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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.5.2024
Du sollst dem Tauben nicht fluchen
und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen,
denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten;
ich bin der HERR.
3. Mose 19, 14
Dazu der Lehrtext:
Seid barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist.
Lukas 6, 36
Aus dem Kapitel 19 des 3. Buches Mose,
überschrieben ist das Kapitel in
der Lutherbibel:
"Von der Heiligung des Lebens".
Heiligung ist eine bejahte Angleichung an Gott,
heiliges Handeln ist ein Handeln,
das Gott auch so vollziehen würde,
säße er an deiner Stelle.
Ist das nicht verrückt,
es wirkt so abstrakt.
Es geht dabei nicht um unser Können,
um unsere Fähigkeiten,
sondern um unseren Gehorsam.
Denn Heiligung in Gänze
liegt uns nicht.
Denn Heiligung heißt im Verhalten,
"das Verhalten des Herrn Jesu anziehen".
Ein Zulassen seiner Macht in mir.
Ein Zulassen seiner Worte in mir,
das bedeutet,
diese seine Worte eben auch zu tun.
Das ist nicht immer Honigschlecken.
Das bringt oft genug ein Stille-Halten,
dann kann Gott in uns etwas Bestimmtes gestalten.
Wir sehen das nicht nur an Jesus selbst,
sondern auch am Verhalten seiner Jünger,
am Verhalten derer, die Gott
von ganzen Herzen lieb haben.
Gott sagt uns bei seinem Leben:
Missbrauche nicht die Schwachheit
eines anderen Menschen zu deinem Vorteil.
Gehe nicht deiner Begierde nach,
aus dem ein Schaden für ihn geschieht.
Denn Ger, Gott, wird es gewiss sehen
und strafen.
Er wird dich mit dem Maß strafen, dass du
selbst anlegst.
Bist du wirklich barmherzig,
von Herzen,
so wird er das sehen und daran gedenken.
Er wird dir in seiner Gnade entgegenkommen.
Und zu einer Zeit,
in der du in große Not kommen wirst,
will er dir ein Helfer sein.
Nimmst du ihn aber nicht ernst,
und gehst du die Wege deiner Ichsucht,
deiner Bosheit und Habsucht,
was eine schlechte Auswirkung auf das Leben derer hat,
die sich nicht wehren können,
die dir nicht widerstehen können,
die dir ausgeliefert sind,
so wird dir das
beim Leben des lebendigen Gottes,
mit eben dieser gleichen Kälte beantwortet werden,
die du vollziehst und der du dich hingibst.
Gott ist liebe und möchte dass du liebst.
Und bei Licht betrachtet,
das können wir nicht,
eben weil uns sein Licht in unserem Herzen fehlt.
Wie lieben so lange,
solange es wenig kostet
und es uns nicht so sehr quält.
Dabei führen wir ein heimliches Konto,
in dem wir unsere Liebe eintragen,
um es Gott vorzuhalten an schweren Tagen.
So sind wir einfach in unserem Leben,
wir sind selbst ein beständiges "Ach",
und eben vor Gottes Licht betrachtet ist jeder von uns,
vor dem ewigen Schöpfer,
ist ein jeder von uns taub, blind, bloß und schwach.
Und er legt nur vor unsere Bosheit eine Wand,
weil wir es bei weitem
und ohne Recht übertreiben
wenn wir Menschen vor Wände stellen,
und in unserem Herzen sie richten,
ihr Tun in uns als das Falsche festschreiben,
und beschließen sie dann
vor unseren Augen zu vernichten.
Diktatoren tun das gerne,
aber es ist ihre bloße Angst,
nicht das Land, die Menschen, die Leute,
in ihrem ängstlichen Heute,
geht es ihnen nur um ihr Haben
und ihr kleines Leben,
und wenn wir Menschen könnten,
wie wir wollten,
wären wir manchmal gerne ganz unverfroren
auch solche Diktatoren.
Es ist in uns allen,
dieses böse, schlimme,
menschenverachtende Fallen.
Aber Gott hebt unserer Blindheit keine Grube aus,
und unterlässt nicht unserem Tauben Ohr
die Warnungen, seine bewahrenden Worte.
Er kommt unserem Fallen zuvor.
Nur wir hören einfach nicht,
es ist so schwer auf Gott zu hören.
Weil wir uns selbst mit unserer eigenen Weisheit
doch so sehr betören.
Doch wie kann das sein,
stets machen wir unser Denken zum Maß der Dinge,
wir spielen in unserem Herzen
den Herrn der Ringe.
Wir sind so sehr mit uns selbst beschäftigt,
und was uns dient,
wird vom Verstand bekräftigt.
