Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.3.2023
Denn sollte Gott wirklich
auf Erden wohnen?
1. Könige 8, 27a
Der ganze Vers:
Denn sollte Gott wirklich
auf Erden wohnen?
Siehe, der Himmel
und aller Himmel Himmel
können dich nicht fassen –
wie sollte es dann dies Haus tun,
das ich gebaut habe?
1. Könige 8, 27a
Was wir versuchen
zu denken
bei allen Schranken
zu klein
zu kurz,
zu schwach
sind die Gedanken ...
... darüber,
wie und wo und wann
Gott wohnen kann.
Und selbst
wenn wir mit eins null eins null eins
(01000111 01101111 01110100 01110100)
(Gott)
versuchen
mit unendlichen Zahlen
Gott zu finden
ihn
in unser Herz zu malen ...
es ist dennoch
errechnet aus
menschlichem Fallen
es ist - wie alles andere auch -
nicht mehr als ein Lallen,
und auch
vergänglicher Rauch.
Weder hinter
dem letzten Universum,
wo immer es ist,
und dann dort,
um die Ecke
noch in einer
messbaren,
fassbaren,
vorstellbaren,
errechenbaren
anderen Dimension
finden wir Gott
unseren Vater
und seinen Sohn.
Gott,
Er,
der sich nur Menschen offenbart
die wie Kinder zu ihm kommen,
nur als Kinder werden sie befreit
und in ewige Arme genommen.
Nur als Kinder werden sie befreit,
wird der Mensch
bei seinem Finden
und Gefunden werden
bei Gott ankommen.
"Kein Erwachsenenkopf"
ist je in den Himmel gekommen".
Sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?
Wie will das Nichtfassbare,
Unvergängliche,
Über-Wirkliche,
es ist und bleibt ein stammeln,
wie will "ER"
in der Sichtbarkeit
Menschen zu sich
in ein Haus versammeln?
Wer kann ihn beschreiben,
wer kann ihn wirklich anseh'n?
Ihn anseh'n, so wie er ist,
ohne zu vergeh'n?
Wir dagegen,
wir kommen daher,
nicht selten mit einem stolzen Sinn,
und setzen Konditionen.
Und versuchen bei alledem
Gott mit Leistung zu entlohnen.
Wir schreiben ihm vor,
aus unser vergänglichen Dimension,
er ist einer
und er hat keinen Sohn.
Wir trennen Gott mit dem Kopf
in sich auf,
für den Kopf ist er drei.
Doch im Herzen des Kindes
ist er stets mehr als drei,
das Kind das empfängt es
und außer ihm keiner,
für das Kind ist dieses drei
immer "einer".
Im Geist sieht es den Vater,
und im Vater den Sohn.
Den Sohn sieht es,
wie er im Schoß
des Vaters ist und ruht.
Sohn und Vater,
die im Geist beim Kind wohnen.
Wenn in Herz des Kindes
Gottes Worte thronen.
Im Sohn wurde Vater Mensch,
erfüllt von Gottes Geist.
So gingen echte Füße
über echte Steine,
aus echtem Fleisch
und Blut geboren.
Von einem Menschen,
gezeugt von Gottes Geist.
Echte Hände,
als Kind spielende Hände,
helfende Hände,
reparierende Hände,
haltende Hände,
berührende Hände,
sich nicht wehrende Hände,
Gott ehrende Hände,
fanden ihr Ende,
genagelt,
als durchbohrte Hände.
Echte Füße,
nicht da,
um Blut anderer
zu vergießen.
Nur dazu da,
Licht,
Leben,
Lob,
Liebe
und Wahrheit zu sein.
Füße,
sie trugen
die Last,
die Schuld der Welt.
Das Sterben,
das Leiden,
die Schmerzen,
unendliches
Klagen und Verklagen.
Füße der Liebe
wurden
von Erwachsenenköpfen
an ein Holz
genagelt,
geschlagen.
Angst und Berechnung,
stets sind es diese Posten
die ich finde
auf der Todesrechnung
der Macht der Sünde.
Denn sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?
Kein Stein,
wird auf den anderen bleiben,
egal,
wie groß die Gott zugedachte Wohnung
auch war.
