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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.3.2024
Und Jakob nannte die Stätte,
da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.
1. Mose 35, 15
Damals, war Jakob auf Isaaks Geheiß
initiiert von Rebekka,
nach Paddam-Aram gezogen,
zu seinem Onkel Laban.
Unterwegs übernachtete er bei der Stadt Lus.
Draußen.
Seinen Kopf legte er auf einen Stein,
als ob er keine Tasche bei sich hatte.
Gott offenbarte sich ihm in einem Traum.
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1. Mose 28, 12-15
12 Und ihm träumte, und siehe,
eine Leiter stand auf Erden,
die rührte mit der Spitze an den Himmel,
und siehe,
die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.
13 Und der HERR stand oben darauf und sprach:
Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham,
und Isaaks Gott; das Land,
darauf du liegst,
will ich dir und deinen Nachkommen geben.
14 Und dein Geschlecht soll werden
wie der Staub auf Erden,
und du sollst ausgebreitet werden
gegen Westen und Osten,
Norden und Süden,
und durch dich und deine Nachkommen
sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden.
15 Und siehe,
ich bin mit dir und will dich behüten,
wo du hinziehst,
und will dich wieder herbringen in dies Land.
Denn ich will dich nicht verlassen,
bis ich alles tue,
was ich dir zugesagt habe.
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Es war der erste Kontakt von Gott zu Jakob.
Jakob, der in dieser Situation
das erste Mal ohne Helfer zu sein schien.
Bisher war immer seine Mutter Rebekka
an seiner Seite gewesen.
Sie hatte es letztlich, auch mit etwas Druck
auf Isaak, veranlasst, dass er zu ihrem Bruder Laban zog
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1. Mose 27, 46
Und Rebekka sprach zu Isaak:
Mich verdrießt zu leben wegen der Hetiterinnen.
Wenn Jakob eine Frau nimmt
von den Hetiterinnen wie diese,
eine von den Töchtern des Landes,
was soll mir das Leben?
*
1. Mose 28, 1-5
1 Da rief Isaak seinen Sohn Jakob
und segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm:
Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans,
2 sondern mach dich auf
und zieh nach Paddan-Aram zum Hause Betuëls,
des Vaters deiner Mutter,
und nimm dir dort eine Frau
von den Töchtern Labans,
des Bruders deiner Mutter.
3 Und der allmächtige Gott segne dich
und mache dich fruchtbar und mehre dich,
dass du werdest eine Menge von Völkern,
4 und gebe dir den Segen Abrahams,
dir und deinen Nachkommen mit dir,
dass du besitzest das Land,
darin du jetzt ein Fremdling bist,
das Gott dem Abraham gegeben hat.
5 So entließ Isaak den Jakob,
dass er nach Paddan-Aram zog zu Laban,
dem Sohn des Aramäers Betuël,
dem Bruder Rebekkas, Jakobs und Esaus Mutter.
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Jakob gehorchte, und befand sich diesmal
auf der Spur des Gehorsams gegenüber seiner
beiden Eltern, die sich hierin eins waren.
Zudem hatte sich Isaak wohl erinnert,
wie wichtig damals es seinem Vater war,
dass er, Isaak, keine Frau aus den Töchtern Kanaans nahm.
Dass Abraham damals seinen Diener Elieser eben
zu seinen Verwandten sandte, ihn sogar schwören lies,
um dort eine Frau für Isaak zu finden und zu holen.
(1. Mose 24)
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16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte,
sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte,
und ich wusste es nicht!
17 Und er fürchtete sich und sprach:
Wie heilig ist diese Stätte!
Hier ist nichts anderes als Gottes Haus,
und hier ist die Pforte des Himmels.
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf
und nahm den Stein,
den er zu seinen Häupten gelegt hatte,
und richtete ihn auf zu einem Steinmal
und goss Öl oben darauf
19 und nannte die Stätte Bethel;
vorher aber hieß die Stadt Lus.
20 Und Jakob tat ein Gelübde und sprach:
Wird Gott mit mir sein
und mich behüten auf dem Wege,
den ich reise, und mir Brot zu essen geben
und Kleider anzuziehen
21 und mich mit Frieden wieder heim
zu meinem Vater bringen,
so soll der HERR mein Gott sein.
22 Und dieser Stein,
den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal,
soll ein Gotteshaus werden; und von allem,
was du mir gibst,
will ich dir den Zehnten geben.
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Als nun Jakob aufgewacht war
empfand er diesen Ort als einen besonderen Ort.
