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freiheitdings Blog

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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 28.4.2025, -Seine Gnade kommt uns allezeit zur Hilfe, auch wenn wir sie nicht spüren oder noch nicht sehen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.4.2025



Eile,
mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
Psalm 38, 23


Der Lehrtext:


Jesus fragte den Blinden:
Was soll ich für dich tun?
Er sagte:
Herr,
mach,
dass ich wieder sehen kann!
Und Jesus sagte zu ihm:
Du sollst wieder sehen!
Dein Glaube hat dich gerettet.
Und auf der Stelle sah er wieder,
und er folgte ihm und pries Gott.
Lukasevangelium 18, 40-43




Mit dem Losungstext Vers 23
endet das dritte "Umkehr"-Lied Davids.

Es beschreibt den Zustand,
der auf Sünde folgt.

Das Lied endet nicht
mit einem Zustand der Freude.

Es endet eben mit einem Hilferuf.



+++++++
Psalm 38, 21-23
21 Die mir Gutes mit Bösem vergelten,
feinden mich an,
weil ich mich an das Gute halte.

22 Verlass mich nicht,
HERR, mein Gott,
sei nicht ferne von mir!

23 Eile, mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
+++++++


5-6 Verse zu Gott, 5 Verse über Feinde,
12 Verse über die Folgen der Sünde.

Die Verse über die Auswirkungen,
die Folgen der Sünde
nehmen den meisten Raum ein.

Sünde ist eine zerstörerische Kraft,
sie zerstört Vertrauen,
sie greift Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit an.



+++++++
Psalm 38, 4-12
4 Es ist nichts Gesundes
an meinem Leibe
wegen deines Drohens
und ist nichts Heiles
an meinen Gebeinen
wegen meiner Sünde.

5 Denn meine Sünden
gehen über mein Haupt;
wie eine schwere Last
sind sie mir zu schwer geworden.

6 Meine Wunden stinken und eitern
wegen meiner Torheit.

7 Ich gehe krumm und sehr gebückt;
den ganzen Tag gehe ich traurig einher.

8 Denn meine Lenden sind ganz verdorrt;
es ist nichts Gesundes an meinem Leibe.

9 Ich bin matt geworden
und ganz zerschlagen;
ich schreie vor Unruhe meines Herzens.

10 Herr, du kennst all mein Begehren,
und mein Seufzen ist dir nicht verborgen.

11 Mein Herz erbebt,
meine Kraft hat mich verlassen,
und das Licht meiner Augen ist dahin.

12 Meine Lieben und Freunde
scheuen zurück vor meiner Plage,
+++++++


Es erinnert an Hiob,
nur dass dieser um einer Prüfung willen litt,
nicht wegen seiner Sünde.

David, der dieses Gebets-Lied schrieb,
so sagt die Bibel, war ein Mensch,
ein Mann nach Gottes Herzen,
was aber machte das aus?

Denn er sündigte mitunter schwer.
Wenn wir an Batseba denken.
Und den damit verbundene Mord an Uria.
So steht über David beim Beginn der Regentschaft
seines Urenkels Abija:



+++++++
1. Könige 15, 4+5
3 Und er (Abija) wandelte in allen Sünden seines Vaters,
die dieser vor ihm getan hatte,
und sein Herz war nicht ungeteilt bei dem HERRN,
seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David.

4 Denn um Davids willen gab der HERR,
sein Gott,
ihm eine Leuchte zu Jerusalem,
dass er seinen Sohn nach ihm erweckte
und Jerusalem erhielt, 

5 weil David getan hatte,
was dem HERRN wohlgefiel,
und nicht gewichen war von allem,
was er ihm gebot, sein Leben lang,
außer in der Sache mit Uria, dem Hetiter.
+++++++


Dieses ungeteilte Herz,
es bewirkte,
dass David in den Geboten und Rechten
Gottes lebte.
Es war kein sündloses Herz.

Aber ein ungeteiltes Herz hat Mut.
Weil es auf Gott vertraut.
Wie im Kampf gegen Goliath.

Ein ungeteiltes Herz fragt Gott
nach seinem Weg.

Im ungeteilten Herzen haben
Götzen keinen Platz.

Aber auch ein ungeteiltes Herz
kann dahin kommen,
der Begierde des Herzens zu folgen.

