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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.7.2024
Siehe, wenn Gott zerbricht,
so hilft kein Bauen;
wenn er jemand einschließt,
kann niemand aufmachen.
Hiob 12,14
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu ihm:
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Sogleich schrie der Vater des Kindes:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Markus 9,23-24
Aus Hiobs erster Gegenrede zu seinem Freund Zofar:
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Hiob 12, 13-16
13 Bei Gott ist Weisheit und Gewalt,
sein ist Rat und Verstand.
14 Siehe, wenn er zerbricht,
so hilft kein Bauen;
wenn er jemand einschließt,
kann niemand aufmachen.
15 Siehe, wenn er die Wasser zurückhält,
so wird alles dürr,
und wenn er sie loslässt,
verwüsten sie das Land.
16 Bei ihm ist Kraft und Einsicht.
Sein ist, der da irrt und der irreführt.
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Gott ist unumschränkter Herrscher,
aber durch den freien Willen,
den er gab,
haben wir Verantwortung bis ins Grab.
Und dennoch hält er alles in Händen,
wir haben den Willen,
aber er kann alles wenden.
Er hat Noahs Arche selbst verschlossen.
Und Babels Turm hat er still gemacht.
Er hat alle Schlüssel,
selbst die Schlüssel zum Totenreich
sind in seinen Händen,
Nunmehr in seinen durchbohrten Händen.
Und er hat Macht und Kraft,
alles zu wenden.
Sein ist die Macht,
sein ist das immer gegenwärtige Heute.
Anfang und Ende,
und nunmehr halten alles mit großer Macht
seine durchbohrten Hände
Er lässt Völker kommen und gehen.
Er kann alle ihre Taten sehen.
Er kann alles verstehen.
Er kann sie heben und senken,
sein Wort trägt alles
und ist stärker, als wir denken.
Wir haben ja keine Ahnung,
keinen Sinn für ihn.
Es fehlt in uns das Licht,
wir finden Gott
mit unserem Menschsein nicht.
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Gott begegnet uns nicht auf diese Weise,
wenn unser Ego herrscht
auf unserer ach so kurzen Lebensreise.
Wenn es groß tut und prahlt,
und wir lassen es zu unseren Ehren
beständig weiter so gewähren,
so sind wir schon jetzt
auf gewisse Weise alt und kalt.
Wir denken, wir seien am Leben,
während wir zu Adolfs die rechte Hand erheben.
Das alles sind nur jämmerliche Turmbauversuche,
sich selbst einen Namen zu machen und
sich zu einem Gott zu erheben.
Wir wollten gar immer die Ersten sein,
doch Gott schließt uns in unsere Sünde ein,
wir wollten es, nun müssen wir.
Und es wird so kommen,
wir werden es sehen,
auch die halbherzigen Frommen,
wir alle
wir werden mit unserem „First“
wie eine Blume vergehen.
„First“ kann nur der Erste und Letzte sein,
der Lebendige, der die Schlüssel
des Lebens und Todes in Händen hält,
alle Großmäuler aber mit Schwert und mit
menschlich gedachtem Wort,
sind fort.
Sie gingen den Gang der Welt,
Erde zu Erde, Asche zu Asche.
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Offenbarung 1, 12- 19
12 Und ich wandte mich um
und wollte nach der Stimme sehen,
die mit mir redete;
und als ich mich umwandte,
da sah ich sieben goldene Leuchter,
13 und mitten unter den sieben Leuchtern Einen,
der einem Sohn des Menschen glich,
bekleidet mit einem Gewand,
das bis zu den Füßen reichte,
und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß,
wie weiße Wolle, wie Schnee;
und seine Augen waren wie eine Feuerflamme,
15 und seine Füße wie schimmerndes Erz,
als glühten sie im Ofen,
und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.
16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne,
und aus seinem Mund ging ein scharfes,
zweischneidiges Schwert hervor;
und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft.
17 Und als ich ihn sah,
fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot.
Und er legte seine rechte Hand auf mich
und sprach zu mir:
Fürchte dich nicht!
Ich bin der Erste und der Letzte
18 und der Lebende; und ich war tot,
und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit,
Amen!
Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.
19 Schreibe, was du gesehen hast,
und was ist,
und was nach diesem geschehen soll:
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Vater hat alle Schlüssel seinem Sohn gegeben,
nur wer Jesus hat, der hat auch den Vater,
erkennt ihn und hat das ewige Leben.
Denn in Jesus hat sich Vater zuletzt vorgestellt.
Und durch ihn hält und trägt er auch die Welt.
So hat der ewig gute Vater es bestimmt,
Wir können zu ihm nur kommen als ein Kind.
Wenn wir mit unserem Menschsein
wie Kinder geworden sind.
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Matthäus 18,2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
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Nur wenn wir wie Kinder zu ihm kommen,
so wie der weggegangene Sohn,
in der Fremde, in der Sünde,
hütet er unreine Vergänglichkeit,
und denkt an seinen guten Vater und dessen Lohn.
ER schlug in sich,
das heißt er sah es ein,
er gab der Wahrheit ihr Recht zurück
und wollte nicht mehr mit sich alleine sein.
Er macht sich auf zu dem einzigen Glück,
er ging zu seinem Vater zurück.
Völlig desolat, kaputt ist er bei ihm angekommen,
der Vater hat in Gedanken aber schon längst
sein Kind in seine Arme genommen.
Aber der Sohn musste es selbst erleben.
So nahm er sich vor:
„Ich bitte meinen Vater um Vergeben“.
