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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 30.1.2025, -Vater, lass deine Gnade in uns wachsen, dass wir deinem Wort vertrauen, denn deine Worte sind Kraft.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.1.2025



Der HERR ist meine Kraft.
Habakuk 3,19


Der Lehrtext:


Darum werden wir nicht müde;
sondern
wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere
von Tag zu Tag
erneuert.
2. Korinther 4,16



Der Losungstext ist aus den Schlusszeilen
des kleinen Habakuk-Buches.



+++++++
Habakuk 3, 1-2; 17-19
1 Dies ist das Gebet des Propheten Habakuk,
nach Art eines Klageliedes: 

2 HERR, ich habe die Kunde von dir gehört,
ich habe dein Werk gesehen,
HERR! Mache es lebendig in naher Zeit,
und lass es kundwerden in naher Zeit.
Im Zorne denke an Barmherzigkeit! 

...


17 Denn der Feigenbaum grünt nicht,
und es ist kein Gewächs an den Weinstöcken.
Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus,
und die Äcker bringen keine Nahrung;
Schafe sind aus den Hürden gerissen,
und in den Ställen sind keine Rinder. 

18 Aber ich will mich freuen des HERRN
und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. 

19 Denn der HERR ist meine Kraft,
er hat meine Füße wie Hirschfüße gemacht
und führt mich über die Höhen.
Vorzusingen, beim Saitenspiel. 
+++++++


Habakuk wirkte vermutlich
in der Zeit nach dem Tod des Königs Josia.
Andere meinen aber,
er könnte auch bereits unter Manasse gewirkt haben.

Jerusalem stand, bildlich gesprochen,
das Wasser bis zum Hals.
Umliegende Städte wurden bereits erobert.
Es gab am Schluss nur noch Jerusalem.
Und die Babylonier, oder auch Chaldäer genannt,
waren grausam.

Aber, wie Gott bereits vorher sagte:
Die Schuld des Volkes, die unter Manasse
geschah, wollte Gott nicht mehr vergeben.
König Josia kehrte um und Gott sagte zu ihm:



+++++++
2. Könige 22, 19+20
19 Weil dein Herz verzagt ist
und du dich gedemütigt hast vor dem HERRN,
als du hörtest,
was ich geredet habe gegen diese Stätte
und ihre Einwohner,
dass sie sollen zum Entsetzen
und zum Fluch werden,
und weil du deine Kleider zerrissen hast
und vor mir geweint hast,
so habe ich’s auch erhört, spricht der HERR. 

20 Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln,
dass du mit Frieden in dein Grab kommst
und deine Augen nicht sehen all das Unheil,
das ich über diese Stätte bringen will.
Und sie sagten es dem König wieder.

*

2. Könige 23, 26+27
26 Doch kehrte sich der HERR nicht ab
von dem Grimm seines großen Zorns,
mit dem er über Juda erzürnt war
um all dessen willen,
womit ihn Manasse gereizt hatte. 

27 Und der HERR sprach:
Ich will auch Juda von meinem Angesicht tun,
wie ich Israel weggetan habe,
und will diese Stadt verwerfen,
die ich erwählt hatte, Jerusalem,
und das Haus, von dem ich gesagt habe:
Mein Name soll dort sein.

*

2. Könige 24, 2+3
3 Aber das geschah Juda
nach dem Wort des HERRN,
dass er es von seinem Angesicht täte
um der Sünden Manasses willen, die er getan hatte, 

4 auch um des unschuldigen Blutes willen,
das er vergoss,
sodass er Jerusalem mit unschuldigem Blut füllte.
Das wollte der HERR nicht vergeben.
+++++++

Dazu auch 2. Chronik 34, 24ff



Persönlich hat Gott Manasse vergeben.
Manasse bekehrte sich in Babel im Kerker,
wurde wieder als König eingesetzt und lebte
die letzten Jahre mit Gott.
Er selbst kehrte um.

Aber das Volk kehrte in seiner Gesamtheit nicht um.
Bei Hiskia fand noch eine innere Umkehr statt.
Bei Josia lässt sich das nicht finden.

