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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 29.6.2023, -ja, der HERR ist bei mir, wie ein starker Held-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.6.2023



Der HERR ist bei mir
wie ein starker Held.
aus Jeremia 20, 11



Wenn man den Zusammenhang nicht wüsste,
wäre man versucht zu sagen,
es ist ein Vers,
in dessen Umfeld Jeremia das Leben küsste .

Vielleicht ein Teil eines Lobliedes?, ...


... aber es ist das Zusammenreißen einer Seele,
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren,
während sich die Augen, seine Sinne,
angesichts der Menschen um ihn,
in Verzweiflung drohen zu verlieren.

Jeremia sah so viel Kummer und Schmerzen,
und sie erreichen nun immer wuchtiger
die Sinne in seinem Herzen.


Jeremia kaufte auf Gottes Geheiß
einen Krug.
Ging mit den Ältesten vor die Stadt
und sprach über ihren Betrug.

Gott legte ihm harte Worte in den Mund,
Jeremia war darin treu
und tat sie kund.

Es sind mit die schlimmsten Bibelworte
die ich kenne,
es drehen sich gefühlt
Herz und Sinne in mir um,

sodass ich darin auf den vielen ersten Blicken,
keine Liebe finde,
kommt mein Vertrauen darin um?

Es verhüllt sich seine Gnade,
dass ich solch eine Traurigkeit habe,
und kann dann plötzlich ein wenig verstehen,
was wir bei den Worten
in Kapitel 20 sehen.

Darum ist der Text heute ein brutales Ding,
aber es ist die Folge der Sünde,
die Dämonie, an der Israel hing.

Die Wesen, die nur Mächte in uns erhalten,
wenn wir nicht unseren Herzensblick
zu Gott hin in Ordnung halten.

Und bei Josia hatte sich das Volk gereinigt,
aber danach wieder mit dem Bösen vereinigt,
die bösen Geister kamen in größerer Menge zurück.

Das ist keine Verniedlichung:
"die bösen Geister",
sie haben eine böse Engelskraft,
und können denen nichts anhaben,
deren Herz mit ganzer Kraft
sich auf Gott ausrichtet und seine Gaben.

Aber dazu braucht es die
Halbheitsabkehr,
die ganze ganze Hinwendung zu Gott,
sonst bleibt der Mensch bei sich,
und seinen Götzen,
in dieser teuflischen Zerstörungsnot.

Nun schreib ich diese Bibelworte,
die sehr harten,
sie sind mir mit am härtesten zu lesen,
es geht um den Menschen ohne Gott
und seines Herzens tiefstes Wesen.

Also auch meins,
und deins ....

Es geht nicht um Menschen,
denen Gott ein Fremder war.
Israel hat viel Besonderes erlebt,
und dennoch wurde deutlich und klar,
wie sich sein Herz über Gott erhebt.

Das ist nicht bei jedem einzelnen so gewesen,
etliche haben ihre Knie nicht vor dem Falschen gebeugt,
sondern Gott mit vertrauendem Herzen Ehre gezeigt.

Aber sie waren dazwischen,
zwischen all den in die falsche Richtung
schwimmenden Fischen.


Sie schwammen gegen den Strom,
und manchmal kostete dies ihnen das Leben.

In diese Not war auch Jeremia gekommen,
nach der nachfolgenden Rede hat man ihn
geschlagen und die Freiheit genommen.
(Jeremia 20,2)

Auch im dritten Reich schwammen manche
in die richtige Richtung,
wurden dafür eingesperrt, geschlagen und erschossen.

Doch viele haben heute schon wieder vergessen,
wie viel Blut ist damals geflossen.

Und Deutschland hat sich mit schlimmer Gewalt
an Gottes Volk vergriffen.
Es ist auch nur halbherzig umgekehrt,
und hat Gott nur zur Hälfte geehrt,
doch Gott ist ihm mit Güte begegnet,
und hat unser Land,
wie kaum ein anderes mit Gut gesegnet.