Das sagte Jesus zu seinen Jüngern
in Bezug auf den Tempel -
sagte er es ihnen sehr klar.
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Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke
den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
Jesaja 57,15 (LutherÜ)
Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der in Ewigkeit wohnt
und dessen Name der Heilige ist:
In der Höhe und im Heiligen [heilig] wohne ich
und bei dem,
der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist,
um zu beleben
den Geist der Gebeugten
und zu beleben
das Herz der Zerschlagenen.
Jesaja 57,15 (Elberfelder)
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Gottes Denken
geht auf eine andere Art.
Die Letzten werden die Ersten sein.
Selig
im Zustand
eines bei Gott gültigen,
gereinigten
Geborgenseins sind jene,
jene, die Gott glücklich preist
die im Gegenteil leben,
von dem was vor der Welt
angesehen ist und zählt.
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Matthäusevangelium, 5, 3-11
Selig sind,
die da geistlich arm sind;
denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind,
die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen.
Selig sind,
die da hungert und dürstet
nach der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen;
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Selig sind, die reinen Herzens sind;
denn sie werden Gott schauen.
Selig sind, die Frieden stiften;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die Frieden stiften;
die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;
denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr,
wenn euch die Menschen um meinetwillen
schmähen und verfolgen
und allerlei Böses gegen euch reden
und dabei lügen.
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Gott hat auf alle ein Auge geworfen,
er lagert seine Engel um sie her,
und bei denen,
deren Geist zerschlagen, gebeugt
da will er wohnen,
da wohnt er,
wie sein Wort bezeugt.
Und er wohnt in all seinen Kindern,
die er von oben her geboren hat.
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Johannesevangelium 3,3
Jesus antwortete ihm:
Amen, amen, ich sage dir:
Wenn jemand nicht von oben* geboren wird,
kann er das Reich Gottes nicht sehen.
[* oder auch von Neuem] Einheitsübersetzung
Matthäusevangelium 18,3
... und (Jesus) sagte:
Amen, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
werdet ihr nicht
in das Himmelreich hineinkommen.
2. Korintherbrief 6,16
Was hat der Tempel Gottes
gemein mit den Götzen?
Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes;
wie denn Gott sprach:
»Ich will unter ihnen wohnen und wandeln
und will ihr Gott sein,
und sie sollen mein Volk sein.«
2. Timotheusbrief 1,9
Er hat uns selig gemacht
und berufen mit einem heiligen Ruf,
nicht nach unsern Werken,
sondern nach seinem Ratschluss
und nach der Gnade,
die uns gegeben ist in Christus
Jesus vor der Zeit der Welt,
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Gott hat das Herz von Menschen gereinigt,
ein neues Leben
hineingegeben.
Und sich mit ihnen
auf eine, seine Art vereinigt.
Wir strecken uns ständig danach aus.
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2. Korintherbrief, 5,4 ff
Denn solange wir in dieser Hütte sind,
seufzen wir und sind beschwert,
weil wir lieber nicht entkleidet,
sondern überkleidet werden wollen,
damit das Sterbliche verschlungen werde
von dem Leben.
5 Der uns aber dazu bereitet hat,
das ist Gott,
der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat.
6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen:
Solange wir im Leibe wohnen,
weilen wir fern von dem Herrn;
7 denn wir wandeln im Glauben
und nicht im Schauen.
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Aber im Geist Gottes ist
der Vater im Sohn uns nah,
auch wenn wir ihn nicht
spür'n oder seh'n,
wichtig ist,
dass wir die Wege seiner Worte geh'n.
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Johannesevangelium 14,23
Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wer mich liebt, der wird mein Wort halten;
und mein Vater wird ihn lieben,
und wir werden zu ihm kommen
und Wohnung bei ihm nehmen.
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Denn sollte Gott wirklich auf Erden wohnen?
Ja, Ja, Ja,
in den Herzen der Menschen,
sie sind wie Kinder zum Kreuz gekommen.
Sie sind es, die auf den Erhöhten schauen
und ihm bleibend ihr Leben anvertrauen.
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