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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.2.2025
Dient dem HERRN von ganzem Herzen.
Und weicht nicht ab;
folgt nicht denen,
die nichts sind,
die nichts nützen
und nicht retten können,
denn sie sind nichts!
1. Samuel 12, 20-21
Der Lehrtext:
Werdet nicht unverständig,
sondern versteht,
was der Wille des Herrn ist.
Epheser 5, 17
Samuels Abschiedsrede im 12. Kapitel
des 1. Samuel-Buches beginnt damit,
dass er sich vom Volk
eine Entlastung geben lässt.
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1. Samuel 12, 3-4
3 Siehe, hier stehe ich.
Nun sagt gegen mich aus vor dem HERRN
und seinem Gesalbten!
Wessen Rind oder Esel hab ich genommen,
wem hab ich Gewalt oder Unrecht getan?
Aus wessen Hand hab ich ein Geschenk angenommen,
um mir damit die Augen blenden zu lassen?
Ich will’s euch zurückgeben.
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Und das Volk Israel konnte
Samuel keine weiteren Vorwürfe machen.
Die Ältesten hatten ja nach einem König verlangt,
weil Samuels Söhne als Richter
schlechte Vorbilder waren und unheilig lebten.
Es gab bis dahin noch keinen König für das ganze Land;
sondern die oberste "sichtbare" Instanz
war ein Richter, der auch z. T. Priesteramt innehatte.
Er wurde in der Regel von Gott eingesetzt.
Dies war nach dem Richter Eli damals Samuel gewesen.
Samuel wurde von Gott zum Priester und Richter berufen.
Das erkannte auch das Volk.
Als nun Samuel viele Jahre richtete,
und alt geworden war,
erlebte er mit seinen Söhnen ähnliches,
wie bereits damals Eli mit seinen Söhnen.
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1. Samuel 8, 1-5
1 Als aber Samuel alt geworden war,
setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein.
2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joel
und der andere Abija;
sie waren Richter zu Beerscheba.
3 Aber seine Söhne
wandelten nicht in seinen Wegen,
sondern suchten ihren Vorteil
und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
4 Da versammelten sich alle Ältesten Israels
und kamen nach Rama zu Samuel
5 und sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden,
und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen.
So setze nun einen König über uns,
der uns richte, wie ihn alle Völker haben.
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Dass seine Söhne nicht mit Gott lebten,
das hat Samuel sicher weh getan.
Vermutlich war dies auch ein tägliches Gebetsanliegen,
Vielleicht könnte es ja geschehen,
dass Gott einen neuen Richter und Priester beruft,
oder aber dass sich seine Söhne bekehrten.
Das sind aber meine Zeilen,
es steht so nicht in der Bibel.
Aber, dass sie einen König wollten,
das tat Samuel vermutlich noch mehr weh.
Diese etwas verräterische Formulierung:
"…wie ihn alle Völker haben."
Denn sie hatten ja einen König,
"Gott selbst".
Aber das war ihnen nicht bewusst.
Weil sie auf das sahen, was vor Augen ist.
Worauf sehen wir?
Das bräuchte jetzt einen Exkurs,
wie wichtig es ist, was wir ansehen.
Denn das, was wir ansehen,
(nicht der erste Blick,
der uns unwillkürlich geschehen mag,
aber danach ...)
das kann uns gefangen nehmen, beherrschen.
Als Menschen,
die Gott in Jesus Christus lieb haben,
schauen wir auf den unsichtbaren erhöhten Herrn.
Er ist zweimal erhöht,
einmal am Kreuz auf Golgatha,
und einmal nach der Himmelfahrt,
sitzend zur Rechten Gottes.
Dieser Blick geschieht immer im Heiligen Geist.
Und es hat immer mit dem Wort Gottes zu tun.
Mit der Heiligen Schrift, dem alten und neuen Bund.
Es gibt keine Gotteserkenntnis ohne Jesus Christus,
wie ihn die Bibel bezeugt.