Die Halbherzigkeit wächst sich nun wieder aus,
Rotten verbrennen wieder des anderen Haus.
Schreien aus sich einen Hass heraus.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremia 19, 3-5
Worte, die Gott in Jeremias Herz legte und es ihm
vor den Ältesten im Tal Ben Himmon sagen lies:

Höret des HERRN Wort,
ihr Könige von Juda und ihr Bürger Jerusalems!
So spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels:
Siehe,
ich will ein solches Unheil
über diese Stätte bringen,
dass jedem, der es hören wird,
die Ohren gellen sollen,

4 weil sie mich verlassen
und diese Stätte missbraucht
und dort andern Göttern geopfert haben,
die weder sie noch ihre Väter
noch die Könige von Juda kannten,
und weil sie die Stätte
voll unschuldigen Blutes gemacht

5 und dem Baal Höhen gebaut haben,
um ihre Kinder
dem Baal als Brandopfer zu verbrennen,
was ich weder geboten
noch geredet habe
und was mir nie in den Sinn gekommen ist.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott kriegt hier so einen Hals ....

umgangssprachlich;
Die Redensart bezieht sich auf das Anschwellen
der Adern im Halsbereich, wenn man wütend wird.
Quelle: https://www.redensarten-index.de

Das heißt Gott wird zornig.
Wir denken, die Liebe macht das nicht.

Aber kann man Liebe, die wir den Menschen schuldig sind,
1 zu 1 gleichsetzen
mit der Liebe,
von der die Johannes spricht,
wenn er sagt: Gott ist Liebe.

Die Liebe Gottes besteht ja nicht nur aus Barmherzigkeit,
sondern sie hat ein Wahrheitskleid
und ein Gerechtigkeitskleid.

Die Wahrheit steht an erster Stelle.
Sie liebt das reine, ehrliche, das Helle.
Und Gottes Liebe muss Gerechtigkeit sprechen,
darin tun wir uns schon schwer.

Weil wir nicht selten den Stab über andere brechen.
Wir wären in unserem Zorn viel weiter gegangen.

Aber Gott kann vergeben, auferwecken ...
er sieht den Menschen brutto an,
auch das verborgene Werden.
Das verborgene Leid,
das ganze Herz
in seiner Zeit.


Denn wir sind in unserer Liebe
auch immer stückwerkhaft,
es ist eigentlich, wenn wir lieben,
Jesu Handeln in uns.


Viele sagen,
der Gott im Alten Testament ist ein anderer,
wie jener, der im neuen Testament sich zeigt.
Das stimmt aber nicht.

Das Problem:
Uns fehlen Informationen,
Hintergründe,
zu denen wir keinen tieferen Zugang haben.
Wir haben schon einen gewissen Zugang.
Aber es bemüht uns nicht bis auf Mark und Bein.
Beispielsweise der Satz:

Die Sünde bringt den Tod.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jakobus 1,15
Danach,
wenn die Begierde empfangen hat,
gebiert sie die Sünde;
die Sünde aber,
wenn sie vollendet ist,
gebiert den Tod.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wir lesen solche Sätze oft.
Wissen aber nicht um,
ihre wirklich verheerende Dimension.
Und die einzige Annäherung an diese verheerende Folge
kann man nur vom Kreuze Jesu her ahnen.
Warum - um Himmels willen -
starb der Sohn.

Die Schrecklichkeit der Sünde ist so groß,
Deshalb machte sich der Sohn vom Himmel los.



Aber wir lesen es tausendmal
und lesen es doch nicht.
Wir hören es und hören es doch nicht.
Warum?
Weil wir es nicht im Glauben empfangen.
Es bleibt eine Information im Kopf.


Gott weiß aber um die Schrecklichkeit.
Es geht um eine Radikalität gegenüber Sünde.
Nicht um eine antrainierte Radikalität des Verstandes.
Sondern um eine im Glauben des Kindes
empfangene Radikalität des Herzens.

Aber wir wollen auch diesen Bereich perfektionieren.
Und richten unser Augenmerk gegen jede Sünde.
Aber das weckt gerade die Sünde auf
und macht sie lebendig.
Wir treten sie beim anderen breit,
bei uns selber üben wir Barmherzigkeit.

Das Augenmerk muss auf Jesus gerichtet sein.
Dann hat die Sünde keine Bühne in uns.
Denn im Anschauen auf Jesus werde ich verwandelt.
Ich komme als Mensch,
werde wie ein Kind und
empfange bei Jesus ewiges Leben.
Er ist es dann, der in und durch mich handelt.



Das ist das andere Problem:
Wir können weder das immerwährende Leben,
noch das immerwährende Ausgeschlossensein davon
im Kopf verstehen und konservieren.