Dann können z. B. Angst es bestimmen:

David dachte in seinem Herzen, …
… der Saul wird mich doch finden und töten …

oder eben:
Das Herz kann der Lust der Augen folgen,
wie bei Batseba.



Was aber gefiel Gott?

Meiner Meinung nach ist
ein Aspekt des ungeteilten Herzens
die immer wieder neu währende Umkehr zu Gott.

Das Herz bei ihm ausschütten,
die Schuld bekennen.
Manchmal dauert es, aber es geschieht.

Das ist verbunden mit Demut,
mit dem Blick auf Gottes Güte.

Und dieser Psalm ist ein "Herz-Ausschütten".
Und er endet nicht mit einer Lösung.
Sondern mit der Bitte im Schluss-Vers 23:



+++++++
Eile,
mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
+++++++


Die Not geht weiter.
Der nachfolgende 39. Psalm
zeugt von der Demut und der Erziehung Gottes,
endet aber auch mit einer Bitte.



+++++++
Psalm 39, 11-14
11 Wende deine Plage von mir;
ich vergehe,
weil deine Hand nach mir greift.

12 Wenn du den Menschen züchtigst
um der Sünde willen, /
so verzehrst du seine Schönheit
wie Motten ein Kleid.
Ach,
wie gar nichts sind doch alle Menschen.
Sela.

13 Höre mein Gebet, HERR,
und vernimm mein Schreien,
schweige nicht zu meinen Tränen;
denn ich bin ein Gast bei dir,
ein Fremdling wie alle meine Väter.

14 Lass ab von mir,
dass ich mich erquicke,
ehe ich dahinfahre und nicht mehr bin.
+++++++


Erst im Psalm 40 löst sich das Ganze etwas auf,
und so endet der 40. Psalm mit Lob,
Selbsterkenntnis, das Schauen auf Gott und einer Bitte.



+++++++
Psalm 40, 17+18
17 Lass deiner sich freuen
und fröhlich sein alle,
die nach dir fragen;
und die dein Heil lieben,
lass allewege sagen:
Der HERR sei hochgelobt!

18 Denn ich bin arm und elend;
der Herr aber sorgt für mich.
Du bist mein Helfer und Erretter;
mein Gott, säume doch nicht!
+++++++


Die Psalmen haben eine reinigende Kraft.
Es sind Geschichten über Freude und Nöte,
über den Glauben und den Zweifel.

Wir stehen nicht im Focus,
wir sind nicht der Mittelpunkt,
sondern werden als Zuschauer eingeladen.

Kein Finger zeigt dabei auf uns.
das ermöglicht uns,
dass wir Luft holen können,
dass wir uns nicht gleich verteidigen müssen.

Etwas anderes wird in uns angesprochen.
Vielleicht die Sehnsucht nach Gott,
mit ihm in einem "Wir" zu sein.

Auf seltsame Weise entdecken wir dort Dinge,
die wir an uns kennen.


So weckt dieses Buch Sehnsucht nach Gott.
Sehnsucht mit ihm zu reden,
ihn um Hilfe anzurufen.


Und das passiert im Lukasevangelium, Kapitel 18.
Ein blinder Mensch sitzt in Jericho am Straßenrand
und bekommt mit, dass da etwas um ihn herum passiert.
Er forscht nach und erhält als Antwort:



+++++++
Lukasevangelium 18, 37-43
37 Da verkündeten sie ihm,
Jesus von Nazareth gehe vorüber. 

38 Und er rief: Jesus, du Sohn Davids,
erbarme dich meiner! 

39 Die aber vornean gingen,
fuhren ihn an, er sollte schweigen.
Er aber schrie noch viel mehr:
Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 

40 Jesus aber blieb stehen und befahl,
ihn zu sich zu führen.
Als er aber näher kam, fragte er ihn: 

41 Was willst du, dass ich für dich tun soll?
Er sprach: Herr, dass ich sehen kann. 

42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend!
Dein Glaube hat dir geholfen. 

43 Und sogleich wurde er sehend
und folgte ihm nach und pries Gott.
Und alles Volk, das es sah, lobte Gott. 

*

Markusevangelium 10, 46
Und sie kamen nach Jericho.
Und als er aus Jericho hinausging,
er und seine Jünger und eine große Menge,
da saß ein blinder Bettler am Wege,
Bartimäus, der Sohn des Timäus.
+++++++


Bartimäus verknüpft Jesus mit dem Sohn Davids,
dem Messias.

