(dla281122)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.11.2022
O Jerusalem,
ich habe Wächter
über deine Mauern bestellt,
die den ganzen Tag
und die ganze Nacht
nicht mehr schweigen sollen.
Jesaja 62, 6a
Die ihr den HERRN erinnern sollt,
ohne euch Ruhe zu gönnen,
Jesaja 62, 6b
7 lasst ihm keine Ruhe,
bis er Jerusalem wieder aufrichte
und es setze
zum Lobpreis auf Erden!
Natürlich muss Gott nicht
dahingehend erinnert werden,
als hätte er etwas vergessen.
Aber Beten hat auch den Sinn,
das unser träges Herz in die Gänge kommt.
Träg ist es, an die Unsichtbarkeit
es sich auszuschütten.
Es geht ja nicht um äußeren Tanz,
sondern um ein gereinigtes Herz,
von Gott gereinigt,
es geht um Gottes Glanz.
So wie der Mond
das Licht der Sonne
in den Weltraum wirft,
und dabei auch die Erde
mit bestrahlt,
obwohl er selbst keine Lichtquelle ist.
So soll das gereinigte Herz erstrahlen,
und Bilder der Liebe Gottes malen.
Damit aber die Herzensaugen
erleuchtet sind,
muss es auch Licht empfangen.
Doch leider ist das menschliche Herz,
unser menschliches Herz
manchmal von einem Film überzogen,
es ist irgendwie seltsam zugehangen.
So, dass das die Lichtstrahlen der Gnade,
sie werden irgendwie weggelenkt.
Und Licht das uns unser Schöpfer schenkt
wird seltsam blöd weg gebogen.
Das ist schade.
Was könnte dieser Schmierfilm sein,
oder ist es eine dicke Staubschicht,
die Gottes Freude an uns schluckt,
und sich dann nicht spiegeln lässt?
Wächter hat Gott für Jerusalem bestellt,
in einer Zeit, die noch nicht war,
er, der stets wirkliche Mächtige aller Welt,
spricht hier durch Jesaja klar:
Er möchte, dass er erinnert wird,
wie erinnern ein Herz,
in dem nichts vergessen wird.
Warum?
Weil Gott uns in eine Teilhabe beruft.
Der Mensch ist nicht zum Konsum auf der Welt.
Er ist zum Du geschaffen.
Nicht untereinander, doch das auch,
aber zum Du zu Gott und umgekehrt.
Doch hat uns das die Macht
der zerstörerischen Sünde verwehrt.
Sie hat überall ihre Finger dazwischen,
bezüglich Gott ist der Mensch immer
am "im Trüben fischen".
Die Sünde,
nicht allein das einzelne Vergehen,
das in der Macht der Sünde,
in der Sündenmacht
seinen Vater hat,
auch die damit entstandene Schuld,
verhindern das durch dringen
des Lichts,
und seiner warmen freundlichen Huld.
So möchte Gott Vergebung,
weil er selbst gerne ein Vergebender ist.
Vergebung ist einer der Schritte,
der gesunden Schritte zur Belebung,
des Menschen der aus dem Tode,
sein ach so kleines Leben genießt.
So möchte Gott Liebe,
weil er selbst die Liebe ist,
und weil das Erkennen seiner Liebe
die er in Jesus offenbart,
ein Zeichen dafür ist,
dass du in einem gültigen Leben bist.
Durch die Sünde
ist das menschliche Herz mutiert,
die Wahrheit Gottes
ist ihm verloren gegangen.
Und von sich aus,
kann der Mensch
mit dem lebendigen Gott,
der Himmel und Erde schuf,
nichts mehr anfangen.
Es hört zwar dann und wann
seinen leisen Ruf,
und würde es sich den Mut nehmen
genau hinzuhören,
was Gott an Einladung in sein Herz gestellt,
würde das Herz es tun,
es gäb keine Kriege auf der Welt.
Aber nein,
anstatt es sich zur lebendigen Liebe kehrt,
hebt es seinen Arm zu Menschen,
von denen keiner Gott wirklich ehrt.
Jesus am Kreuz
hat keine Menschen getötet,
nicht Gedankenwäsche betrieben,
wir sehen ihn auch nicht dabei,
Bestechungsgelder zu lieben.
Er hat nicht die Tür eingedrückt,
in der Nacht,
um Menschen in Züge zu pferchen
und wegzufahren.
Sie wegzusperren und zu vergasen,
sie wegzusperren und sie nicht
am Leben zu lassen.
Die Tage vorher,
und auch zu der selben Zeit,
hat man getrunken,
gegessen und gefreit.
Und durch das eigene Wegseh‘n
hat man zugestimmt,
man hat es zugelassen.
Schon lange vorher
war man nicht mehr dabei,
mit Händen und Herzen
nach der Wahrheit
der Liebe Gottes zu fassen.