Aber der Vater hatte Sehnsucht jeden Tag,
und hielt Ausschau, und schaute, und schaute,
und endlich kam eine unwürdige Gestalt,
die zerbrochen auf ihren Vater vertraute.
Er lief seinem Sohn entgegen,
von Ferne hatte er ihn schon gesehen,
er wollte ihm die letzten Schritte erleichtern,
unbedingt ihn umarmen,
und musste deshalb in seinem Erbarmen,
ganz eilig ihm entgegengehen.
Ja, es ist schon fast ein Laufen,
gar ein rennen,
wie wir es bei Gott eigentlich gar nicht kennen,
aber so sehr hat er nach seinen Kind
Ausschau gehalten,
wir sehen sie aufeinander zukommen,
zwei völlig unterschiedliche Gestalten.
Hier die reine heilige Würde,
die sich selbst vergisst und ihrem Kind entgegen rennt,
da das schmutzige Kind,
dass endlich wieder
seinen Vater Vater nennt.
Hier der saubere Reine,
und erkennt nur das eine,
sein Kind voller Erbarmen
zu küssen und es zu drücken und zu umarmen.
Das ist die Wärme der Liebe Gotte,
die sich in Jesus Christus zu uns Menschen hält.
Ganz anders als die kalten leeren Worte,
dieser vergänglichen Welt.
Und der Vater steckt seinem Kind einen Ring an die Hand.
Das Kind ist wieder sein Kind,
und es ist nicht mehr tot.
Das Ring ist wie ein Schlüssel für das Kind,
es geht wieder ein und aus als Tochter oder Sohn.
Damit will der nun sein guter Vater sagen:
„Ich selbst hab dich lieb,
ich bin dir dein Lohn,
dein sehr sehr großer Lohn“.
So sagte es Gott im ersten Mosebuch, Kapitel fünfzehn,
dort können wir es unverbrüchlich geschrieben seh‘n,
in Vers 1, sagte Gott es Abram schon:
Ich (selbst) bin dir dein Schild
und dein sehr großer Lohn.
Und in Offenbarung Kapitel drei,
da wurde es der Gemeinde Philadelphia geschrieben.
Sie erhielt keinen Tadel,
denn sie war schwach und konnte lieben.
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Offenbarung 3, 7-8
7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe:
Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige,
der den Schlüssel Davids hat, der öffnet,
sodass niemand zuschließt,
und zuschließt, sodass niemand öffnet:
8 Ich kenne deine Werke.
Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben,
und niemand kann sie schließen;
denn du hast eine kleine Kraft
und hast mein Wort bewahrt
und meinen Namen nicht verleugnet.
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Wir vertrauen uns dem an,
der die Schlüsselgewalt hat.
Die Übergabe fand am Kreuz auf Golgatha statt.
Da hat der Vater das Leiden seines Sohnes
um unserer Sündenwillen ertragen,
Gott selbst hatte große Schmerzen,
denn unsere Gottesferne ging ihm sehr zu Herzen.
Und durch die Auferstehung,
die Auferweckung Jesu
hat er es festgemacht.
Jesus hat das Heil für alle Menschen vollbracht.
Ich darf umkehren zu dem der in der Höhe thront,
der demütige, sanfte schwach gewordene Gott,
er ist der, der auch im Herzen seiner Kinder wohnt,
ein zerschlagener gedemütigter zerbrochener Ort.
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Jesaja 57, aus Vers 15
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Wenn Gott so viel tut,
so viel zu unserer Rettung unternimmt,
liebt er dann nicht unaussprechlich
sein heimgekehrtes Kind?
Und hat es dann nicht tatsächlich,
unaussprechlich
durch seine Gnade
einen riesigen Stein in seinem Brett.
Warum also so oft unser Verzagen,
unsere Zweifel und unser schlechtes Betragen,
weil wir ihm im Kämmerlein zu selten suchen,
zu wenig mit ihm zusammen sind.
Weil der Christen-Mensch leider klagt
und sagt:
„dafür habe ich zu wenig Zeit“.
Und so ist er nur halbherzig bereit.
Doch für vieles andere ist er bereit.
Hier lügen wir uns und Gott an.
Weil es unser neues Herz auch anders kann.
Das empfindsame,
das ihn liebt.
Zu wenig Zeit mit Gott,
bringt Verführung und Not.
Und es ist schon so,
zu wenig Gott, zu wenig Glaube,
wir geben die Gnade aus den Händen,
schauen auf Nichtigkeit,
geben Satan das Recht,
dass er uns das Vertrauen raube.
Hier müssen wir umkehren.
Denn ohne Glauben bleiben wir nicht.
Ohne Glauben wird aus Buchstaben kein Licht.
Ohne Glauben sehen wir seine Güte
und Liebe nicht.
Wie wollen wir dann empfangen?
Das verlorene Kind,
es ist zu seinem Vater zurückgegangen.
Es ist umgekehrt,
und hat den Vater geehrt.
Und Gottes Wort ist doch für uns geschrieben,
als wolle es sagen, damit ihr es wisst,
wer umkehrt,
dem läuft Gott entgegen,
und wir werden von ihm umarmt und geküsst.
So ist er eben,
ein guter Vater, unser ewiges Leben.
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Siehe, wenn Gott zerbricht,
so hilft kein Bauen;
wenn er jemand einschließt,
kann niemand aufmachen.
Hiob 12,14
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu ihm:
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Sogleich schrie der Vater des Kindes:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Markus 9,23-24
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Danke für das Lesen. 🌼
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