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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.1.2025
Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit,
Gott, unser Heil.
Psalm 65, 6
Der Lehrtext:
Das ist die Zuversicht,
mit der wir vor ihm reden:
Wenn wir
um etwas bitten nach seinem Willen,
so hört er uns.
1. Johannesbrief 5, 14
Gott ist lebendig.
Er antwortet.
Er handelt.
Er schweigt.
Er widersteht.
Er hört
und es gibt Situationen, da mag er nicht hören.
Er spricht
und es gibt Situationen, da mag er nicht sprechen.
Er zeigt sich,
er offenbart sich,
Er zeigt sich nicht
und er offenbart sich nicht.
Nicht gerade so nach Laune,
wie er will.
Das steht nirgends in der Bibel.
Sondern er handelt um seines heiligen Namens willen.
Das will uns schon nicht in den Kopf.
Gottes Integrität besteht mit seinem Namen,
und in ihm ist kein Falsch.
Er ist Wahrheit und Wahrhaftigkeit,
Recht und Gerechtigkeit,
Güte und Barmherzigkeit.
Es geht um Gott.
Es geht nicht um unser Ego.
Es geht nicht primär darum,
dass wir ein gutes Leben erleben,
sondern darum, dass sein heiliger Name geehrt wird,
sein heiliger Name.
Das ist ein anderes "Heilig" wie in Kirchen
und Gruppen und Gemeinden.
Es ist ein Heilig, dass uns zu hoch ist.
Wir können es nicht erfassen,
auch deswegen nicht,
weil wir seine Wahrheit,
seine Gerechtigkeit
und seine Barmherzigkeit
auch nur stückwerkhaft erfassen können.
Wir sind in allem auf Gott angewiesen.
Auf sein Wohlwollen.
Und das kann man daraus ableiten,
dass wir Milliarden Menschen leben,
obwohl viele weder nach Gott suchen
noch nach ihm wirklich fragen.
Ein Teil der Menschen, die nach ihm fragen,
sie versuchen Gott damit zu bestechen,
dass sie ein gutes Leben führen,
aber nichts genaues wissen.
Und nebenbei glauben sie viele Dinge.
Weil sie sein Wort nicht achten.
Dann gibt es jene,
die mit Gott einen Zusammenstoß hatten,
sie habe sich an der Not,
an der Ungerechtigkeit,
an eigener Schuld,
an der Schuld anderer gerieben
und haben nach Gott geschrien.
Und noch bevor sie schrien hat er sie gesehen.
Denn seine Augen durchstreifen die Erde,
nach Menschen, die nach der Wahrheit fragen.
Nach Gottes Wahrheit.
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2. Chronik 16, 9
9 Denn des HERRN Augen schauen alle Lande,
dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind.
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Keiner kann sich von ihnen
auf irgendetwas etwas einbilden.
denn sie leben seinen Weg aus Gnade.
Vergleiche gibt es nicht im Reich Gottes.
Erwachsene aber auch nicht.
Sondern nur Menschen,
die mit ihrem Menschsein wie Kinder geworden sind.
Was aber meint Jesus damit.
Die einen sagen: Es geht rein um das Juristische,
dass man mit einem gewissen Zustand,
ein Geschehen,
etc. jetzt rechtlich Gottes Kind ist.
Sie verfügen über den Menschen,
sie bestimmen durch Handlungen an ihm.
Dann denken sie der Mensch ist unter dem Glauben,
den Gott schenkt.
Ein anderer Teil
verweist auf subjektive Erfahrungen
und stellt sie in die Mitte.
und auch er denkt, dadurch stünde er im Glauben,
den Gott meint.
Aber jeder Mensch,
gerade auch jeder Pfarrer, der mit Gott lebt,
weiß,
dass es ein langer Weg sein kann,
bis ein stolzer Mensch Gottes Liebe erkennt
und sich vor Gott beugt.
Andererseits kommt Gott zu den Menschen wohnen,
die einen zerbrochenen und gedemütigten Geist haben.
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Jesaja 57, 15
Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Und das ist durchaus nicht bei allen zur gleichen Zeit.
Beim Säugling jedenfalls noch nicht.
Der Glaube ist ja nicht verfügbar wie ein Artikel im Supermarkt.
Sondern er benötigt ein hörendes Ohr,
ein gehorchendes Herz.
Und was sagt die Schrift:
Beides macht Gott, beides ist Gnade.
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Sprüche 20, 12
Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge,
die macht beide der HERR.