Man hat sich seine Brille
von der Welt aufsetzen lassen.
Durch Volksempfänger und Co.
hat man in seinem Gedankenhaus
Hass und Verführung
sich verbreiten lassen.
Es kam langsam,
dann immer schneller,
es wurde nur dunkler,
nicht mehr heller.
Es wurde immer härter,
nicht mehr weich,
die Hassensschwerter,
dass dritte Reich,
an ihm sollte die Welt genesen,
so kann man noch
in Geschichtsbüchern lesen.
Hatte Gott Wächter bestellt,
wurde Gott erinnert all die Tage,
waren hier Wächter gewesen,
die Gott an Gnade erinnert haben,
ohne sich Ruhe zu gönnen?
Oder wurden die Wächter
selbst mit verführt.
Haben sie die gleiche Suppe mit gerührt?
Die Suppe des nationalistischen "Erste sein".
Höre Welt,
einer ist der "Erste",
er wurde vom Vater zum Ersten bestellt,
und willst du ihn seh'n,
muss du nach Golgatha geh'n.
Gott lässt sich seine Ehre nicht nehmen,
weder vom Osten noch vom Westen,
auch im Westen
steht nicht alles zum Besten.
Das hat es noch nie getan,
nur hat man das Gefühl,
hier wird das Böse freiheitlich perfider getan,
es wird freiheitlich unterschwelliger getan.
Während im Osten sich alles in
sichtbaren Machtstrukturen ergießt,
ist es im Westen die tödliche Liebe
zum Geld, die mal heimlich,
mal offen
durch aller Menschen Herzen fließt.
Die meisten der Oberen,
die ja auch viel zu verlieren hatten,
hielten Händchen mit jenen,
die ihr Geld schützen zu vermochten,
mit denen,
war man verbandelt,
und
hat nicht selten offen oder geheim
mit ihnen gehandelt und gehandelt.
Erst dadurch konnte es
vermutlich geschehen,
dass dritte Reiche sich mit Licht umgaben,
und so waren sie vielleicht als Sonnen zu sehen.
Heilsbringer,
die Dinge versprachen,
damit die Menschen wieder mehr
in ihrem Leben haben.
Das ist natürlich auch nur gezeichnet,
ein nicht wahrhaftiges Bild,
ein grobes Stückwerk
mit vielen Löchern.
Aber jeder sieht in seinem eigenen Stolz,
im Auge des anderen sehr viel Holz.
Und weist auf dessen Fehler hin,
die eigenen werden dadurch
nach hinten gerückt,
so das man nicht mehr
die eigenen Fehler erblickt,
wenn man sie denn hat.
Die Sichtweise Satans,
das ist das Schwarz-Weiß,
dadurch macht er Menschen heiß
um gegeneinander anzurennen,
um gegeneinander sich zu töten
um dann miteinander zu sterben.
Das ist der Lohn der Sünde,
die wir "nicht hörenden Menschen" erben.
Auch heute wird wieder gerne
„schwarzweiselt“,
und somit wird Trennung
in Menschenherzen gemeiselt.
Und die Menschen flüchten wie Hasen,
dorthin, in ihre Gedankenblasen,
wo ihnen nach dem Mund geredet wird,
das ist das Schwarz-Weiß,
was sie verführt.
Gott kennt auch ein Schwarz-Weiß,
er kennt es nur zu gut.
Aber es ist die Sünde,
das Schwarz, was nichts weißes tut.
Die Sünde, sie fordert
vom Menschen sein Leben,
sie bring ihm den Tod.
Und Gottes Gerechtigkeit
fordert das "Gerechte",
sie fordert das Blut.
Das Schwarz-Weiß,
das Gott kennt,
ist das Licht und die Dunkelheit,
sein Schwarz-Weiß besteht
nicht aus Fleisch und Blut.
Nicht der Mensch ist sein Feind,
sondern die Sünde,
die sich mit dem Menschen vereint
und ihn so in den Tod bringt.
Aber wie sag ich es meinem
zukünftigen Kinde?
Auch das Älterwerden in dieser Welt,
ist ein Ding der Sünde.
Aber die Liebe,
sie kann sich fusselig reden,
wir dienen da und dort
Gott zwar mit Beten,
aber lassen wir von der Sünde,
dieser grausamen Macht?
Durch sie hat Satan schon immer
die Menschen durcheinandergebracht.
Gott aber,
er bringt nicht durcheinander
sondern zusammen.
Er will uns ja wieder aufrichten.
Das geschieht nicht im Vorübergehen.
Mal kurzes Schauen,
mal kurzes Beten
mal selber kurz mal Frommes tun....
Nein, dazu gehört schon ein Hören,
Gott muss meine Todeskreise stören,
er will in deiner Nacht nicht schweigen,
Liebe will sich in deinem Herze zeigen,
Liebe will sich zu dir hin beugen.