Bei Josia kehrte nur der König um und einzelne.
Der Rest machte einfach äußerlich mit.

Und nun war Josia im Kampf gegen den Pharao Necho gefallen.



+++++++
2. Chronik 36, 1
Und das Volk des Landes nahm Joahas,
den Sohn Josias,
und machte ihn zum König
an seines Vaters statt zu Jerusalem.
+++++++

Joahas war der Zweitgeborene,
er regierte 3 Monate,
und wurde dann vom Pharao Necho
nach Ägypten gebracht.
Necho setzte Josias erstgeborenen Sohn Jojakim ein.

Dieser wurde von Nebukadnezar abgesetzt
und nach Babel gebracht.
Jojakim regierte 11 Jahre in Jerusalem.

Nebukadnezar setzte darauf
Jojakims Sohn Jojachin ein,
der nach nur etwa 100 Tagen auch abgesetzt wurde
und nach Babel gebracht wurde.

Zuletzt war die 11-jährige Regierungszeit Zedekias.

Also nach weniger als 23 Jahren nach Josias Tod
wurde Jerusalem erobert,
die Mauern eingerissen und der Tempel verbrannt
und das Volk größtenteils nach Babel gebracht.

Vermutlich in den ersten Jahren dieser Zeit
wirkte Habakuk.

Es war eine schwere Zeit.
Und für die Menschen, die Gott vertrauten,
galt es wachsam und treu zu sein.

Womit wir bei uns wären.
Die Zeit in unseren Tag scheint schneller zu laufen,
es wirkt, als gerate alles aus den Fugen.

Und wir gehen unseren Geschäften nach.
Wir sind eingebunden und Teil in dieser Welt.
Aber innerlich sollten wir von ihr losgelöst sein.
So losgelöst, dass wir auch äußerlich bereit sind,
stets alles los zulassen.

Denn wir haben in Jesus Christus einen großen Reichtum.
Den gilt es zu erkennen.

Aber nicht mit dem Verstand, mit dem Kopf,
sondern mit unserem ganzen Menschsein,
mit unserem inneren Menschen.

Mit dem Menschsein, dass bereit geworden ist,
wie ein Kind zu werden.
Das berufen ist,
das Reich Gottes wie ein Kind zu empfangen.

Den Reichtum Jesu zu erkennen heißt,
Jesus zu erkennen.
Mit ihm Gemeinschaft zu haben
durch den Glauben.
Ein Glaube, eine Haltung des Herzens,
eine auf Gott allein vertrauende schauende Herzenshaltung.

Die sich auf seine Worte gründet,
Worte die aus seinem Munde kamen,
kommen und Kraft sind,
voller Leben.

Sind Gottes Worte nicht voller Kraft,
wie kann dann Gott voller Kraft sein?

Gott selbst ist unsere Stärke,
die Freude an ihm und seinem Sohn
macht unser Leben aus.

Und entzündet sich nicht die Freude am Vater
und am Sohn am Kreuzesgeschehen auf Golgatha?

Da verwendet sich Gott für uns.
Mit ganzem Herzen tut er das.
Da ist er da,
da, für uns,
um uns aus dem Tod heraus zu retten.
Einen Tod, den wir nicht einmal erkennen,
so tot sind wir.

Dort ist die Quelle der Liebe und Kraft,
dort offenbaren sich
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
gleichermaßen.

Hier wird das menschliche Herz zur Liebe erweckt.

Nimmst du dir die Zeit dafür?
Kannst du hier sein und still werden
vor deinem Schöpfer,
und zusehen, wie er mit seinem Tod
das Meer deines Todes teilt?

Wie er dir seine unerforschliche Liebe zeigt,
jeden Tag?

Hier, an der aller schwächsten Stelle seines Seins,
ist der aller größte Moment seiner Liebe zu finden.
Ich bin wertgeachtet in seinen Augen zum Leben.
Durch seine Mühe und sein Erleiden meiner Schuld.

Aber auch der andere,
mein Nächster, wird hier wertgeachtet!


