zum Zeichen:
Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt
und in einer Krippe liegen.

13 Und alsbald war da bei dem Engel
die Menge der himmlischen Heerscharen,
die lobten Gott und sprachen:

14 Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden bei den Menschen
seines Wohlgefallens.


*


Johannesevangelium 1, 5ff
5 Und das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.

6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt,
der hieß Johannes.

7 Der kam zum Zeugnis,
damit er von dem Licht zeuge,
auf dass alle durch ihn glaubten.

8 Er war nicht das Licht,
sondern er sollte zeugen von dem Licht.

9 Das war das wahre Licht,
das alle Menschen erleuchtet,
die in diese Welt kommen.

10 Es war in der Welt,
und die Welt ist durch dasselbe gemacht;
und die Welt erkannte es nicht.

11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden:
denen, die an seinen Namen glauben,

13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.

14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.


*


In der Finsternis
erstrahlt den Aufrichtigen ein Licht,
gnädig, barmherzig und gerecht.
Psalm 112,4
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Verfasst: 25.04.2023, 06:46 Uhr

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