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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 28.8.2024
So richtet nun euer Herz
und euren Sinn darauf,
den HERRN,
euren Gott,
zu suchen.
1. Chronik 22,19
Der Lehrtext:
Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm:
Wir haben den gefunden,
von dem Mose im Gesetz
und die Propheten geschrieben haben,
Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
Johannesevangelium 1, 45
David gebot seinem Sohn Salomo
dem HERRN ein Haus zu bauen 1. Chronik 22, 6)
Am Ende gebot er auch allen Oberen Israels,
Salomo zu helfen.
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1. Chronik 22, 18+19
18 Ist nicht der HERR, euer Gott,
mit euch und hat euch Ruhe gegeben ringsumher?
Denn er hat die Bewohner des Landes
in meine Hand gegeben,
und das Land ist unterworfen dem HERRN
und seinem Volk.
19 So richtet nun euer Herz und euren Sinn darauf,
den HERRN, euren Gott, zu suchen.
Und macht euch auf und baut Gott, dem HERRN,
ein Heiligtum,
dass man die Lade des Bundes des HERRN
und die heiligen Geräte Gottes
in das Haus bringe,
dem Namen des HERRN gebaut werden soll.
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Viele Jahre baute Salomo dann an diesem Haus.
Und war dabei, wie wir später erfahren,
vermutlich in den späteren Jahren zum Volk hart (1. Könige 12, 4).
David ermahnte nachfolgend
nochmals seinen Sohn Salomo:
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1. Chronik 28, 9+10
9 Und du, mein Sohn Salomo,
erkenne den Gott deines Vaters
und diene ihm mit ganzem Herzen
und mit williger Seele.
Denn der HERR erforscht alle Herzen
und versteht alles Dichten und Trachten der Gedanken.
Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden;
wirst du ihn aber verlassen,
so wird er dich verwerfen ewiglich!
10 So sieh nun zu,
denn der HERR hat dich erwählt,
dass du ein Haus baust als Heiligtum.
Sei getrost und mache es!
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Der Losungstext ist kein Selbstläufer.
Ein Versprechen Gottes muss immer empfangen und
behütet werden.
Wir wissen das aus vielen Stellen der Bibel.
Die Versprechen sollen wir in unserem Leben,,
in unseren 4 Wänden,
in unserem Einflussbereich, sichtbar machen.
Damit wir an sie erinnert werden.
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5. Buch Mose 6, 1-9
1 Dies sind die Gesetze und Gebote und Rechte,
die der HERR, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren,
dass ihr sie tun sollt in dem Lande,
in das ihr zieht, es einzunehmen,
2 damit du dein Leben lang den HERRN,
deinen Gott, fürchtest
und alle seine Rechte und Gebote hältst,
die ich dir gebiete,
du und deine Kinder und deine Kindeskinder,
auf dass du lange lebest.
3 Israel, du sollst es hören und festhalten,
dass du es tust, auf dass dir’s wohlgehe
und du groß an Zahl werdest,
wie der HERR, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat,
in dem Lande, darin Milch und Honig fließt.
4 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott,
der HERR ist einer.
5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott,
lieb haben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete,
sollst du zu Herzen nehmen
7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen
und davon reden,
wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist,
wenn du dich niederlegst oder aufstehst.
8 Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand,
und sie sollen dir ein Merkzeichen
zwischen deinen Augen sein,
9 und du sollst sie schreiben
auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore.
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Israel hat diese Kultur vermutlich von Anfang an
nur halbherzig gepflegt und wenig darauf geachtet.
Anders ist das Buch der Richter nicht zu erklären.
Wenn wir heute wenig in der Bibel lesen,
wenig Gott zu uns sprechen lassen,
dann öffnen wir wir der Versuchung Tor und Tür unseres Herzens.
Wir achten nicht auf unser Herz.
Es ist aber sehr wichtig.
Denn das Herz will gefüllt sein.
