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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 26.10.2024, -Jesus sah das Hirtenherz seines Vaters,und also tat er es auch.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.10.2024



Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Psalm 23,1


Der Lehrtext:


Jesus spricht:
Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Johannes 10,11



Ich kann mir vorstellen,
dass David zu jener Zeit,
als er die Schafe seines Vaters Isai hütete,
viel über die Schafe nachgedacht hat,
und auch über Gott.

Lasst uns ein wenig über Schafe nachdenken.
Über David, über Gott, über uns.

Ein Nachdenken über die Schafe.
Als Junge mitgeholfen sie zu hüten,
gelernt für sie zu sorgen.
Dabei gewesen,
wenn sie geschoren wurden.

Wenn sie plötzlich so still wurden,
als sie festgehalten wurden
und es ihnen an die Wolle ging.
Damit neue Wolle nachwachsen kann.

Ob das mit uns Menschen auch so ist?
Dass wir manchmal eine Schur brauchen.
Dass altes weg muss,
damit neues nachwachsen kann.

Eine Zeit,
wo wir vielleicht einmal nicht so
laut sind,
wo wir nicht unseren Gängen nachgehen?
Wo wir verstummen?
Wo uns einer festhält,
damit wir uns nicht verletzen.

Jesus selbst hat stillgehalten.
So oft.
Im Garten Gethsemane hat er noch geweint,
mit lautem Schreien und Weinen ...

Er war so in Nöten,
dass ein Engel ihn stärken musste.
Gott kam in Jesus nicht als „Supermann“
auf die Erde, sondern in
menschlicher Verletzbarkeit.

„Das Lamm, das die Sünde der Welt trägt!“


Das Lamm,
das sich in der Herde zu seiner Mutter hält.
Und - sieht der Hirte,
dass es den Kontakt zu seiner Mutter verloren hat,
ob er es wieder zu ihr hinbringt?
Wahrscheinlich hört seine Mutter aber auch das Rufen
ihres kleinen Lammes, ihres Familienmitglieds.

Wie viel mehr hört der Vater im Himmel unser Rufen?,
wenn wir im Namen Jesu zu ihm rufen?
Wir, als sein Familienmitglied.


Der kleine Junge David war bei seine Brüdern auf dem Feld,
bei den Schafen dabei.
Er war sozusagen auch ein kleines Schaf,
auf dass einer oder mehrere seiner Brüder
aufpassen mussten.


Dabei gewesen
bei gutem und schlechten Wetter.
Hingeschaut, dass sie gute Weide finden,
dass sie ans Wasser können,
vielleicht haben sie sogar einige Dornensträucher
weggehauen.
vielleicht haben sie einige Vertiefungen zugeschüttet.

Wenn da ein Schaf hinein fällt,
und auf dem Rücken liegt,
kann es alleine nicht mehr aufstehen.

Vielleicht haben sie auch geschaut,
dass ein paar Bäume in der Nähe waren,
wo sich die besonders empfindlichen Schafe
in den Schatten begeben konnten.
Oder die Schafe haben bei der heißen Sonne
manchmal einfach sich nur im Kreis versammelt
und die Köpfe zusammengesteckt.
Dass die Köpfe nicht so der Hitze ausgeliefert waren.

David lernte die Schafe und Ziegen zu melken.
Einen persönlichen Umgang mit ihnen zu pflegen.

David lernte mit dem Hütestab umzugehen,
aber auch mit dem Stecken, mit denen man
die Schafe gegen die Tiere verteidigen konnte.

Dazu passte auch gut die Steinschleuder.
Ob sie manchmal Wettkämpfe auf der Weide machten,
mit der Steinschleuder.
Jedenfalls lernte er den Umgang mit ihr.

So konnte er Wölfe, Schakale, Bären,
Löwen auf Distanz halten.

David hat im Laufe der Jahre
ein Gefühl dafür bekommen,
was sie brauchen.

Er hat auch gelernt die Schafe zu zählen.
Und er hatte auch Lesen und Schreiben gelernt.

Er war dabei, die Lämmer auf die Welt kamen,
und er war dabei, als sie geschlachtet wurden.

Er hat ihnen als Kind Namen gegeben.
Manche Schafe erkannte er an ihrem Blöken.
Und bei manchen hörte er,
wenn etwas nicht in Ordnung war.

