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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.3.2025
Der HERR Zebaoth wird Jerusalem beschirmen,
wie Vögel es tun mit ihren Flügeln,
er wird beschirmen und erretten,
schonen und befreien.
Jesaja 31, 5
Der Lehrtext
Jesus sprach zu den Jüngern
Geht hin zu den verlorenen Schafen
aus dem Hause Israel.
Geht aber und predigt und sprecht:
Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Matthäus 10, 6-7
Gott hat Jerusalem nie aufgegeben,
Zu Zion wird er escheinen,
und alle die ihn lieben mit sich vereinen.
Zu seiner Zeit wird es geschehen,
wenn der Böse mit seinem Bösen denkt,
dass er alles raubt,
da wird Gott sich verherrlichen
auch wenn dann kaum einer an Jesus glaubt.
Und die ganze Theologie,
die Gottes Wort
mit ihrem Fleisch seziert,
sie ist bereits verführt.
Nie wird Gott von Zion lassen,
aber er tut es nicht nach unserem Willen,
er tut es nicht nach dem Willen
vom menschlichen Verstand!
Sondern er wird sein eigenes Wort erfüllen,
und sich selbst alleine helfen mit heiliger Hand.
Während wir sooft in unserem Leben,
in Gedanken Worten und Werken
nach Ägypten streben.
Da spricht Gott in Jesaja auch an.
Nur dass keiner recht darüber nachdenken kann.
Weil das Herz boshaft nicht auf Gott vertraut,
es schaut lieber Vergängliches an,
und so kommt es,
dass es hört und doch nicht hören kann.
Das ist das Umfeld des Losungswortes:
Jesaja 29,
1-8 ……. Jerusalems Belagerung und Errettung
9-16 …... Die Verblendung des Volkes
17-24 … Die große Wandlung
Jesaja 30,
1-7 .…… Vergebliches Vertrauen auf Ägypten
8-17 ...... Vertrauen auf falsche Prophetie
18-26 .... Gottes Erbarmen
27-33 .... Gericht über Assyrien
Jesaja 31,
1-3 ……. Nicht Ägypten, sondern der Herr rettet Jerusalem
4-9 ……. Das Gericht über Assyrien. Zions Errettung
Jesaja 32,
1-8 .… .. Das künftige Reich der Gerechtigkeit
9-20 ….. Falsche Sorglosigkeit
Das ist der kleine Zusammenhang.
Immer wieder ist de Gang
nach Ägypten, ein Bild für die Welt,
die ihre Menschen gefangen hält,
weil das unserem Ego so gefällt.
Es ist die Sehnsucht einen Weg zu geh'n,
den breiten, ohne Kreuz,
das findet unser Ego schön.
Ohne "den Jesus", wie ihn die Schrift bezeugt,
sondern wie das Jesusbild,
das wir geglättet haben,
ein Mensch, ein Guter,
mit guten Ideen und guten Gaben.
Aber Jesus war niemals aus Ägypten gezogen,
das Bild für die Gefangenschaft unter der Sünde.
Aber uns drängt es beständig in die Welt.
Und wir setzen diesem Drängen so wenig,
so wenig setzen wir diesem Drängen entgegen,
So wenig Zeit verbringen in der Stille beim König,
und handeln auf eigenen Wegen.
Und dennoch beschirmt er uns mit großer Geduld,
geschlagen werden wir aber
von unserer und anderer, von eigener Schuld.
Denn er will uns ja beschirmen.
Sollten wir nicht auf eine Weise
in unserer kleinen Welt,
sein Jerusalem sein?
Ein Kind mit einer inneren Herzensstadt,
in der Gott alleine das Sagen hat?
Wo er in einem Tempel thront,
wo er inmitten unserer Zerbrochenheit wohnt?
Und wäre er nicht an jedem Tage,
ohne Probleme in der Lage,
zu kämpfen wie zu kämpfen pflegt.
Er kann doch vernichten jede Plage,
trotz unseres Unglaubens und Geklage,
weil er es kann,
und will,
weil er Gedanken des Friedens für uns hegt.
