Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.6.2023
Denn du hast dein Wort herrlich gemacht
um deines Namens willen.
aus Psalm 138, 2
Verse 1 und 2 aus diesem Psalm.
Der Psalm ist in der Lutherbibel mit
"Dank für Gottes Hilfe" überschrieben.
Der Beginn und das Ende von zitierten Bibelstellen im Text
sind mit "+"Zeichen versehen.
Davor sind 3 Zeilen Abstand,
sie sollten symbolisieren:
Ich lese Gottes Wort,
ich werde stille,
ich höre und nehme auf - wie ein Kind.
Im Unterschied zu meinen Worten.
aus der Legitimation von Gott gegeben.
Wenn Gott selbst spricht,
dann kommen die Worte aus seinem Mund,
sie sind leben und werden geschehen.
Sie sind blanke Münze,
sie sind wahrhaftig und gerecht.
Gott schenkt sich als Trost an seine Treuen,
an die Verzweifelten, an die Ängstlichen, an die Verzagenden,
an denen, die zerbrochenen Geistes sind,
denn bei ihnen wohnt Gott.
Den Spöttern sind sie Warnung und Mahnung
und Ermutigung zur Umkehr.
Er hat aber keine Freude an ihrem Tod.
Denn er liebt auch sie, aber nicht ihr Tun.
Die Worte der Bibel sind von mir in einen Zusammenhang gesetzt
oder ich schreibe etwas dazu,
das muss nicht stimmen.
Das sind nur Gedanken.
Zur Betrachtung, zum Nachdenken,
selbst nachzudenken.
Aber das Wort Gottes ist zum Essen.
Es ist Licht.
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1 Von David.
Ich danke dir von ganzem Herzen,
vor den Göttern will ich dir lobsingen.
2 Ich will anbeten
zu deinem heiligen Tempel hin
und deinen Namen preisen
für deine Güte und Treue;
denn du hast dein Wort herrlich gemacht
um deines Namens willen.
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David, woher bist du dir so sicher,
dass du mit ganzem Herzen dankst?
Wer kann das von sich sagen?
Der Kopf, der dort wohnende Verstand?
Müsste er nicht sagen:
Ich kann mir niemals gewiss sein,
dass ich mit ganzem Herzen danke.
Mein Gefühl,
Ist es wirklich rein?
Ist mein Gedanke wirklich würdig?
Was ist mit den vielen Dingen,
die Gott in mir noch nicht aufgearbeitet hat?
Wenn wir so weiterdenken
werden wir verrückt.
Das kanns also nicht sein.
Jesus sprach davon, dass wir Menschen werden sollen wie die Kinder,
wenn wir das nicht tun,
werden wir nicht in den Himmel kommen.
Was meint er damit?
Was könnte er meinen?
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Matthäus 18
1 Zu derselben Stunde
traten die Jünger zu Jesus und sprachen:
Wer ist nun der Größte im Himmelreich?
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
4 Wer nun sich selbst erniedrigt
und wird wie dieses Kind,
der ist der Größte im Himmelreich.
5 Und wer ein solches Kind aufnimmt
in meinem Namen, der nimmt mich auf.
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Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben.
Sie kommen nicht hinein.
Dazu zählt auch der Verstand es Menschen.
Gerecht wird man nur nur den Glauben.
Und zwar den Glauben, den Gott schenkt.
Der kann nur gefunden werden, wenn wir wie ein Kind werden.
Primär heißt das,
wenn wir bereit sind zukünftig Empfänger zu sein
und nicht Macher.
Jesus sagte: Ohne den Vater kann ich nichts tun.
Und Jesus tat, was er den Vater tun sah.
Der Verstand kann nicht erkennen,
was der Vater tut.
Er müsste auch sprechen,
ich kann ohne den Herrn Jesus Garnichts.
Gleichzeitig würde er ständig selbst reflektierend
mit sich beschäftigt sein,
er würde quasi ständig sich im Spiegel betrachten
wie die Stiefmutter von Schneewittchen.
Werden wie ein Kind heißt nun:
Alles loszulassen,
das bedeutet nicht, alles zu vergessen.
Loslassen meint,
ich gebe meine ganze Kontrolle ab.
Und ich lasse mir gefallen
von Gott als unmündig betrachtet zu werden.
Ich komme nur als "unmündiger" zu Gott ins sein Reich.
Es geht nicht anders.
Dazu denke ich,
dass alles andere ebenfalls wegfällt.
Ich bin nicht mehr primär Mann oder Frau,#
ich bin primär, was Gott über mich denkt und tut,
ich bin
"geliebt".
Das ist eine ganz andere Daseinsebene.
Und das erste Zeichen ist,
dass ich mich darüber freue.
Ich bin nicht was ich tue,
sondern was er an mir tut.