Er rieb die Schafe um den Kopf mit einem Öl ein,
gegen die Insekten.

Er kannte ihre Eigenarten.
da waren welche, die immer wegliefen,
Ausreißer, die er hernach suchen musste.

David hatte von Kindheit her gelernt,
sich um Schafe zu kümmern.
Er hatte gelernt wie ein Hirte zu leben,
er hatte gelernt seine Schafe zu beschützen.

Er dachte wie ein Hirte,
er dachte wie ein „Kümmerer“.

Er hatte gelernt, Verantwortung zu übernehmen,
gelernt sie zu beschützen,
um Gefahren Bescheid zu wissen,
die ihnen drohen können.

Er kannte die verschiedenen Eigenarten,
welche Schafe mehr Lenkung brauchten als andere.


Ein Hirte könnte dieses Liste um vieles erweitern ...


Ein Hirte schaut danach,
dass seine Schafe alles haben was sie brauchen.
Sie sind auf ihre Weise sehr hilflos.
Sie können sich nicht verteidigen.
Sie geraten schnell in Angst.

Und die Lämmer,
sie können sich noch weniger verteidigen.


Der Hirte aber strahlt Ruhe aus.
Sie kennen seine Stimme,
sie spüren:
"Diese Stimme tut uns nichts böses".


David hatte "Hirte" gelernt.
Er weiß also,
von was er spricht.

Und Jesus ist vermutlich als Junge auch manchmal
bei Schafen gewesen.
Auch wenn er bei Josef lernte,
Dinge zu bauen, zu reparieren, ...
Aber das ist er ja auch.

Ein Hirte, und einer,
der die Sachen wieder zurecht bringt.
Einer der gelernt hat, praktische Dinge zu tun.
Umgehen kann mit Holz, mit Leder, mit Stoff.


Jesus ist der gute Hirte schlechthin.
Er ist der einzige,
der gut mit uns umgehen kann.
Der uns versorgen kann.
Der sich um uns kümmern kann.
Er hat die Übersicht.

Und - Jesus hat eine schöne Stimme,
und ich liebe den Klang seiner Stimme,
eine freudige, eine sanftmütige,
mutmachende,
Hoffnung gebende, belebende
demütige Stimme.

Eine Stimme der Zuwendung,
der nötigen Grenzsetzung,
kein Falsch kommt von ihr.
Ich mag nicht weggehen von dieser Stimme.

Eine Stimme der Vergebung und Treue.
Einer Stimme, der man vertrauen kann,
der man glauben kann,
weil sie es gut mit mir meint.

Eine Stimme,
die anklopft und nicht die Tür
unseres Herzens eintritt.

Er kommt in Wahrheit und Wahrhaftigkeit,
er kommt in Gerechtigkeit
und er kommt mit großer Barmherzigkeit.

Er kommt mit Güte.

Das ist die Stimme meines Hirten Jesus.

Sie darf in mein Herz hineinsprechen,
denn sie meint es gut mit mir,
und ich liebe ihren sanften Klang.
Auch wenn es um ernste Dinge geht,
ist seine Stimme niemals hysterisch
und voller Angst,
sie ist Trost schaffend.

Und, darauf kann mein Herz stolz sein,
obwohl es nichts dafür kann,
er ist "mein Hirte",
und ich bin "sein Eigentum.

Und nicht nur sein Eigentum,
sondern auch sein Besitz.

Ich gehöre ihm nicht nur rechtlich
sondern auch tatsächlich.
Er hat das Sagen,
er ist der Bestimmer.

Aber er ist kein Krieger,
wenn er in mein Herz einzieht.
Er kommt nicht als Mörder.
Er kommt als Lamm.
Er kommt in Schwachheit.
Die Liebe Gottes,
sie kommt in uns hinein,
Vater gießt sie in unsere Herzen hinein,
wenn wir wie ein Kind werden und Jesus aufnehmen.

Dann gibt er uns die Macht seine Kinder zu werden.
Er zeugt uns neu, von oben her,
ein völlig neues leben, ganz anderer Art.

Aber wir stülpen unser Denken über dieses Leben,
und versuchen mit unserem Denken und Wollen
sein neues Leben zu überkleiden.