Er schreit, aber er erhält einen Dämpfer.
Von denen, die "vornean gingen".

Aber Bartimäus schreit noch lauter,
eindringlicher:
"Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!"

Und Jesus hört ihn, verlangt,
dass seine Jünger
Bartimäus zu ihm zu bringen.

Jesus fragt ihn nach seinem Wunsch und heilt ihn.
Es ist sogar eine umfassende Heilung.

"Denn, wer den Namen des HERRN anruft,
der wird errettet!" (Joel 3, 5)



+++++++
Psalm 72, 12
Denn er wird den Armen erretten,
der um Hilfe schreit,
und den Elenden, der keinen Helfer hat.
+++++++

Was hatte Bartimäus geholfen?



+++++++
42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend!
Dein Glaube hat dir geholfen. 
+++++++


Der Glaube ist etwas Ungeteiltes,
ein ungeteiltes Herz.
Es setzt seine ganze Hoffnung auf den einen,
auf den einen Reinen,
auf den Sohn Davids.

Jesus von Nazareth dem Fleisch nach,
aber der Sohn Gottes aus der Ewigkeit.
Herabgestiegen, Mensch geworden,
gelacht, gelebt, geliebt, gelitten, gestorben,
alles mit ungeteiltem Herzen.

Mit ganzem Herzen hat er am Kreuz für unsere
Schuld gelitten, ist daran zugrunde gegangen.
Er hat für unsere Sünde und Schuld bezahlt.

Die Auferstehung war der Stempel darunter,
unter den Freikaufvertrag.
Nun können wir im Glauben Anteil daran haben.

Frei werden von Schuld und Sünde und Fluch.
Es war kein halbes Opfer,
sondern ein ganzes Opfer, ein Ganzopfer,
ein Brandopfer, ein Schuldopfer.
Gottes Herz ist immer ganz und ungeteilt.

Lüge teilt, Ungerechtigkeit teilt den Menschen.
Erst teilt sie den Menschen,
dann vernichtet sie in Unbarmherzigkeit unser Leben.

Gottes ungeteiltes festes Herz,
die große Kraft seines Herzens ist ungeteilt
zu dir und zu mir, zu allen Menschen.

Eine ganze, ehrliche, wahrhaftige,
sich nach uns sehnende Liebe.





"Vater, wir brauchen ein ungeteiltes Herz zu dir,
eine erste Liebe zu dir auf allen Wegen.
Unsere kleine zerbrechliche Liebe.
Aber eine erste Liebe muss es sein,
ungeteilt zu dir, mit ganzer Kraft unseres
wackeligen Herzens.
Erbarme dich unser,
dass wir deine Liebe sehen können.
Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich unser."


"Erbarme dich auch über dein Volk Israel."

"Erbarme dich,
dass wir nicht die ungeborenen Kinder
dem Wohlstand opfern. Eile, ihnen beizustehen.
Das sie nicht verbrennen in der Gier
nach einem "guten" Leben.
Dass wir sie nicht durch das Feuer
unserer unedlen Wünsche gehen lassen."

"Erbarme dich über uns Mütter und Väter,
dass wir unserer Verantwortung vor dir gerecht werden."

"Erbarme dich über unsere Feinde,
die keine Verantwortung vor dir kennen,
weil sie dich nicht erkennen."

"Erbarme dich über uns,
dass wir deinen Namen, den Namen deines
Sohnes Jesus bekennen.
Und nicht den Bildern dieser Welt nachrennen.
Eile, uns beizustehen du guter Vater und Helfer."



+++++++
Eile,
mir beizustehen,
Herr, meine Hilfe!
Psalm 38, 23


Der Lehrtext:


Jesus fragte den Blinden:
Was soll ich für dich tun?
Er sagte:
Herr,
mach,
dass ich wieder sehen kann!
Und Jesus sagte zu ihm:
Du sollst wieder sehen!
Dein Glaube hat dich gerettet.
Und auf der Stelle sah er wieder,
und er folgte ihm und pries Gott.
Lukasevangelium 18, 40-43
+++++++


Danke, für das Lesen. 💐


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Verfasst: Heute, 07:07 Uhr

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