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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 31.12.2024
Dieser ist Gott,
unser Gott für immer und ewig.
Er ist’s, der uns führet.
Psalm 48, 15
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben.
Johannesevangelium 14, 6
Es ist so,
dass Materie und ihre Formen vergeht.
Während Gott in Ewigkeit ist.
Und der,
der in Ewigkeit ist,
hat eine Sichtbarkeit geschaffen.
Und in dieser Sichtbarkeit
spricht er durch seinen Mund,
den wir uns nicht vorstellen können,
und es geschieht.
So tat er es durch einen Engel kund,
dass der Geist Gottes Maria
überschatten würde.
Eine Macht aus der Unsichtbarkeit
würde sich als Samenzelle in ihr bilden
und sie würde schwanger.
Wir wissen heute, dass es Jesus war.
Es geht nicht um 5 Buchstaben,
sondern um den,
von der der Engel sprach:
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Lukas Evangelium 1, 30-35
30 Und der Engel sprach zu ihr:
Fürchte dich nicht, Maria!
Du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein
und Sohn des Höchsten genannt werden;
und Gott der Herr
wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
33 und er wird König sein
über das Haus Jakob in Ewigkeit,
und sein Reich wird kein Ende haben.
34 Da sprach Maria zu dem Engel:
Wie soll das zugehen,
da ich doch von keinem Manne weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen,
und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten;
darum wird auch das Heilige, das geboren wird,
Gottes Sohn genannt werden.
*
Matthäusevangelium 1, 19-24
19 Josef aber, ihr Mann,
der fromm und gerecht war
und sie nicht in Schande bringen wollte,
gedachte, sie heimlich zu verlassen.
20 Als er noch so dachte,
siehe,
da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum
und sprach:
Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht,
Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen;
denn was sie empfangen hat,
das ist von dem Heiligen Geist.
21 Und sie wird einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben,
denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
22 Das ist aber alles geschehen,
auf dass erfüllt würde,
was der Herr durch den Propheten gesagt hat,
der da spricht:
23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein
und einen Sohn gebären,
und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«,
das heißt übersetzt: Gott mit uns.
24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte,
tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte,
und nahm seine Frau zu sich.
25 Und er erkannte sie nicht,
bis sie einen Sohn gebar;
und er gab ihm den Namen Jesus.
*
Philipper 2, 5-11
5 Seid so unter euch gesinnt,
wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war,
hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst
und nahm Knechtsgestalt an,
ward den Menschen gleich
und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst
und ward gehorsam bis zum Tode,
ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht
und hat ihm den Namen gegeben,
der über alle Namen ist,
10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen
aller derer Knie,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen sollen,
dass Jesus Christus der Herr ist,
zur Ehre Gottes, des Vaters.
*
Johannesevangelium 14, 6
Jesus spricht:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben.
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Gott hat seinen Sohn,
sich,
sich selbst,
auf die Erde gesandt.
Sein Sohn,
weil er ihn vor aller Materie,
vor unserer denkbaren Zeit
aus sich heraus
gezeugt hat,
in seinem Schoß.
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Johannes 1, 14-18
14 Und das Wort ward Fleisch
und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes
vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes zeugt von ihm und ruft:
Dieser war es, von dem ich gesagt habe:
Nach mir wird kommen,
der vor mir gewesen ist;
denn er war eher als ich.
16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen
Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene, der Gott ist
und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Zwei Dinge kommen zusammen.
Der Mensch,
also wir,
mit unserem stolzen Denken
und unserer Selbstherrlichkeit,
die ihre Türme bis in den Himmel bauen will.
Die nach allem greift, begreifen will
und beherrschen will.
Der Mensch, der stark sein will und groß.
Seine Selbstherrlichkeit bekommt eine radikale Absage.
Und Gott,
der himmlische Vater,
der ein guter Vater ist,
dessen Gnade sich vom Himmel herabneigt,
unbegreiflich wird,
ein Mensch wird,
sich ergreifen lässt von "geringen" Menschen,
der sich zum Objekt ihrer Fürsorge macht,
der Gott, der schwach sein will und gering.
Wir denken gewöhnlich zu groß von uns.
Wir denken gewöhnlich zu gering von Gott.
Wir überschätzen uns nahezu in jedem Augenblick,
wenn wir das Heft des Handelns in der Hand halten
und meinen damit zu siegen.
Wir unterschätzen Gott immer jedem Augenblick,
der alle Hefte am Kreuz aus der Hand legt,
und in seiner größten Schwachheit,
mit einem Hauch des "Es ist vollbracht"
die Macht Satans in die Knie zwingt.
