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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.7.2024
Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
Psalm 118, 6
Der Lehrtext:
Wer will uns scheiden
von der Liebe Christi?
Trübsal oder Angst
oder Verfolgung oder Hunger
oder Blöße
oder Gefahr oder Schwert?
Römer 8,35
Es sage nun mein Herz: Danke dem HERRN!
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Aus Psalm 118, 1, 5-9
1 Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
...
5 In der Angst rief ich den HERRN an;
und der HERR erhörte mich
und tröstete mich.
6 Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
7 Der HERR ist mit mir,
mir zu helfen;
und ich werde herabsehen
auf meine Feinde.
8 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen
und nicht sich verlassen
auf Menschen.
9 Es ist gut,
auf den HERRN vertrauen
und nicht sich verlassen auf Fürsten.
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Das Kind Gottes muss bei Gott in die Schule gehen.
Will es doch ganz viel von seinem Vater wissen.
Es genießt nicht nur sein Umarmen,
sondern es muss ganz viel hören und auf ihn sehen,
es genügt nicht nur das Herzen und Küssen.
Das aber auch.
Vaters Worte, sein Umarmen und sein Küssen,
für das Herz, unserem Inneren, zur Habe
und auch alle seine erhaltene Gnade
dienst zum empfangen, teilen, zur Weitergabe.
Und im Glauben empfangen wir sein Wort,
und es bekommt in uns Herz, Arme und Beine,
und liebt die Geschwister und alle Menschen,
wie ich meine,
eigentlich wie Gott es meint,
der mit seiner Güte alle bescheint.
Da sieht man dann, das wir Kinder des Höchsten sind,
wenn wir darin tüchtig sind,
Gnade und Barmherzigkeit zu empfangen
und uns darin dann beeilen,
sie mit anderen zu teilen.
Das wir anderen auch diese Liebe gönnen,
sie in Gedanken in die Arme nehmen,
ihre Not und ihr Leben uns zu Herzen nehmen,
was wir nur dann wirklich können,
wenn Liebe uns füllt,
wenn wir gewillt,
beständig Gehorsam beim Vater zu lernen.
Das Leben
ist ein ständiges sich von der Sünde entfernen.
Wir fallen schon, wir stürzen nicht,
den der Herr, er hält uns fest an der Hand.
Und doch mag uns unser Fallen,
uns nimmermehr gefallen.
Doch dem Fallen geht immer ein Wegsehn
von Gott voraus.
Irgend etwas war uns wichtiger in unserem Lebenshaus.
Wir haben es gepflegt und gehegt,
wir waren davor gekniet,
dann kamen die Folgen,
unsere Hoffnung wurde zersägt,
und unser Glaube eingebeult wie man sieht.
Doch denkt das Kind,
sein Leben sei ihm verbeult,
dann ging es immer zum Vater
und hat sich ausgeheult.
Ist länger auf seinem Schoß verweilt
und wurde gereinigt und von der Sünde geheilt.
Es lernt dann eben auf diese Weise,
das gültige auf seiner Glaubensreise.
Aber der Vater ist im Sohn noch da.
Nimmer geht er weg von Golgatha,
immer läuft er mir freudig entgegen,
wenn ich umkehre von falschen Wegen.
Wir haben viel zu sehr
uns im Sinn,
von Morgen bis Abend
schauen wir auf uns
oder auf andere hin.
Das aber ist nicht die Nachfolgeweise,
dadurch verlieren wir Gnade und Licht.
So kommt es dann nach vielen Mahnungen,
Gott schlägt in uns
für seine Wahrheit eine Schneise,
so dass unser Götze zerbricht.
Gerade dann,
wenn unser Götze uns fressen will,
was wir nicht merkten,
wir waren ja so selten still.
Wir konnten nicht hören:
Sein Wort:
"Da will dich was zerstören,
lass es los, gib es mir,
das ist nichts für dich!"
Aber mein Herz kümmerte sich
nicht um sein Wort,
so wie es sollte,
so wie der gütige Vater es wollte.
es drehte sich vielmehr um sich.
