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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.3.2025
Erforsche mich, Gott,
und erkenne mein Herz;
prüfe mich und erkenne,
wie ich’s meine.
Und sieh,
ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege.
Psalm 139, 23-24
Der Lehrtext:
Wie eng ist die Pforte
und wie schmal der Weg,
der zum Leben führt.
Matthäus 7,14
Mit dem Losungstext
ist der Psalm 139 zu Ende.
Gott schenkt gern Gnade in warme Hände.
Warme Hände,
die sich beschenken lassen,
Hände die in Schwachheit
nach seiner Stärke fassen.
Dem, der ihnen gegenwärtig ist,
und keine ihrer Lebensmomente je vergisst.
Der sie nicht vergisst,
wenn sie in die Kälte sinken,
wenn wir gegangen sind,
können wir nicht mehr winken,
auch nicht mehr nach seinen Händen fassen,
wohl dem, der das im Leben tat,
kein Greifen ist mehr im kalten Grab.
Was hat uns nur so von ihm ferngehalten.
Die Arbeit?,
die Familie?,
das viele Verwalten?
So sind wir in dieser Welt
mit Vielem gegangen,
aber haben wir mit Gott
intensiv das Leben angefangen?
Weil wir in unserem verbogenen Wesen,
wir konnten seine Güte nicht lesen,
und vor und für sein Evangelium,
da hatten wir wenig Zeit,
wir lebten halt so die Vergänglichkeit.
Wir hielten die frohmachende Nachricht
damals eigentlich für dumm,
doch im Tode kommen wir ohne sie um.
Wir haben Gott nicht zugetraut,
dass er uns kennt,
dass er
unsere Gedanken von ferne versteht.
Dass er alle unsere Wege sieht,
alle Worte,
die meine Zunge nennt,
Dass er überall ist,
wo mein Fuß hingeht,
und wo mich mein Streben hinzieht.
Dort ist er,
der,
der schon längst da ist,
der alle meine Gedanken misst,
weil er immer und überall ist.
Gott wollte uns doch
in Jesus unser Vater sein.
Aber die meiste Zeit,
gingen wir da nicht allein?
Haben wir hier erkannt,
wie Gott David berührt,
und ihn durch die Verheißungen führt,
sich ihm gegenüber ein wenig entkleidet,
so dass David erkennt,
was Gott ihm bereitet?
Das geschieht,
wenn wir Gott lieben von Herzen,
nicht nur bei uns stehen bleiben,
bei unseren Wünschen,
deren Folgen und deren Schmerzen.
Sondern auch bei einem anderen
auf seine Weise,
von Angesicht zu Angesicht,
stehen und erkennen sein Licht.
Im Sohn,
in ihm allein,
kommt Vaters ganze Herrlichkeit
zum Vorschein.
Er ist der eine Weg,
der eine,
andere Wege führen nicht zu Gott,
es gibt sonst keine.
Er ist der gute Weg des Hirten,
der ewige Weg,
in Wahrheit und Licht,
in ihm allein,
will der Vater uns mit Leben bewirten,
eine andere Pforte gibt es nicht.
Das Leben ist uns vom Vater
in Jesus verordnet,
so kann nur in ihm das Leben sein.
So lässt sich David zu Gottes Wohlgefallen,
in Gottes Weisheit und Klugheit fallen.
Nicht die eigenen Werke,
Gedanken der eigenen Stärke,
sondern Gott in Jesus allein,
nur durch seine Gnade wird er befreien.
Und kein Jota und keine Krafteinheit
kann durch uns geschehen.
Durch eigene Kraft wird keiner das Leben sehen.
Es ist ein Fallen
in die vor Gott gültige Unmündigkeit,
wer Gott lieben will, der ist dazu bereit.
Der entscheidet sich in seinem Wesen,
gehorsam zu sein den Worten,
die wir im Evangelium lesen.
Wenn wir nicht werden wie die Kinder,
kommen wir nicht hinein,
in das Reich Gottes und
wir bleiben im Herzen unerfüllt und allein.
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Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
*
Kolosser 2, 6+7
Der Abschnitt ist in der Lutherbibel
überschrieben mit:
Christus als Grund des Lebens
6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,
7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.
*
Römer 8, 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt
einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.
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So gibt es eine ewige Hochzeitstorte,
nur nach dem Hindurchgehen
durch die enge Pforte.
Es ist eine Pforte der Wahrheit des Vaters,
wie er die Dinge sieht,
dass er die Menschen
zur Rettung zu Jesus zieht.
