Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.12.2022
19 Gott ist nicht ein Mensch,
dass er lüge, noch ein Menschenkind,
dass ihn etwas gereue.
Sollte er etwas sagen und nicht tun?
Sollte er etwas reden und nicht halten?
In Vers sechzehn
hatte Gott Bileam aufgetragen,
diese Worte aus Vers neunzehn zu sagen.
Wie wird hier der Mensch gezeichnet?
Welches Merkmal,
ihn zu erkennen,
welches Merkmal wird hier beschrieben?
Es steht hier nicht geschrieben:
Gott ist nicht ein Mensch,
dass er vergänglich sei ...
Gott ist nicht ein Mensch,
der sterben müsse ...
Gott ist nicht ein Mensch
der sich Gutes vornähme ...
Nein Gott benennt den Menschen
als ein Lügenwesen,
sich wandelnd, dass ihm
Gesprochenes oft reue.
Sein Fähnlein richtet sich nach
Druck und Gewinn,
und nicht nach einer ewigen Treue.
Und bei allen Worten,
wie wir auftischen,
kommt uns immer etwas dazwischen.
Eine Unwahrheit,
nur ein wenig, ein bißchen gelogen,
vielleicht nicht alles gesagt,
So hat Satan den Menschen
in die Sünde gezogen,
weg von Gott.
So hat die Lüge
den Menschen betrogen,
weg vom Leben,
hinein in den Tod.
Weg von einem Leben,
das Satan selbst nicht kannte,
weil er sich der Lüge zuwandte.
Gott ist nicht Satan,
dass er lüge.
Die Lüge gibt Gott nicht die Ehre.
Die Lüge ehrt die Liebe nicht.
Lüge macht tot und führt ins Gericht.
Die Liebe hingegen ist ein Lebensding.
Ding, weil das Wort Ding einfach ist,
für etwas unbeschreibbares Großes.
Die Liebe ist ein Wahrheitsding,
und sie ist frei von jedermann.
Gott ist Liebe,
darum ist die Liebe kein Ding,
aber erst im umkreisen,
mit schwachen Gedanken,
kann man durch kleine Ritzen seh‘n,
Gottes Licht, das aus der Gnade bricht,
oh, was ist diese Gnade
und Wahrheit schön.
Die Lüge hingegen
wohnt in einer Dunkelheit.
Sie verursacht und vermehrt den Streit.
Sie mordet durch ihr lügen,
kann nicht genug davon kriegen
endet nicht selten in Kriegen,
wo Verletzte und Tode da liegen.
Daher ist die Lüge auch
Geburtshelfer vom Leid,
und der damit verbundenen Traurigkeit.
Lüge und Mord haben
den Teufel als Vater,
und wäre sie noch so klein,
Lüge ist eine böse Macht,
sie fängt das Menschenleben ein,
der sich kaum daraus befreien kann.
Lüge betet immer den Satan an!
Für uns Menschen ist es unmöglich
zur Liebe ohne Lüge zu werden.
Dieser Zug ist abgefahren.
Aber, dass die Liebe
nach ein paar tausend Jahren
in Jesus auf die Erde kam,
ist ebenfalls abgefahren,
jedoch auf eine andere Art.
In der Liebe Jesu
ist niemals Lüge am Start.
Während wir durch unseres Herzenstor,
eine Standleitung zur Lüge haben,
wir haben zur Lüge einen heißen Draht,
der uns direkt an Satan bindet.
In seiner Gegenwart,
in seinem Lügenhaus,
sich kein Mensch der Wahrheit findet.
Ein Mensch der Wahrheit
aber hat sich nicht höher entwickelt,
oder hochgearbeitet,
als sei er begabt,
in den Himmel zu kommen.
In den Himmel werden nur
Kinder aufgenommen.
Jene Menschen,
die wie Kinder geworden sind.
Sie haben Abstand
von der Lüge genommen,
und haben Gott geglaubt,
dass er, sagen wir,
kindlich gesprochen,
sie haben geglaubt,
dass Gott am Leben ist.
Und die Menschen,
die wie Kinder geworden sind,
sie kamen mit einer Erwartung an,
nämlich dass Gott ihnen
etwas Gutes geben will.
Dass der ewig Gute
ihnen Gutes geben kann.
Dass Gott ihnen gut sein könnte.
Darauf haben sie gehofft.