Das braucht es nicht.
Das neue Leben ist stark genug.
Der Same fällt auf unser aufnahmebereites Herz,
dass er schenkt.

Vater, lass mein Herz aufnahmebereit sein,
für dein Wort der Wahrheit,
für deinen Samen.
Für den Samen, der in Schwachheit gesät wird.
In unsere Schwachheit hinein.

Die ewige Liebe,
die in Lammesart in uns hinein kommt.
Die uns nicht zurück schlägt,
wenn wir ihr innerlich auf ihre Wange hauen.

Die mit uns viele Meilen abgenötigte Meilen geht,
wo wir uns nicht um sie scheren.

Erkennst du denn nicht deinen guten Hirten?
Voller Gnade, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Erkennst du denn nicht seine Geduld.
Seine Narben,
als er dich aus Dornen befreien musste?

Erkennst du ewige Liebe,
die in dein Herz hinein gegossen wurde,
damit du das Leben und volle Genüge hast.

Jesus beginnt die Rede über sein Hirtenamt
mit einem zweifachen Amen,
das bedeutet, das ist verbürgt und es ist so,
und es ist von größter Wichtigkeit.

Damit müssen wir besonders umgehen.
Das betrifft mich genauso wie dich:

Schreib es dir hinter die Ohren!

Binde es als Merkzeichen zwischen die Augen!

Schreibe es auf die Tafel deines Herzens!

Binde es dir an die rechte Hand!,

und schreibe es auf die Pfosten deines Hauses,

und an deine Türen!

Lass dieses Wort besonders reichlich in dir wohnen!

Gebe ihm in deinem Inneren einen Ehrenplatz!

Denn dieser guter Hirte wohnt in dir,

wenn du ihn aufgenommen hast,
wie es im Johannesevangelium Kapitel 1 heißt.

Wenn Gott dich von oben her geboren hat,
durch Wasser und Geist, wie es im 3. Kapitel heißt.



Wir stehen in unserem Herzen dazu auf
und sind ganz Ohr,
ganz Herz,
ganz Kind,
ganz „sein“:



+++++++
Johannes 1, 11-13
11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 

12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden:
denen, die an seinen Namen glauben, 

13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
+++++++


Kind Gottes zu werden ist ein empfangen.
Ein Empfangen als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist.
Der Mensch kann Gott nur in Unmündigkeit empfangen.

Denn der Stolz kann es nicht.
Der Kopf kann es nicht.
Die Ansammlung von Wissen und Erfahrung
kann es nicht.
Der Status, die Herkunft, der Besitz, die Begabung,
sie alle können Gott nicht empfangen.


Man kann Gottes Reich nur wie ein Kind empfangen,
oder gar nicht.
Und das Kind empfängt seine Liebe als Lamm.

Da sollten wir sehr lange und viel darüber nachdenken.
Das wirft nämlich vieles über den Haufen.
Und es erklärt auch sehr viele unnötige Schmerzen
und die Ichbezogenheit.



+++++++
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
+++++++


Dieser Vers ist das Stiefkind unseres Glaubens.
Dazu auch Matthäusevangelium 18, 2-3,
Lukasevangelium 18, 16+17,
und der nachfolgende gehört ebenfalls dazu:



+++++++
Kolosser 2, 6+7
6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,

7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.
+++++++


Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
er empfängt die Gotteskindschaft und lebt.
So sagt Jesus im Gespräch mit Nikodemus:



+++++++
Johannesevangelium 3, 3-8
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir:
Wenn jemand nicht von *Neuem* geboren wird,
so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

4 Nikodemus spricht zu ihm:
Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist?
Kann er denn wieder
in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden?

5 Jesus antwortete:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir:
Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist,
so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 

6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch;
und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe:
Ihr müsst von *Neuem* geboren werden.

8 Der Wind bläst, wo er will,
und du hörst sein Sausen wohl;
aber du weißt nicht,
woher er kommt und wohin er fährt.
So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.
+++++++


*Neuem*
Zu Johannes 3, Vers 3 und 7
Das griechische Wort für "von neuem"
bedeutet auch "von oben her".




Zweimal kommt das Wort „Wahrlich“ verdoppelt vor.

