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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.2.2024



Wasche mich rein von meiner Missetat,
und reinige mich von meiner Sünde;
Psalm 51, 4




Aus dem Psalm 51, jenem Umkehrpsalm Davids,
als es um die Sache Batseba und Uria ging.
Als er zum Ehebrecher und Mörder wurde.

Missetat, eine böse Tat, eine böse Unrechtstat.

Davids Königtum wurde nicht verstoßen.
Im Gegensatz zu Sauls Königtum.
Warum?

David war ein Mann nach Gottes Herzen.
Das meint aber nicht, das er ohne Schuld war.
Es meint aber, dass da etwas war,
was anders war.
Wie konnte Gott das bei David sagen?
Ein Mann nach meinem Herzen?

Davids Herz,
dessen Gewissen auf Gott ausgerichtet war.
Davids Herz.
Ein Herz, dass immer wieder zu Gott umgekehrt ist.
Das nicht locker gelassen hat,

Das seine Ängste, seine Schmerzen,
seine Hilflosigkeit,
sein Eingesperrtsein, seine Traurigkeit,
seine Schuld, seine Sünde, immer wieder und wieder,
vor Gott ausgeschüttet hat.


Gott hat hier auch nicht locker gelassen.
Er ist David nachgegangen.

Indem er ihm den Propheten Nathan geschickt hat.
(2. Samuel 12)


Nathan ist nicht eifernd für Gott
in den Palast eingedrungen und hat David angeschrien:
David, du bist König, du solltest ein Vorbild sein,
aber du bist nun ein Ehebrecher,
und ein Mörder.

So hatte sich Nathan nicht verhalten.


Sondern Nathan hat David eine Geschichte erzählt.
Von einem armen Mann mit einem Schäflein,
und von einem reichen Mann mit vielen Schafen und Rindern.

Das Verhältnis des armen Mannes zu seinem Schäflein war
so exklusiv, dass es sogar in/auf seinem Schoß schlief.
Er hatte es lieb.

Als der Reiche Besuch bekam,
brachte er es nicht übers Herz,
eines seiner Tiere für ein Mahl zu schlachten.
Er nahm das Schaf des Armen,
richtete es zu und tischte es auf.

Das hat David so in Rage gebracht,
dass er schrie,
der Mann (der Reiche)
ist ein Mann des Todes.

Da sage Nathan:

Du bist der Mann!


David wusste sofort was Nathan meinte.
Und David war ja todunglücklich.
Der wichtigste Bereich in seinem Leben war weggebrochen.

Der Kontakt zu Gott.

Er wusste, dass er ihm so
nicht mehr unter die Augen treten konnte.
Und eigentlich war er ein Mann des Todes.
Ihn schützte nur seine Macht.

Uria hat sich vor seinem Tod noch als edel erwiesen.
Er zeigte ein edleres Verhalten als David.
David wollte, dass er zu seiner Frau geht
und mit ihr schläft, und dass sie schwanger wird.
damit nicht herauskommt,
das das Kind von einem anderen wäre.


Aber was sagte Uria?


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2. Samuel 11,
10 Als man aber David ansagte:
Uria ist nicht hinab in sein Haus gegangen,
sprach David zu Uria:
Bist du nicht von weit her gekommen?
Warum bist du nicht hinab in dein Haus gegangen?

11 Uria aber sprach zu David:
Die Lade und Israel und Juda wohnen in Zelten und Joab,
mein Herr, und meines Herrn Knechte liegen auf freiem Felde,
und ich sollte in mein Haus gehen,
um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen?
So wahr du lebst und deine Seele lebt: Das werde ich nicht tun!
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Diese Rechtschaffenheit provozierte in Davids Herzen
das Todesurteil Urias.

So wie die Treue Jesus zu seinem Vater und sein Bekenntnis,
dass er dessen Sohn ist,
in den Herzen vieler Pharisäer und
Schriftgelehrten und der Hohen Priester,
Jesu Todesurteil provozierte.

Sie wollten ihn ja vorher schon töten.
Und nun stürzten sie sich wie die Geier auf ihn.



David hat dann Gott seine Sünde bekannt.
Wir sollten den Psalm 51 auswendig lernen.
Er beschreibt wichtige Teile unseres Lebens.


David hatte allen Grund Angst zu haben vor Gott.
Aber er sagt ihm dies auch.
Er schweigt nun nicht mehr.



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Psalm 32, 3+4
3 Denn da ich es wollte verschweigen,
verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.

4 Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,
dass mein Saft vertrocknete,
wie es im Sommer dürre wird. Sela.
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Gott hat David wieder herausgeholt aus seinem Schweigen.
Er hat den ersten Schritt auf ihn zu gemacht.

Manchmal verrennen wir uns,
und wir schaffen nicht den ersten Schritt.

Aber Gott gibt uns nicht auf,
er weiß um unsere Schwachheit,
Dickköpfigkeit,
Feigheit …

- wenn nur unser Herz sich nach ihm sehnen würde …


Aber auch wenn er vergibt,
Die Schuld war bei David nicht gering.
Es sind noch einige schwere Dinge
aus der Geschichte erwachsen.
Gott hat David zwar vergeben,
aber dennoch musste er die Folgen tragen.