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Salomo bittet um ein gehorsames Herz (1. Könige 3, 9)
Und im Hebräerbrief steht:
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Hebräer 13, 9
Lasst euch nicht
durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben,
denn es ist ein köstlich Ding,
dass das Herz fest werde,
welches geschieht durch Gnade,
nicht durch Speisegebote,
von denen keinen Nutzen haben,
die danach leben.
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Glaube beginnt also mit Gnade.
Gott offenbart sich durch Gnade,
und was immer uns Menschen betrifft,
es hat auf irgendeine Weise mit Gnade zu tun.
Auch eine Züchtigung,
Zucht ist schwieriges Wort, das wollen wir nicht,
aber sie geschieht zum Schutz vor dem Bösen.
Aber wir sind da nicht ehrlich,
jedes Nicht-Vergeben von unserer Seite
ist eine Form, eine unberechtigte Form
einer Art Züchtigung.
Und jedes Herabsetzen, jedes Verletzen,
empfinden wir es nicht auch als eine Art Zucht?
Aber hier sollten wir vielleicht doch sagen,
es ist eher eine Form des Missbrauchs.
Ist mein Schreiben auch ein Herabsetzen?
Ist es ein Herabsetzen durch die Bibel,
wenn sie sagt, dass wir Menschen Sünder sind,
dass jeder nur auf seinen Weg sieht und in die Irre geht?
Es ist doch Fakt. Es geht doch darum,
welche Herzenshaltung damit verbunden ist.
Ich verklage nicht.
Es ist ein Sachverhalt, den man bejammern oder
sich darüber freuen kann.
Ein Istzustand.
In diesen Zustand hinein muss Gott handeln.
Er muss "rettend" handeln.
Sonst bleiben wir nicht.
Er lebt sein uns rettendes Sein.
Sein "Heiliges Sein", um seines Namens willen,
damit wir nicht verloren gehen,
Wir haben als Menschen in keiner Weise
wirklich etwas übrig für Gott.
Und wenn,
dann arbeitet seine Gnade bereits an uns.
Einfach weil wir keine Antenne für ihn haben.
Kein Ortungsgerät,
keinen Sensor,
keinen Sinn,
und zuletzt auch kein Herz,
Wir haben für uns ein Herz,
im Rahmen unserer Interessen.
So, wie die Parteien auch ihr Herz haben,
im Rahmen ihrer Interessen,
teilweise oder häufiger,
wie halt der Wind weht.
Die einen zeigen es offen,
die anderen wirken hintergründig subtil.
Es geht uns immer um Macht,
Macht zu bestimmen.
Für die einen darum, über vieles zu bestimmen,
den anderen reicht schon ihr eigenes kleines Leben,
über das sie selbst bestimmen wollen,
und teilweise in der Illusion leben, es zu tun.
Aber Gott ist der Handelnde,
und sein Handeln ist nicht von unserem Wissen,
von unserer Einstellung,
abhängig.
Glauben an Gott meint immer eine
neue Haltung zur Wahrheit, Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit,
so, wie die Schrift es deutlich macht.
Gott ist Liebe, und diese Liebe ist klar.
Sie lässt uns nicht im Ungewissen.
Gott ist zur Antwort fähig,
wenn wir sie anrufen.
Seine Liebe ist zur Aktion fähig,
wenn wir Hilfe brauchen.
Sie verhilft uns jeden Tag zum Leben,
Wir haben doch keine Ahnung darüber,
wovor sie uns täglich bewahrt.
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Psalm 65, 2-5
2 Gott, man lobt dich in der Stille zu Zion,
und dir hält man Gelübde.
3 Du erhörst Gebet;
darum kommt alles Fleisch zu dir.
4 Unsre Missetat drückt uns hart;
du wollest unsre Sünde vergeben.
5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässt,
dass er wohne in deinen Vorhöfen;
der hat reichen Trost von deinem Hause,
deinem heiligen Tempel.
6 Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit,
Gott, unser Heil,
der du bist die Zuversicht aller auf Erden
und fern am Meer;
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Gott kennt die Seinen,
die von ganzem Herzen ihn suchen
und seinen Namen ehren.
Er sieht ihre Zerbrechlichkeit und Schwachheit.
Er löscht nicht den glimmenden Docht.
So hat er eine Gerechtigkeit aufgerichtet,
die im Opfer seines Sohnes zur Geltung kommt.