Und wieder:
Wir stehen in unserem Herzen dazu auf
und sind ganz Ohr,
ganz Herz,
ganz Kind,
ganz „sein“:

Und so sagt Jesus einige Momente später zu Nikodemus:



+++++++
Johannesevangelium 3, 16-18
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle,
die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben. 

17 Denn Gott hat seinen Sohn
nicht in die Welt gesandt,
dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 

18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet,
denn er hat nicht geglaubt
an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 
+++++++


Gottes Part, sein Teil, ist das Retten,
in dem er uns von oben her neu zeugt,
durch seinen Geist der Wahrheit.

Unser Teil ist es,
ihm seine diese Güte, diese Liebe
unbedingt und ohne Abstriche
und ohne Dazutun
ganzherzig zu vertrauen.
Das geht nur,
wenn wir uns loslassen,
„unser bisheriges Leben“ nicht mehr lieben,
es in den Tod geben.

Das wiederum geht nur,
wenn wir die Entscheidung treffen,
zu werden wir ein Kind.
Wir können ihn ja bitten,
dass er das in uns wirkt,
nach seinen Vorstellungen.

Jeder bleibt ein Original,
ja sein Original wird sogar heller
und nimmt Kontur an,
nämlich die eines Lammes,
übertragen gesehen.

Im Gespräch mit der Frau aus Samaria,
einer Frau, die nicht zu Gottes Volk gehörte,
eine Frau, man sprach nicht als Jude
so mit „ausländischen“ Frauen.
Eine einsame Frau. Mit viel Not
und Sehnsucht nach Liebe.

Und der gute Hirte geht ihr nach.

Aus diesem Gespräch sind nachfolgende Worte,
so sagt Jesus zu ihr:


+++++++
Johannesevangelium 4, 22-24
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt;
wir beten an, was wir kennen;
denn das Heil kommt von den Juden. 

23 Aber es kommt die Stunde und ist schon jetzt,
dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden
im Geist und in der Wahrheit;
denn auch der Vater will solche Anbeter haben. 

24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
die müssen ihn im Geist
und in der Wahrheit anbeten. 
+++++++


Dieser Geist der Wahrheit,
er ist ein Geist der Kindschaft.



+++++++
Römer 8, 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.

15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt
einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater! 

16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.
+++++++


Und genau diese Kinder,
sie erkennen die Stimme ihres guten Hirten.
Sie erkennen sie schon allein deswegen,
weil de Geist des guten Hirten
in ihrem Herzen wohnt,
das Lamm Gottes, dass die Sünde der Welt trägt,
und somit auch ihre Sünde.

Ja, auch Kinder fallen hin,
aber der Hirte holt sie wieder auf die Beine.

Hier gilt das Lied
der Schritte des Gerechten,


+++++++
23 Von dem HERRN kommt es,
wenn eines Mannes Schritte fest werden,
und er hat Gefallen an seinem Wege. 

24 Fällt er, so stürzt er doch nicht;
denn der HERR hält ihn fest an der Hand.
+++++++

Denn die Kinder Gottes
sind alle gerecht gesprochen
von ihrem Vater,
und sie lernten mit Gott zu leben:

Sie waschen ihre Kleider
im Blut des Lammes,

sie haben eine kleine Kraft,
tun nicht groß,

sie bewahren sein Wort,
nehmen nichts weg und tun nichts dazu

und verleugnen den Namen Jesu nicht,
denn täglich leben sie mit ihrem guten Hirten.

Sie sind zum Überwinden gesetzt und
deswegen bleibend am Weinstock.

Und nun noch einmal ein doppeltes „Wahrlich“.


+++++++
1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall,
sondern steigt anderswo hinein,
der ist ein Dieb und ein Räuber. 

2 Der aber zur Tür hineingeht,
der ist der Hirte der Schafe. 

3 Dem macht der Türhüter auf,
und die Schafe hören seine Stimme;
und er ruft seine Schafe mit Namen
und führt sie hinaus. 

4 Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat,
geht er vor ihnen her,
und die Schafe folgen ihm nach;
denn sie kennen seine Stimme. 

5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach,
sondern fliehen vor ihm;
denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. 