Das ist nicht religiös eng,
sondern das ist Gottes Wahrheit.
Jesus selbst ist Wahrheit.
Und der Glaube im Geist und in der Wahrheit
ist keine religiöse Handlung sondern
Gottes Wirken am Menschen.
Der Glaube an Jesus ist keine Religion.
Johannes schreibt:
"Gnade und Wahrheit sind in Jesus geworden!"
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14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes zeugt von ihm und ruft:
Dieser war es,
von dem ich gesagt habe:
Nach mir wird kommen,
der vor mir gewesen ist;
denn er war eher als ich.
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Die Gott lieben, werden anschauen,
was der gute Vater im Himmel anschaut,
seinen Sohn.
Und wenn wir die gleiche Blickrichtung haben,
begegnen wir uns.
Dann begegnen wir uns am Kreuz Jesu,
wir begegnen dem lebendigen Gott.
Wenn nicht, nimmt uns etwas anderes gefangen
und wir bleiben unter der Herrschaft der Sünde.
Das Anschauen ist beides,
ein Tun und ein Prozess.
Das Tun ist das Vertrauen, und daraus
Gott gewirkte Werke.
Der Prozess ist das Werden
und das Umgestaltet-Werden
in Jesu Bild.
Was also schauen wir an?
Schauen wir auf Gott und sein Wort?,
so werden wir ihn erkennen.
Und wir werden merken, dass wir
von ihm erkannt werden.
Ein großes Glück.
Schauen wir nicht auf Gott in all unseren Wegen,
sind wir nicht mit ganzem Herzen dabei,
so sind wir halbherzig.
Der Glaube, den Gott schenkt und wirkt
ist immer ein ganzherziger Glaube.
Er strebt stets nach der ersten Liebe.
Aber er ist kein Werk,
sondern Gnade und Wahrheit.
Exkurs abgebrochen.
Es gäbe dazu sehr viel zu erkennen.
*
Hier aber schauen die Ältesten auf die anderen Völker.
"Wie stehen wir denn da ohne König,
ohne einer Hauptstadt,
ohne Prunk, ohne Heer und ohne Macht?"
Wie aber handelt Gott mit Vorliebe?
Wie hatte Israel es unzählige Male erlebt?
Der Geist Gottes hat für sie gekämpft.
Er hat die Plagen gewirkt, den Pharao bedroht,
das Meer geteilt und die Peiniger gerichtet.
Er hat das Volk im Richterbuch immer wieder
von Irrwegen zurückgeholt und befreit.
Gott verwendet sich für sein Volk.
Er müht sich ab.
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2. Mose 14, 14
Der HERR wird für euch streiten,
und ihr werdet stille sein.
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Aber nun sah man sich nach einem König um.
Man hätte ja auch sagen können.
"Samuel, betest du für einen Richter und Priester,
der Gott ehrt … ."
Aber es musste ein König sein.
Und sie sagen auch nicht:
"Bete du für uns zu Gott um einen König!"
sondern:
"so setze du nun einen König ein..."
Egal, welche Regierungsform,
das menschliche Herz ändert sich dabei nicht.
Es ändert sich diese Situation erst,
wenn Gott durch seinen Sohn in uns regiert.
Wenn er uns
bei der Umkehr am Kreuz auf Golgatha
ein neues empfindsames Herz
für seine Liebe schenkt.
Wenn er seine Liebe,
die ewige Liebe Gottes in unser Herz ausgießt,
und mit dieser seiner Liebe auch
den Geist der Furcht des HERRN.
Mit der Furcht des HERRN,
mit der wir in uns eine Kraft erhalten,
die das Böse nicht mag,
die das Arge hasst.
*
Nun würde das Volk einen König bekommen.
Sie gierten danach,
weil andere Völker auch einen hatten.
Israel hatte ein einfaches,
aber nicht leicht lösbares Problem.
Man sah ihren Gott nicht.
