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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 27.5.2023, -Unser "nicht Gott allein" schafft uns Not und Pein-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.5.2023



Treu ist Gott und kein Böses an ihm,
gerecht und wahrhaftig ist er.
5. Mose 32,4b



Der ganze Vers 4 aus dem Lied des Mose:

4 Er ist der Fels.
Seine Werke sind vollkommen;
denn alle seine Wege sind recht.
Treu ist Gott und kein Böses an ihm,
gerecht und wahrhaftig ist er.



In seinem Lied beschreibt Mose
das Werden des Volkes
und seine Abkehr von Gott.

Es enthält sehr schöne Aussagen
aber auch sehr schwere Teile.

Es beschönigt nichts.
Es malt auch keinen
"einseitigen, harmonischen Gott der Liebe".
Sondern Gott als liebenden Vater
und auch als gerechten Richter.

Ein Richter, den wir nicht wollen,
der nicht in das "normale Gottesbild" passt.

Auf den ersten und zweiten Blick,
auf den ersten Blick der Augen,

auf den zweiten Blick des Verstandes,
auf den dritten Blick des Herzens,
das manchmal vorschnell festlegt,
finden wir hier nicht
den "gewohnten und gewollten Gott der Liebe".

Ist es ein anderer Gott?


Nein.
Nein, ist es nicht.

Aber ich bin ja auch versucht zu glätten
und zu harmonisieren,
bis mir Gott "angenehm" erscheint.

Ohne die Offenbarung Gottes
in seinem Sohn Jesu Christi
haben wir kein
- jetzt wollte ich schreiben:
"vollständiges Bild von Gott".
Aber das ist eine Anmaßung.
Wie können wir Menschen eine
vollständige Vorstellung von Gott haben?

Ich könnte auch nicht schreiben,
haben wir ein "richtiges Bild von Gott".

Denn das Bild entsteht immer in uns,
und wir sollen uns doch kein Bild machen.
Kein "Fertiges".

Denn es ist immer eine Verkürzung,
eine Verkleinerung,
eine Reduktion
auf die eingeschränkte Fähigkeit eines Geschöpfes.
Dinge wahrzunehmen.
Und färben wir nicht schon oft beim Sehen?
Und lassen das Gesehene nicht einfach stehen.

Wir sagen, wir haben nur wenig Zeit.
Darum sind wir schnell mit sehen,
damit wir uns ja nicht verspäten,
mit dem manchmal dumm her reden.

Die Stäbe werden doch oft schon gebrochen,
noch bevor wir schauen und sehen,
leider ist es so,
dass wir dann eigentlich
nicht wirklich verstehen.


So können wir nur erkennen,
was Gott uns offenbart und zeigt.
Und wegen der Wahrheit,
wegen dem Recht gehört zu werden,
braucht es beim Bibellesen Zeit.

Nicht kurz einmal im Vorübergeh‘n,
wir meinten, wir konnten schon alles seh‘n,
wir meinten wir konnten was versteh‘n.
Aber man kann nicht lieben
im Vorübergeh’n.


Das Lied des Mose muss man viele Male lesen
und seine Aussagen wiegen.

Es ist das Lied
eines nahezu 120-jährigen Mannes,
der bereit war für dieses Volk zu sterben
und Gott mindestens 2 x abgerungen hatte,
es zu vernichten.
Dann wäre es mit dem Volk aus gewesen.

Etwas frei formuliert,
hat Mose Gott die Leviten gelesen.

Er hat um Israel mit Gott gerungen,
aber er hat auch mit Gott um Gott gerungen.
Schwieriger Satz.

Wie kann das sein.
Mose war Gottes Name sehr wichtig.
Er wollte nicht,
dass Gott seine Gnade nicht zeigt.
Er wollte das Wahrheit und Gerechtigkeit
nicht alleine bleiben,
sondern sich in Barmherzigkeit zeigen.

Gott hat das Volk
zwischen Jericho und Jerusalem gefunden,
Gott hat sein eines kleines Volk,
hat es gepflegt und aufgepäppelt,
wie in der Geschichte Nathans mit dem Schaf des
einen Mannes.

Und er liebt sein Volk mit,
ja, man kann schon gar nicht anders sagen,
mit einer heißen Liebe.

Eine Liebe,
die immer wieder zurückgewiesen wird.
Gott hat sich auf dieses eine,
sehr kleine
Volk eingelassen,
um durch dieses Volk
die Welt
seiner Liebe zu zuführen,
und in Gerechtigkeit zu umfassen.


