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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 29.10.2022

(dla291022)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.10.2022


Jauchzet, ihr Himmel;
freue dich, Erde! Lobet,
ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der HERR
hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden.
Jesaja 49, 13


Treu
macht neu!


Gott ist der Treue,
es reut ihn nicht,
das Schöne,
was er versprach
es gilt
wenn auch
in einem anderen Bild.

Nicht alle,
ein Rest soll errettet weden,
wer sich nicht kümmern wollte...?

Dennoch
geht Gott den Menschen nach,
thront in der Höhe
und bei jenen, die zeschlagenen
Geistes sind.

Die vorher vielleicht auch einmal
hochmütig waren,
im Bewußtsein
Bäume ausreißend
durchs Leben zu gehen.

Gott lies sie an ihre Grenzen kommen,
erst in der Tiefe,
kurz vor dem Vergehen,
hat er sich ihrer angenommen,
wenn das Verhältnis zurecht gerückt,
zwischen dem Schöpfer
und dem,
der aus der Vergänglichkeit blickt.

Der sich bis dahin
für unüberwindlich gehalten,
vielleicht gebaut auf Wachstumsgefühle
und in seinem Egospiele
dabei war,
sein Leben für sich zu gestalten.

Die Grenzen seiner hohen Gedanken,
vom Leben
wieder auf das richtige Maß gebracht,
durch äußere und innere Dinge
wieder geerdet,
man hatte vielleicht gar nicht geahnt,
wie nah der Abgrund war,
wie stark man war gefährdet.

Und doch ist in uns eine dunkle Macht,
die sich wie der Teufel gebärdet,
wenn man dem Menschen
die Botschaft der Liebe Gottes gebracht,
hinein in des Menschen Egonacht,
der doch angeblich "Gute", der Mensch,
der keine bösen Fehler macht.

Das ist nicht leicht zu verkraften,
nicht leicht zu verstehn,
dass der Trost Gottes
ein ganz anderer ist,
was Gott tut,
ist nicht gewachsen
auf unserem Mist.

Auch der Glaube an ihn,
ist selbst ein Himmelsding.
Er hat einen besonderen Kopierschutz,
nicht knackbar für den Ego-Nichtsnutz.
Keiner kann hergehen und sagen,
da glaub ich halt,
ja er glaubt schon,
aber auf und nach eigene Fasson.

Diese Fasson hat vor Gott keinen Bestand
es ist Glaube von unten,
aus der Vergänglichkeit Hand.
Der Glaube der von oben ist,
mit dem du im ewigen Leben
zusammen bist.
Der erst abfällt in der kommenden Welt.

Der Glaube, den Gott aber gibt
ist gleichzeitig ein Lohn.
Er ist ein Ding des Miteinanders,
des miteinander Sterbens und
des darausfolgenden Lebens.

Ich sterbe mit Gott
auf eine seine Weise.
Nicht nach meinem Programm.
Nicht nach meinen Konstrukten,
oder irgendwelchen Äquadukten
die ich mir selber legte.

Ich sterbe mit Gott,
auf eine andere Weise,
auf eine andere Weise
sterbe ich und lebe ich mit ihm.

Alles was Gott Israel versprach,
es wird geschehn
da beißt die Maus keinen Faden ab.
Israel leidet jetzt noch Ungemach,
und vermutlich wird's grad
noch so weitergehn.

Dennoch werden sie den Herrn Jesus
einst kommen sehn,
mit den Wolken,
und werden unfassbar traurig sein,
ihren "Durchbohrten zu erkennen".

Das Elend wird in ihrem Herzen
unbeschreiblich sein,
auf eine diesmal heilsame Weise
wird ihnen das Wort durch
ihr Herz dringen,
denn Gott wird alles wenden
er wird auch sein Volk Israel
trösten und wird bei ihnen sein,
er erbarmt sich seiner Elenden.

Das steht fester als der Erde Bahn,
die um die Sonne kreist,
Zeichen werden am Himmel gescheh'n,
die Sonne ist nur noch rot zu seh'n.