Man sah ihren König nicht.
Manche Völker um Israel herum
belächelten sie wahrscheinlich.
Andere wussten aber auch,
dass es Zeiten gab,
wo man mit den Israeliten
nicht gut Kirschen essen konnte.
Denn selbst größere Völker
hatten bei ihnen schon den Kürzeren gezogen.
Man sah einfach ihren König nicht.
Wie sollte man den erklären.
Sie erkannten vermutlich nicht einmal
in Gott ihren König.
Obwohl sie doch vor Zeiten
von ihm als ihren König sangen.
Im Lied des Volkes Israels,
in 2. Mose 15:
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1 Damals sangen Mose
und die Israeliten
dies Lied dem HERRN und sprachen:
Ich will dem HERRN singen,
denn er ist hoch erhaben;
Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt.
…
18 Der HERR wird König sein immer und ewig.
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Aber das war so lange her.
Und die Erinnerungskultur und mit ihr der Gehorsam
waren krank.
Gott sprach dann zu Samuel:
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1. Samuel 8, 6-7
6 Das missfiel Samuel, dass sie sagten:
Gib uns einen König, der uns richte.
Und Samuel betete zum HERRN.
7 Der HERR aber sprach zu Samuel:
Gehorche der Stimme des Volks in allem,
was sie zu dir sagen;
denn sie haben nicht dich,
sondern mich verworfen,
dass ich nicht mehr König über sie sein soll.
*
1. Samuel 10, 19a
Ihr aber habt heute euren Gott verworfen,
der euch aus aller eurer Not und Bedrängnis geholfen hat,
und habt gesprochen:
Nein, setze vielmehr einen König über uns!
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Dieses "Nein" zu Gott macht alles kaputt.
Es machte, dass wir altern und sterben.
Es verursache einen geistlichen Tod im Menschen
und als Folge daraus auch einen körperlichen Tod.
Das zeiht sich durch die ganze Bibel.
Nur Jesus durchbricht dieses Nein
mit seinem Ja am Kreuz auf Golgatha.
*
Damals, bei Samuel,
waren auch in Israels jüngerer Geschichte
noch andere Dinge geschehen.
Immer wieder wurde man Untertan von anderen Völkern.
Das geschah immer wieder,
wenn das Volk Israel die Ordnungen Gottes nicht befolgte.
Wenn es sein Nein sprach.
Und es kann schon ein Gedanke bei ihnen gewesen sein:
"Haben wir einen König,
dann passiert uns das nicht hat so leicht".
Aber sie hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Und der Wirt war in diesem Zusammenhang nicht Gott,
sondern ihr eigenes menschliches Herz
mit dessen Liebelei zur Sünde.
Und der Mensch will etwas sein, und das ohne Gott.
Darauf folgt immer Götzenanbetung,
ein Lobpreis der Lüge,
eine Verachtung der Gerechtigkeit Gottes,
und dies gipfelt in der Regel in Ungerechtigkeit
und Unbarmherzigkeit.
Die Weichenstellung findet vorher bereits statt.
Das "Sein wollen ohne Gott!"
Darauf liegt kein Segen,
genauer gesagt, darauf liegt ein Fluch.
Was aber ist ein Fluch?
Es geht hier nicht um Magie.
Es geht hier nicht um Zauberei und das Bestimmen
und Brechen von Flüchen.
Es geht hier um eine knallharte Abfolge von Dingen.
Auf Sünde folgt ein wie immer geartetes Leid,
das geschieht zu jeder Zeit.
Etwas stirbt im menschlichen Herzen.
Dem Berühren einer heißen Herdplatte
folgen Schmerzen.
Was das Wasser für die Lunge ist,
das ist die Sünde für das Leben.
Die Lunge bekommt keine Luft mehr
und wird mit Wasser gefüllt,
Die Sünde ist nie zum Leben gewillt.
Sie zerstört noch mehr von Gottes Bild.