Er vergibt uns unsere Schuld,
nicht weil wir ihm gute Vorsätze anbieten,
sondern um seines Namens willen,
wirkt er eine ganze, völlige, einmalige
für alle Zeiten gültige Erlösung.
Damit verausgabt er sich und hat Mühe mit unseren Sünden.
Er wird Mensch und trägt durch seinen Sohn Jesus
die Sünde der Welt, also auch unsere.
Wie sollte er uns da nicht mit ihm alles schenken?
Eine wunderbare Gerechtigkeit,
aus Gnade,
die uns in die Freiheit führt.
In die Kindschaft.
Die uns neu gebiert,
einen neuen Menschen in uns wirkt.
Seine uns liebende Gerechtigkeit, die uns verhilft,
mit unserem Menschsein wie Kinder zu werden,
"ihn" ernst nehmen und nicht mehr
unser Ego hofieren.
Er gießt durch seinen Geist seine Liebe in uns aus.
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1 Da wir nun gerecht geworden sind
durch den Glauben,
haben wir Frieden mit Gott
durch unsern Herrn Jesus Christus.
2 Durch ihn haben wir auch den Zugang
im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit,
die Gott geben wird.
3 Nicht allein aber das,
sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse,
weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes
ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
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Wenn uns aber der Heilige Geist gegeben wurde,
durch den Glauben,
dann sind wir doch sein, nicht wahr?
Dann können wir stets zuversichtlich zu dem kommen,
der alles in Händen hält.
Der rettend handeln kann.
Der lebendig ist.
Der seinen Sohn auferweckt hat mit einem "Ja".
Der geantwortet hat.
Der gehandelt hat und nicht geschwiegen hat.
Der der Sünde, der Lüge,
der Ungerechtigkeit widerstanden hat.
Der das Gebet Davids erhört hat:
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Psalm 65, 3+4
3 Du erhörst Gebet;
darum kommt alles Fleisch zu dir.
4 Unsre Missetat drückt uns hart;
du wollest unsre Sünde vergeben.
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Der zu uns gesprochen hat durch den Sohn.
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Hebräer 1, 1-4
1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach
und auf vielerlei Weise geredet hat
zu den Vätern durch die Propheten,
2 hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet
durch den Sohn,
den er eingesetzt hat zum Erben über alles,
durch den er auch die Welten gemacht hat.
3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit
und das Ebenbild seines Wesens
und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort
und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden
und hat sich gesetzt zur Rechten
der Majestät in der Höhe
4 und ist so viel höher geworden als die Engel,
wie der Name, den er ererbt hat,
höher ist als ihr Name.
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Und, wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken,
was zu unserem Heil, zu unserem Heil-Werden, dient.
So bergen wir unseren Willen in seinen Willen,
der Vater, der gut für uns sorgen kann.
Der uns hört im Namen,
im heiligen Namen Jesu.
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1. Johannesbrief 5, 14
Das ist die Zuversicht,
mit der wir vor ihm reden:
Wenn wir
um etwas bitten nach seinem Willen,
so hört er uns.
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Dazu brauchen wir das Wort Gottes,
durch seine Worte,
die aus seinem Munde kamen,
erfahren wir seinen Willen.
Es sind keine leeren Worte.
Es sind Worte der Kraft.
Es sind Worte der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Und ob wir um eine geistige Gabe
oder eine weltliche Kleinigkeit bitten,
er hat uns doch lieb.
Er weiß, worum wir bitten wollen.
Er berühre unsere Herzen mit seiner Gnade.
Er ist nicht zu groß für geringe Dinge.
Und er ist nicht zu klein, für große Dinge.
"Vater, lieber Vater,
der du handelst, der du wirkst,
und dich vor den Klugen und Weisen verbirgst.
Aber den Unmündigen kommst du entgegen
mit unaussprechlichem Segen."
"Erbarme dich über uns und verhilf uns zu
deiner Wahrheit,
zum Leben deiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Dass wir vergebende Menschen sind!"
"Vergib auch deinem Volk Israel und behüte es.
Lass sie deine wunderbare Gerechtigkeit erkennen,
Jesus Christus, deinen Sohn,
den du als unseren Retter und Herrn gesandt hast."
"Dir sei Ehre und Anbetung allezeit in Jesus Christus."
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Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit,
Gott, unser Heil.
Psalm 65, 6
Der Lehrtext:
Das ist die Zuversicht,
mit der wir vor ihm reden:
Wenn wir
um etwas bitten nach seinem Willen,
so hört er uns.
1. Johannesbrief 5, 14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌸
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