Da sind wir beim Herzensthema,
unserem Herzen.
Ein Fass ohne Boden,
ständig spült es sehr viel nach oben
und geben wir nach,
folgen Leid und Schmerzen.
Gefährlich wird es,
wenn unser Herz denkt,
das tut es oft, doch für wen,
und zu wem hin?
Was ist sein Streben und was ist sein Sinn?
Gedanken selbst,
kann man ja bekanntlich nicht sehen,
aber die Folgen sie zeigen es auf:
Hört man den Sohn sagen,
"ich arbeite nicht",
und dann geht er doch hin
und nimmt die Mühe in Kauf.
Am Tun oder Nicht-Tun
kann man Gedanken vermuten.
Sind es die Bösen oder die Guten,
erst an den Früchten wird man davon
etwas erkennen,
und kann dann benennen,
liebt der Mensch nur sich oder Gottes Sohn.
Früchte sind keine Werke,
Werke werden getan.
Früchte aber wachsen,
und siehst du den Baum täglich an,
so denkst du vielleicht,
er ändert sich nicht,
und doch ist durch den Winter hindurch
der Baum am Leben,
auch bei weniger Wärme und Licht.
Und im Frühjahr kommt das wärmende Licht,
und auch das Grün ist bald zugegen.
Dan tritt es nach Außen,
das zuvor scheinbar verborgene Leben.
Wir sollten nicht den Umfang täglich messen,
sondern auf das Ganze sehn.
Das Ganze erscheint uns auf Golgatha,
hier ist Gottes größte Frucht seiner Liebe.
Ob Gott mit uns Menschen wachsen kann?
Zumindest sah er Adam an,
um zu hören, wie er die Tiere benannte.
Deren Namen doch Gott schon alle kannte?
Gott kennt unser menschliches Herz sehr gut.
Sehr schnell verlässt unser Herz der Mut.
Sehr schnell sind wir verzagt,
wenn etwas anders kommt und uns plagt.
Sehr schnell denkt unser Herz
seine verzagte Gedanken, wie bei David:
"Ach Saul, er wird mich doch kriegen,
dann wird er mich besiegen!"
So dachte David in seinem Herzen,
zog zu den Philistern
und hatte als Folge sehr viel Schmerzen.
Auch der erste König Jerobeam ,
mit ihm fing Gott das Haus Israel nach Salomo an.
Auch er dachte bei sich selber,
das Volk, die Israeliten,
sie werden nach Jerusalem zum Tempel gehen,
die Herrlichkeit des Tempels sehen,
sie werden dort in die Vorhöfe eintreten
und sich niederknien und dort Gott anbeten.
Dann sehnen sie sich nach Jerusalem,
das ist mich aber nicht recht, nicht angenehm.
Und so dachte er in seinem Herzen,
- bei sich selber -,
da mache ich doch zwei goldene Kälber.
Die können sie in Bethel und Dan ansehen,
und zu ihnen ziehen, und vor ihnen knien,
und so müssen sie nicht mehr nach Jerusalem gehen.
Ein Gedankengang seines Herzens,
ein Gedankengang,
nur ein Gedankengang.
Er führte Israel über Ahab
bis zum König Hosea entlang,
keiner der Könige Israels (des Nordreichs)
tat was Gott gefiel,
alle fielen über Jerobeams Sünde,
und verpassten das Ziel.
Und so hatte Gott das Haus Israel aufgelöst,
fern ab von Jerusalem ist es verwest.
Es wurde ihnen kein reich gedeckter Tisch
mehr aufgetischt,
der kleine Rest, der zurückblieb,
hat sich mit anderen Völkern vermischt.
Aber Gott hat sie niemals vergessen.
Und gerade in Samaria fand er großen Glauben,
viele Menschen, die an Jesus glaubten,
während in Jerusalem sich die "Gerechten"
mit Nichtigkeiten der Gnade beraubten.
Doch Juda hat er im Angesicht der Feinde
selbst in Babel noch Gnade geschenkt.