Denn was Vater stets über mich denkt,
ist Güte mit der er mich auch beschenkt.
und Hilfe auf meinem Weg,
dem Schmalen,
der schmale Weg ist der Weg zu seinem Gefallen.
So erforscht er mich
und er kennt meine Gedanken von ferne,
er sieht dabei all meine Wege,
er weiß um all meine Vergänglichkeit,
und hält über mich
einen Schild bis in alle Ewigkeit.
Er selbst ist in Jesus mir Schild geworden.
In Jesus ist er bei mir in all meinem Gehen,
niemals lässt er mich alleine im Regen stehen.
Stets ist er an meiner Seite,
auch wenn ich gar nichts spür,
und mich wieder mal im Kreisel verlier.
Wenn ich ihn aus den Augen verlier,
er war, er wird sein, und er ist hier.
Ob im Himmel, oder im Totenreich,
am äußersten Meeresteich
oder im Finsternisreich,
er bleibt stets bei mir,
und hält mich an seiner Hand,
damit ich den Weg nach Hause finde
in sein reines Wahrheitsland.
Er kennt mich durch und durch,
jedes Atom,
er ist mein guter Töpfer
und ich bin sein Ton.
Er ist mein guter Schöpfer,
hat mich
im Leib meiner Mutter gebildet, gemacht,
er hat in Güte sich
mich
ausgedacht.
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Psalm 139, 13-15
13 Denn du hast meine Nieren bereitet
und hast mich gebildet im Mutterleibe.
14 Ich danke dir dafür,
dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke;
das erkennt meine Seele.
15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, /
da ich im Verborgenen gemacht wurde,
da ich gebildet wurde unten in der Erde.
16 Deine Augen sahen mich,
da ich noch nicht bereitet war,
und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da war.
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So sieht er auch,
was wir nicht sehen,
die Wege derer, die abgeschnitten wurden,
denen wir nicht das Leben zugestanden haben.
Wird er es ihnen erstatten
mit seinen gütigen Gaben?
Und werden sie ihre Richter verklagen?
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Psalm 139,
17 Aber wie schwer sind für mich, Gott,
deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß!
18 Wollte ich sie zählen,
so wären sie mehr als der Sand:
Wenn ich aufwache,
bin ich noch immer bei dir.
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Das ist das schöne an Gott,
er ist die Konstante,
ich bin der wackelige Teil,
und doch gilt mir sein ganzes Heil.
Mit ganzem Herzen liebt er mich auf Golgatha,
keine Halbheit ist in seinem Herzen da.
Dort am Kreuz Jesu,
ist auch der Vater dabei,
denn Vater bleibt seinem Namen treu.
Und doch muss er Jesus
für eine kurze Zeit alleine lassen,
dann nämlich,
als Jesus selbst,
zur Sünde wurde.
Als er aufnahm,
all' unser menschliches Hassen.
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Psalm 139, 19-22
19 Ach, Gott, wolltest du doch den Frevler töten!
Dass doch die Blutgierigen von mir wichen!
20 Denn voller Tücke reden sie von dir,
und deine Feinde erheben sich ohne Ursache.
21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen,
und verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst;
sie sind mir zu Feinden geworden.
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Hier nimmt der Sohn am Kreuz
die Sünde der Frevler auf,
die Blutgier von uns Menschen
lädt er sich auf.
Das Meinige,
die Tücke, den Hass, den Stolz,
damit füllt er jetzt sein Herz an diesem Holz.
Selbst müsst ich mich hassen
für meine Lieblosigkeit,
dass ich die breiten Wege gehe
und nicht mit ganzem Herzen
zu seiner Liebe stehe.
Das Böse aus meinem Herzen,
das ist mein Feind,
mein Herz,
das sich oft genug mit der Sünde vereint.
Mein Verstand und Gefühl
gehören auch zu den Rotten,
die den Ratschlägen meines Herzens
hinterher trotten.
David spricht hier in der Furcht des HERRN,
es ist kein Hass aus Bosheit
unter der Sünde Stern,
sondern es ist der Hass gegen das Böse,
gegen das Arge.
Und wer seinen Frevel nicht zu Jesus bringt,
wird niemals erleben,
dass seine Seele ein Befreiungslied singt.
Er bleibt
mit seiner Schuld und Sünde verklebt,
ein Mensch,
der sich gegenüber der Wahrheit erhebt.