Das Leben bekommt kein Leben mehr
und wird mit Sünde geflutet.
Und Wasser füllt die Lunge und der Mensch erstickt.
Und bei der Sünde erstickt das gültige Leben.
Das gültige Leben, die Verbindung
zu Gottes Wahrheit und Gerechtigkeit
und seiner Barmherzigkeit.
Und aus dem Menschen wird ein Egowesen.
Kein Wunder,
er ist ja in seinem Herzen allein.
Er kann sich an niemanden wirklich anlehnen,
niemals bleibend geborgen wähnen.
Denn er ist wie ein kurzer Ton,
kurz klingt er, verhallt er,
er muss durch den Tod davon.
Denn alles andere ist ja,
genauso wie er selbst,
ebenfalls vergänglich.
So ist er gebunden und der Sünde anhänglich.
Das Herz des Menschen aber,
es ist doch dazu geschaffen,
sich anzulehnen,
ein "Du" anzuschauen.
Das kann Gott oder ein Mensch
oder beides sein.
Aber nun nimmt die Sünde den Menschen mit.
Und der Mensch hat in seiner Konstruktion nun ein Defizit.
Das versucht er auszugleichen.
So wie die Lunge nach Luft schnappt,
das ist ihre Aufgabe,
den Körper mit Sauerstoff zu versorgen
und verbrauchte Luft wieder abzugeben, …
… so schnappt das Herz nach Sinn und Annahme.
Es ist seine Aufgabe die Seele im Leben zu halten.
Ist es nicht geliebt,
so hat es eine Art Unterdruck und
schaut, was es kriegen kann,
etwas, was passabel ist.
Davon lebt die Wirtschaft, die Werbung, der Handel.
Davon leben die Drogenhersteller und ihr Netz.
Davon leben Religionsgesellschaften und ihr Wandel.
Nur Gott lebt nicht davon.
Denn er ist nicht auf die Löcher
des menschlichen Herzens angewiesen,
sondern er will sie ja stopfen,
mit lebendigem Leben füllen.
Mit den Tüchern der Gnade und des Gehorsams
zu seinen Geboten.
Aber,
dazu braucht er ein "Ja" aus des Menschen Willen,
ein Ja aus dem Munde der Toten.
Das geht aber nicht,
so lange noch der ganze Unrat der Sünde darin ist.
Solange das Innere mit Nichtigkeiten zusammenarbeitet
und es sich auf diese verlässt.
Solange gibt es auch kein Befreiungsfest.
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Dient dem HERRN von ganzem Herzen.
Und weicht nicht ab;
folgt nicht denen,
die nichts sind,
die nichts nützen
und nicht retten können,
denn sie sind nichts!
1. Samuel 12, 20-21
+++++++
Es geht halt nicht,
dem HERRN von ganzen Herzen zu dienen,
und gleichzeitig Fleisch für seinen Arm zu halten.
Die eigene Kraft als Maß der Dinge.
Doch der Mensch verdreht auch dies.
Er verdreht die Wahrheit.
Er schafft sich eine neue.
Er dreht den Spieß um:
"Für Gott ist alles erlaubt" sagen dann die einen.
"Der Zweck heiligt doch die Mittel."
Aber so ist es nicht.
Es ist eine versuchte Korruption Gottes.
Es ist eine Versuchung gegenüber Gott.
Und was macht Gott.
Das was er oft macht:
Er mahnt viele Male.
Als Menschen hören wir aber häufig oder gar nicht.
Wir lassen Gott abtropfen, ein "Nein".
Dann gibt Gott uns unseren Willen.
Denn wir müssen spüren, was es bedeutet,
wenn wir Gottes Wege verlassen.
Schließlich haben wir ja nicht gehört.
Kein Volk hat Gott gepachtet,
und keines kann ihm seinen Willen aufzwängen.
Das ist sehr tröstlich.
Die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer.
Wer Nichtigkeiten nachjagt, verlässt seine Gnade.