Doch über jene,
die elend sind, geschlagen und hinken,
die mit Gott kämpften und gesiegt,
die Gnade über sie
wird niemals versinken,
weil Gnade im Herzen Gottes
beschlossen liegt.
Über den glimmenden Docht
wird die Sonne der Gnade aufgeh'n.

Kann man das nicht täglich
auch an deinen Kindern sehn?
Den Elenden wird Tröstung,
sie können nur einen
unsichtbaren König vorweisen.

Sie leben unterm Schirm,
unter deinem Schilde.
und doch ist die Gefahr,
sie wären gern selbst ein Machtgebilde.

Die Verführung hat wieder zugenommen,
und aus dem Volk,
das zur Sanftheit berufen ist,
wird das wilde,
das sich in Wahlen hineinziehen lässt,
als sitze es im Regimente.
So ist es nicht mehr in der Gnade Bilde.

Es lässt sich ein auf Nichtigkeiten,
fängt an mit Fleisch und Blut zu streiten,
tut das im vermeintlichen Gottes Sinn,
doch gibt es dafür
den Thron des Lammes hin.

Es ist nicht im Hinken,
es ist auf eine andere Stärke vertrauend,
es ist dabei,
dem Evangelium Mauern verbauend,
und kann weder in Nord noch Süd
die Verführung erkennen.

Weil man sich unter Zelte begibt,
wo man andere Namen wird nennen
und das fälschlicherweise
aus dem Bewußtsein,
dass man Jesus liebt.

Der Zweck hat noch nie
die Mittel geheiligt,
an diesem Satz ist Satan beteiligt,
das Böse soll zum Guten dienen?

Wo sind in diesem Kampf
die Früchte des Geistes,
Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte und Treue,
Sanftmut und Keuschheit,
Vergebung von Schuld,
wo ist in den vielen Wahlen das "Neue".

Dass die Welt nicht gut ist,
kann man trotz schönster Natur
doch überall sehen,
überall ist die Spur,
wir sehen uns Menschen
mit Lust nach mehr
im "Nah am Abgrund" gehen.

Ach Gott,
du must das nicht so eng sehen,
du hast uns doch in diese Welt gestellt.
Ja, aber ich habe dir Menschenkind
auch einen guten Rat mit bestellt:


++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der Herr von dir fordert:
nichts als

Gottes Wort halten und
Liebe üben[1] und
demütig sein

vor deinem Gott.

[1] Wörtlich
»nichts als Recht tun und Güte lieben«.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Nun mach ich doch mal in Süd und Nord
das Radio in Wahlländern an,
aus der Sprache spricht überall Mord,
auch dein Volk ist dabei,
dass sich hier nicht zurückhalten kann.

Es vertraut mit Lügen und lautem Geschrei
anstatt in Demut vor dich zu treten,
es wäre gern mächtiger in der Politik dabei,
als im Kämmerchen zu dir zu beten.

Es will selber mit König sein,
Sichtbares in Händen halten,
und vergisst in seinem eigenen Herzen
mit dir, dem Unsichtbaren
das Herz zu gestalten,
lieber bindet es sich
an Nichtigkeits-Gewalten.

Da ist wenig von der kleinen Herde
die sich zu dir stellt,
die sich nicht fürchten muss
weil sie dich allein wählt.
Da ist viel vom breiten Weg,
der einmal zusammenfällt.
Dann ist mit ihm Schluss,
und jedem,
der sich darauf stellt und gesellt.

Die Menschen aus Fleisch und Blut
werden als Feind angesehen,
sie sind schließlich vom anderen "Lager",
doch schaust du dabei
auf dein geistliches Leben?
Vor Gott?
Es ist wirklich mager!

Würde ich Früchte des Geistes
sehen können,
dann hätt' ich bestimmt geschwiegen,
doch was wir heute
oft als geistlich nennen
führt nicht zu geistlichen Siegen.

Denn dort führt der Herr allein
den Kampf,
ich ende nicht in einem Krampf,
sondern kann getröstet
und geborgen da liegen,
und wenn überhaupt,
betend und lobend
und dankend siegen.

Denn Gott ist Gott allein,
dazu braucht er nicht
seine Kinderhelfer
sozusagen als kleine Göttlein.

Und unsere Feinde bestehn
nicht aus Fleisch und Blut,
den Menschen schulden wir uns're Liebe,
und Gott schulden wir unsere Treue.