Und er ist damit baden gegangen.
Das Volk hat sein Herz nicht zu Gott gekehrt,
und hat ihn nicht brennend geliebt
und nicht wahrhaftig geehrt.

Es hat an Trugbilder sein Herz gehangen,
innerlich
war es von der Dankbarkeit weg gegangen.

Innerlich hat es sich verändert,
sich verführen lassen
und sich gegenseitig verführt,
und kurz vor der späteren Wegführung
war diese Haltung wie zementiert.

Auch schon in der Richterzeit,
brauchte das Volk,
trotz Bedrängnis über lange Zeit,
es brauchte oft Jahre,
um zu Gott umzukehren,
und seinen Namen und seine Güte zu ehren.

Gott war ihnen wie Sauerbier,
der allerletzte Notnagel,
wenn jede andere Hilfe versagt,
und auch erst dann,
wenn die Not so übermäßig plagt.

Kurzum
es war

wie wir......


Und er liebt sein Volk mit,
ja, man kann schon gar nicht anders sagen,
mit einer heißen Liebe.

Und die Welt hat viele Schafe.
Aber Satan will das Schaf Gottes schlachten.
Das Volk Israel,
das nicht besonders brave.

Ein Volk,
dem viele Gefahren zugegen,
dass in seinem oft schwierigen Leben,
so oft zwischen Jericho und Jerusalem lag.


Kennt ihr die Frage an das Kind:
"Und wie heißt das Zauberwort?"
"Bitte!"

Hier in diesem Text gibt es viele Wörter,
aber eins sticht mir jetzt ins Auge:


Gebt unserm Gott allein die Ehre! (3)

Ist’s nicht er allein,
der dich gemacht und bereitet hat? (6)

Der HERR allein leitete ihn,
und kein fremder Gott war mit ihm. (12)

Sehet nun,
dass ich’s allein bin
und ist kein Gott neben mir! (39)



Wenn wir dieses "allein" verlassen
begeben wir uns vom Felsen in den Sand,
wir spüren Gott nicht mehr an unserer Hand.



Aber wir verlassen
Gott immer wieder
eigenes verfassen,
eigener Lieder
ihn hinten stehen lassen.

Vorne sind wir, -
dann in bald schwerer Zeit, -
in unserer eigenen,
mit unserem eigenen Leid.

Den „ersten“ haben wir dann
zum „letzten“ gemacht,
damit werden wir first.

Und noch ehe wir sehen,
noch ehe wir es verstehen,
begeben wir uns in einen Nacht.


Ich komme mit meinem Denken
vom Kreuz Jesu her.
Vom Kreuz denk ich,
vom Kreuz schenk ich,
vom Kreuz web ich,
und vom Kreuz leb ich.

Nicht das Holz,
von dem dort Geschehenen komme ich her,
denn dort am Kreuz,
dort werden deutlich:
unser leidender Vater
und unser leidender Herr.

Natürlich sehe ich auch den Sieg.
Aber nicht der Sieg
weicht mein steinernes Herz mir auf.
Sondern der Einsatz,
den der Sieg gekostet hat.

Wo Gott in Jesus meine
mich tötende Sünde gekostet hat,
wo sie ihn geschlagen hat,
an ein Holz genagelt hat,
wo die Schuld, des Menschen,
der sich nach vorne drängt und überhebt,
wird von der Gerechtigkeit
an den Leib Jesus geklebt.

Von hier aus wird die Hoheit ausgegossen,
die zu jedem Bibelwort fließt,
weil aus diesem Leiden
der ganze Sinn des Lebens sich
in die menschlichen Herzen ergießt.

Der ganze Sinn unserer Staubhaftigkeit,
wird genährt durch die Güte
und Freundlichkeit,
die hier aus Gottes Herzen,
aus seines Sohnes Herzen fließt.

Von hier strahlt das Licht
über jeden einzelnen Tag,
in jede Richtung
in alle Zeiten
und auch hinein
in die vielen Ewigkeiten.

Von hier fließt ein Strom der Gerechtigkeit
hin in jedes Haus.

Das Gericht über die Sünde
holt den Menschen
aus der Gefangenheit,
aus der Abhängigkeit der Sünde heraus.

Es befreit von ihren vielen Vasallen,
Gottes Gnade gilt allen Menschen, allen.

Das ist die schönste Botschaft,
die beste Nachricht
um und um,
das ist das Evangelium.

In Gottes Sohn,
wird Gott dem Menschen zum Schild,
und zum sehr großen,
aber auch unverdienten, Lohn.


Von hier bin ich geliebt,
von hier erhalte ich Würde,
von hier aus entsteht eine neue Reise,
und er trägt den größten Teil meiner Bürde,
denn seine Last ist leicht,
seine Stimme ist freundlich,
geduldig und leise.

Und sein Joch, das mich führt,
damit mein Herz
sich nicht an Götzen verliert ,
ist nicht hart.
In bin mit seiner großen Liebe am Start.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäusevangelium 11, 25
Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.

*

Kapitel 18, 3
... und (Jesus) sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

4 Wer nun sich selbst erniedrigt
und wird wie dieses Kind,
der ist der Größte im Himmelreich.

5 Und wer ein solches Kind aufnimmt
in meinem Namen,
der nimmt mich auf.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und kommt nicht
auch das Wort Gottes
zu dir und zu mir,
in Schwachheit,
gerade wie ein Kind.

Nicht mit Macht,
Glanz und Getöse,
dazu mit falschem Licht,
wie das Böse?

Das Kreuz ist ein besonderer Platz,
hier finden alle Menschen,
die wie Kinder kommen,
den schönsten und wertvollsten Schatz.


Von hier aus schau ich auch das Lied des Mose an.
Und von hier überlege ich
bei seinem Licht,
wie ich meinen Vater im Himmel
verstehen kann.

Ich muss es aber nicht,
alles verstehen,
ich lerne,
zu sehen.

Und das was ich am Vater sehen kann,
das hilft mir dabei,
dass ich ihn verstehen kann.

Der eine Sohn,
er muss hinaus aus dem Haus,
er lädt seine Götzen auf seine Tragtiere auf,
und er beginnt seinen eigenen Lauf.

Er wird damit scheitern,
er fällt vom hohen Ross,
seine Götzen lassen ihn in Stich.
Er hat am Schluss nur noch Hunger,
er hat am Ende nur noch sich.

Und er hat die Erinnerung,
an einen guten Vater.
Bei dem er es jetzt gut hätte.

Es zieht ihn die Liebe des Vaters,
denn der hatte keine Kette.
Die Not,
die Folge unseres Eigenlebens,
die arbeitet schon
mit Ketten.

Das merkt der Sohn,
und kehrt aus der Not
zum Vater zurück,
dort wo auch wir ihn gerne hinwünschten
und hätten.

Auch Israel wird es einst so ergehen,
sein Volk, dass er so sehr liebt.
Es wird in die Umarmung seines Vaters eilen,
sein Gott, der sich gab,
und immer noch gibt,
sein Gott, der dieses Volk immer noch
so sehr liebt.


Dann wird es die Hände des Vaters sehen,
durchbohrt von Nägeln der Sünde,
dann, ja dann
weint das geliebte Kinde.

Dann entdeckt das Volk zu seinem Schmerz,
eine große Wunde an Gottes Herz,
und bricht noch mehr in Tränen aus ....

Doch der das Volk Umarmende,
der ihm zugewandte Erbarmende,
führt es geküsst und getröstet ins Vaterhaus.
Und er wird es neu kleiden
mit ewigem Schmuck.

Solche Dinge sind am Kreuz Jesu zu finden,
wo die Herrlichkeit aus dem Himmel bricht.

Gott bezahlt dort für all unsere Sünden,
und schenkt in unser Herz ein neues Licht.

Wir danken ihm allein.
Allein.
So muss es, und so wird es sein.

Auch heute,
Vater wie kann es geschehen,
das mein Herz auf dich traut allein...?

In Schwachheit und Zerschlagenheit
und großem Glück kann das nur sein.

Zerschlagen von der eigenen Schuld,
gerettet von deiner großen Liebe Geduld,
beides wohnt in meiner Brust,
und deine Freude,
eine große Wahrheitslust,

eine große Sehnsucht nach Gerechtigkeit,
eine Freude zu dienstbarer Liebe
und Barmherzigkeit,



Mitten in allem eigenen
ständigen Schwächeln,
erfahre ich ständig
deine mir Zugewandtheit,
dein mir mutmachendes Trösten
und Zulächeln.

Erfüllt von der Freude am Herrn,
und der Furcht des HERRN,
schenkst "_d_u___a_l_l_e_i_n_ Gelingen"
und selbst in Schmerzen ein ehrliches
stilles Beten, und auch dankbares Singen.




++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Er ist der Fels.
Seine Werke sind vollkommen;
denn alle seine Wege sind recht.
Treu ist Gott und kein Böses an ihm,
gerecht und wahrhaftig ist er.
5. Mose 32, 4
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 27.05.2023, 07:59 Uhr

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