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Jona 2, 9
9 Die sich halten an das Nichtige,
verlassen ihre Gnade.
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Wir achten das Nichtige höher
und verwerfen Gottes Liebe,
seine Hingabe, sein Leiden und Sterben.
Aber so sind wir.
Genauso.
Und Israel ging es nicht anders.
Wie oft ist es nichtigen Dingen nachgejagt.
Dem Zweifel, der Sorge, der Angst, der Lust,
alle bekamen Raum,
aber das Vertrauen zu Gott bekam keinen Platz.
Allerhöchstens irgendwo hinten,
im Herzen, einen dunklen Stall.
Das Vertrauen zu Gott,
man fand es kaum.
So war in ihrem Herzen
die Furcht Gottes nicht da, als Schatz.
Aber der Unglaube war überall.
Aber auch die Hoffnungsträger,
welche uns die Welt anbietet,
sie alle sind unsichtbar
an die Sünde genietet.
Bei manchen sieht man sogar die Lüge,
ihre Sicht der Wahrheit ist ganz entstellt,
aber dennoch werden sie auch
von uns Christen gewählt.
Obwohl man an ihnen,
jene Hoffnungsträger,
die man zu Götzen stilisiert,
keine Früchte des Geistes an ihnen findet,
werden ihre Reden umfrisiert,
und die Lüge aus ihrem Mund,
die deutlich ein falsches Heil verkündet,
spricht auch jene an,
jene springen darauf an,
die sonst stehen und sterben
für einen Golgatha-Mann.
Würden sie hier auch ihr Kreuz tragen,
und in diesen Tagen,
mit Jesus sterben und gestorben sein,
wäre die Lüge noch immer klein.
So will man halt Gott helfen
und in diesen falschen Zeiten
Gott zu seinem Recht verhelfen,
selbst wenn die Rinder der Lade ausgleiten.
Man ist zur Stelle,
um die Lade zu halten,
schließlich braucht uns Gott,
uns treue Gestalten.
So denken wir in eigener Manie,
doch dahinter lieben wir
unsere Erkenntnis
und unsere selbst gestrickte fromme Ideologie.
Es ist mehr "unsere" Erkenntnis,
an die wir uns dann halten.
Als an Gottes Wort allein.
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Werdet nicht unverständig,
sondern versteht,
was der Wille des Herrn ist.
Epheser 5, 17
+++++++
Was aber ist der Wille des HERRN?
Es ist die Liebe Jesu erkennen,
Jesus erkennen, den Vater erkennen.
Das ist das ewige Leben.
+++++++
Epheser 3, 14-21
14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jedes Geschlecht
im Himmel und auf Erden
seinen Namen hat,
16 dass er euch Kraft gebe
nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit,
gestärkt zu werden durch seinen Geist
an dem inwendigen Menschen,
17 dass Christus
durch den Glauben
in euren Herzen wohne.
Und ihr seid in der Liebe eingewurzelt
und gegründet,
18 damit ihr mit allen Heiligen begreifen könnt,
welches die Breite und die Länge
und die Höhe und die Tiefe ist,
19 auch die Liebe Christi erkennen könnt,
die alle Erkenntnis übertrifft,
damit ihr erfüllt werdet,
bis ihr die ganze Fülle Gottes erlangt habt.
20 Dem aber,
der überschwänglich tun kann
über alles hinaus,
was wir bitten oder verstehen,
nach der Kraft, die in uns wirkt,
21 dem sei Ehre in der Gemeinde
und in Christus Jesus
durch alle Geschlechter
von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
+++++++
Es gibt kein größeres und beständigeres Glück,
als Gott in Jesus Christus zu erkennen.
Es gibt keinen Zwischenhandel.
Es ist direkt.
Von Mensch zu Gott,
und von Gott zu Mensch.
Es ist eine beidseitige Verbindung.
In beide Richtungen, "bidirektional"
Das ist der Glaube.