Dabei haben sie ihr Schwert
zu Gottes Füßen gelegt,
Das Schwert der Lüge,
der Panzer, um Abstand zu halten,
die Zunge, die so leicht lügen kann,
was das Kind einfach
nicht weiter gebrauchen kann.
Diese Menschen,
wie Kinder geworden,
haben sich das getraut.
Weil sie haben in Gottes Wesen
seine Liebe geschaut.
Sie haben auch seine Worte
in der Schrift gelesen,
und das Kind im Menschen
hat beschlossen,
das es von nun an auf den Felsen baut.
Als Geschenk
erhält es ein ganz neues Wesen.
Es wollte gern,
es würde in die Arme genommen,
bei aller Sünde und Schuld,
sanft und herzlich gedrückt wollt' es sein,
bei einer Liebe angekommen,
wo es so sein darf wie es ist,
und doch nicht so bleiben muss.
So hat es aus einem Nichts heraus,
halt schon,
auf Gottes Wort hat es schon geschaut,
und hat's getan,
es hat auf Gott den Vater vertraut,
der auf diese Welt in Jesus Christus kam.
Der Vater ist dem Kind entgegengelaufen,
ein Happyend, dass erst der Anfang ist,
das Kind wurde umarmt, es wurde geküsst,
wie glücklich ist Gott - wir erahnen es nicht -
wenn du bei ihm zu Hause bist.
Sanft, herzlich gedrückt, geküsst,
so sollte es sein.
Auf dieses Weise,
kam durch Vergebung
der Schuld und Sünde,
der vorherige Mensch,
der Lügende, der Böse,
schon heute als Kind in den Himmel.
Auf dieses Weise kam es ohne Getöse,
kam es freudig in den Himmel hinein.
Es ist bei einer lebendigen
Liebe angekommen.
wo das Kind so sein darf wie es ist,
und doch dabei nicht so bleiben muss.
Dieses Kind
bekommt von der Gnade einen Kuss.
Und es folgen viele Küsse,
viele Umarmungen,
ein ewiges Leben voller Erbarmungen.
Denn die Güte Gottes ist es,
die den Menschen zur Umkehr bringt,
sie macht,
dass der Mensch Freiheitslieder singt.
Freiheitslieder der Liebe singt.
Freiheitslieder Wahrheit singt.
Die Gründe zur Lüge sind weggefallen,
warum lügen,
wenn ich in der Liebe zu Hause bin?
Und doch erleben wir,
auch im neuen Leben,
in unserem Inneren,
auch noch einen anderen Sinn.
Stets steigt die Lüge aus dem Tod empor,
wo sie doch am Kreuz mit gestorben ist.
Und macht mir in meinem Leben vor,
dass alles Alte noch am Leben ist.
Was aber, wenn das alles eine Lüge ist?
Denn Gott zeichnet ein Bild der Beständigkeit.
Eine Liebe,
die ihn nicht gereut.
Eine Liebe,
die sich über mich als Menschen freut.
Eine Liebe die eindeutig ist,
nicht zwiefältig,
einmal so und dann so,
sondern durchgängig ist Gott treu
und macht täglich,
stündlich,
sekündlich,
mir
mein ganzes Leben neu.
Sein JA ist und bleibt ein JA.
Und in diesem, seinen JA,
ist beständig
auch seine Vergebung da.
Denn im JA durch Jesus Christus,
macht Gott mit der Lüge Schluss.
Die Lüge,
sie wird mit all den anderen Sündenplagen,
auf Jesus gelegt,
und er hat sie ertragen, getragen,
in den Tod getragen.
Wenn wir also Jesus gefunden haben,
als wir ihn ernstlich suchten,
er hat sich von uns finden lassen,
wollen wir nicht mehr die Lüge anfassen,
und sie uns zur Hilfe nehmen,
wir haben keine Lust dazu.
Weil wir, wenn wir Jesus lieben,
von oben her geboren sind,
alles durch die Wahrheit sieben,
wir sind ja nun der Wahrheit Kind.
Und wenn wir fallen,
so fallen wir,
aber schau, die Gnadentür ist offen.
Und mit ihr das lebendige Hoffen.
Wir stehen immer wieder auf.
Wir bitten aufrichtig um Vergebung,
erfahren Reinigung und Belebung.
Dann halten wir uns
nicht weiter damit auf,
doch dankend,
im Herzen nehmen wir zu,
und leben, dienen,
leiden und lieben weiter
in unserem geschenkten Lebenslauf.