Er errichtete ein Steinmal, welches er mit Öl begoss,
und gab dem Ort einen neuen Namen.
"Bethel", das heißt "Haus Gottes".
Dann tat er ein Gelübde,
in dem seine Art zum Vorschein kam.
"Wenn Gott", ....... "dann …"
Er sagt nicht:
"Ich danke dir HERR für deine Zusagen und Treue
die du mir und meinem Großvater und meinem Vater
erwiesen hast."
"Es wird sich gewiss auch alles erfüllen!"
"Es wird sich gewiss auch alles erfüllen!"
Dann werde ich dir hier ein Haus bauen …"
Das sagt er alles nicht.
Er sagt vielmehr:
"Wenn er mit mir ist …"
"Wenn er mich behütet auf dem Wege …"
"Wenn er mir Brot zu essen gibt …"
"Wenn er mir Kleider zum anziehen gibt ... "
"Wenn er mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringt …"
"Dann …"
"Soll der HERR mein Gott sein!"
"Dann will ich ihm hier ein Gotteshaus bauen!"
"Dann will ich ihm von allem was er mir gibt
den Zehnten geben!"
Nur:
Als Jakob zurück kam nach Kanaan,
ging er eben nicht zuerst zu seinem Vater
und anschließend nach Bethel.
Sondern:
Er floh zum einen von Laban,
Kämpfte mit einem Boten Gottes am Jabbok,
der ihn hinkend schlug.
Jakob bereitete sich dennoch in Angst auf
die Begegnung mit seinem Bruder Esau vor,
als ob es diese Zusagen im Traum damals niemals gegeben hätte.
Und Jakob handelte auch nicht so,
als sei er kurz vorher vom Boten Gottes gesegnet worden.
Doch das Treffen mit Esau gelang.
Gleichzeitig aber griff Esau perfide nach ihm.
Das erkannte aber Jakob und wich Esau aus.
Denn er schien zu wissen, dass eine Gemeinschaft mit Esau
auf Dauer nicht gut war.
(1. Mose 33, 1-16)
Dann aber ging Jakob nicht zu seinem Vater,
vielleicht auch, weil er für seine Herden und Angestellten
und seine und deren Familien
erst einmal einen Wohnplatz und Weidegründe suchte.
Aber ich denke nicht, dass das der Grund war.
Er zog zuerst nach Sukkoth,
… und baute sich dort ein "Haus" zum Wohnen
und Hütten für sein Vieh.
Sukkoth lag östlich vom Jordan, in der fruchtbaren Jordanebene.
Es schien so, als ob Jakob dort länger bleiben wollte,.
da er sich doch ein Haus baute und Hütten für sein Vieh.
Jakob, hat dich die Jordanebene mit ihrem fruchtbaren Land
so beeindruckt, wie einst Lot?
Aber dann zog er nach Sichem, es lag westlich vom Jordan.
Der Grund wird nicht erzählt.
Es steht da nur,
"danach kam Jakob wohl behalten nach Sichem,
das im Lande Kanaans liegt…"
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18 Danach kam Jakob wohlbehalten
zu der Stadt Sichem, die im Lande Kanaan liegt,
nachdem er aus Paddan-Aram gekommen war,
und lagerte vor der Stadt.
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Man könnte meinen, in Sukkoth war er nur für sehr kurze Zeit.
In Sicher wohnte er jedoch wieder in Zelten.
In Sichem kauft Jakob zum ersten Mal ein Stück Land.
Das war aus heutiger Sicht hinausgeworfenes Geld.
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19 und kaufte das Feldstück,
wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte,
von den Söhnen Hamors, des Vaters Sichems,
um hundert Goldstücke
20 und errichtete dort einen Altar
und nannte ihn »El, der Gott Israels«.
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Das war aber nicht der Handel aus seinem Gelübde.
Und, was auch auffällt, ist häufig das,
was nicht dasteht:
Gott hatte seit dem Jabbok nicht mehr mit Jakob gesprochen.
Vielleicht wollte ja Jakob sozusagen
mit Gott wieder ins Gespräch kommen.
Wir können aber interpretieren,
dass die Errichtung des Altars
keine besonderen Segenswirkungen nach sich zog.
Vielmehr kam die Versuchung der Vermischung.
Gott hatte Jakob nicht geboten nach Sichem zu ziehen.
Er hatte auch Jakob nicht geboten, nach Sukkoth zu ziehen.