Und dann wird und muss er,
mit seiner Lüge untergehen,
kehrt er nicht um
und beginnt nach der Güte Gottes zu sehen.
Umkehr ist bitter von Nöten,
nicht nur äußeres Frommsein und Beten.
Es ist so, dass die Umkehr beginnt,
dass ich mit meinem Menschsein
werde wie ein Kind.
Die Umkehr beginnt,
dass ich Gott seine Güte zutraue,
und nicht wie die Welt
Steine der Lüge um ihn
und seine Worte baue.
+++++++
Matthäus 7,14
Wie eng ist die Pforte
und wie schmal der Weg,
der zum Leben führt.
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Die Pforte ist Jesus selbst,
es ist eine Pforte der Wahrheit,
aber diese Wahrheit gibt Klarheit,
sie ist auf Gerechtigkeit gegründet,
und auch auf Barmherzigkeit,
die sich mit ihr findet.
Es ist eine Pforte aus Ehrlichkeit,
die Schuld gegenüber Gott anzuerkennen
in dieser Zeit,
vom hohen Ross herabzusteigen,
und sich vor der Wahrheit zu beugen.
Die Wahrheit,
dass in uns die Sünde regiert,
unser Ego sie liebt
und auch andere verführt.
Die Wahrheit,
dass wir uns selbst zwar lieben,
aber Unbarmherzigkeit an anderen üben.
Die Wahrheit,
dass Gottes Liebe uns egal ist,
kannst du dir eingestehen,
dass du auch im Grunde so bist?
Weil Haben und Sein uns wichtiger ist.
Aber sieh doch,
du alterst,
du kannst der Schwachheit der Vergänglichkeit
nicht aus dem Wege gehen.
Einst wird man dich
zur Pforte des Todes tragen,
das ist eine kalte breite Pforte,
wie Blei werden sein
deine Ablehnungsworte.
Und du wirst vor die Wahrheitsliebe kommen,
vor die Gerechtigkeit mit Wahrheitslicht.
Aber leider
wird sie dann als Richter vor dir stehen,
denn du hast sie hier
nicht in deine Arme genommen.
Wir sind mit unserem Willen Verantwortungswesen,
und ohne Verantwortung sind wir nicht.
Doch den Menschen,
die wie Kinder werden,
und zu ihm kommen,
ihre Verantwortung bringen,
diese erlebten,
wie Jesus die Folgen ihrer Verantwortung trug.
Ihnen war sein stellvertretendes Opfer
mehr als genug.
Wer sein Opfer nicht erkannt hat,
bleibt im Reich des Todes und in Lug und Trug.
Wäre es da nicht notwendig zu sagen,
oh, ewiger Gott, bitte prüfe mich,
und leite mich auf den gültigen Weg ewiglich.
Es ist der schmale Weg
der Wahrheit und Gerechtigkeit,
gesäumt mit vielfältiger Barmherzigkeit.
Das alles geschieht durch seine Gnade allein,
nur die Gnade führt durch die enge Pforte,
und nur in seiner Gnade
kann ich befreit und glücklich sein.
"Vater, Vater, erbarme dich,
nach Hilfe von dir, danach sehne ich mich,
schau dir doch an,
mein Herz in dieser Zeit,
vergib mir meine Schuld
und mein schmutziges Kleid."
"Ich danke dir von Herzen,
für deine Mühe und Schmerzen
für seine Mühe und Schmerzen,
für deinen einzigen Sohn,
den du lieb hast,
ihn hast du gegeben,
für all meine Schuld und mein desolates Leben."
"Und für alle Menschen hast du es getan,
nun schaue ich die Menschen anders an.
Als solche, für die du bitter bezahlt,
für die deine Gnade gilt und ihr großer Halt."
"Sei mit deiner Gnade auch Israels Halt,
du kommst zu ihnen in diesen Tagen
in Schwachheitsgestalt,
ach dass sie dich doch bald erkennen,
und dein Herz, deinen Sohn, beim Namen nennen."
"Sei mit Erbarmen bei jenen Frauen,
die heute nach einer Abtreibungsmöglichkeit schauen.
Decke ihnen deine Hilfe, Jesus, auf,
behüte sie vor einem falschen Lauf."
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Erforsche mich, Gott,
und erkenne mein Herz;
prüfe mich und erkenne,
wie ich’s meine.
Und sieh,
ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege.
Psalm 139, 23-24
Der Lehrtext:
Wie eng ist die Pforte
und wie schmal der Weg,
der zum Leben führt.
Matthäus 7,14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌿
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