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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.4.2025
Mein Volk tut eine zwiefache Sünde:
Mich, die lebendige Quelle,
verlassen sie
und machen sich Zisternen,
die doch rissig sind
und das Wasser nicht halten.
Jeremia 2,13
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Wer von dem Wasser trinkt,
das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4, 14
Das Geringste unter den Völkern.
Er hatte es durch ein Schöpferwort erschaffen.
Er sprach hinein,
in die Unmöglichkeit zweier alter Menschen,
Mann und Frau,
ein Kind soll werden, ein Kind soll sein.
Und so entstand aus Glauben Jakob,
sein Volk Israel.
Er führte es aus Ägypten,
und redete mit ihm in der Wüste,
er lies viele Wunder geschehen,
ihnen viele Hilfe zuteil werden.
Sie erhielten ein gutes Land.
Sie erhielten seine Beistandschaft.
Aber sie suchten sie nicht,
sie nahmen sie oft erst in größter Not,
als Notnagel an.
Er gab ihren Richter, die Gerechtigkeit sprachen,
Priester, um ihnen zu begegnen,
und dass sie ihm begegnen konnten
durch deren Dienst.
Sie aber verstießen seine Ordnung
und wollten einen König.-
Sie verließen sich auf ihre Könige,
und die Könige waren oft ein schlechtes Vorbild.
Saul, David, Salomo.
Und Salomo, bei all seiner Weisheit,
die ihm Gott gab,
er sah mehr auf Politik und Lust
als auf Gottes Wort.
Er hing an seinen Frauen mit Liebe,
Viele darunter waren aus anderen Ländern,
sie brachten ihre Götzen mit in die Ehe.
Und diese Frauen neigten
das Herz Salomos im Alter ihren Göttern zu.
Die Folge war,
dass Gott das Königreich
in ein Nord- und ein Südreich teilte.
Im Nordreich herrschten nur unwillige Könige,
die ihre eigene Ehre suchten.
Und es versündigte sich sehr.
Und so wurde es weggeführt und verschwand.
Das Südreich, die Stämme Juda und Benjamin,
sie mussten mit erleben,
wie die anderen Stämme aufgelöst wurden.
Aber sie kehrten nicht um.
Sie dachten auch:
Uns passiert so etwas nicht,
bei uns steht ja der Tempel.
Wenn auch in Juda nach Salomo
immer wieder auch Gott ergebene Könige herrschten,
waren darunter aber auch gottlose Könige,
wie z. B. Manasse
der mindestens einen seiner Söhne
den Götzen als Opfer brachte und verbrannte.
Dieser war der Schlimmste aller Könige,
und doch,
als er im Kerker zu Babel saß
kehrte er zu Gott um
und hielt sich die wenigen letzten Jahre
seiner über 50jährigen Regierungszeit
treu zu Gott.
Sein Sohn hielt davon nichts.
Aber sein Enkel lebte mit Gott.
Josia richtete nochmals das Recht auf,
er war der letzte treue König Judas,
soweit mir bekannt.
Und zu Josias Zeiten
wurde Jeremia berufen.
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Jeremia 1, 1-3
1 Dies sind die Worte Jeremias,
des Sohnes Hilkijas,
aus dem Priestergeschlecht zu Anatot
im Lande Benjamin.
2 Zu ihm geschah das Wort des HERRN
zur Zeit Josias, des Sohnes Amons,
des Königs von Juda,
im dreizehnten Jahr seiner Herrschaft
3 und hernach zur Zeit Jojakims,
des Sohnes Josias, des Königs von Juda,
bis ans Ende des elften Jahres Zedekias,
des Sohnes Josias,
des Königs von Juda,
bis Jerusalem weggeführt wurde im fünften Monat.
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Als Josia im Krieg gegen Pharao Necho starb,
ging es mit dem Volk
und seinen letzten vier Königen schnurstracks bergab.
Gott hatte dies angekündigt.
Hier ist auffallend:
Manasse kehrte um.
Aber es war ja nicht so,
dass er allein an allem Schuld hatte.
Jeder Mensch, egal unter welcher Regierungsform,
sei es eine Demokratie, eine Autokratie,
eine Diktatur, eine Monarchie,
der einzelne Mensch
steht in Verantwortung vor Gott
und muss ihm Rede und Antwort stehen.
Dabei spielt es keine Rolle,
ob er das glaubt oder nicht.
Das ist unwesentlich.
Er wird verantwortlich gemacht.
Ich rede von Menschen, die mündig sind.
Die im Sinne der Schrift
das Gute erwählen und das Böse verwerfen können.
Die auch dazu Macht haben zu führen oder zu verführen.
sowie Mitläufer, Trittbrettfahrer ... .
Das ist ja bei Menschen unterschiedlich.
Samuel hat das dem Volk bereits
in Bezug auf Saul gesagt:
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1. Samuel 12, 14-15
14 Werdet ihr nun den HERRN fürchten
und ihm dienen
und seiner Stimme gehorchen
und dem Munde des HERRN nicht ungehorsam sein,
so werdet ihr und euer König,
der über euch herrscht,
dem HERRN, eurem Gott, folgen.