Das kann nur das Kind glauben
und verinnerlichen.
Der Weg läuft nicht über die Erkenntnis des Kopfes,
sondern über den Glauben des Kindes.

Und das mit dem Glauben hat beim Volk
Israel nicht hingehauen.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremia 19, 6-9
6 Darum siehe, es wird die Zeit kommen,
spricht der HERR,
dass man diese Stätte nicht mehr »Tofet«
und »Tal Ben-Hinnom«,
sondern »Würgetal« nennen wird.

7 Und ich will das Vorhaben Judas
und Jerusalems an diesem Ort
zunichtemachen
und will sie durchs Schwert fallen lassen
vor ihren Feinden und durch die Hand derer,
die ihnen nach dem Leben trachten,
und will ihre Leichname
den Vögeln des Himmels
und den Tieren auf dem Felde
zum Fraß geben.

8 Und ich will diese Stadt
zum Entsetzen und zum Spott machen,
dass alle, die vorübergehen,
sich entsetzen und spotten
über alle ihre Plagen.

9 Ich will sie ihrer Söhne und Töchter
Fleisch essen lassen,
und einer soll des andern Fleisch essen
in der Not und Angst,
mit der ihre Feinde und die,
die ihnen nach dem Leben trachten,
sie bedrängen werden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

In den Klageliedern schreibt Jeremia dann,
als es geschehen war:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremias Klagelieder 4, 10-13
10 Es haben die barmherzigsten Frauen
ihre Kinder selbst kochen müssen,
damit sie zu essen hatten
in dem Jammer der Tochter meines Volks.

11 Der HERR hat seinen Grimm austoben lassen,
er hat seinen grimmigen Zorn ausgeschüttet;
er hat in Zion ein Feuer angesteckt,
das auch ihre Grundfesten verzehrt hat.

12 Es hätten’s die Könige auf Erden
nicht geglaubt noch alle Leute in der Welt,
dass der Widersacher und Feind
zum Tor Jerusalems einziehen könnte.

13 Es ist aber geschehen wegen der Sünden
ihrer Propheten
und wegen der Missetaten ihrer Priester,
die dort der Gerechten Blut vergossen haben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Der Klerus, die Propheten und die Priester
haben dazu beigetragen.
Sie haben Lüge verkündet und Lüge gelebt.
Das hätten sie niemals für möglich gehalten,
schließlich war in Jerusalem der Tempel.

Aber sie haben schon längst nicht mehr
auf Gottes Wort geschaut,
sondern auf ihr Zerrbild,
dass sie sich von Gott gemacht haben.


Sind wir uns sicher,
dass wir auf das richtige Bild schauen?
Was sind unsere Früchte?
Was waren die Früchte der Frömmigkeit
zu Beginn des 20. Jahrhunderts?,
im 1. Weltkrieg?,
danach?

Danach?,
vor der Machtergreifung eines Menschen,
der sich Dämonen verschrieben hatte.
Was waren die Früchte der Frömmigkeit
im zweiten Weltkrieg und danach?

Was
sind
heute
die
Früchte?



Gott will keine Opfer, er will Barmherzigkeit.
Er will Demut im Herzen des Menschen vor Gott.
Er will, dass wir sein Wort ernst nehmen.
Aber gerade nicht "in Menschenweisheit"

Menschenweisheit,
sie will sich immer einen Namen machen.
Sie sucht den Vergleich
und verurteilt den anderen.

Daraus wachsen keine geistlichen Früchte.

Das Gericht fängt bei denen an,
die von Gott wissen.

Wo ist unser Kämpfen mit Gott?,
und unser Schreien zu ihm?,
unser Murren gegen die eigene Sünde?

Wo ist unser Kämpfen mit ihm und
unser Festhalten an ihm und rufen:
Wir lassen dich nicht los,
bist du uns segnest.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremias Klagelieder 5, 19-22
19 Aber du, HERR,
der du ewiglich bleibst
und dein Thron von Geschlecht zu Geschlecht,
20 warum willst du uns so ganz vergessen
und uns lebenslang so ganz verlassen?

21 Bringe uns, HERR, zu dir zurück,
dass wir wieder heimkommen;
erneure unsre Tage wie vor alters!

22 Auch wenn du uns ganz verworfen hast
und über uns so sehr erzürnt warst.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


In dieser Not ist Jeremia.
Für seine Worte wird er geschlagen und eingesperrt.