Und seine Liebe hat sich gezeigt,
und seine Liebe hat sich gebeugt,
Am Kreuz auf Golgatha
hat Jesus Wache gehalten.
Da hat er die Menschen
durch sein Leiden und stille halten,
am Kreuz, da hat er stille gehalten.
das hätte er nicht tun müssen.
Aber Jesus liebte seinen Vater,
damit sein Vater unser Vater wird.
Der Schwarzweißdrache
wurde dort gerichtet.
Alle Schuld hat Gott
in Jesus uns vergeben,
und es gilt an jeden Menschen
dieser Welt:
„Mensch,
gib deine Schuld und Sünde mir,
so wirst du leben.“
Du musst nicht mehr zu anderen Menschen
zu anderen Menschen und Gewalten
deinen rechten Arm erheben,
und ihnen Heilsrufe bekennen,
du musst nicht mehr auf diese Weise
dir dein Leben nehmen.
Auch Deutschland hat sich
zum "Falschen" gestellt,
es hat seine Hoffnung auf
den "Falschen" gesetzt,
und dabei die ewige Liebe verletzt.
Wer diese Liebe verletzt,
gibt Satan immer den kleinen Finger,
erst sind seine Worte süß,
doch dann ist er,
der Durcheinanderbringer,
für deine Würde ein ewiges Verlies.
Von Natur aus,
lieben wir immer
das "Falsche".
Wir meinen es oft gut dabei.
Doch es gelingt uns nicht.
Alles hat seine Nebenwirkungen,
Sünde hat Schmerz, Tod und Gericht.
Auf ihrem Zettel steht nur Lüge,
ihre Gebrauchsanleitung ist stets verlogen,
sie hat uns nämlich schon immer
mit den Nebenwirkungen betrogen.
Ganz anders ist da die Liebe Jesu,
in allem ist er klar
was er verspricht.
Und er verschweigt auch
die Nebenwirkungen nicht.
Anfechtung, Schmähung,
Trübsal, Verfolgung,Tod,
das ist der uns erscheinende schlechte Teil.
Doch in allem überwinden wir weit,
durch den Herrn Jesus, der uns geliebt hat....
Denn das alles hab ich auch
im normalen Leben,
wenn auch anders,
unterschwelliger
und dem Leben gefälliger.
Nur nicht in der einzigartigen Würde
und Freiheit, die Gott uns gibt.
Denn der Tod ist bei Gott eine Lebenspforte.
Bei der Sünde jedoch,
geht der Weg zu einem verlorenen Orte.
Kein Lachen, keine Freude,
kein Schönes, kein Gespräch,
kein Zusammensein,
wir können es nicht beschreiben.
Der Mensch ist dort
mit sich
auf eine Art der Dunkelheit
allein.
Und irgend wie
wird der Zustand brennend sein.
Das tut doch jedem andern weh,
auch mir, wenn ich seh,
dass Menschen verloren geh'n,
sie gehen in ihre Verlorenheit.
Bei vielen macht sich das schon
in diesem Leben breit.
Dies ist doch kein böses Droh'n,
es ist wie eine Ansage
des Stop-Schildes,
ein Gefahrenzeichen
würde der Wächter sagen.
Und damit das nicht passiert,
dass Tod in die Stadt des Lebens eindringt,
Muss unser Herz darin ganz fleißig werden,
es darf sich keine Ruhe gönnen,
eine Erinnerung zum Himmel
wird dauernd geschickt,
durch den Menschen,
der als Kind stets auf Jesus blickt.
Der Mensch kann nur zu Gott kommen,
wenn er wird wie ein Kind.
Weil im Himmel nur Kinder sind.
Dem Kind wird Gott sich zeigen,
als Vater wird er sich nur
zu Kindern neigen.
Sämtliche Plätze im Himmel
sind mit Kindern besetzt,
Nur mit Kindern ist die Gnade vernetzt.
Nicht mit dem Menschenverstand
und seinem Hochmut
und Erkenntnisgehabe,
das sich selbst vorne hinstellen will.
Und sich als angenehmen Gabe
seinem Gott anbieten will.
Niemals werden sie den Himmel erben,
dort gibt es neben Engel und anderen Kräften,
nur Menschen, die ewige Kinder werden,
und als Kinder gekommen sind.
Ihnen gilt
Gottes ganzer Schutz und Schild,
denn nur als Kind,
das zu Jesus kam,
dort sein Leben,
Jesu Leben
und Erbe entgegennahm,
ist der Mensch wieder bei Gott im Bild.
So stehen Kinder als Wächter da,
sie werden nicht mehr schweigen,
mit großer Freude und deren Stärke
gönnen sie sich keine Ruhe,
denn der, der sie bestellte,
ihn zu erinnern,
ist in ihnen selbst am Werke.
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