6 Dies Gleichnis sagte Jesus zu ihnen;
sie verstanden aber nicht,
was er ihnen damit sagte. 

7 Da sprach Jesus wieder:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen. 

8 Alle, die vor mir gekommen sind,
die sind Diebe und Räuber;
aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. 

9 Ich bin die Tür;
wenn jemand durch mich hineingeht,
wird er selig werden
und wird ein und aus gehen
und Weide finden. 

10 Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen,
zu schlachten und umzubringen.
Ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben und volle Genüge. 

11 Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. 
+++++++


Und das ist uns immer vor Augen,
seine Liebe am Kreuz auf Golgatha.
Mit dieser Liebe leben wir,
mit dieser Liebe sterben wir täglich,

mit dieser Liebe stehen wir aus den Toten auf,
schon hier, in den kleine Dingen des Alltags,
aber auch dann,
bei der großen Auferstehung,
wenn wir sein werden wie er.



+++++++
1. Johannesbrief 3, 2
Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder;
es ist aber noch nicht offenbar geworden,
was wir sein werden.
Wir wissen: Wenn es offenbar wird,
werden wir ihm gleich sein;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
+++++++

Das also ist unsere Zukunft,
Und sie hat heute schon begonnen.

Und weil ich ihm gehöre,
zu ihm gehöre,
ihn höre, um zu ihm zu gehören,
ihm gehöre um ihn zu hören.

Er sorgt er für mich
um seines Namens willen.
Er hat sich das eingebrockt.
Mich.

Dickschädelig, wackelig,
ach - einfach nicht der Rede wert,
er schaut mich nicht als schwarzes Schaf an.
Obwohl ich immer wieder denke,
dass ich eins bin.
Er sieht mich anders an,
als alle anderen mich ansehen.

In seinem Blick ist eine
mir verleihende Würde.
Als ob ich kostbar wäre.
Sein Sinn, sein Tun
machen mich kostbar,
und dich auch.

Kostbar durch den Einsatz ds Hirten.
Er setzt sein Leben für mich ein,
für uns Menschen.
Er entreißt mich dem Wolf,
dem Bären, dem Löwen.
Und er haut sie in die Flucht.

Er befreit mich aus den verschiedensten Gestrüppen
Dornen, an denen er sich verletzte.

Er befreit mich aus den Sorgen,
den Gebundenheiten, den Süchten,
den Götzenbildern,
den vielen kleinen Göttern,
die mein Ego formt und festhält.


Als mein Hirte einem anderen Schaf nachging,
dachte ich, ich wäre allein.

Da stand plötzlich ein anderer Mann.
Er sagte, er wäre mein Hirte,
ich solle ihm gehorchen.

Aber seine Stimme klang anders,
er bewegte sich anders,
er roch anders,
er sprach anders,
er sah anders aus,
alles an ihm war anders,
nur er sagte er sei mein Hirte.

Er wollte mich mitnehmen.
Ich habe ihm nicht gehorcht
und bin davon gelaufen,
hinüber zur Herde.

Und auch sie wollten nicht
mit diesem „Fremden“ gehen,
der uns einredete, er sei unser Hirte.

Da wurde dieser wütend
und wollte einige von uns schlagen.

Aber wir rannten unserem Hirten entgegen,
der mit dem verlorenen Schaf zurückkam.

Da war der andere Mann weg.

Der gute Hirte hat alle Macht vom Vater bekommen.



+++++++
Johannesevangelium 10, 14-15, 27-30
14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich, 

15 wie mich mein Vater kennt;
und ich kenne den Vater.
Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

...

27 Meine Schafe hören meine Stimme,
und ich kenne sie und sie folgen mir; 
28 und ich gebe ihnen das ewige Leben,
und sie werden nimmermehr umkommen,
und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 

29 Was mir mein Vater gegeben hat,
ist größer als alles,
und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. 

30 Ich und der Vater sind eins. 
+++++++


So ist das mit uns Schafen,
ein kleiner Ausschnitt zum Nachdenken,
zum „an-denken“, zum bedenken,
zum Hineindenken und zum Herausdenken ... .

In der großen Freiheit der Kinder Gottes,
denn wen der gute Hirte frei macht, der ist recht frei.



+++++++
Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Psalm 23,1


Der Lehrtext:


Jesus spricht:
Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Johannes 10,11
+++++++


Danke, für das Lesen. 👑🐑🌼



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Verfasst: 26.10.2024, 10:19 Uhr

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