Und so fallen alle menschlichen Trennung weg,
alle menschlichen Namen,
alle menschlichen Vergleiche.
Ich freue mich seiner Liebe an mir,
das ist eine Form des "auf den HERRN" sehen.
Es genügt mir,
dass er mich liebt.
Denn das haut alle Götzen aus dem Herzen 'raus.
Und dann
und dann
ist da endlich Platz
für das Lamm.
Es darf Bestimmer sein.
Und wenn ich revoltiere,
dann lässt mich Gott gehen,
ich verprasse seine Gaben,
lande beim Schweinestall,
bin im Elend,
kehre um als Kind,
sprech zwar,
ich bin nicht wert, dein Kind zu sein,
aber die Sehnsucht nach dem Vater ist groß
und ich mach mich wieder auf dem Heimweg.
Dann läuft mir der Vater von weitem entgegen
umarmt mich, fällt mir um den Hals,
und küsst mich.
Auch wenn ich so nach Schweinestall rieche.
Und dann, und dann,
fängt das ganze vorn vorne an:
Seine Liebesuhr steht niemals still.
einfach weil sein Herz das will.
Um seines Namens willen,
werden sich seine Worte erfüllen.
Und dann
und dann
ist da endlich Platz
für das Lamm.
Es darf Bestimmer sein.
Seine Barmherzigkeitsuhr steht niemals still.
Das alles erlebt das Kind, viele Male.
Und anstatt zu verzweifeln
wird es jeden Tag glücklicher über die Umarmungen seines Vaters.
Es muss sich nicht vergleichen mit anderen,
denn es lebt ja in einem ständigen Beschenkt sein.
Es weiß darum.
Es kann sich da nichts einbilden.
Es begegnet ihm so.
Es ist die Fülle,
mitten im gehetzten Alltag
ist er da mit schöner Stille,
und alle Morgen
weiß das Kind sich geborgen.
Weil es glaubt.
Nicht verbissen, verkrampft,
sondern gelöst und sanft.
Nicht mit Geschrei
sondern im kleinen unsichtbaren Momenten treu.
Geborgen in Gott,
Geborgen in seinen Worten.
Anders ausgedrückt,
das Kind hält sich ständig auf Golgatha auf,
da ist die Quelle,
da sprudelt es nur so von Lebenswasser.
Es badet bildlich gesehen darin.
Es lässt alles los,
und es wieder etwas grapscht,
dann ist es die Güte Gottes, die ihm zur Umkehr verhilft.
Es lebt in einem anderen Sein.
Es ist jemand anderes geworden,
es ist neu geworden,
von oben her geboren.
Es ist etwas passiert,
was Gott jedem Menschen zugedacht,
der ihn liebt.
Denn mit der Liebe des Kindes ist der Vater
wieder Gott im Herzen des Menschen.
Er ist wieder da in uns -
als liebender Vater, als guter Vater.
Und das Kind ist mit Jesus verborgen in ihm.
Geborgen in ihm.
Es erfährt täglich seine Aufmerksamkeit.
Und es mag keine Sünde.
Es hat fast keine Zeit dafür.
Und auch keine Lust.
Es weiß,
wann Gott sein Herz prüft,
kommt da nur Müll heraus.
Aber es schaut ja nicht auf sich,
sondern mit großen frohen stolzen Augen auf seinen Vater,
der der Beste ist.
Hier darf man das Wort Stolz
mal in einem gesunden Zusammenhang nennen.
Es ist erhoben -
nicht von sich, sondern von der Güte seines Vaters.
Anders formuliert:
Es ist total angetörnt,
dass ein Vater so voller Liebe ist.
"Paulus, was rasest du".....
Der Inhalt des Verstandes ist nicht vergessen,
aber er ist neu verknüpft und zugeordnet.
Verstand und Gefühl sind keine Bestimmer mehr.
Es ist aber nicht so,
dass das Kind
bei jeder Handlung prüft, ist das jetzt angenehm.
Dazu hat es das Wort Gottes im Herzen.
Gott leitet das Kind mit seinen Augen.
Also, Gott,
mit seinen Augen,
leitet den Weg des Kindes und segnet seine Wege.
Und das Kind kann dann ohne Zweifel sagen:
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"Ich danke dir von ganzem Herzen,
vor den Göttern will ich dir lobsingen."
2 Ich will anbeten
zu deinem heiligen Tempel hin
und deinen Namen preisen
für deine Güte und Treue;
denn du hast dein Wort herrlich gemacht
um deines Namens willen.
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Es betet an,
und preist Gottes Namen,
es preist seine Liebe in Jesus,
es preist sein Wort,
jeder Tag ist einfach zu kurz um zu preisen.
Man kommt gar nicht hinterher mit dem Dank.