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Jesaja 31, 4-6
4 So hat der HERR zu mir gesprochen:
Gleich wie ein Löwe
und ein junger Löwe brüllt über seinem Raub,
wenn man wider ihn aufruft die Menge der Hirten –
er erschrickt vor ihrem Geschrei nicht
und es ist ihm auch nicht angst vor ihrer Menge –,
so wird der HERR Zebaoth herniederfahren,
um zu kämpfen auf dem Berg Zion
und auf seinem Hügel.
5 Und der HERR Zebaoth wird Jerusalem beschirmen,
wie Vögel es tun mit ihren Flügeln,
er wird beschirmen und erretten,
schonen und befreien.
6 Kehrt um, ihr Israeliten, zu dem,
von welchem ihr so sehr abgewichen seid!
7 Denn zu der Zeit wird ein jeder
seine silbernen und goldenen Götzen verwerfen,
die eure Hände gemacht hatten euch zur Sünde.
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Was haben wir uns nicht schon alles für Bilder gemacht,
wie etwas zu sein hätte, in dieser der Welt?
Wie haben wir Menschen in Schubladen gesteckt,
sie nicht mit Gottes Augen der Wahrheit angesehen?
Wie basteln wir an unserem Jesusbild
und meiden den Zerbruch?
So erleben wir Not,
halten es als Strafe von Gott,
wo es doch oft nur die Folgen unserer
Sünden sind.
Wenn wir nicht vergeben,
nicht achten Jesu Streben und Leben,
nicht achten sein Leiden und seine Sterben;
wenn wir nicht seine Worte uns zu Herzen nehmen,
weil wir unsere Gefühle so hoch erheben,
wie meinten wir dann, dass wir Segen erwerben?
Wie oft haben wir uns auf Gottes Thron
in unseres Herzens Mitte,
der eine Bestimmerplatz,
wie oft haben wir uns darauf gesetzt,
und Gott war nicht unser Schatz.
Vielleicht haben wir den Platz
sogar mit unseren Tränen benetzt,
aber doch waren die Tränen nicht ganz ehrlich,
immer ein wenig verlogen,
wir haben das falsche Gewand angezogen.
Und darin lebt es sich gefährlich.
Denn er hat uns doch mit Gnade gekleidet,
uns am Kreuz ein Kleid der Gnade zubereitet.
Am Kreuz hat er alles Ewige für mich erworben,
aber lebe ich darin,
bin ich mit ihm im Glauben gestorben?
Zeigt mir sein Geist, ich bin unendlich geborgen?
Ist mein Blick zu Jesus am Kreuz ungehindert.
Oder haben sich meine Götzen dazwischen gestellt?
Und die Sicht auf seine Liebe verdreht und vermindert?
Sehen wir nicht, wie das Himmelreich
für uns bereitet ist heute,
eben in diesem Moment,
weil unser Herz seinen Namen kennt.
Und auch er kennt unsere Namen,
und uns trägt nicht unser Kennen,
sondern das seine,
es gilt nicht unseres, sondern sein "Amen".
Jesus selbst ist das Himmelreich,
in ihm sind alle schönsten Schätze,
er hat Vaters Gebote gehalten,
an unserer Stelle hielt er seine Gesetze.
Und er hat alle meine Schulden bezahlt,
die gestrigen, die heutigen, und was kommen wird,
in allem ist er der treue Hirt'.
Das was wir anschauen, das will uns besitzen.
Schaue ich Jesus an,
muss ich nicht mehr um mein Leben schwitzen.
Schaue ich aber auf mich selbst,
meine innere Not,
und bleibe an ihr hängen,
so mache ich sie zu meinem täglichen Brot,
und sie wird mich auch weiter einengen.
Ja, ich bin allezeit,
wie ein verlorenes Schaf,
nicht besonders brav,
eher ein schwarzes, kein helles,
aber doch gewaschen durch des Lammes Blut.