Und ist es nicht mit Gottes Freude und seinem Wort gefüllt,
dann hausen bald andere Geister darin.
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Sprüche 4, 20-23
20 Mein Sohn, merke auf meine Rede
und neige dein Ohr zu meinen Worten.
21 Lass sie dir nicht aus den Augen kommen;
behalte sie in deinem Herzen,
22 denn sie sind das Leben denen, die sie finden,
und heilsam ihrem ganzen Leibe.
23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß,
denn daraus quillt das Leben.
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Wenn Gottes Wort reichlich in uns wohnt,
wenn Christi Wort reichlich in uns wohnt,
wenn wir uns die Worte Gottes zu Herzen nehmen,
in unser Herz hinein nehmen und ihnen dort
einen Bestimmerplatz zuweisen,
dann entsteht dort eine Quelle des Wassers,
das in das ewige Leben quillt.
So sagt Jesus zur samaritischen Frau am Jakobsbrunnen:
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Johannes 4, 13-14,
13 Jesus antwortete und sprach zu ihr:
Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde,
das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
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Und noch im selben Gespräch teilt er ihr mit:
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Johannes 4, 13-14,
21 Jesus spricht zu ihr:
Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit,
dass ihr weder auf diesem Berge
noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt;
wir beten an, was wir kennen;
denn das Heil kommt von den Juden.
23 Aber es kommt die Stunde und ist schon jetzt,
dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden
im Geist und in der Wahrheit;
denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
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So ist die Zeit vorüber,
nur in Jerusalem anzubeten.
Salomo hatte Gottes Worte in seinem Herzen nicht bewahrt.
Durch seine Sünde folgte die Reichsteilung.
Durch die Sünden des Nordreichs wurde dieses
erobert und weggeführt.
Es kehrte nicht zurück.
Durch die Sünden des Südreichs wurde
dieses ebenfalls weggeführt,
erhielt aber die Verheißung nach 70 Jahren
zurückkehren zu dürfen.
Der bei der Eroberung durch die Babylonier
zerstörte und verbrannte Tempel
wurde danach wieder aufgebaut.
Von Herodes vergrößert,
und im Jahre 70 nach Christus zerstört.
Es geht um die Sünde.
Sie ist unser Feind.
Sie ist unser Todfeind.
Jeden Tag.
Sie brachte den Tod in die Welt.
Einen leiblichen und einen ewigen Tod.
Aber der Tod Jesu hat diesen ewigen Tod gestorben.
Und durch den Glauben an den,
der uns am Kreuz seine Liebe zeigt,
das Wort seines Vaters bewahrt hat,
Glauben gehalten hat,
werden wir in das Reich seines Sohnes versetzt
und von Gott gerecht gesprochen.
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Römer 5, 15
15 Aber nicht verhält sich’s mit der Gnadengabe
wie mit der Sünde.
Denn wenn durch die Sünde des Einen
die Vielen gestorben sind,
um wie viel mehr ist Gottes Gnade
und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden
in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe
wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist.
Denn das Urteil hat von dem Einen her
zur Verdammnis geführt,
die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen
der Tod geherrscht hat durch den Einen,
um wie viel mehr werden die,
welche die Fülle der Gnade
und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen,
herrschen im Leben durch den Einen,
Jesus Christus.
18 Wie nun durch die Sünde des Einen
die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen
für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen,
die zum Leben führt.
19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen
die Vielen zu Sündern geworden sind,
so werden auch durch den Gehorsam des Einen
die Vielen zu Gerechten.
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So sind wir Menschen,
wenn wir wie ein Kind vor Gott geworden sind,
und seine Liebe am Kreuz erkannt haben,
sie empfangen haben,
gerecht geworden durch den Glauben.
Sollen wir jetzt Gott nicht mehr suchen?
Doch -
jetzt suchen wir ihn um so mehr.
