.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.11.2024
Fällt euch Reichtum zu,
so hängt euer Herz nicht daran.
Psalm 62, 11
Der Lehrtext
Die Reichen sollen Gutes tun,
großzügig sein mit guten Werken,
freigebig und bereit,
mit anderen zu teilen.
1. Timotheus 6, 18
Psalm 62 ruft uns zur Besinnung auf.
Der Geist Gottes ist selbst ein Geist der Besonnenheit.
+++++++
2. Timotheus 1, 7
7 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
+++++++
und auf Jesus lag eben dieser Geist ungetrennt,
bis zum Tode am Kreuz.
Da war die Liebe Gottes kurz alleine.
Als sie für uns Mensch zur Sünde wurde und Gott
in ihr unsere Sünde verurteilte.
Und hier hat die Liebe Gottes,
Jesus Christus ein eingeborener Sohn,
aus ihm selbst herausgezeugt,
in der Ewigkeit,
hier hat die Liebe auch für unsere Schuld bezahlt.
Suchst du also deine Schuld,
oder die deines Nächsten,
so gehe in Gedanken,
in deinem Sinn,
in deinem "Sinnen" nach Golgatha.
Christlicher Glaube ohne Nachsinnen
ohne eine "Still-Werden"
verliert sich und leidet Schiffbruch.
Denn man verliert den Blick auf die Karte.
Kein Anhaltspunkt mehr.
Wie der Polarstern wichtig war für die Seefahrt,
noch wichtiger ist das Wort Gottes,
was aus seinem Munde kommt,
für unser Leben.
Das Wort Gottes zeigt uns auch,
in welchem Gewässer wir uns aufhalten.
Die Bibel kann durch nichts ersetzt werden.
Nicht die Buchstaben, sondern der Geist Gottes,
durch den die Erde und alles was lebt erschaffen wurde,
stellt sich zu den Worten der Bibel.
Und wir sind keine Computer,
wo Gott einfach ein Programm aufspielt und es läuft.
Sondern es geht um LIEBE.
Es geht um Kraft.
Es geht um Besonnenheit.
Auch Jesus brauchte dieses Dinge,
und ER _w_a_r_ diese Dinge.
Denn durch seinen Gehorsam war der Geist Gottes
in ihm ungehindert.
Bei Jesaja 11, 1-5 steht:
+++++++
1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein
und die Treue der Gurt seiner Hüften.
+++++++
Die Furcht des HERRN ist ein Besonnenheitsding.
Sie ist ewig und hört nicht auf.
Sie ist eine Wesensart Gottes.
Sie ist mehr als Ehrfurcht.
Sie ist eine vom Geist Gottes
gewirkte, empfangene Art,
sich auf das Unsichtbare hin,
welches uns Gott in Jesus offenbart,
auszustrecken und daran teil zu haben.
Der Geist ruhte auf Jesus.
Und wir,
als seine Kinder,
sind auch zu diesem "Sein" berufen.
Man kann den Geist nicht teilen.
Mag sein,
dass eine oder mehrere Dinge
in den Vordergrund treten,
aber die anderen Dinge sind immer auch da.
Und Gott widerspricht sich nicht selbst.
Wir können also die oben aufgeführten Dinge
des Geistes Gottes nicht gegeneinander ausspielen.
Weisheit und Verstand,
Rat und Stärke,
Erkenntnis und Furcht des HERRN,
sie sind ein Leben und kommen alle
aus der gleichen Quelle,
aus einem guten Vaterherzen.
Wir sehen,
dass es eine,
Wissenschaftler würden sagen,
eine signifikante,
also eine Wahrscheinlichkeit von über 95% gibt,
dass die Furcht des HERRN
mit Gerechtigkeit zu tun hat.
+++++++
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
+++++++
Gott lässt sich nicht blenden.
Weder vom Reichtum noch von der Armut.
Reich heißt nicht gleich Schuld,
und arm heißt nicht gleich Unschuld.
Ideologien wollen immer
die äußeren Zustände ändern.
Dazu brauchen sie das menschliche Herz.
Das will aber nicht.
Auch deswegen nicht,
weil es spürt,
dass die Ideologie wie ein Dieb kommt,
um in das Leben einzubrechen und das Herz
nach ihrem Gusto gleichzuschalten.
Sie will, dass du sagst:
Ich sehe 4 Finger,
obwohl du 5 siehst.
Wie in Orwells Roman 1984.
Sie will den Willen brechen.
Und da sie es nicht mit Brutalität alleine schafft,
fährt sie vielgleisig,
aufgesplittert in viele Ideologien,
aufgesplittert in viele Religionen.
Das alles hat mit Reichtum und Geld zu tun.
Der Kommunismus vergesellschaftet das Eigentum,
weil er denkt, dann wird alles gut.