Jakob befand sich meiner stückwerkhaften Erkenntnis nach,
auf "seinem eigenen Weg".
Jakob zog nach Sichem, was sich verhängnisvoll auf ihn auswirkte.
Mir kommt hier auch die Frage in den Sinn:
Jakob, warum bist du nicht erst nach Bethel gezogen,
um dort Gott ein Gotteshaus zu bauen,
dein Gelübde zu erfüllen?
Auch diese Frage bleibt offen,
wie auch die, warum er nicht zu erst zu seinem Vater zog.
Jakobs Tochter Dina, welche er von Lea hatte,
wurde im Sichem vom Sohn des Hamor,
der Königs des Landes war, vergewaltigt.
Und durch eine List seiner Söhne Simeon und Levi,
ebenfalls Kinder, die er von Lea hatte,
verschafften sich diese beiden Söhne einen Vorteil
und rächten sich und töteten in Sichem alle Männer.
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1. Mose 34, 27-29
27 Da kamen die Söhne Jakobs
über die Erschlagenen und plünderten die Stadt,
weil man ihre Schwester geschändet hatte,
28 und nahmen ihre Schafe, Rinder,
Esel und was in der Stadt
und auf dem Felde war
29 und alle ihre Habe;
alle Kinder und Frauen
führten sie gefangen hinweg
und plünderten alles, was in den Häusern war.
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Sie übernahmen das Gericht anstelle Gottes
und versündigten sich dadurch schwer.
Hier zeigte sich auch eine Schwäche Jakobs,
dass er nicht gerechte Lösungen suchte,
dass er schwieg, obwohl er es hörte.
Dass er seine Söhne antworten lies an seiner Stelle ...
Auch bei Josefs Erziehung zeigt sich,
dass er nicht gerecht war.
Vielleicht entstand hier der Riss zwischen
Jakob und seinen größeren Söhnen.
Ruben hatte ja mit seiner Frau Bilha geschlafen.
Auch das merkte sich Jakob.
Das kostete Ruben den Erstlingssegen.
Später kann man lesen,
dass sie oft schlecht über ihren Vater redeten.
Die Söhne Jakobs,
sie hielten Fleisch für ihren Arm,
sie rächten sich mit ihrer Kraft.
Gott will beides nicht, er möchte nicht,
dass wir das in die Hand nehmen, dass wir das tun.
Weil wir dabei einfach nicht gerecht sein können.
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5. Mose 32, 35
35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit,
da ihr Fuß gleitet;
denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe,
und was über sie kommen soll, eilt herzu.
Jeremia 17,5
5 So spricht der HERR:
Verflucht ist der Mann,
der sich auf Menschen verlässt
und hält Fleisch für seinen Arm
und weicht mit seinem Herzen vom HERRN.
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Natürlich hatten die Söhne Jakobs kein geschriebenes Wort.
Aber sie achteten ihren Vater gering,
so wie sie es später auch taten.
Sie fragten nicht nach ihm.
Jakob war über die Selbstjustiz,
über die Lynchjustiz seiner Söhne, sehr aufgebracht.
Er bekam die Angst,
dass die Bewohner Kanaans ihrerseits
wieder diese Taten rächen würden,
oder ihn nicht aufnehmen würden.
Jakob hat diese Taten seiner 2 Söhne nie vergessen,
was wir an seinem Segen in Ägypten sehen.
(1. Mose 40, 5)
SO -
Wohin sollte Jakob nun ziehen?
Jetzt meldet sich Gott.
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1. Mose 35, 15
1 Und Gott sprach zu Jakob:
Mach dich auf und zieh nach Bethel
und wohne daselbst
und errichte dort einen Altar dem Gott,
der dir erschien,
als du flohst vor deinem Bruder Esau.
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Hoppla.
Da war doch noch was.
Richtig:
Das Gelübde …
Gott macht hier Jakob keinen Vorwurf,
aber eine mahnende Erinnerung könnte man daraus hören.
Und Jakob wollte ja Gott ein Haus bauen.
Hat sich aber selbst eins gebaut, in Sukkoth.
Hat aber aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert,
darin länger zu wohnen.
Und Gott erwartete kein Haus, sondern einen Altar.
Jakob hat ja Gott einen Altar gebaut,
in Sichem, nicht in Bethel.
Falscher Ort,
zur falschen Zeit.
"Wenn er mit mir ist …"
"Wenn er mich behütet auf dem Wege …"
"Wenn er mir Brot zu essen gibt …"
"Wenn er mir Kleider zum anziehen gibt ... "
"Wenn er mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringt …"
Das letzte ist noch nicht passiert.