Und im finstern Loch betet er.
Am nächsten Morgen wird er freigelassen.
Aber es geht ihm nach.

Dann hat er einen Durchhänger, könnte man sagen:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremia 20, 7-18
7 HERR, du hast mich überredet
und ich habe mich überreden lassen.
Du bist mir zu stark gewesen
und hast gewonnen;
aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich,
und jedermann verlacht mich.

8 Denn sooft ich rede, muss ich schreien;
»Frevel und Gewalt!« muss ich rufen.
Denn des HERRN Wort ist mir
zu Hohn und Spott geworden täglich.

9 Da dachte ich:
Ich will seiner nicht mehr gedenken
und nicht mehr in seinem Namen predigen.
Aber es ward in meinem Herzen
wie ein brennendes Feuer,
verschlossen in meinen Gebeinen.
Ich mühte mich, es zu ertragen,
aber konnte es nicht.

10 Denn ich höre,
wie viele heimlich reden:
»Schrecken ist um und um!«
»Verklagt ihn!« »Wir wollen ihn verklagen!«
Alle meine Freunde und Gesellen lauern,
ob ich nicht falle:
»Vielleicht lässt er sich überlisten,
dass wir ihm beikommen können
und uns an ihm rächen.«

___ 11 Aber der HERR ist bei mir ___
___ wie ein starker Held, ___
darum werden meine Verfolger fallen
und nicht gewinnen.
Sie müssen ganz zuschanden werden,
weil es ihnen nicht gelingt.
Ewig wird ihre Schande sein
und nie vergessen werden.

12 Und nun, HERR Zebaoth,
der du die Gerechten prüfst,
Nieren und Herz durchschaust:
Lass mich deine Rache an ihnen sehen;
denn dir habe ich meine Sache befohlen.

13 Singet dem HERRN, rühmet den HERRN,
der des Armen Leben
aus den Händen der Boshaften errettet!

14 Verflucht sei der Tag,
an dem ich geboren bin;
der Tag soll ungesegnet sein,
an dem mich meine Mutter geboren hat!

15 Verflucht sei,
der meinem Vater gute Botschaft brachte
und sprach: »Du hast einen Sohn«,
sodass er ihn fröhlich machte!

16 Der Tag soll sein wie die Städte,
die der HERR vernichtet hat ohne Erbarmen.
Am Morgen soll er Wehklage hören
und am Mittag Kriegsgeschrei,

17 weil er mich nicht getötet hat im Mutterleibe,
sodass meine Mutter mein Grab geworden
und ihr Leib ewig schwanger geblieben wäre!

18 Warum bin ich doch
aus dem Mutterleib hervorgekommen,
wenn ich nur Jammer und Herzeleid sehen muss
und meine Tage in Schmach zubringe!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


4 Frustverse - 3 Hoffnungsverse - 5 Frustverse

Gott hält den Frevel aus,
den Jeremia ausspricht,
als er sein Leben verflucht.
Denn es ist ehrlich.
Es kommt von Herzen.
Es ringt einer mit Gott.
Besser kalt oder heiß
als lau.

Besser sich mit Gott streiten und zoffen,
dass es nicht besser (i. S. von schlimmer) geht,
als ein larifari oberflächliches Frömmigkeitsgetue.

Das ist deshalb möglich,
weil wir es hier mit einem lebendigen Gott zu tun haben.
Keinen Götzen.

Götzen können es nicht ab,
wenn man schlecht von ihnen redet.
Und die Menschen, die an diesen Götzen hängen,
sie geraten dann auch ziemlich schnell in Hass,
weil sie ihren Glauben hinterfragt sehen.
Glauben woran?

Gott erträgt es,
wenn man schlecht mit ihm redet.
Die ganze Bitterkeit muss heraus.
Der ganze Kummer.
Das ganze Leid,
die ganze Wut auf Gott.
Warum nicht, wenn es ehrlich ist.

Es ist eine Sache
zwischen dem einzelnen Menschen und Gott.

Du sagst vielleicht, das ist zu innerlich.
Du irrst.
Dann solltest du eine Schere nehmen
und einen großen Teil der Bibel herausschneiden.
Der Kopf sagt die Floskel der „Innerlichkeit“.
Das Kind sagt das nicht.