"Dann wird alles gut!"
ist das Heilsversprechen der Ideologien.
Des Faschismus, des Nationalsozialismus,
des Kommunismus, des Neo-Marxismus,
des Transhumanismus, des Kapitalismus u. v. m. .
Sollte man hier auch "Trumpismus" hinschreiben,
eine Art, die nur sich sieht …?
Die Frömmigkeit beansprucht aber nicht ist.
Aber nicht Apfelmus und Pflaumenmus
und Pampelmus und Erdnussmus u. a.
Die wollen nur gegessen werden.
Die anderen, vorherigen Dinge aber,
die sollen wir einnehmen,
uns zu Herzen nehmen und
uns ihnen zuwenden.
Ihnen Recht geben,
sie anbeten.
Allen gemeinsam ist:
Sie halten Fleisch für ihren Arm.
Diese Haltung weiß nichts von der Furcht des HERRN.
Sie kennt keinen lebendigen Gott,
sondern nur sich selbst
Und sie kennen keine Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.
Sie integrieren schon einige Dinge,
aber in ihrem Wesen nach sind es alles Verführer,
die weg vom Lamm Gottes führen.
Wir erkennen sie an ihren Früchten.
Lüge, Betrug, Hochmut, Unbeherrschtheit,
Gier, Neid, Streitsucht,
das Herabsetzen anderer,
die Veränderung der Wahrheit.
Die Bibel kennt Eigentum.
Sie kennt die Verantwortung des Einzelnen.
Sie sagt aber nicht,
der Einzelne ist nichts und die Gemeinschaft ist alles.
Sie sagt auch nicht:
Der Einzelne ist alles und die Gemeinschaft ist nichts.
Und sie sagt auch nicht:
Beide sind alles, oder beide sind nichts.
Sie sagt Gott ist der Herr.
Er ist alles.
Und der Mensch hat seinen Anteil.
In ihm wohnt
die Wahrheit,
die Gerechtigkeit
und die Barmherzigkeit.
Jesus ist Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Der Geist Gottes ist Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Und wir, so wir denn Jesus von Herzen lieb haben,
wir sind Diener der Wahrheit,
der Gerechtigkeit,
der Barmherzigkeit.
Auch, was unser Habe betrifft,
oder unser "Nicht-Habe".
Besonnenheit liebt die Demut.
Die Demut empfängt Gnade.
Besonnenheit liebt Gottes Wort allein,
und lässt sich von dessen Wahrheit überzeugen.
Besonnenheit liebt die Wahrheit.
Sie liebt die Gerechtigkeit
und sie liebt die Barmherzigkeit.
Besonnenheit lässt mich wahrhaftig sein,
verhilft mir, ein gerechtes Urteil zu sprechen,
eine gerechte Beurteilung der Situation,
ohne einen Menschen persönlich anzugreifen.
Und sie lässt mich barmherzig sein.
Ohne bei die Wahrheit unter den Tisch zu kehren,
und ohne mit zweierlei Maß zu messen.
Psalm 62 ruft uns zur Besinnung auf.
Besinnung, in der wir Gott erlauben,
die Dinge, die sich verschoben haben,
wieder gerade zu rücken.
Ein Schauen auf die Sichtbarkeit
und auf de Unsichtbarkeit.
Wieder das richtige Verhältnis zur Sichtbarkeit zu finden,
Paulus schreibt im 1. Korintherbrief darüber.
+++++++
1. Korinther 7, 29 ff
29 Das sage ich aber, liebe Brüder:
Die Zeit ist kurz.
Auch sollen die, die Frauen haben, sein,
als hätten sie keine;
30 und die weinen, als weinten sie nicht;
und die sich freuen,
als freuten sie sich nicht;
und die kaufen, als behielten sie es nicht;
31 und die diese Welt gebrauchen,
als brauchten sie sie nicht.
Denn das Wesen dieser Welt vergeht.
32 Ich möchte aber, dass ihr ohne Sorge seid.
+++++++
Das meint nicht,
dass wir keine Verantwortung haben,
es meint,
dass diese Dinge nicht den Raum einnehmen sollen,
der Gott zusteht.
So ist es auch mit dem Geld.
So ist es mit allem was wir haben.
Und ist nicht alles irgendwie auch Geld?
Wir lernen eine Ausbildung,
um Geld zu verdienen,
um uns etwas kaufen zu können,
um zu leben ....
Wir machen unser Wissen, unsere Gaben,
unser individuelles Haben zu Geld.
Aber unser Herz sollen wir nicht daran hängen.
Es soll allein bei Gott sein.
Was bedeutet es uns,
dass Gott für uns sorgt,
und wir denken nie über in nach,
Wir sind da nicht anders als die Ideologien,
die Fleisch für ihren Arm halten.