Für seine große Güte,
die einem immer wieder hilft,
die unser Herz weich zur Umkehr macht.
Für seine Treue die einem innere Stabilität verleiht,
dass der Gegenstand,
wenn man es denn so sagen will,
der Inhalt unseres Glaubens
fest und verlässlich ist
felsenfest.
Da kann man sein kurzes
und sein langes Leben darauf bauen.
Das kurze Leben hier,
das lange Leben HERR bei dir.
Das Kind empfindet das Wort Gottes als herrlich.
Es liest den Psalm,
und es weiß, Jesus selbst hat als Junge
diese Worte gelesen und gehört.
Als Kind, im kindlichen Vertrauen zu seinem Vater.
Um seines Namens willen,
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs,
der das Alte, das Schwache und das Verirrte erwählt.
Der Gott der Vergebung und Treue.
Ja, um seines Namens willen liebet er uns,
nicht weil an uns etwas wäre.
Was denn?
Was wäre denn an uns?
Konservativismus?
Frömmigkeit?
"Ein gutes Menschsein"?
Zählt nicht,
vor Gott zählt der Mensch,
der sie selbst erniedrigt.
Der die Waffen streckt
seiner Güte entgegen.
Der mit seiner Hand auf seine Brust schlägt und sagt:
Ich will zu meinem Vater gehen.
Man könnte eher denken, dass das ein Gleichnis
für die frommen ist,
die bei ihrem Vater wohnen.
Sie müssen erfahren,
was in ihrem Herzen ist.
Damit sie zum Leben durchdringen.
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Psalm 119,67
Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort.
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Das Kid verzweifelt nicht mehr an sich selbst.
Da ist ja nichts, was sich lohnt.
Das Ego wird am Kreuz Jesu entsorgt,
mit ihm alle Vorstellungen wie etwas zu sein hat,
bei einem selber oder bei dem anderen.
Dessen Fehlerhaftigkeit wir breittreten.
Das ist aber immer ein Zeichen,
dass wir die Vergebung nicht
selbst wirklich zu schätzen wissen.
Dann sind wir in einem Kerker,
eingegrenzt,
mit Ängsten,
weil wir an Dingen festhalten,
die uns zerstören,
weil wir an Haltungen festhalten,
die nicht
ins Leben eines Liebenden gehören.
Weil wir die Herrlichkeit seines Wortes
nicht ganz in unser Herz lassen.
Wir haben uns mit den Bewohnern von Kanaan verbunden,
oder einen Mantel versteckt wie Achan,
oder nähren kleine Füchse in unserem Weinberg (sprich Leben).
Es geht doch um Jesus,
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Jesaja 9, 5+6
5 Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat,
Gott-Held,
Ewig-Vater,
Friede-Fürst;
6 auf dass seine Herrschaft groß werde
und des Friedens kein Ende
auf dem Thron Davids
und in seinem Königreich,
dass er’s stärke und stütze
durch Recht und Gerechtigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
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In das Herz eines Menschen,
der wie ein Kind geworden ist,
zum Kreuz, zur Opferstelle
und zur Lebensausgabestelle gekommen ist,
der hat dort einen neuen Menschen empfangen.
Ein Kind ist in ihm geboren,
ein Lamm.
Gott hat durch seinen Geist seine Liebe,
seinen Sohn Jesus,
in sein Herz gegossen.
Und darauf soll die Herrschaft sein.
Auf seiner Schulter.
Nicht auf unseren.
Es lebt in uns ein Wunder-Rat,
ein Gott-Held,
ein Ewigvater
und ein Friedefürst.
Da passen viele Worte so gar nicht,
die wir von uns geben.
Und wir müssen uns fragen,
ob wir dem Wort Gottes
wirklich seine Herrlichkeit zugestehen
Hier können wir umkehren,
Umkehr bewirkt Begegnung mit Gott,
ein Entgegenlaufen des Vaters zu uns,
ein Umarmt werden
und ein Geküsst werden.
Satan lügt uns vor:
„Gott will dich demütigen und ’runter drücken,
er vergreift sich an deiner Würde.“
Aber es ist genau umgekehrt.
Gott erhöht mich mit seiner Umarmung,
mit seinem Küssen und gibt mir mehr Würde
als alles Gesetze dieser Welt postulieren können.
So ist es.
So denke ich heute darüber.
Das geschieht durch den Glauben,
den Gott uns schenkt.
Dieser Glaube ist ein rechtes "Freiheitding".
Er versetzt uns in die Sohnschaft
und in eine unfassbare Freiheit des Geliebtseins.
Um seines Namens willen.
So steht es in seinem herrlichen Wort geschrieben.
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Denn du hast dein Wort herrlich gemacht
um deines Namens willen.
aus Psalm 138, 2
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