Allerdings zieht sich der Kopf auch gerne
auf eine falsch verstandene Innerlichkeit zurück,
und tut so, als habe er nur Jesus im Blick.


Das Kind aber muss hinaus,
nach der Stille mit dem Vater,
nach dem Beschenkt werden
muss es Geschenke verteilen.
Und es redet gut über seinen Vater,
weil es seine Stimme kennt,
weil es die Stimme des guten Hirten kennt.



Gott mag es aber nicht,
wenn man ihm Worte in den Mund legt
und ein falsches Zeugnis von ihm gibt.
Wenn die Worte dabei
nicht aus seinem Herzen kommen.



Das aber haben die Priester und Propheten getan.
Die Propheten haben dem Volk Honig ums Maul gewischt,
und die Priester haben ihre Taten damit gerechtfertigt.

Und Gott - er hat sie gestraft.

Sünde zerstört uns.
Der Geist Gottes ist gekommen,
um der Welt die Augen zu öffnen.
Worüber?
Über die Sünde,
dass die Menschen nicht an Jesus glauben.

Warum sollte man denn auch an Jesus glauben,
wenn man Sünde nicht ernst nimmt.
Wenn man sich nichts
über die Schrecklichkeit der Sünde sagen lässt,
die Verlorenheit, die ewige Einsamkeit, die sie mitbringt....
den Hass, den sie verteilt.

Wenn man sie verharmlost und verschweigt?


Ich frage mich,
ob das Gericht, dass über Israel und Jerusalem erging,
nicht einfach eine Fogle der Sünde war,
dass sich Gott einfach herausgehalten hat.

Sie wollten so leben,
sie haben das bekommen was sie wollten,
sie mussten so leben,
und danach die Folgen, die daraus erwuchsen....


Paulus spricht von einem "dahin geben".

Ich finde,
das ist eines der schlimmsten Dinge,
dass wir das bekommen was wir wollen,
ohne uns dabei von Gott leiten zu lassen.

Denn dann sprechen wir
mit unter in einem frommen Wahn:

___ Der HERR ist bei mir wie ein starker Held. ___


Dabei haben wir aber längst ein anderes Bild im Kopf,
gewaschen durch die zahlreichen Gehirnwäschen
der Einseitigkeit, der Blasenanbetung ...

Anders kann ich mir das Verrücktsein auf Menschen,
wie bestimmte,
zur Zeit abgewählte Präsidenten im Westen
und auch andere nicht erklären.

Menschen, an denen weder Früchte des Geistes,
noch Werke der Barmherzigkeit,
noch Liebe zur Wahrheit ersichtlich ist.

Sie glänzen nicht mit ganzer Hingabe zu Jesus
sondern sie fallen durch ihre starke Eigenliebe auf.

Sie haben kein "präsidentschaftliches" Kleid,
kein Kleid des Dienens
und keine Zunge der Beherrschung.
Kein Vorbild für Kinder und andere.
Sie sind nackt, und haben nichts an.

Aber die Köpfe gestehen es sich nicht.
Die Kinder aber sehen es schon.

Der Zorn Gottes richtet sich gegen solche Menschen
und gegen jene,
die sie anbeten und zu Götzen erheben.

Gott will Barmherzigkeit und keine Opfer.
Seine Barmherzigkeit gilt allen,
auch wenn sich der Zorn gegen Menschen richtet,
die Unbarmherziges tun,
z. B. Völkern das Land wegnehmen
und niederbrennen für eigene Geschäfte.
Den Armen und Geringen bedrücken,
ungerechtes Recht sprechen ...
Gott sieht es und wird es strafen
und hat begonnen und ist dabei.


__ Der HERR ist bei mir __
__ wie ein starker Held. __

Das sage ich einerseits im Vertrauen,
aber immer auch
im Bewusstsein meiner Schwachheit.


Er ist der Starke,
er ist der HERR,
er ist der Held.

Ich bin sein Kind.
Mit allem Jammer und mit aller Freude.
Getragen, geliebt, umgeben von seinem Schutz.
Mit allem Jammer und mit aller Freude.
Ich bin sein Kind.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der HERR ist bei mir
wie ein starker Held.
aus Jeremia 20, 11
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Verfasst: 29.06.2023, 04:35 Uhr

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