15 Werdet ihr aber der Stimme des HERRN nicht gehorchen,
sondern seinem Munde ungehorsam sein,
so wird die Hand des HERRN
gegen euch sein wie gegen eure Väter.
*
1. Samuel 12, 24+25
24 Nur fürchtet den HERRN
und dient ihm treu von ganzem Herzen;
denn seht doch,
wie große Dinge er an euch getan hat.
25 Werdet ihr aber Unrecht tun,
so werdet ihr und euer König verloren sein.
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Manasse war umgekehrt,
aber das Volk und seine Oberen hatten Gefallen gehabt
an seinem Tun.
Und sie hatten größtenteils alle mitgemacht:
Bei der Götzenanbetung,
bei der Verfolgung des Gerechten,
bei dem Bestehlen der Witwen und der Waisen
und vieles mehr.
Als Josia starb, konnte sein Sohn Joahas gerade
23 Monate regieren.
Dann nahm Pharao Necho ihn gefangen
und mit nach Ägypten.
Necho setzte Eljakim, ebenfalls ein Sohn Josias, ein,
und benannte seinen Namen in Jojakim.
Dieser herrschte 11 Jahre.
Und auch Jojakim tat, was dem HERRN missfiel,
wie zuvor sein Bruder Joahas.
In diese Regierungszeit fiel der weltpolitische Machtwechsel.
Babel erschien und Necho verlor.
Der babylonische König stand vor Jerusalem.
Jojakim war Nebukadnezar untertan für 3 Jahre.
Als er dann abfiel sandte Gott viele Feinde.
Schließlich starb Jojakim und sein Sohn Jojachin wurde König.
Jojachin war noch sehr jung und regierte 3 Monate,
Er tat, was dem HERRN missfiel.
Er ergab sich Nebukadnezar,
dieser lies ihn mit einem Teil Jerusalems
gefangen nach Babel bringen.
(2. Könige 24, 15-17)
Hier steht der erschütternde Vers:
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2. Könige 24, 3+4
3 Aber das geschah Juda
nach dem Wort des HERRN,
dass er es von seinem Angesicht täte
um der Sünden Manasses willen,
die er getan hatte,
4 auch um des unschuldigen Blutes willen,
das er vergoss,
sodass er Jerusalem mit unschuldigem Blut füllte.
Das wollte der HERR nicht vergeben.
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Danach machte der König Nebukadnezar Mattanja,
ein weiterer Sohn Josias, zum König
und nannte dessen Namen um in Zedekia.
Auch dieser tat, was dem HERRN missfiel.
Dessen Regierungszeit endete
mit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels.
IMMER, bis auf Ausnahmen
verlies Israel Gott und trank aus Zisternen.
Alle Menschen, die auf die Welt kommen,
befinden sich in dieser Situation,
dass sie von Wasser aus Zisternen trinken.
Abgestanden. Nicht frisch.
Kein Quellwasser aus Gott.
Wir kennen die Quelle des Lebens zunächst nicht,
und es ist an der Verantwortung derer,
welche die wirkliche Quelle kennen,
davon zu erzählen.
Dies nennt man, die Verkündung des Evangeliums.
Aber selbst in Kirchenkreisen
wird dieses Evangelium geschwächt,
teilweise kraftlos gemacht
durch den Götzendienst gegenüber dem Zeitgeist.
Das ist leider so,
auch wenn die Oberen der Institutionen das nicht einsehen,
das ist ja gerade ein Symptom
ihres Trinkens aus Zisternen.
Es besteht keine wirkliche Krankheitseinsicht.
Was ist die Krankheit?
Dass sie Gottes Wort nicht ungehindert gelten lassen.
Sondern ihre eigene Weisheit aufrichten.
Sie sind dem Evangelium nicht treu,
weil sie Gottes Worten nicht unvermischt treu sein können.
Weil sie nicht wirklich umgekehrt sind,
Sondern voller eigener Weisheit und Klugheit
ihre Ämter ausfüllen.
Diesen Vorwurf mache nicht ich,
sondern das Wort Gottes.
Aber durch ihr Widersprechen würden sie sich verraten.
Also wird das gemacht,
was auch in einer Autokratie geschieht.
Man verdreht die Wahrheit,
So geht das aber nicht.
Und so passiert, was immer passiert,
wenn wir unser Wasser aus Zisternen holen,
und es passt so gar nicht
zu unserem oberflächlichen Bild von Liebe:
"Gott gibt dahin".
Er gibt uns dahin in unserem Unglauben
und Ungehorsam.
weil wir seinem Wort der Wahrheit widerstehen.
Das ist Israel zu allen Zeiten passiert.
Auch Juda und Benjamin.
Auch der Kirche,
das passiert jedem Christen,
wenn er seinen eigenen Stiefel lebt.
Dieses Dahingeben
ist nicht ein Dahingeben in die Verdammnis,
sondern ein Dahingeben in die Folgen unserer Sünde.
Und diese Folgen gebären ständig neue Sünden.
Mit eben neuen Folgen.
Weil wir nicht umkehren.
Gott will Wahrheit, wir aber wollen Religion.