Wenn wir anderen Unheil zugefügt haben,
Wir können es nicht rückgängig machen.

Wir können es nicht ungeschehen machen,
und nicht nur der andere muss damit leben,
sondern auch wie müssen mit den Folgen leben.



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2. Samuel 12, 9ff
9 Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet,
dass du getan hast, was ihm missfiel?
Uria, den Hetiter, hast du erschlagen mit dem Schwert,
seine Frau hast du dir zur Frau genommen,
ihn aber hast du umgebracht
durch das Schwert der Ammoniter.

10 Nun,
so soll von deinem Hause das Schwert nimmermehr lassen,
weil du mich verachtet und die Frau Urias, des Hetiters,
genommen hast, dass sie deine Frau sei.

11 So spricht der HERR:
Siehe, ich will Unheil über dich kommen lassen
aus deinem eigenen Hause
und will deine Frauen nehmen vor deinen Augen
und will sie deinem Nächsten geben,
dass er bei deinen Frauen schlafen soll
an der lichten Sonne.

12 Denn du hast’s heimlich getan,
ich aber will dies tun vor ganz Israel
und im Licht der Sonne.
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Und es geschah dann schließlich durch Davids Sohn Absalom,
vor ihm musste David aus Jerusalem fliehen und
sein Sohn schlief auf dem Dach des Palastes mit Davids Frauen.

Gott hatte David vergeben,
aber die Folgen musste er ertragen.
Und so sind wir mitten in unserem Leben
und tragen möglicherweise Folgen
unserer falschen Entscheidungen,

Die Schuld hat Gott vergeben,
aber die Folgen können noch nachwirken.

Es sind auch bittere Kräuter in unserem Leben.
Unsere eigenen Wege ?

Gott weiß darum.
Er trägt uns mit unseren Folgen.
Wir tragen alle mehr oder weniger unsere Lasten.
Aber Jesus sprach:
Einer trage die Last des anderen.
Und die schwerste Last hat er ja selbst getragen.
Unseren Tod in der Sünde.



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Wasche mich rein von meiner Missetat,
und reinige mich von meiner Sünde;
Psalm 51, 4
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Gott will keine Opfer von uns,
er will unser Herz.
Und hat er schließlich unser Herz ganz,
so ist er uns der Liebste geworden,

An ihn müssen wir dauernd denken,
Und er ist der Grund unserer großen Freude.
Er wird unser Trost, nicht nur in der Vergebung,
sondern auch im Ertragen.


Wir leben in seinen vorbereiteten Werken.
Und wenn es darin Dinge gibt,
die wie große Opfer erscheinen,
dann kommen sie aus einer anderen Motivation..

Wir durchleben sie aus Liebe.
Und doch sagen wir hinterher,
Herr, ich bin nicht wert,
dass ich dein Knecht bin.

Weil wir in einer Art Anspannung der Wahrheit leben,
in einer Art Zerrissenheit.
Durch die Erkenntnis unserer Sündhaftigkeit.
Das hält uns nah bei Jesus.
Die Wahrheit Gottes erhält uns nah bei Jesus.



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Psalm 51, 13ff
13 Verwirf mich nicht
von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist
nicht von mir.

14 Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,
und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

15 Ich will die Übertreter deine Wege lehren,
dass sich die Sünder zu dir bekehren.

16 Errette mich von Blutschuld, /
Gott, der du mein Gott und Heiland bist,
dass meine Zunge deine Gerechtigkeit rühme.

17 Herr, tue meine Lippen auf,
dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.

18 Denn Schlachtopfer willst du nicht, /
ich wollte sie dir sonst geben,
und Brandopfer gefallen dir nicht.

19 Die Opfer, die Gott gefallen,
sind ein geängsteter Geist,
ein geängstetes, zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verachten.
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Und gleichzeitig beten wir auch:



Danke, dass du uns nicht verworfen hast,
dass du in Jesus Christus uns vor dir bestehen lässt.
Durch das Blut des Lammes.
Danke, dass du deinen heiligen Geist nicht von uns nimmst.

Danke, dass du mich wieder mit deiner Hilfe erfreust.
Danke, dass du mich in Jesus mit einem willigen Geist ausrüstet.

Danke, dass ich dein Evangelium weitergeben darf,
lass Menschen durch dein Wort dich finden.

Danke dass du mich in Jesus Christus von Blutschuld errettet hast.
Danke, dass du mein Gott und Heiland bist.

Danke, dass du meine Lippen auftust,
dass mein Mund deinem Ruhm verkündigt.

Danke für dein Opfer.

Danke, dass du mich reinwäscht von meiner Schuld und Sünde.
Dass du mich reinigst von meiner Sünde
und mich befreit hast zum Leben vor dir
durch und in deinem Sohn Jesus Christus


Danke, Danke, Danke



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Wasche mich rein von meiner Missetat,
und reinige mich von meiner Sünde;
Psalm 51, 4
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Danke für das Lesen. 🌸


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