Und doch
stehen wir als Blinde vor einem
nicht wahrnehmbaren,
großen Loch,
voller Gefahren.
Gefahren, die wir nicht sehen.
Gott ist niemals Gott
der Menschen auf Kreuzzüge schickt,
seines es Ritter oder auch
wenn Kinder gehen.
Das war nicht sein Wort,
das war nicht sein Reden,
das war menschliche Eitelkeit,
und bleibt jetzt
am Evangelium kleben.
Aber es war nicht von ihm,
es war ein eigener Sinn,
es war eigenes Tun,
Zerstören und Wollen.
Ein Morden und Töten,
was wir nicht sollen.
Es ist niemals im Namen Jesu geschehen,
und wird auch für alle Zeiten nicht so geh'n.
Nicht was im Namen der Christenheit wird getan,
sieht der Vater Jesu immer gnädig an.
Denn ws der Mensch trotz salbungsvollem Beten
meint er täte es dann durch Gottes Kraft,
ist ohne sein Wort und seinen Geist
immer nur ein Treten
von Satan der stets unbarmherzig schafft.
Er ist ein Mörder von Anfang an.
Und er lebt nach seinen inneren Gesetzen,
verführt uns Menschen mit allerlei Götzen,
die sich wie Tumore in unser Herz festsetzen
um uns gegenseitig in den Tod zu hetzen,
uns gegenseitig Leid zufügen,
das ist sein Tun, sein Lügen.
Jeder Mensch,
ob taub, ob blind, oder noch nicht geboren,
ist vor Gott eine Kostbarkeit
und dazu auserkoren
in dieser kurzen Erdenzeit
seine Liebe zu entdecken,
um mit ihm in Barmherzigkeit
in seine Ewigkeit, in sein Herz
einzuchecken.
Es ist seine Barmherzigkeit
sie gewinnt diesen großen Streit.
Wir Menschen können nur Gnade empfangen.
Wer nicht wie ein Kind wird,
oder geworden ist,
der kommt nicht nach Golgatha
und ist auch noch nicht dorthin gegangen.
Christsein ist nicht, dass ich ganz brav,
teilnehme an irgendwelchem Glaubensschlaf,
der mich einlullt und sicher macht,
Jesus sage: Wachet und habt acht.
Christ sein ist,
ich bin am Kreuz Jesu angekommen,
als Kind,
ich bin wie ein Kind geworden,
Menschen werden von Gott nicht als
Professoren und Lehrer angenommen,
auch nicht als Blind oder Taube,
sondern als Kinder werden sie in die Arme genommen.
Ein Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
begegnet dem Herrn,
dem gekreuzigten und Auferstandenen Lebensstern.
Er begegnet nicht einer "guten " Idee.
Er begegnet nicht einem Gedankengebäude,
Er begegnet keiner Ideologie,
er begegnet dem erhöhten Herrn,
vom Vater erhöht ohne Begrenzung,
den Vater hat seinen Sohn Jesus gern,
der treu das Recht hinaus geführt hat.
Der Barmherzigkeit übte an des Vaters statt.
Jesus war voller Barmherzigkeit,
Vater und er waren eins.
Dazwischen passte kein noch so dünnes Blatt,
keine Sünde, kein hochmütiges Denken, keins.
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Und das Kreuz,
letztendlich ist es Vaters Sterben,
er fällt in die Grube,
in die Grube, die Satan uns Menschen bereitet,
wir sind die Tauben und die Blinden,
doch unser Ego will sich darin nicht wieder finden,
weil es Satan gehört und seine Wege beschreitet.
Und so hat sich Jesus dahin gegeben,
an unserer Stelle ist er in die Grube gefahren,
er bezahlte für unser Abdriften,
unsere Illoyalität vor Gott,
das sagen in der Bibel Gottes Worte,
seine Schriften,
ohne Gott fahren wir in den Tod.
Und wir altern doch,
das kann keiner abstreiten,
während wir mit unserem Körper
langsam dem Tod entgegengleiten.
Und selbst Gottes Liebe verweigern wir
mit unbändigem Stolz,
und schlagen sie täglich wieder neu
in unseren Herzen
an unserer Selbstgerechtigkeit Holz.
Wir denken, wir hätten die besseren Karten,
aber Gott bräucht doch nur warten.
Dann fielen wir in die Grube,
doch nicht er,
wir selbst haben sie ausgehoben.
Und beständig will er uns vor diesem Fallen bewahren,
es lauern so viele unsichtbare Gefahren.
Unsichtbar, weil wir vor Gott wie Blinde sind.