Gott will Umkehr, wir aber wollen Freiheit.
Nur eben eine kleine,
klägliche Zisternenfreiheit,
und nicht die große Freiheit Gottes,
die er bereit ist
uns in seiner Gnade zu schenken.
Denn der Ort der Freiheit,
der wirklichen Freiheit,
die Quelle der Freiheit,
der ist,
so verrückt es klingt,
das Kreuz auf Golgatha,
das Leiden und Sterben Jesu an unserer Stelle.
Und das ist keine Sache für den Kopf.
Nur wenn wir umkehren,
und wie Kinder werden,
wird uns der Geist dies aufschließen.
Das ist ein Umkehren zur Quelle,
zur Erkenntnis unserer Sündhaftigkeit und Verlorenheit,
zum Beschenkt-Werden,
zum Empfangen seiner Vergebung und Liebe.
Erst die Umkehr, dann das Empfangen.
Erst die Reinigung, dann die Gemeinschaft.
Aber wenn wir Jesu seinen Worten nicht Glauben schenken,
sie sezieren nach dem Maßband des Zeitgeistes,
unserer eigenen manipulierten Erkenntnis,
wie sollen wir dann aus der Quelle des ewigen Lebens
trinken können?
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Jesus spricht:
Wer von dem Wasser trinkt,
das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4, 14
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Das sind Worte des ewigen Lebens.
Und das Kind greift zu.
Der Mensch, der wie ein Kind wird,
greift danach
empfängt es und sagt
mit kindlicher Treuherzigkeit:
"Nochmal".
Der christliche Glaube ist in seinem Kern nach
keine Religion.
Sondern er ist Wahrheit und Leben.
Er ist Geist und Leben.
Aber wir konsumieren die "Denke" dieser Welt,
auch der Kirche,
und lassen uns von der Quelle wegziehen.
Wir lassen zu,
dass durch menschliche Weisheit Schmutz
in das Quellwasser unseres Herzens geworfen wird.
Leider.
Aber, wer von dem Wasser Jesu trinkt,
der wird immer wieder davon trinken,
und auch anderen davon erzählen mit Freude.
Wenn also unser Glaube nur religiös ist,
dann ist es kein Glaube,
den Gott schenkt,
sondern dann ist es unser gemachter Glaube,
den unser Herz sich erdenkt.
Ein Glaube,
der nicht von lebendigen Worten Gottes gespeist wird,
Sondern von guten Vorsätzen, freundlichen Gedanken … .
"Vater, nicht meine Worte,
sondern dein Bibelwort,
das, was aus deinem Mund kommt,
es ist wunderbar lebendig und trägt und erfrischt."
"Voller Güte und Wahrheit ist die Gemeinschaft mit dir.
Ganz und gar unperfekt und doch auf eine
wunderbare Weise vollkommen,
Weil du sie wirkst durch den Glauben,
den du uns ins Herz gibst."
"Du, der uns den Frieden in deinem Sohn Jesus
geschenkt hast."
"Wirke in uns, in deinen Gemeinden, deinen Kirchen,
einen Hunger nach deinem Wort,
einen ehrlichen Hunger nach deinem Wort.
Eine Bereitschaft, dein Wort anzunehmen, aufzunehmen,
dass wir dabei zu dir kommen als Menschen,
die umgekehrt sind und wie ein Kind geworden sind."
"Erbarme dich über dein Volk Israel,
keiner, der an dich glaubt, wird sagen können,
ich bin besser."
"Gedenke der Ungeborenen, die heute ermordet werden
durch eine Haltung der Nichtverantwortung vor dir.
Gedenke aber auch ihrer Mütter in Barmherzigkeit
und vergib ihnen ihre Schuld.
Wir wissen nicht um ihr Herz,
und wir verklagen sie nicht.
Sondern bitten dich,
wie wir es auch für uns selbst immer tun,
um Gnade."
"Gedenke der Feinde des Evangeliums,
waren wir nicht alle deine Feinde?,
erbarme dich über die Verfolger und
stärke die Verfolgten am inneren Menschen."
"Lass uns mutig auf dein Angesicht schauen,
auf die Liebe Jesu am Kreuz auf Golgatha."
"Segne alle unsere Geschwister in muslimischen Ländern.
Das Fleisch verfolgt den Geist.
Menschliche Kraft verfolgt deine Kinder.
Aber deine Kinder,
sie tragen kein Schwert mehr in ihrem Herzen,
sondern deine Liebe.
Sei also bei ihnen und gib ihnen Freimut zu dir zu stehen,
lass sie überreich voller Hoffnung über ihre Auferstehung sein."
"Wunderbare Königsherrschaft aus deinem Vaterherzen,
in deinen eingeborenen Sohn, Jesus Christus.
An der wir heute schon Anteil haben. Danke, lieber Vater."
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Mein Volk tut eine zwiefache Sünde:
Mich, die lebendige Quelle,
verlassen sie
und machen sich Zisternen,
die doch rissig sind
und das Wasser nicht halten.
Jeremia 2,13
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Wer von dem Wasser trinkt,
das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4, 14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌷
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