Und dabei bin ich allezeit ein geliebtes.
Das ist meine Freude, dass er mich liebt,
oft bin ich auch ein betrübtes,
dass viel zu sehr auf eigene Gefühle sieht,
und sich im falschen Anschauen übt.
Denn wir sind dazu berufen,
auf ihn zu sehen,
alle Zeit.
Das ist der Kampf in dem wir stehen,
sind wir zu dieser Geduld bereit?
Geben wir uns beständig in den Tod,
dann wenn unser Ego angegriffen wird,
und unsere Götzen sich rühren?
Sie schreien nach einen anderen Brot,
dass wir hauen und den anderen mit
Garstigkeit berühren.
Des Ego Nahrung ist nicht das Licht,
eher das dunkle, das menschliche,
das Ägypten will es anschauen.
Und es hält Fleisch für seinen Arm,
und will auf eigene Kraft
und nur auf Menschen vertrauen.
Meine Seele aber, sie schreit nach Gott,
in aller Engnis,
in aller Bedrängnis,
und wenn sie nicht schreit,
wird ihr die falsche Ruhe zum Verhängnis.
Sie will vom Vater im Himmel,
mitten im Alltagsgetümmel
beschirmt und behütet werden,
sie will Jesus sehn,
und auf seinem schmalen Weg gerne gehn.
"Vater, ich brauch dich, ja ich brauch dich,
allezeit, brauch ich es, Jesus anzuschauen.
Ich brauch es einfach,
ich brauche es gerne,
ihm alleine zu vertrauen."
"Jesus soll mich in Liebe gefangen nehmen,
ein Gefangen-Nehmen,
das mich in die Freiheit führt,
wo man sich mit segnenden Worten berührt."
"Eine Freiheit, des Geliebt-Seins und des Liebens,
nicht des Hauens und des garstigen Betrübens."
"Diese, deine Freiheit ist groß,
sie ist Gnade allein,
es kann nur die Gnade
durch deinen Sohn Jesus alleine sein.
Ihn schauen wir an,
nicht auf irgend ein anderes Gebilde,
das unser altes Ego stärkt, das unbändig wilde.
Jesus ist uns alles zugleich, er ist unser Himmelreich."
"Vater, es braucht dich auch dein Volk Israel,
wo immer es sich aufhält und was es macht,
ach, sei mit deiner Gnade zur Stell,
und hab auf seine teils verworrenen Wege acht.
Gib dass es selbst barmherzig ist,
damit es deine Barmherzigkeit erfährt,
weil du auch der ewige Barmherzige bist,
und dir Barmherzigkeit außerordentlich wichtig ist."
"Ach, ich wollte, es würde wie ein Kind,
was noch werden wird zu deiner Zeit,
weil deine Worte durch deinen Geist geschrieben sind."
"Erbarme dich über die werdenden Kinder,
dass sie wirklich werden können,
und nicht ihre Mütter,
auf Ägypten schauend,
ihnen ihr Leben nehmen.
Erbarme dich über die Mütter, mit Gnade und Güte
und nicht mit der Wahrheit Zornes-Gewitter."
"Erbarme dich über unsere Schwestern und Brüder,
gibt ihnen Freude ins Herz und deine Liebeslieder.
Ihre Herzensaugen erleuchte und lass ihr Leben erstrahlen,
möchtest mit deiner Gnade
durch ihr Leben deine Liebe malen."
"Erbarme dich unser an diesem Tag,
es braucht so sehr, deine Wahrheit und dein Licht,
dein Wort, dass in uns wirksam ist
und deine gute Zuversicht."
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Der HERR Zebaoth wird Jerusalem beschirmen,
wie Vögel es tun mit ihren Flügeln,
er wird beschirmen und erretten,
schonen und befreien.
Jesaja 31, 5
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu den Jüngern:
Geht hin zu den verlorenen Schafen
aus dem Hause Israel.
Geht aber und predigt und sprecht:
Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Matthäus 10, 6-7
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Danke, für das Lesen. 💐
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