Doch der Mensch, der wie ein Kind vor ihm wird,
er ändert sein Gebaren,
und erkennt durch Gottes Worte
auch diese Gefahren.
Dem Kind ist das vorbehalten.
Nicht unseres Ego-Verstandes Denken
und seinem Gestalten.
Eine Grube ist unser Hochmutsverband,
er lässt sich belabern,
aus jeder Ecke kommt allerhand,
und will in uns wabern*.
"wabern"
"sich in einer mehr oder weniger unruhigen,
flackernden, ziellosen Bewegung befinden"
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/wabern
03.05.2024
Und wir denken nur, was wir denken können,
was wir wahrnehmen können,
und halten uns darin für die Krone.
Ein jeder tut das mit seinem Denken,
ein jeder, der eine mehr,
der andere wenig,
darin ist jeder sich ein König.
Aber Gott will uns noch vor der Grube stoppen,
noch vor dem Fallen,
und selbst noch in unserem Fallen,
spricht er Worte der Barmherzigkeit,
und die spricht er zu uns allen.
Denn unser Leben,
es ist vor dem ewigen Licht,
in allem,
ein beständiges Fallen.
Nur - wohin fallen wir?
Ich falle stets in eine liebende Hand,
die ich am Kreuz von Golgatha fand.
Dort hat mich Vater in Liebe hingezogen,
von dieser Welt weg, die mich so sehr betrogen.
Dort erkannte ich seine Barmherzigkeit,
eine Liebe unbeschreiblich.
Und so war meine Antwort zu ihm,
ein zerknirschtes, wegen meiner Schuld,
aber doch dankbares glückliches „JA“!
Am Kreuz in Jesus ist der mich liebende Vater da!
Er baut keine Gruben,
er baut keine Mauern,
er baut keine Zäune
an denen Todesautomaten lauern.
Er verteilt keine Lügen,
damit wir uns bekriegen.
Er ist Liebe vor allem Anfang an.
Und am Kreuz zeigt er sie ganz.
Ich lege mein Ego ihm beständig zu Füßen,
und das Kind in mir lernt der Freiheit Tanz.
Ein Vater, der mich in Freiheit tanzen lässt,
Vergebung dringt in mich hinein,
und befreit mein kleines Leben.
Keine Unklarheit die mich im Trüben lässt,
Der klare Gott der in Klarheit mich wissen lässt,
"Ich lieb dich mein Kind,
das glaube ganz fest,
nimm ds Leben und beginne mit mir
ein Wahrheitsfest.
Das sagt der wirkliche
in allem barmherzige
klare und verbindliche Gott.
Mit wirklicher Macht kommt er hinein
in meine reale Not.
Und wirklich hat er mich frei gemacht
von Sünde, vom Fluch und von Schuld.
Ich lebe in ewiger Barmherzigkeit,
in seiner großen Gnade Huld.
Denn mir wurde wichtig,
was ihm wichtig ist,
in ihm ist reine Wahrheit und keine
verborgene List.
In ihm ist tägliche Vergebung,
und jeden Augenblick durchdringende Belebung.
Er ist mein Fels,
er ist mein Haus,
und aus seinem Haus,
läuft der liebende Vater heraus,
seinen zurückkehrendem Kind entgegen.
küsst und umarmt es und
gibt ihm all seinen Segen.
Er spricht niemals schlecht,
hinter meinem Rücken
und vor meinen tauben Ohren.
Er baut niemals eine Grube
vor meinen Augen, den blinden.
Sonder aus ihm kommen Wahrheit und Licht,
in dem wir unsere ewige Bestimmung finden.
Ein großes Geliebtsein allezeit.
Ohne Schwert, ohne Rüstung,
ohne verstecken hinter einer Brüstung.
Er kann mich sicher verwahren,
in allen kommenden Gefahren.
Nicht von meinem kleine Glauben
werde ich darin gehalten,
sondern von seiner Gnade und
ihrem barmherzigen Gestalten.
Also sind wir Kinder seiner Barmherzigkeit.
Barmherzig ist unser Wesen bei jedem Streit.
Barmherzigkeit zog in unser Herz hinein,
und muss zu den anderen barmherzig sein.
Also geht es doch darum,
dass Barmherzigkeit ins Herz hineinzieht,
dass Gottes Liebe in unserem Inneren blüht.
Auch an rauen oder trüben Tagen kann sie das,
Gott ist doch da,
ein guter Vater ohne Unterlass.
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Du sollst dem Tauben nicht fluchen
und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen,
denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten;
ich bin der HERR.
3. Mose 19, 14
Dazu der Lehrtext:
Seid barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist.
Lukas 6, 36
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌹
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