Und nach 70 Jahren,
konnte es wieder darüber nachsinnen,
zu Hause, in Jerusalem,
wieder von vorn zu beginnen.
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Psalm 118, 6
Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
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Das erste,
was schon immer war,
und besonders jetzt auf Golgatha,
"Der HERR ist mit dir, in seinem Sohn!"
In ihm gibt sich Gott dem,
der ihm allein vertraut,
der nicht auf sich selber schaut,
im täglichen Kreuz-Tragen.
Der auf Jesu Namen baut,
dem gibt sich Gott selbst
als sehr großen Lohn.
Der HERR ist der Grund,
dass ich mich nicht fürchte,
in mir selbst ist, so scheint es,
alles ungesund.
Der Herr ist der Grund,
der feste Grund.
Der Herr ist der Grund,
der Ausgangspunkt,
er selbst, in ihm,
er selbst, allein,
kann nur der Grund und das Ziel
des Dankens und unserer Anbetung sein.
Er ist der Anfänger unseres Glaubens,
er hat das gute Werk in uns begonnen,
und alles was wir selber schaffen,
es ist bereits so anzusehen,
als sei es im Nichts verronnen.
Gott zu erkennen ist das Leben,
den Vater und den Sohn.
Sonst sind wir nur am Rennen,
und finden weder Leben noch Lohn.
Seine Gnade macht uns Menschen schön,
und mit seiner Gnade
werden wir auch nach Hause gehen.
Und aus der Barmherzigkeit seiner Gnade,
können wir Menschen liebevoll ansehen.
Seine Gnade ist es,
die sich jeden Augenblick
über mich erbarmt,
und schon wieder,
und schon wieder,
singe ich Dankbarkeitslieder,
weil seine Gnade mich gerade umarmt.
Und dann lernt mein Herz,
es ist seine Gnade,
es ist immer ein Wegschauen von mir.
Ich schlafe, ich esse, ich trinke,
und wegen der Sünde bin ich es,
dass ich stinke,
aber Vater lässt mich nicht allein,
wäscht mich durch des Blut seines Lammes rein.
Was mich rein macht ist sein Blut,
es ist immer sein Opfer,
und nicht mein frommes Gedankengut.
Der Vater spricht mich in Jesus gerecht.
Nicht ich werde gerecht aus mir heraus,
Die Gerechtigkeit fließt aus Gottes Herzenshaus.
Aus Ludwig Graf von Zinzendorfs Lied:
1. Christi Blut und Gerechtigkeit,
das ist mein Schmuck und Ehrenkleid;
damit will ich vor Gott bestehn,
wenn ich zum Himmel werd eingehn.
Aus dieser Haltung gegenüber der Gnade heraus,
und nur aus ihr
finden wir bei Gott in unserer Schwachheit
eine offene Tür.
Und nur in dieser Gnade Licht
spreche ich mein kleines unbeständiges schwaches
"Ich fürchte mich nicht!"
Nicht als ob in mir etwas zu finden wär,
oder in irgendeinem anderen Menschen-
oder Engelwesen.
Ganz allein die Gnade, seine Ehr‘,
so kommt es aus Gottes Mund,
und so ist es in seinem Wort zu lesen.
Alles andere hat Unwuchten und ist ungesund.
Mit Unwuchten leiert die Nabe,
und in geistlicher Sicht
dämpfen sie die Gnade.
Sie verdunkeln das Wort,
sie verdunkeln das Licht.
Sie betrüben den Geist.
So dass durch die Unwucht
auch die Sünde einreisst.
Erst kleiner süßer Finger
dann immer mehr, die ganze Hand,
dann das ganze Herz,
und schon hat der Durcheinanderbringer,
mich am Wickel in einem gefangenen Schmerz.
Bin ich aber von der Freude erfüllt,
meinen Hunger, den die Gnade alleine stillt,
dann kann ich auch in Gottes Zusagen ruhn.
Und darf getrost sprechen:
"Was können mir Menschen tun?"
Ich kämpfe nicht gegen Fleisch und Blut,
in Jesus allein wurde mir mein Leben gut.
