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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 30.4.23, -Gott ist besonders nah-, überall"

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 30.4.23



16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte,
sprach er:
Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte,
und ich wusste es nicht!
1. Mose 28, 16 (Lutherübersetzung 2017)


16 Jakob erwachte aus seinem Schlaf
und sagte:
Wirklich, der HERR ist an diesem Ort
und ich wusste es nicht.
1. Mose 28, 16 (Einheitsübersetzung)

16 Jakob erwachte aus dem Schlaf
und rief:
»Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort,
und ich wusste es nicht!«
1. Mose 28, 16 (Gute Nachricht Bibel)




Fürwahr:
bei Gott, beileibe, bestimmt, durchaus, gewiss,
in der Tat, tatsächlich, wahrhaftig, weiß Gott!,
wirklich ...
umgangssprachlich: ungelogen
gehoben veraltend: wahrlich
Es ist eine Bekräftigung einer Aussage.
(https://www.duden.de/synonyme/fuerwahr),
am 30.4.23.
Es ist eine Bekräftigung einer Aussage.


Ob Jakob schon einmal alleine so weit weg war.
Vermutlich nicht.
Für gewöhnlich war er ein Mensch,
der sich lieber bei den Zelten aufhielt.
In Kapitel 25, Vers 27 steht,
dass er ein ruhiger Mann war und bei den Zelten blieb.


So war er jetzt allein.
Allein auf sich gestellt.
Aber Gott hatte ja ihn auserwählt.
Hatte mit ihm etwas besonderes vor.
Und zeigte sich ihm im Traum eine Leiter,
zu einer Art Himmelstor.

Engel waren auf der Leiter
auf und niedergestiegen,
Und oben stand der HERR und sprach zu ihm
Ich bin Abrahams und Isaaks Gott,
das Land auf dem du liegst
will ich deinen Nachkommen geben ....

So hat Gott sich dem Jakob
in der einsamen Nacht
im Traum vorgestellt.
Als der, dem alles gehört.

"Ich will geben"
das ist das Lebenselixier,
Sein "ich will geben"
ist beständig unser Leben.

Und Gott verspricht Jakob unzählige Erben.
Durch Jakob sollen alle Menschen auf Erden
gesegnet werden.



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1. Mose 28, 12ff
12 Und ihm träumte, und siehe,
eine Leiter stand auf Erden,
die rührte mit der Spitze an den Himmel,
und siehe, die Engel Gottes
stiegen daran auf und nieder.

13 Und der HERR stand oben darauf
und sprach:
Ich bin der HERR,
der Gott deines Vaters Abraham,
und Isaaks Gott;
das Land, darauf du liegst,
will ich dir und deinen Nachkommen geben.

14 Und dein Geschlecht soll werden
wie der Staub auf Erden,
und du sollst ausgebreitet werden
gegen Westen und Osten,
Norden und Süden,
und durch dich und deine Nachkommen
sollen alle Geschlechter
auf Erden gesegnet werden.

15 Und siehe,
ich bin mit dir und will dich behüten,
wo du hinziehst,
und will dich
wieder herbringen in dies Land.
Denn ich will dich nicht verlassen,
bis ich alles tue,
was ich dir zugesagt habe.

......

Jakobs Steinmal,
sein Gelübde
1. Mose 28, 19-22
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Es ist uns Menschen eine Hilfe,
besondere Orte besonders zu benennen,
und selbst Gott hat dies nicht verboten,
und erinnerte Jakob später daran,



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Mose 31,13
Ich bin der Gott zu Bethel,
wo du das Steinmal gesalbt hast,
und du hast mir daselbst ein Gelübde getan.
Nun mach dich auf
und zieh aus diesem Lande
und kehre zurück
in das Land deiner Verwandtschaft.

1. Mose 35,1
Und Gott sprach zu Jakob:
Mach dich auf und zieh nach Bethel
und wohne daselbst und errichte dort einen Altar
dem Gott, der dir erschien,
als du flohst vor deinem Bruder Esau.

1. Mose 35,3
und lasst uns aufbrechen
und nach Bethel ziehen,
dass ich dort einen Altar errichte dem Gott,
der mich erhört hat
zur Zeit meiner Trübsal
und mit mir gewesen ist auf dem Wege,
den ich gezogen bin.

1. Mose 35,6
So kam Jakob nach Lus
im Lande Kanaan, das nun Bethel heißt,
samt all dem Volk, das mit ihm war,

1. Mose 35,7 und er baute dort einen Altar
und nannte die Stätte El-Bethel,
weil Gott sich ihm daselbst offenbart hatte,
als er vor seinem Bruder floh.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Obwohl Gott Jakob in Bethel, in dieser Nacht ,
im Traum,
viel versprochen hatte,
leistete Jakob ein Gelübde,
er sagte aber nicht, weil Gott ....
sondern: "Wenn Gott ...... dann werde ich".


