Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 25.6.2023
Die Weissagung
wird ja noch erfüllt werden
zu ihrer Zeit.
Wenn sie sich auch hinzieht,
so harre ihrer.
Habakuk 2,3
Der ganze Vers:
Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden
zu ihrer Zeit
und wird endlich frei an den Tag kommen
und nicht trügen.
Wenn sie sich auch hinzieht,
so harre ihrer;
sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben.
Habakuk 2,3
Das Ausharren,
es ist die lange Kraft der Liebe.
Ohne Liebe, ohne Liebe wird es schwer.
Ich brauche dazu die erste Liebe,
sonst bin ich wie ein Blatt im Wind,
und fliege hin und her.
Die Liebe aber sie kommt aus Gott,
aus seinem Vater Herzen,
sie ist ein Feuer besonderer Art,
sie geht mit in allen Schmerzen,
sie geht mit im Schmerz des langen Wartens,
Sie geht sogar mit, in der Ungeduld,
des ungeduldigen zu früh Startens,
sie erträgt mich in meiner Hetzeschuld.
Sie trägt mich auch auf falschen Wegen,
aber auf diesen merk ich hoffentlich bald,
ich lauf nicht unter seinem Segen,
Ich hoff ich spüre, meine Liebe sie ist kalt.
Auf keinen Fall, das bitt ich dich,
lass Lauheit mich umgeben,
in meinen Sinnen, in meinem Tun,
die Halbheit frisst das Leben.
Du bist auch nicht
zu früh los gelaufen,
Leid gab es schon lange,
Erst als die Zeit erfüllt war,
kamst du,
mit deinem schweren Gange.
So hilf mir doch
stetig umzukehren
im Innern,
von meinen Alltagsgeschäften,
die mich leider vereinnahmen wollen,
sie wollen mich auch entkräften.
So schnell verlier ich mich im Alltagssinn,
ich schau nicht ständig auf Jesus hin,
auf seine schöne Liebe,
dann hab ich in meinem Wollen-Sollen,
viel Sand im Herzensgetriebe.
Ich muss ja nicht wollen,
damit du mich liebst,
mein Wollen ist „weil“,
„weil“ du mir Gnade gibst.
Doch verlier ich sie oft aus dem Sinn,
in Halbherzigkeit
kein ganzes Brennen.
So fall ich vom Pferd,
auf die Alltagserd,
Das ist mein ganzes Können.
*
Das Ausharren,
es ist die lange Kraft der Liebe.
Ohne Liebe, ohne Liebe wird es schwer.
Ich brauche dazu die erste Liebe,
sonst bin ich wie ein Blatt im Wind,
und fliege hin und her.
Eigentlich ist deine Last nicht schwer.
Du sagst es selbst,
dein Joch ist sanft.
Die Halbheit machts,
dass alles verkrampft.
Derweil willst du mein ganzes Herz,
Die Liebe in mir, sie will brennen,
doch geht das Herz nicht ganz drauf ein,
es verliert sich im manchem Alltagsscherz.
es verliert sich im manchem Alltagsschein.
So ist mein Gebet um ein ganzes Herz.
Ein ganzes Brennen,
Ein ganzes Kommen zu dir.
Ein ganzes Bleiben in dir.
Mit all meiner ganzen Mühseligkeit,
steh ich morgens schon vor dir bereit,
und bitte dich in meine Sinne herein,
du sollt darin
alleiniger Herrscher sein,
sanft und unverkrampft.
Nicht damit ich ein besseres Leben hab,
das Leben ist sowieso wie ein Grab,
vielmehr dass du
ein besseres Leben hast
in mir,
komm hilf, trage mir meine Last.
Ich will sie nicht verschweigen,
alles in mir
soll sich vor dir
in Wahrheit und Demut beugen.
In Liebe will
und darf ich mich neigen.
Nicht aus Angst und Zittergedanken,
sie spielen aber immer ein wenig mit,
weil du ein großer „Reiner“ bist,
und ich nicht so zu dir passe.
Aber es ist deine große Liebe,
die wirkt
dass der Engel mich zu dir lasse.
Ach,
dass ich doch deine Hand stets fasse.
In mir sehe ich zu dieser Zeit,
keine wirkliche Verlässlichkeit,
kein Felsengrund im Herzen
weit und breit.
Nur du,
nur du, nur du,
du gibst die rechte Kleidung,
die rechten Schuh.
Die Kleidung der Gerechtigkeit,
die ich in dir am Kreuz finde,
da bin ich nun,
als armer Mensch,
ich werd vor wir wie ein Kinde.
Meine Hände sind nicht toll,
sie sind meistens voll,
voll Schuld die ich dir bringe,
du nimmst sie mir,
du richtest mich auf,
ich gehe als Würde-Kinde.
Eine schöne ehrliche Würde,
ganz neu erhitzt
von deiner Art,
begeb ich mich an jedem neuen Gütemorgen
mit dir an meines Tages Start.
Am Kreuz, bei dir,
da hab ich aufgetankt,
da hast „du“ mich aufgerichtet,
„du“ hast mich ausgerichtet,
da hast du mich neu kalibriert,
so dass mich deine erste Liebe zu mir,
geborgen
durch den neuen Gütetag führt.
Und so beginnt auch das Brennen
am glimmenden Docht,
was ich nicht kann,
hast du vermocht.
Ich brenn mit meinem Dornen,
in diesem Leben als dürrer Strauch,
wenn du in mir brennst,
wenn du in mir lebst
und du durch mich liebst,
mein Vater,
dann brenne ich auch.
So hilf mir
in meinem täglichen Brennen,
dich und deine Schönheit zu erkennen.
Und hilf mir die lange Kraft der Liebe zu haben,
ich warte und hoffe auf so viele Gaben.
Und laufend erhalt ich aus deiner guten Hand,
so viel an Freundlichkeit und Güte,
die ich sonst nirgends fand.
Das erleichtert mir jedes Warten,
mit deiner Anwesenheit hier,
mit deiner schönen Gegenwart,
auch wenn sie unsichtbar ist,
kann ich warten
und auch gut durchstarten.
Im Glauben
erhalt ich all die Dinge,
im Glauben verteilst du
an deine Kinder
Familienringe.
Der Mensch, der wie ein Kind wird,
Kind muss er sein, damit er es finde
die Vergebung von Schuld,
die Befreiung von der Macht der Sünde.
Kind muss er bleiben,
an Vaters Hand,
von ihm erhält das Kind als Unterpfand,
die größte Hoffnung die es gibt,
den Geist des Vaters, des Sohnes,
der uns so liebt.
Der Geist der Furcht des HERRN.
Er hat das Wort Gottes gern,
er hasst alles was mich zerstört,
gibt mir in Gnade, was er denkt,
das zu mir gehört.
Denn es sind ja seine eigenen Worte,
der Geist führt mich durch enge Pforte.
Mit ihm kann ich harren,
mit ihm kann ich warten,
ohne dabei untätig zu sein.
Und in allem bin ich nicht allein.
Das Evangelium verkünden,
wir sind geliebt,
durch den Glauben
wird das Kind es finden,
eine Liebe wie es sonst auf der Erde nicht gibt.
Das Kind wird die Liebe erhalten,
und Gott wird in ihm
aus ihm
durch ihn hindurch
sich selbst gestalten
und seine Herrlichkeit, seine schöne,
wird dadurch Recht behalten.
Wonach ich mich sehne.
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Die Weissagung
wird ja noch erfüllt werden
zu ihrer Zeit.
Wenn sie sich auch hinzieht,
so harre ihrer.
Habakuk 2,3
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