Ich muss mich daher nicht mehr selber rächen,
und kann sowohl im Tun als auch im Ruhn
geborgen und getrost in meinem Herzen sprechen:
"Was können mir Menschen tun?"
Denn was will mich von der Liebe Jesu scheiden?
Wer vermag größer zu sein als mein Vater im Himmel,
Nichts gibt es in der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit,
alle unterliegen vor Gott im Streit.
Der gute Hirte wird mich auf meinem Reisen,
stets mit großer Gnade mich begleiten,
und niemand kann mich ihm entreissen.
Weil Gott mir mein guter Vater ist.
Er ist es mir durch Jesus geworden.
Und mein Menschsein,
das wie ein Kind geworden ist,
die Stimme seines Wortes hört,
"Mein Kind, freue dich,
dass du erlöst und geborgen bist!"
Und diese Währung gilt auch an allen Tagen,
wenn Trübsal oder Angst mich plagen.
Wenn Verfolgung und Hunger droht,
gar da sind und ich komme zu Tod,
oder in Blöße bin,
in großer Verletzbarkeit,
wenn in mir alles nach Hilfe schreit,
oder wenn Gefahr mich umgibt,
oder es trifft mich das Schwert.
Selbst wenn ich dann nicht mehr spürte,
dass er mich liebt,
er weckt mich aus jeder Asche,
aus jedem Staub,,
er wirkt das, dass ich ihm das von Herzen glaub‘.
Und ich kann jetzt schon das Erlösungslied singen,
auf Grund seiner Gnade, sie ist mein Glück,
mein unverdienter sehr großer Lohn,
gewiss wird mich seine Gnade nach Hause bringen,
denn ich bin mit Vater vereint
durch und in Jesus Christus, seinem Sohn.
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Aus dem Johannesevangelium, Kapitel 17
1 Solches redete Jesus
und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach:
Vater, die Stunde ist gekommen:
Verherrliche deinen Sohn,
auf dass der Sohn dich verherrliche;
2 so wie du ihm Macht gegeben hast
über alle Menschen,
auf dass er ihnen alles gebe,
was du ihm gegeben hast:
das ewige Leben.
3 Das ist aber das ewige Leben,
dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast,
Jesus Christus, erkennen.
*
9 Ich bitte für sie.
Nicht für die Welt bitte ich,
sondern für die, die du mir gegeben hast,
denn sie sind dein.
10 Und alles, was mein ist,
das ist dein, und was dein ist, das ist mein;
und ich bin in ihnen verherrlicht.
*
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben,
und die Welt hasst sie;
denn sie sind nicht von der Welt,
wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte nicht,
dass du sie aus der Welt nimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt,
wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie in der Wahrheit;
dein Wort ist die Wahrheit.
18 Wie du mich gesandt hast in die Welt,
so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
19 Ich heilige mich selbst für sie,
auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir,
auf dass sie vollkommen eins seien
und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst,
wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
damit sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe die Welt gegründet war.
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Ich wollte mich nicht mit dem Wort Gottes verschonen,
schließlich soll es reichlich in mir wohnen.
Es sage nun mein Herz: Danke dem HERRN!
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Aus Psalm 118, 1, 5-9
1 Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
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So bin ich in einem ewigen Heute,
ständig lernend
auf Jesus zu schauen,
da bin ich in großer Freude.
Mit ihr kann ich über Mauern springen,
und scheinbar Unmögliches
durch seine Gnade bezwingen.
Daran übe ich,
darin liebe ich,
darin bin ich von ihm geliebt,
von dem der mir hindurch,
durch allen Jammer,
bis in die letzte tiefste Herzenskammer,
mir gnädig ist
und mir meine Sünde und Schuld vergibt.
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Der HERR ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht;
was können mir Menschen tun?
Psalm 118, 6
Der Lehrtext:
Wer will uns scheiden
von der Liebe Christi?
Trübsal oder Angst
oder Verfolgung oder Hunger
oder Blöße
oder Gefahr oder Schwert?
Römer 8,35
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Danke für das Lesen. 🌿
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