Gott kannte Jakob und hat sich das gefallen lassen.
Er geht individuell auf die Schwachheit seiner Menschen ein.
Wenn sie denn mit ihm im Gespräch bleiben und
ihn anerkennen.



Jesus hat auch auf die Himmelsleiter angespielt:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannesevangelium Kapitel 1, Vers 51
Und er spricht zu ihm:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ihr werdet den Himmel offen sehen
und die Engel Gottes
hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.
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Ob er auch meint, dass er die Leiter zum Himmel ist,
um ihm Bild zu bleiben.
Er ist auf jeden Fall
der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes



Das Problem:
Wir Menschen sehnen uns nach Sichtbarem.
Bethel war ein konkreter Ort.
Die Stiftshütte, der Tempel.

Wir sollten aber nicht vergessen,
dass Gott den Tempel zweimal dahingegeben hat.
Also -
das Non-Plus-Ultra an "heiliger Örtlichkeit"
hat Gott aufgelöst.
Weil dieses Gebäude nicht das menschliche Herz ändern konnten?

Wahrheit - Gerechtigkeit - Barmherzigkeit.
Ein harmonischer Klang seiner Liebe.
Eines ohne das andere - geht das?


"Ich will Barmherzigkeit - nicht Opfer!"


Wir Menschen fixieren uns auf das Sichtbare,
sichtbare Gebäude,
sichtbare Strukturen,
sichtbare Leiter.

Aber was macht Gott?

Er entzieht der Welt das Sichtbare.

Er leitet selbst durch seien Heiligen Geist,
in den Herzen derer, die ihm vertrauen.

Wir feiern Gottesdienste mit Pomp und Getöse,
manchmal zumindest ... - oder oft?

Aber worin begegnet Gott Mose, oder Elia?
Im sanften Säuseln.

Und wie reitet er in Jerusalem ein:
In Schwachheit auf einem Esel.

Was sagt Jesus der Frau in Samaria, am Brunnen?
Eine Frau, gefangen in den Schubladen ihrer Mitmenschen,
gefangen in ihrer Schuld
und doch voller Sehnsucht nach Leben.

Sie kommt einsam,
alleine, in der Mittagszeit,
wo die Sonne am höchsten stand.
Und Vater hat Jesus zu ihr gelotst.

Es kommt zu einem Gespräch,
das eigentlich nicht hätte stattfinden dürfen,
Er war Jude, sie war eine Samaritanerin.
Er war Mann, sie war Frau.

Aber es konnte hier keiner durch irgendwelche
falsch verstandenen Richtigkeiten stören,
und Jesus vorwerfen, die Etikette zu stören ...
oder die Frau einschüchtern ...

Jesus wollte mit der Frau alleine sein.

Es ging um Herzensangelegenheiten.
Wie kann man mit Gott reden?
Denn Samaria hatte keinen Tempel,
es war ausgeschlossen,
"minderwertige Menschen",
weil ein Mischvolk, von woanders hierher deportierte Völker,
mit dem Rest der da war....

Die Frau weißt auf Jakob als "Vater" hin.
Vers 12 Bist du etwa mehr als unser Vater Jakob, ...?

Das ist schön, sie war offen und wissbegierig.

Jesus geht auf sie ein.
Sie glaubt ihm.
Sie bewegt die Frage, wo man Gott anbeten soll,
sie will zu Gott.
Und Jesus versperrt ihr den Weg nicht.



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Johannesevangelium Kapitel 4, Verse 21 ff
21 Jesus spricht zu ihr:
Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit,
dass ihr weder auf diesem Berge
noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.

22 Ihr betet an,
was ihr nicht kennt;
wir beten an, was wir kennen;
denn das Heil kommt von den Juden.

23 Aber es kommt die Stunde
und ist schon jetzt,
dass die wahren Anbeter
den Vater anbeten werden
im Geist und in der Wahrheit;
denn auch der Vater
will solche Anbeter haben.

24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
die müssen ihn im Geist
und in der Wahrheit anbeten.
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Und nebenbei setzt er den Rahmen für die Zukunft.
"Weder hier noch auf diesem Berge"
"werdet ihr den Vater anbeten."

Es gibt keinen speziellen Ort mehr.

Jakobs
»Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort,
und ich wusste es nicht!«

ist überall.
Denn Gott ist überall.
Vater ist überall.
Der eingeborene Sohn ist überall,
verborgen, im Vater.