Ihre eigenen menschlichen Möglichkeiten
und Kräfte.
Für sie gibt es nur wüste Gegenden.
In der Lutherbibel ist der Abschnitt bei Jeremia 17 überschrieben mit:
Falsches und wahres Vertrauen
+++++++
5 So spricht der HERR:
Verflucht ist der Mann,
der sich auf Menschen verlässt
und hält Fleisch für seinen Arm
und weicht mit seinem Herzen vom HERRN.
6 Der ist wie ein Strauch in der Wüste
und wird nicht sehen das Gute, das kommt,
sondern er wird bleiben in der Dürre der Wüste,
im unfruchtbaren Lande, wo niemand wohnt.
7 Gesegnet ist der Mann,
der sich auf den HERRN verlässt
und dessen Zuversicht der HERR ist.
8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt,
fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün;
und er sorgt sich nicht,
wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
9 Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding;
wer kann es ergründen?
10 Ich, der HERR,
kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen
und gebe einem jeden nach seinem Tun,
nach den Früchten seiner Werke.
+++++++
Es geht hier nicht um Moral.
Es geht um Leben.
Lebendiges Leben aus Gott.
Verantwortung vor ihm.
Ein Hören und Tun.
Ein Hören auf sein Wort:
+++++++
Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1]
Wörtlich: "nichts als Recht tun
und Güte lieben".
+++++++
Und damit gibt Paulus im Grund auch
dem Brief eine Überschrift.
Der Ausgangspunkt und das Ziel.
Von der her seine ganzen Bemühungen
um die Gemeinde in Ephesus, zu verstehen sind.
Dahin alle Bemühungen führen sollen,
als er an Timotheus schreibt:
+++++++
1. Timotheus 1, 5
Das Ziel der Unterweisung aber ist
Liebe aus reinem Herzen
und aus gutem Gewissen
und aus ungeheucheltem Glauben.
+++++++
Also gehst du mit deiner Habe,
deinem Reichtum,
in Liebe aus reinem Herzen
und aus gutem Gewissen
und aus ungeheucheltem Glauben,
damit um?
Gott kann durch wenig oder viel helfen.
Es steht bei ihm uns arm oder reich zu machen.
Denn wir sind ja reich.
Mit einem unvergänglichem Reichtum.
+++++++
2. Korinther 9,8
Gott aber kann machen,
dass alle Gnade unter euch reichlich sei,
damit ihr in allen Dingen
allezeit volle Genüge habt
und noch reich seid zu jedem guten Werk;
+++++++
Die Welt drückt uns unzweifelhaft
in Richtung "mehr".
Können wir dem widerstehen?
Dazu brauchen wir ein "Nachsinnen" vor Gott.
Ein "Stille-Werden" vor ihm.
Um seine Worte in unserem Herzen zu bewegen.
Dazu braucht es Weisheit,
um die wir bitten sollten, (Jakobus 1).
+++++++
Psalm 62, 6-9
6 Aber sei nur stille zu Gott,
meine Seele; denn er ist meine Hoffnung.
7 Er ist mein Fels,
meine Hilfe und mein Schutz,
dass ich nicht wanken werde.
8 Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre, /
der Fels meiner Stärke,
meine Zuversicht ist bei Gott.
9 Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, /
schüttet euer Herz vor ihm aus;
Gott ist unsre Zuversicht. Sela.
10 Aber Menschen sind ja nichts,
große Leute täuschen auch;
sie wiegen weniger als nichts,
so viel ihrer sind.
11 Verlasst euch nicht auf Gewalt
und setzt auf Raub nicht eitle Hoffnung;
fällt euch Reichtum zu,
so hängt euer Herz nicht daran.
+++++++
Weisheit und Verstand,
kommt unzweifelhaft von Gott.
Der Verstand,
gereinigt durch die Bibel.
Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
sozusagen ein ständiger, aktiver Empfängermensch,
ja, ein Empfängerkind geworden ist.
So erhalten wir Gnade um Gnade
in unsere Hände gelegt.
Und er gibt uns Weisheit,
vernünftig , in seinem Sinne,
mit den erhaltenen Gaben umzugehen.
Lieber Vater im Himmel,
alles gehört dir,
leite uns,
hilf uns,
verantwortungsvoll mit allem umzugehen,
auch mit der Zeit,
auch mit den Menschen,
mit der Habe,
mit dir.
Hilf uns zu teilen.
Erbarme dich über uns.
+++++++
Fällt euch Reichtum zu,
so hängt euer Herz nicht daran.
Psalm 62, 11
Der Lehrtext
Die Reichen sollen Gutes tun,
großzügig sein mit guten Werken,
freigebig und bereit,
mit anderen zu teilen.
1. Timotheus 6, 18
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag