Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.6.2023
Alles Fleisch soll erfahren,
dass ich, der HERR,
dein Heiland bin
und dein Erlöser.
Wir können es uns nicht vorstellen,
wie es dann sein wird.
Wie ein Blitz,
von einem Ende zum anderen
Denn unser Vater im Himmel weiß ihn,
den Tag, den allein er kennt.
Dann werden die Gefangenen Zions erlöst werden,
sie werden sein wie die Träumenden.
Sie werden weinen um den, den sie durchbohrt haben..
Noch ist es ihnen verhüllt.
Gott will von Anfang an Israels Heiland sein,
Israel ist sein Erbe (vgl. Jesaja 19, 25).
Aber ist es das menschliche Israel,
was sich uns heute als Staat darstellt?
Das manchmal Fleisch für seinen Arm hält?
Die Bibel sagt, nur ein Rest wird gerettet.
Ein Rest, der sein Herz beschneiden lässt?
Es wird wie ein glimmender Docht sein,
wie ein geknickter Stab,
Ist Israel nicht immer wie ein glimmender Docht?
Ist Israel nicht immer wie ein geknickter Stab?
Kann es sich erkennen vor deinem Angesicht?
Israel existiert noch aufgrund der Gnade Gottes,
Die Erlösung, Israels Erlösung ist Gnade.
Es wird durch Gottes Geist geschehen.
Es ist seine Vergebung.
Israel braucht einen Heiland.
Der Losungstext sagt nicht:
"ein Heiland bin", "ein Erlöser" ...
sondern es steht geschrieben:
...dass ich, der HERR,
"dein" Heiland bin
und "dein" Erlöser.
Gott bindet sich an sein Wort,
um seines Namens willen,
bindet er sich an Israel,
nicht weil Israel so toll wäre,
es steht geschrieben:
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Jesaja 48
Von nun an lasse ich dich Neues hören
und Verborgenes, das du nicht wusstest.
7 Jetzt ist es geschaffen und nicht vorzeiten,
und vorher hast du nicht davon gehört,
auf dass du nicht sagen könntest:
Siehe, das wusste ich schon.
8 Du hörtest es nicht
und wusstest es auch nicht,
und dein Ohr war damals nicht geöffnet.
Denn ich wusste,
dass du treulos bist
und man dich nennt
»Abtrünnig von Mutterleib an«.
9 Um meines Namens willen
halte ich lange meinen Zorn zurück,
und um meines Ruhmes willen
bezähme ich mich dir zugut,
dass du nicht ausgerottet wirst.
10 Siehe, ich habe dich geläutert,
aber nicht wie Silber,
sondern ich habe dich geprüft
im Glutofen des Elends.
11 Um meinetwillen, ja,
um meinetwillen will ich’s tun,
dass ich nicht gelästert werde;
denn ich will meine Ehre
keinem andern lassen.
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Gott möchte, dass wir freundlich reden mit Jerusalem.
(vgl. Jesaja 40,2). Er wendet seinen Segen nicht ab.
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Jesaja 44, 1-3, 6, 21+22
1 So höre nun, mein Knecht Jakob,
und Israel, den ich erwählt habe!
2 So spricht der HERR,
der dich gemacht und bereitet hat
und der dir beisteht von Mutterleibe an:
Fürchte dich nicht,
mein Knecht Jakob,
und du, Jeschurun,
den ich erwählt habe!
3 Denn ich will Wasser gießen
auf das Durstige und Ströme auf das Dürre:
Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen
und meinen Segen auf deine Nachkommen,
4 dass sie wachsen sollen
wie Gras zwischen Wassern,
wie die Weiden an den Wasserbächen.
*
6 So spricht der HERR, der König Israels,
und sein Erlöser,
der HERR Zebaoth:
Ich bin der Erste und ich bin der Letzte,
und außer mir ist kein Gott.
*
21 Gedenke daran, Jakob,
und du, Israel,
denn du bist mein Knecht.
Ich habe dich bereitet,
dass du mein Knecht seist.
Israel, ich vergesse dich nicht!
22 Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke
und deine Sünden wie den Nebel.
Kehre dich zu mir,
denn ich erlöse dich!
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Bis zu diesem Moment gibt es noch viel Leid.
Das Name Gottes wird verlästert,
wegen Israel,
aber auch wegen uns Christen.
Weil nicht die Frucht im alltäglichen Leben erscheint,
die bei ganzer Hingabe und Liebe erscheinen könnte.
Wir brauchen also gar nicht uns aufregen.
Anstatt mit der Erlösung und dem Evangelium
uns zu beschäftigen und mit ganzer Kraft
nach Gottes Reich zu trachten,
sind wir doch auch so sehr um unser
eigenes Leben besorgt.
Israel baut Wohnungen im West-Jordanland.
Wo bauen wir unsere Wohnungen und Häuser?,
im übertragenen Sinn ....
Ja, wir beten für Israel,
ja, wir segnen Israel.
Wir haben den gleichen Vater.
Aber während wir unseren Vater
am Kreuz auf Golgatha erkennen,
als er in seinem Sohn wirkt,
und dieser konnte nur wirken,
was er bei seinem Vater sah ...
denn ohne ihn konnte er nichts tun ...
Während wir unseren Vater erkennen dürfen,
ist der ältere Sohn noch auf dem Feld.
Zwar immer da,
aber nicht mit dem Herzen beim Vater.
Oder sind wir der ältere Sohn?
Der Ältere soll dem Jüngeren dienen!
Steht es nicht so geschrieben?
Streng genommen ist Jesus der ältere Sohn.
Schon vor Grundlegung der Welt.
Er dient dem jüngeren,
er stirbt sogar für ihn.
Aber nicht nur für ihn allein,
sondern für die Sünden der ganzen Welt.
Schauen wir die Menschen so an,
die Völker,
als Zielobjekt - oder sollte ich sagen
als "Ziel-Subjekt" der Vergebung,
der Liebe Gottes.
Als Menschen, die er so sehr achtet,
dass er für sie stirbt?
Wie schauen wir auf Menschen.
Welche Barmherzigkeit bringen wir ihnen entgegen?
Welchen Kredit haben sie in unserem Herzen?
Wir können nur Kredit geben,
wenn wir Schätze haben.
Die Schätze seiner Liebe und Vergebung.
Gott möchte keine Opfer sondern Barmherzigkeit.
Er möchte keine "Richtigkeit"
sondern Richtigkeit mit viel Barmherzigkeit.
Der Fundamentalismus verliert sich in Richtigkeit
und liegt damit falsch.
Er vergisst die Barmherzigkeit.
Er erkennt nicht,
wie sehr er selbst glimmender Docht ist,
und sekündlich Gnade braucht.
Nur wenn man erkennt,
dass man "wahnsinnig viel Gnade braucht"
kann man das transportieren.
Das wird dann der Moment sein,
wo wir uns leisten sollten,
einmal einfach zusammen zu brechen,
vor Gott.
Nicht ein Brechen unseres Egos,
sondern eine Erkenntnis
des riesigen Unterschiedes zwischen Gott und uns.
Das Ego muss nicht gebrochen werden.
Es muss entsorgt werden.
Es wird im Feuer des Gerichts der Gerechtigkeit
am Kreuz auf Golgatha verbrannt.
Jesus wurde dort für uns zur Sünde gemacht.
Entweder ist es so,
dann ist auch unser Ego dort gerichtet und das Ego aller.
Oder du glaubst deinen Stiefel -
und benutzt den Glauben als Ersatzdroge.
Gedanken an Liebe, Vergebung etc. ohne wirkliche Umkehr,
wie Gott sie meint.
Ganz.
Ich will keine Opfer, ich will Barmherzigkeit.
Wo wir doch so gerne Opfern.
Aber für das Opfer ist allein Gott zuständig.
Er hat sich selbst geopfert.
Für die Barmherzigkeit
zum Nächsten bis alleine du zuständig.
Opfere dich, gib Kredit,
aufgrund seiner Gnade
und in der Kraft seines Geistes.
Hast du diesen Geist nicht,
so trachte danach.
Liebe Gottes Wort von ganzen Herzen,
in aller Aufrichtigkeit,
sei demütig vor deinem Gott,
so nahst du dich ihm,
und so begegnet er dir.
Man kann Gott nicht begegnen,
wenn man als Mensch nicht wie ein Kind geworden ist.
Es geht nicht.
Gott hält viel mehr für uns bereit,
als wir zu träumen wagen.
Aber wir beziehen den größten Teil auf dieses Leben.
Es ist aber so,
dieses Leben ist der kleinste Teil unseres Lebens.
Welch ein großer Irrtum zu meinen,
dieses Leben sei die Hauptsache.
Dieses Leben ist der Umsteigeplatz zu Gott.
Es gibt viele Dinge,
die uns daran hindern wollen.
Auch Christen, wie weltweit zu sehen ist,
folgen populistisch gesinnten Menschen.
Aber wer ist da auf der Mitte ihres Herzens.
Das Lamm zieht nicht mit Hetze an einem Strang.
Populismus ist ein unbarmherziges Redeinstrument.
Kann man das so sagen?
Er ist ein Kind mit dem Bad-Ausschütter.
Und irgendwann wirst du das Kind sein.
Ausgeschüttet,
dann musst du dich fragen?
Lässt du dich korrumpieren,
folgst du der Mehrheit ...
dem Wind ...
oder dem Gott allen Fleisches?
Es gäbe so viel dazu zu sagen.
Aber wir leben nicht wie Menschen,
die wie Kinder wurden,
wir hören nicht wie Menschen,
die wie Kinder wurden,
wir glauben nicht wie Menschen,
die wie Kinder wurden.
Hört man nicht immer unseren Verstand?
Wann hört man unser Herz?
Wir versuchen mit Verstandesworten
das Herz von Menschen zu erreichen ...
die einfache Rede vom Geliebtsein,
dass Gott uns lieb hat in Jesus Christus.
Dass ich eine Vergebung erlebe und eine Schönheit ....
dass ich glücklich bin mit meinem Gott.
Wo ist sie?
Ich muss nicht Fleisch für meinen Arm halten.
Gott hält mich doch in seinen gnädigen Armen
voller Erbarmen,
Als Kind.
Weil im Himmel nur Menschen,
die wie Kinder geworden waren, sind.
Aus ihrem Mund hat Gott eine Macht zugerichtet,
nicht aus dem Wissenstopf
in unserem Kopf.
Wissen ist ja gut,
aber es soll von Herzen kommen ...
gereinigt durch das Wort Gottes.
Das sind natürlich alles nur Gedanken,
Material zum Nachdenken.
Prüfen soll man, und das Gute behalten....
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Alles Fleisch soll erfahren,
dass ich, der HERR,
dein Heiland bin
und dein Erlöser.
Jesaja 49,26
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Und ausnahmsweise möchte ich einen anderen Vers
hier noch schreiben.
Er gilt Israel und uns, denn in Jesus sind alle Verheißungen
ein Ja und Amen, (vgl. 2. Kor. 1, 20).
Eine Verheißung, die das Kind auch heute erlebt.
Als Folge, sozusagen:
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Zefanja 3,17
Denn der HERR,
dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland.
Er wird sich über dich freuen
und dir freundlich sein,
er wird dir vergeben in seiner Liebe
und wird über dich
mit Jauchzen fröhlich sein.
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