Und wie können wir Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten?

Das steht einerseits auch in Micha 6,8
in Matthäus 18,3 wird auch davon erzählt.
In 1. Korinther 2,9 wird darauf hingewiesen,
dass dies alles ein empfangen ist.

Kein Gelübde notwendig.

Hören, glauben wie ein Kind,
und Freude kehrt ein.
Die Frau hier eilt in ihre Stadt,
vorbei ihre Einsamkeitsgedanken,
die Macht dessen, wie andere sie sehen,
fällt in sich zusammen.

Wichtig ist, wie Gott uns sieht.
Wenn wir das glauben, empfangen, nehmen
im kindlichen Vertrauen,
dann zerfallen dunkle Mächte.

Die Frau bezeugt, sie macht das sehr geschickt.
Die Menschen kommen aus der Stadt herausgelaufen.
Sie sagt nicht: "Seht der Messias ist da",
sondern: "ob er der Messias sei?"

Sie gibt das Heft aus der Hand.
Die Leute fühlten sich berufen zu prüfen.
Sie mussten nicht dagegen reden.



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28 Da ließ die Frau ihren Krug stehen
und ging hin in die Stadt
und spricht zu den Leuten:

29 Kommt, seht einen Menschen,
der mir alles gesagt hat,
was ich getan habe,
ob er nicht der Christus sei!

30 Da gingen sie aus der Stadt heraus
und kamen zu ihm.
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In Vers 21 wies Jesus darauf hin:
"...dass ihr .......den Vater anbeten werdet."

und genau das passiert jetzt innerhalb von wenigen Tagen.
Sie sind nicht mehr ausgeschlossen.
Sie haben das Recht einen Vater im Himmel zu haben
und ihn anzubeten.



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39 Es glaubten aber an ihn viele
der Samariter aus dieser Stadt
um des Wortes der Frau willen,
die bezeugte:
Er hat mir alles gesagt,
was ich getan habe.

40 Als nun die Samariter zu ihm kamen,
baten sie ihn, dass er bei ihnen bleibe;
und er blieb dort zwei Tage.

41 Und noch viel mehr glaubten
um seines Wortes willen.

42 Und sie sprachen zu der Frau:
Nun glauben wir nicht mehr
um deiner Rede willen;
denn wir haben selber gehört und erkannt:
Dieser ist wahrlich der Welt Heiland.
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Eine Frau, die einfach glaubt ...
weiter erzählt,
Werkzeug seiner Gnade.
Vermutlich ganz ohne theologische Schulung
und ohne theologische Ausbildung.

Nur mit einem Herzen der Sehnsucht,
ein Mensch, der wird wie ein Kind,
glaubt, glücklich wird.
Ohne Gelübde.
Ohne das Salben eines Steines.
Einfach so....


Gott wohnt nicht da,
wo wir Steine salben
oder Kirchen bauen,
sondern bei den Zerschlagenen,
bei den Geringen will er wohnen.
Wie hier.
Menschen die sich in ihrem Leben verfahren haben.
Deren Leben verfahren ist.

Gott ist da.
Jetzt.
Nur ein Gebet weit. Nah, an unserem Mund.
Er ist da durch sein Wort.

Das Wort ist der Ort.
Überall.
Lasst uns kommen und prüfen,
ob er nicht der lebendige Sohn Gottes ist.

Der gekreuzigte und auferstandene Herr.



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2. Korintherbrief 5,19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
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Jesus hat der Frau die Wahrheit gesagt,
Aber er war nicht moralisch.
Er hat auch nicht gesagt: Tue Buße .....
du lebst im Ehebruch ....., kehr um ....,
ändere die Richtung deine Herzens ....,
sondern er setzte sie in eine große Freiheit.
Eine Liebe, eine Geduld, ein Warten.

Gebe Gott uns diese Liebe, Geduld, ein Warten.
Für uns selbst nehmen wir Gottes Liebe
und Geduld gern in Anspruch.

Aber wenn du wieder
mit einem Menschen irgendwo zusammen bist,
hey - Gott gibt dir Liebe,
Geduld und ein hoffnungsvolles Warten.

Nimm es ..., empfang es, lebe es,
in aller Schwachheit,
nicht als Methode, nicht zur Perfektion,
....Liebe....

Um Johannes 3 und 4 zu verstehen,
müssten wir wahrscheinlich ein ganzes Jahr
nur mit diesen beiden Kapiteln arbeiten.

Wir lesen schnell darüber,
kennen wir schon.

Aber lesen wir mit Sehnsucht nach unserem Vater?


Verfasst: 30.04.2023, 07:10 Uhr

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