Aber das war sicher kein Hinderungsgrund.
Ja Jakob, dein Vater war doch schon sehr alt.
Wolltest du ihn nicht mehr sehen?
Wenn er überhaupt noch lebte?
Dann währst du doch so schnell wie möglich zu ihm
und deiner Mutter gezogen.
Warum denn nicht?
Wenigstens nach Bethel hättest du ziehen können?
Warum denn nicht?
Du hast zwar den Namen Israel,
aber du vertraust nicht Gottes Verheißungen.
Gott erinnert Jakob jetzt an diesen ganzen Wust.
Und jetzt scheint Jakob in die Gänge zu kommen.
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2 Da sprach Jakob zu seinem Hause und zu allen,
die mit ihm waren:
Tut von euch die fremden Götter,
die unter euch sind,
und reinigt euch und wechselt eure Kleider,
3 und lasst uns aufbrechen
und nach Bethel ziehen,
dass ich dort einen Altar errichte dem Gott,
der mich erhört hat zur Zeit meiner Trübsal
und mit mir gewesen ist auf dem Wege,
den ich gezogen bin.
4 Da gaben sie ihm alle fremden Götter,
die in ihren Händen waren, und ihre Ohrringe,
und er vergrub sie unter der Eiche,
die bei Sichem stand.
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Fragen über Fragen …
Was geschah mit den Frauen und Kindern aus Sichem ....
Waren die unter denen "…die mit ihnen waren"?
Waren es ihre fremden Götter und Ohrringe?
Vom Hause Jakobs waren später 66 nach Ägypten gezogen,
aber ohne die Frauen gerechnet, die Töchter und Enkelinnen.
Plus Jakob, Josef und seine beiden Söhne, also siebzig.
Vermutlich auch noch dazu viel Gesinde?
Ich weiß es nicht.
Oder hat er es entlassen?
Und haben seine Söhne und Enkel,
seine Tochter, die Frauen seiner Söhne und die Enkelinnen
die Herden getrieben?
Fest steht, dass alle, die mit Jakob waren,
also sowohl die Verwandtschaft als auch die Knechte und Mägde,
und deren Kinder und Kindeskinder,
hier klar Schiff machten.
Sie taten ihre Götter und Ohrringe von sich und vergruben sie.
Fest steht auch,
aus dem kommenden Versen zu erschließen,
dass die Bewohner des Landes anscheinend entschlossen waren,
Jakob und seinen Söhnen ihre Bluttat zu vergelten.
Was sind unsere Götter oder auch Götzen genannt?,
was sind unsere Ohrringe?
Wer hat noch Rechte in unserem Leben,
denn diese Dinge verfolgen uns.
Machen wir klar Schiff mit Gott,
"unser ganzes Herz" für seine ganze Treue?
und entreißen unseren Feinden damit die Macht.
Was passierte, als Jakob dies vollzogen hatte?
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5 Und sie brachen auf.
Und es kam ein Gottesschrecken über die Städte,
die um sie her lagen,
sodass sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten.
6 So kam Jakob nach Lus im Lande Kanaan,
das nun Bethel heißt,
samt all dem Volk, das mit ihm war,
7 und er baute dort einen Altar
und nannte die Stätte El-Bethel,
weil Gott sich ihm daselbst offenbart hatte,
als er vor seinem Bruder floh.
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Auf Jakobs Gehorsam reagiert Gott mit Schutz
vor der absehbaren Verfolgung.
Sowie Jesu Gehorsam am Kreuz
uns als Angebot Gottes gilt,
uns vor einer ewigen Auslieferung
und Verfolgung Satans zu schützen.
Und tun wir unsere Götzen
und unseren eigenen Schmuck weg?
Vertrauen wir auf Gottes Gerechtigkeit in Jesus allein,
so sind wir unter dem Schirm des Höchsten.
Kann Gott auf unseren Gehorsam reagieren?
Wie denn, wenn wir nicht wollen?
Jakob betet Gott dort an, wo er es eigentlich
die ganze Zeit sollte.
Und dann erscheint Gott Jakob.
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9 Und Gott erschien Jakob abermals,
nachdem er aus Paddan-Aram gekommen war,
und segnete ihn
10 und sprach zu ihm: Du heißt Jakob;
aber du sollst nicht mehr Jakob heißen,
sondern Israel sollst du heißen.
Und so nannte er ihn Israel.