Die Psalmen sind das "Du"-Buch der Bibel.
Aber die ganze Bibel ist ein "Du-Buch" Gottes.
Und der Sinn ist nicht in eine Richtung,
sondern in beide Richtungen.
Der Mensch
wurde von Gott zu einem "Du" geschaffen,
so wurden wir erdacht.
Die Sünde aber,
hat ein "Ich" aus uns gemacht.
Und in diesem
sind wir sehr auf uns selbst konzentriert,
in dieser Ich-Konzentration aber,
sind wir die Verlierer.
Wir sind es, wir werden verführt.
Isoliert von Gott ist der Mensch der Sünde,
in der er jetzt dahin vegetiert.
Und der Mensch ist sein eigener Verführer.
Und nur das Erkennen,
den Sohn erkennen,
führt zum Leben,
in dem wir Leben können.
Sogar auch noch ewig dazu,
eine bleibende, schöne,
aktive, agile ewige Ruh.
Weil mit dem Vater Jesu sind wir im Leben.
Durch Jesu Leiden, Sterben und Vergeben.
Durch den Glauben an sein Opfer am Kreuz,
ein Opfer für uns, an unserer Stelle.
und im Glauben an seine Auferstehung
erfahren wir durch die Gnade Gottes in uns
seine Herzensbegehung.
Und der wirkliche Eigentümer
kann seine Wohnung, unser Herz,
unser Inneres wieder beziehen.
Daher werfen wir die Lüge hinaus,
aus unserem Herzenshaus,
Das alles geschieht durch seinen Geist,
nicht durch Menschen Kraft,
sondern wie sein Wort es verheißt:
Es ist der Geist Gottes, es ist sein Geist,
er macht lebendig, was er verheißt:
+++++++
Sacharja, 4, 6b
Es soll nicht durch Heer oder Kraft,
sondern durch meinen Geist geschehen,
spricht der HERR Zebaoth.
*
Johannes 1, 10-14
10 Es war in der Welt,
und die Welt ist durch dasselbe gemacht;
und die Welt erkannte es nicht.
11 Er kam in sein Eigentum;
und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden: denen,
die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
*
Lukasevangelium 1, 35
Der Engel antwortete und sprach zu ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen,
und die Kraft des Höchsten
wird dich überschatten;
darum wird auch das Heilige,
das geboren wird,
Gottes Sohn genannt werden.
+++++++
"Lieber Vater,
so wirkst du alles ewige allein.
Allein dein Wort,
und allein,
allein muss es auch deine Gnade sein,
das Wirken deines Geistes allein."
"Wir sind Empfängerkinder,
die du im Bausch deines Gewandes verbirgst,
und durch den Glauben unsere Werke wirkst."
"Welch' ein Glück ist es also erlöst zu sein,
deine Gewissheit des Heils
schreibst du in großer Liebe,
in unser Herz mit Jesu Blut hinein."
"Wie solltest du uns nicht mit ihm alles schenken?
Lass uns stets auf dich,
deinen Sohn und dein Wort schauen,
es im Herzen bewahren, bewegen und bedenken.
Dir heute auf unseren Wegen, dich ehrend, vertrauen."
"So segne doch auch dein Volk Israel,
bereite das Fest vor, das Fest mit deinem Freudenöl.
Sei mit ihnen und bei ihnen
mit deiner Gnade zur Stell'.
Dass sie dich und deine Güte erkennen
und den Namen deines Sohnes Jesu
im Glauben nennen."
"Dein Wille geschehe auch an ihnen."
+++++++
Dient dem HERRN von ganzem Herzen.
Und weicht nicht ab;
folgt nicht denen,
die nichts sind,
die nichts nützen
und nicht retten können,
denn sie sind nichts!
1. Samuel 12, 20-21
Der Lehrtext:
Werdet nicht unverständig,
sondern versteht,
was der Wille des Herrn ist.
Epheser 5, 17
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
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