Wir suchen beständig die Begegnung mit ihm,
denn das ist des Heiligen Geistes tägliches,
stündliches Bestreben,
dass wir auf Jesus,
den Anfänger und Vollender unsers Glaubens sehen,
unser neues Leben.
Wir bewahren seine Worte in unserem Herzen,
was uns große Freude schenkt.
Weil wir sie empfangen haben,
durch den Glauben,
den Gott ebenfalls schenkt.
Und so geschieht uns,
was im alten Testament schon berichtet wird:
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1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
"Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben."
*
Jesaja 64, 3+4
3 Von alters her hat man es nicht vernommen,
kein Ohr hat gehört,
kein Auge hat gesehen einen Gott außer dir,
der so wohltut denen, die auf ihn harren.
4 Du begegnest denen,
die Gerechtigkeit üben
und auf deinen Wegen deiner gedenken.
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""Du begegnest denen, die Gerechtigkeit üben
und auf deinen Wegen deiner gedenken.""
Dieses Gedenken ist ein Teil des ständigen Suchens,
seine Gegenwart "auf"-suchen,
in seinem Wort,
in der Gemeinschaft.
Dieses Gedenken ist ein Teil des "Bleibens" am Weinstock.
Dieses Gedenken ist ein Teil des
"Bewahrens seiner Worte im Herzen"
wie bei Abraham, Hanna, Maria und vielen vor uns
und mit uns, die Gott liebhaben,
die Jesus liebhaben.
Und schließlich hat dieses Gedenken eine Wurzel.
Gott selbst.
Er denkt an uns.
Als die Zeit erfüllt war, sandte er seinen Sohn.
Er denkt an uns, und weiß um unsere Schwachheit.
Er gedachte an Noah in der Arche.
Gott sieht aber auch unsere Sünde,
und straft sie, um seines Namens willen.
Weil Sünde uns vernichtet.
Gott hasst Sünde.
Sie tötet.
Es ist ihm ein Anliegen,
dass wir uns vor Götzen hüten,
und dass wir Vergebende sind.
Wie oft nimmt die Vergebung
den Stachel weg und rettet den Tag.
Wer also
soll heute
auf dem Bestimmerplatz deines Herzens
sitzen und regieren?
Eine deiner geliebten Vorstellungen?,
eine deiner behüteten Erkenntnisse?,
eine oder viele deiner Gewohnheiten?,
eine oder viele deiner Sorgen und Ängste?
Oder das Lamm Gottes,
das in Niedrigkeit,
durch Gottes Wort, wie auf einem Esel,
in Sanftmut und Demut
in die Stadt deines Herzens einzieht.
Und dessen Strahlen der Demut und Sanftmut
in dir, aus deinem Innern kommend, wirken.
Der Liebe zur Wahrheit,
der Liebe zur Geduld,
der Liebe zur Freundlichkeit,
der Liebe zur Dankbarkeit,
der Liebe zum Wort Gottes allein.
der Liebe zu allen Menschen.
Wem huldigst du?,
wem gibst du deine ganze Zeit?
Natürlich müssen wir uns pflegen,
ausruhen,
arbeiten, lernen, einkaufen, putzen ...
aber dazwischen,
in vielen kleinen Gedankengängen
und auch die ganze Zeit
glauben wir Gott seine große Liebe
in Jesus zu uns
und halten uns zu ihm.
Empfangen Frieden, Gelingen, Bewahrung.
Müssen nicht hektisch werden, gehetzt.
Er ist in Jesus da und hat diesen Tag durchgecheckt.
Er ist da.
Und wir in ihm.
Geborgen.
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So richtet nun euer Herz
und euren Sinn darauf,
den HERRN,
euren Gott,
zu suchen.
1. Chronik 22,19
Der Lehrtext:
Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm:
Wir haben den gefunden,
von dem Mose im Gesetz
und die Propheten geschrieben haben,
Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.
Johannesevangelium 1, 45
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Danke für das Lesen. 🌼
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