Wir leben nicht mehr in dem Zustandsort,
den die Bibel Sünde nennt,
denn durch dieses Daseinsform
waren wir von Gott getrennt.
Kein noch so schöner Anstrich
konnte damals täuschen,
denn unser altes Leben
war durchdrungen von Geräuschen,
der Lüge, des Hochmuts,
vom nicht wirklich vergeben.
Wir trugen Masken,
oder ein Makeup,
doch führten alle Wege,
vielleicht äußerlich nach oben,
aber in Wahrheit innerlich hinab.
Mit unserer Verletztbarkeit
haben wir nicht selten
auch andere verletzt.
Wir waren im Herzen eigentlich allein.
Mit diesem Alleinsein
waren wir zusammen.
Unsere ganze Art
hat Gott versetzt,
er kam nicht mehr in unser Herz hinein.
Sünde lockt süß,
ist aber Scheiße,
äußerlich nach oben,
aber in Wirklichkeit nach unten
geht die Reise.
Das ist auch der Lüge Weise,
sie wird uns in Wirklichkeit
nach unten zieh'n,
auf den breiten Weg,
wo die vielen guten Vorsätze blüh'n.
Vorsätze, die wir nicht so einhalten,
selbst wenn wir dazu die Hände falten.
Die uns manchmal gereuen,
oft beginnen wir von Neuem,
bis wir kapitulieren,
manchmal dabei die Hoffnung einfrieren.
So ist das menschliche Herz,
wenn es alleine ist.
Es kann nicht mehr vor Gott stille halten.
Es leugnet ihn sogar,
weil es ihn nicht sieht.
Auch dass ist eine Lüge,
die gern im Herzen des Stolzes blüht.
Sie ist ein Kraut,
das uns das Licht wegnimmt.
Lieber sterben wir selbstbestimmt.
Lieber in der Lüge sterben,
als Licht und Liebe,
und die Freundschaft
des lebendigen Gottes erben.
Aber das JA Gottes steht felsenfest.
Gott ist kein Mensch, dass er lüge,
und nur der Mensch führt die Kriege.
Der Mensch setzt Väter und Kinder,
die Lüge hilf ihm dabei,
seine Väter und Kinder in Panzer zusetzen,
und im Bewußtsein
durchtränkt von Lügen
sich gegenseitig zu bekriegen.
Sich gegenseitig das Leben zu nehmen.
Weil leere Herzen es nicht anders können,
wenn Gott sie nicht erfüllen darf,
muss die Lüge drin wohnen,
und dieses Sünde kennt kein Erbarmen
und auch kein Verschonen.
Dann will ich schon lieber
mir das Leben nehmen,
und es Gott in die Hände drücken,
und zu ihm kommen aus meiner Not,
mit all ihrer Liebeslücken,
und all meinen verlogenen Krücken.
So werd‘ ich zum Kind
und komme zu Gott,
bringe ihn also alle meine Not.
Die Not die er mit mir hat,
draußen vor Jerusalem Stadt,
auf einem Hügel,
an dem er sich für uns Menschen
zu Tode liebt,
damit die Möglichkeit da ist,
dass der Mensch,
auch mein Menschsein,
wieder ein Zuhause kriegt.
Das Gott in uns wieder
ein Zuhause bekommt,
schwach wie ein Kind,
wie ein Lamm zieht er ein,
doch genügt selbst von ihm
der schwächste Gnadenschein
und mein Herz, mein Inneres,
wird plötzlich licht und rein.
Er hat sich uns Menschen
am Kreuz auf Golgatha versprochen.
Ein Versprechen hat er uns gegeben,
Versprochen ist Versprochen
und wird nicht gebrochen.
Ein Versprechen uns zu lieben,
ein Versprechen für unser Leben.
Doch nur,
wenn wir ihm das auch glauben,
ihn ernst dabei nehmen,
erleben wir sein Versprechen,
und in all den kleinen Dingen des Lebens,
spüren wir,
er wird seine Versprechen
nicht brechen.
So wissen wir,
er ist uns auch im Großen treu.
und auch heute schon,
bereits hier,
spricht er unser Leben neu.
Weil er uns
in Jesus Christus
ein guter Vater ist.
Ein klarer,
ein wahrer,
verbindlich
und treuer Vater,
ein Wunderbarer.
Wie Liebe eben ist.
Wie seine Liebe eben ist.
Wie Jesu Liebe eben ist.
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