Den Menschen schulden wir
,Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte und Treue,
Sanftmut und Keuschheit,
Vergebung von Schuld,
wir schulden ihnen das "Neue".

Wir sollten nicht mit eigener Kraft
Lösungen vor der Zeit herziehen,
es ist schließlich Gott allein,
der es schafft,
während wir im Gebet und Lob
um das Problem herziehen,
dass dessen Mauern zusammenfallen.

Wie will ich Menschen
das Evangelium bringen
wenn ich das Lamm nicht
in meinem Herzen ruhen lasse,
und seiner leisen Stimme gehorche,
und beständig nach der Gnade fasse?

Wie will ich das Evangelium
den Menschen bringen,
vereint mit ihnen
einmal Erlösungs-Lieder singen,
wenn ich sie vorher in Wahlen
Teufel nannte und mich so vor Gott
schuldig machte?

Wir merken nicht, wovon wir fallen,
es fehlt hier dann die Redlichkeit,
sie fehlt in uns allen,
nicht jene, die wir theologisch
uns selbst gezimmert:
"Wer viel hat, der ist gesegnet."

Nein, es ist der lebendige Gott,
der auf die Elenden blickt,
und sie in Gnade mit Gnade beregnet,
und die Dinge wieder ins rechte Licht
seiner bleibenden Gerechtigkeit rückt.

Und Elende
gibt es auf allen Seiten,
warum also willst du
gegen Gott streiten?
Dessen Gnade allen Seiten gilt.
Verlasse nicht die Demut,
verlasse nicht der Gnade Bild.

Gott, der sich des Elenden erbarmt,
er ist auch im anderen Lager,
und ich sehe,
wie er auch dort die Elenden umarmt.

Wir müssen nicht
für das Lamm streiten,
es reicht wenn wir uns
in Demut an ihm freun.

Niemals kann man dabei
untätig sein,
denn mit dem Lamm im Herzen
sind wir nie allein.
Dann bleiben wir nicht untätig,
und werden auf Gottes
gerechter Straße sein,
um seines Namens willen
wird er dann seine Verheißung
auch, - wie an seinem Volk Israel -
auch an uns erfüllen.

Ich muss nicht
auf andere Menschen hinabseh'n,
auch nicht auf andere Lager,
in denen Menschen
anders wandeln
und anders handeln.
Ich bin vielmehr berufen,
mit ihnen Meilen zu gehn.

Neben ihnen mit und in ihrem Elend
zu stehn.
Und dort mit Jesus zu wandeln,
und aus
Freude und Friede im Heiligen Geist
heraus an ihnen in Liebe zu handeln.

O liebe Geschwister,
lasst es nicht zu,
dass Mächte uns
vor vergängliche Karren spannen,
wir fallen in diesen Dingen von dem Glauben
in die gnadlose Nichtigkeit,
weg von dem Glauben,
den wir einst im Licht und Wort begannen.


Jesus Christus starb für die Schuld aller Menschen,
am Kreuz,
auch für jene, die in einem anderen Lager sind,
was immer das vor Ort heißen mag.
Auch ihnen hat er die gleiche Gnade gegönnt.
Wer bist du, dass dein Herz gegen Menschen rennt?

Sag, wer gibt uns das Recht dazu,
andere Menschen anzugreifen
und ihre Würde, die Gott ihnen am Kreuze gibt,
durch böse Worte abzustreifen?

Gott kann es ja wohl nicht sein,
denn der Geist redet von Sünde,
aber will gewinnen den Menschen als Kinde.

Das sind zwei sehr verschiedenen Dinge!
Das eine soll gerettet werden,
dass andere, die Sünde, wird bloßgestellt.

Ist Jesus wirklich in unseren Mitten,
dann werden wir auch nicht das Kind
mit dem Bade ausschütten.
Gehen wir aber dem Bösen auf dem Leim,
wie kann dann das Lamm in uns
am Regieren sein?

++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jauchzet, ihr Himmel;
freue dich, Erde! Lobet,
ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der HERR
hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 29.10.2022, 07:46 Uhr
Editiert: 29.10.2022, 07:59 Uhr

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