11 Und Gott sprach zu ihm:
Ich bin der allmächtige Gott;
sei fruchtbar und mehre dich!
Ein Volk und eine Menge von Völkern
sollen von dir kommen,
und Könige sollen aus deinen Lenden hervorgehen,
12 und das Land,
das ich Abraham und Isaak gegeben habe,
will ich dir geben
und will’s deinem Geschlecht nach dir geben.
13 Und Gott fuhr auf von ihm an der Stätte,
da er mit ihm geredet hatte.
14 Jakob aber
richtete ein steinernes Mal auf an der Stätte,
da er mit ihm geredet hatte,
und goss Trankopfer darauf und begoss es mit Öl.
15 Und Jakob nannte die Stätte,
da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.
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Man könnte noch hinzufügen,
und Gott beschwerte sich nicht,
dass Jakob ihm dort kein Haus baute,
noch dass er sein Gelübde nicht
mit ganzem Herzen eingehalten hatte.
Danken wir Gott und beten wir ihn an?
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Psalm 50
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde,
15 und rufe mich an in der Not,
so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«
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Wir sind nicht gut darin, unsere Versprechen zu halten.
Aber Gott hat seinen Schwur an Abraham eingehalten,
bis zu "seinem Tag des Schmerzes und der Befreiung",
als zum Passahfest die Lämmer an jenem Freitag
geschlachtet wurden.
Und weit darüber hinaus bis zum heutigen Tag und für alle Zukunft.
Damals, da geht der Todesengel an den Menschen vorüber,
welche die Tür ihres Herzens mit dem Blut Jesu bestreichen.
Die sich gründen auf den einen wahrhaftigen,
gerechten und barmherzigen Gott.
Und das mit einem ganzen Herzen.
In aller Schwachheit,
die auch Jakob anhaftete.
Denn Gott wird treu sein.
Und wir brauchen kein Gelübde sprechen:
"Wenn er mit mir ist …"
"Wenn er mich behütet auf dem Wege …"
"Wenn er mir Brot zu essen gibt …"
"Wenn er mir Kleider zum anziehen gibt ... "
"Wenn er mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringt …"
Sondern es gilt:
Weil, du, Ewiger durch deinen Sohn mit uns bist!
Weil du uns behütest auf dem Wege!
Weil du uns Brot zu essen gibst!
Weil du uns Kleider des Heils anziehst!
Das Kleid deiner Vergebung,
deiner Güte und Barmherzigkeit,
das Kleid deiner großen Gnade,
und in Ewigkeit ein völlig neues Kleid,
mit dem Jesus auch bekleidet ist.
Weil du uns in Frieden
wieder heim zu deinem und unseren Vater bringst
und gebracht hast!
Dafür hast du gelitten.
Du hast dich deiner Herrlichkeit entäußert,
Du bist,
als du zur Sünde für uns geworden bist,
herausgegangen aus aller Behütung deines Vaters.
Du hast unsere "ewige Verlorenheit" ertragen.
Du hast unsere bitteren Kräuter, unser Gift ,
den Leidenskelch, unsere Sünde getrunken.
Das unreine Blut unseres Lebens.
Den Giftbecher unseres Fluchs.
Du hast das Brot deines Vater gegessen im Gehorsam.
Du hast dein himmlisches Kleid ausgezogen,
und uns mit deiner Gerechtigkeit überkleidet.
Du hast den Kontakt zu deinem Vater
für langgefühlte Augenblicke um unseretwillen aufgegeben,
damit du uns nach Hause bringen kannst.
Der Gute Hirte lässt sein Leben für seine Schafe.
Ein Mann stirbt für das ganze Volk,
für diese Welt.
*
So schulde ich dir meine Welt,
dass ich mit dir bin,
dass ich in meinem Herzen dein Wort behüte,
dass ich dein Brot esse,
dass ich dein Kleid
der Wahrheit, der Gerechtigkeit
und der Barmherzigkeit anziehe,
dass ich deinen Frieden anziehe und verkündige,
und den Weg zum Vater, dich,
anderen aufzeige.
Schenke Gnade und Gelingen.
So baust du uns ein Haus.
Schon heute sind wir darin verborgen,
auf unsichtbare Weise.
Lieber Vater,
Dein Sohn ist unser Bethel.
Wir sind Bausteine seines Tempels.
Danke
Danke
Danke
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Und Jakob nannte die Stätte,
da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel.
1. Mose 35, 15
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Danke für das Lesen. 🌿
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