Habakuk hat in einer Umbruchzeit gelebt.
Es war die Zeit kurz vor dem Ende Jerusalems.
Er musste die Abwendung von Gott,
die Ungerechtigkeit, den Götzendienst,
miterleben.
Er wandte sich an Gott. Er klagte am Anfang
aber schaute dabei auf dessen Kraft und Gerechtigkeit.



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Habakuk 3, 18+19
18 Aber ich will mich freuen des HERRN
und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. 

19 Denn der HERR ist meine Kraft,
er hat meine Füße wie Hirschfüße gemacht
und führt mich über die Höhen.
Vorzusingen, beim Saitenspiel. 
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So sollen die äußeren Dinge uns nicht vereinnahmen.
Sondern der unsichtbare Gott,
der in Jesus da ist durch seinen Geist,
auf ihn schauen wir und sind fröhlich in Gott,
unserem Heil.

Wir üben uns in der Treue im Kleinen allezeit.
Wir fallen und werden aufgefangen,
Und liegen wir, so stehen wir auf.
Und sterben wir, so leben wir.

Wir werden müde und doch nicht müde.
Denn Gott ist da.
Sein Geist ist da.
Ein Geist der Liebe, der Kraft und der Besonnenheit.



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2. Timotheusbrief, 1, 7
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 
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In ihm und durch seine Kraft
werden wir nicht müde,
auch wenn wir Müdigkeit verspüren.



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2. Korinther 4, 13-18
13 Weil wir aber
denselben Geist des Glaubens haben,
wie geschrieben steht:
"Ich glaube, darum rede ich",
so glauben wir auch, darum reden wir auch; 

14 denn wir wissen, dass der,
der den Herrn Jesus auferweckt hat,
wird uns auch auferwecken mit Jesus
und wird uns vor sich stellen samt euch. 

15 Denn es geschieht alles um euretwillen,
auf dass die Gnade durch viele wachse
und so die Danksagung noch reicher werde
zur Ehre Gottes. 

16 Darum werden wir nicht müde;
sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. 

17 Denn unsre Bedrängnis,
die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige
und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 

18 uns,
die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare.
Denn was sichtbar ist,
das ist zeitlich;
was aber unsichtbar ist,
das ist ewig. 
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Wir schauen auf das Unsichtbare,
wir schauen auf die Liebe Gottes,
wir schauen seine Wahrheit an,
wir schauen seine Gerechtigkeit an
und wir schauen seine Barmherzigkeit an.

Und leben, und
leben in einem Erkennen seines Wesens.

Liebe braucht Zeit und Gemeinschaft.
Fehlt die Gemeinschaft mit ihr,
so erkaltet sie.
Fehlt die Gemeinschaft mit Gottes Wort,
so erkaltet die Liebe.

Wir tragen dann zwar vielleicht noch
ein Gefühl an Liebe in uns,
aber es ist nicht frisch genährt
aus der Begegnung mit Gott.

Paulus schreibt oben von:
"auf dass die Gnade durch viele wachse".

Gnade ist es, wir brauchen sie,
wie unsere Lunge den Sauerstoff.

Aber um Gnade können wir beten,
nicht nur im Vorübergehen,
sondern auch in einem Stille-Werden vor Gott.



"Vater, hilf uns, vor dir still zu werden,
uns zu besinnen und dein Wort zu lesen und zu hören,
zu empfangen.
Schenke uns einen Hunger nach deinem Wort.
Worte aus deinem Munde.
Worte der Kraft. Worte für den Müden.
Richte ein Lob in unseren Herzen zurecht."

"Du hast uns in Jesus alle Schätze der Weisheit
und Erkenntnis zurecht gerichtet.
Schenke Gnade, dass wir sie erkennen.
Schenke Gnade, dass wir dich erkennen."

"Ach, das bitte ich dich auch für Israel,
dass es dich in deiner Schönheit erkennt."



+++++++
Der HERR ist meine Kraft.
Habakuk 3,19


Der Lehrtext:


Darum werden wir nicht müde;
sondern
wenn auch unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere
von Tag zu Tag
erneuert.
2. Korinther 4,16
+++++++



Danke, für das Lesen. 🌷



Verfasst: 30.01.2025, 06:01 Uhr

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