Lassen wir diese "Geringheit" des Ewigen in uns zu?
Wohl doch eher nicht.
Es dauert oft Jahrzehnte,
bis wir dort angekommen sind,
wo Paulus spricht:
Wenn ich schwach bin, bin ich stark.
Bei unserer Umkehr, bei unserer "Bekehrung",
kommt die Liebe quasi
wie ein Säugling in uns hinein.
Sie benötigt die aufrichtige Fürsorge
unseres Herzens.
Um Gottes Liebe zu begegnen,
müssen wir uns herabneigen,
von unserem Turm der Religiosität
hin zur Wahrheit seines Wortes.
Darum auch das erste Gebot:
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2. Mose 20
2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis noch
irgendein Gleichnis machen,
weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden,
noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR, dein Gott,
bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen,
6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden,
die mich lieben und meine Gebote halten.
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Ein Gleichnis, ein Abbild, ein seligmachendes
Gedankenkonstrukt, eine Ideologie,
ein rechts und links … .
Das sind alles Dinge,
welche die Schwachheit der Liebe
in uns Menschen bedrohen.
Es ist in ihrem Wesen,
wer an ihr vorüber geht, wer sie zerstört,
dass er sich in ein Land begibt,
wo er nur noch einen eingeschränkten Segen erlebt,
denn die Liebe erfreut sich nicht der Ungerechtigkeit.
Denn Ungerechtigkeit ist Sünde.
Sünde zerstört die Liebe Gottes.
Sie kann sie natürlich nicht zerstören,
nicht wirklich.
Aber sie zerstört, sie reißt das Leben aus,
das Gott in uns hineinpflanzt.
Denn Sünde macht Felsen in unser Herz,
Sünde macht einen breiten zertretenen Weg,
auf dem die Gedanken der Welt
treten und den Samen seiner Liebe zertreten.
Sünde nimmt den Mutterboden weg,
so dass nur wenig Land, Erde da ist,
in unserem Herzen,
worin das Wort Gottes Wurzeln kann.
Denn das Wort Gottes, ist es nicht Liebe?
Wie wenig erkennen wir Jesus doch.
Wir würden wirklich alle anders reden.
Wir hätten täglich ein überfließendes Herz
an Güte und Barmherzigkeit.
Und der Geist Gottes würde uns Weisheit geben.
Die Furcht des HERRN würde unser aller Schatz sein.
Wir würden Gott von Herzen lieben.
Und es würde geschehen,
wer hat, wird darin zunehmen,
wer wenig hat, wird auch das noch verlieren,
was er hat.
Buße meint nicht büßen, bezahlen, Strafe leiden.
Buße meint, ich wende mich mit all meinen Sinnen,
mit meinem ganzen Herzen,
meinem ganzen Innern,
mit allem was ich bin
zu Jesus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen hin,
der in großer Schwachheit in uns wohnen wollte,
und wir darin Vater ehren,
wie unser Herz es sollte.
Und sagte uns nicht Jesu Gleichnis vom
zurückkehrenden Sohn:
Sein Vater sah ihn von Ferne,
lief ihm entgegen,
küssend, umarmend, voll großer Freude.
Das ist Umkehr.
Denn Jesus selbst ist der Weg,
seine Güte, seine Gnade, sein Vertrauen,
seine Furcht des HERRN,
sein beständiges Schauen,
sein immerwährendes "Ich habe meinen Vater gern!"
Durchdrungen in jedem Augenblick,
war er in seiner Schwachheit
mit seinem Vater eins und damit in einem großen Glück.
Und wenn wir Menschen nicht wie Kinder werden,
und nicht ihm glauben
seine Liebe, seine Worte,
dann können wir nicht eintreten in Gottes Reich,
wir finden sie einfach nicht, die enge Pforte.
*
Jesus allein, nur er allein, in mir,
dann passe ich durch die Pfortentür.
Nur seine Wahrheit, er ist es selbst, er allein,
ihm öffnen die Engel und lassen ihn ein.
Und der Engel fragt,
Herr, Ewiger, was hast du da auf dem Arm?
Und Jesus spricht:
das ist ein Mensch,
der wie ein Kind zu mir kam,
er liebte meiner Wahrheit Licht.
Und ich allein,
meine Wahrheit allein,
mein Leben allein,
ich darf sein Weg alleine sein.
Da spricht der Engel mit dem Flammenschwert,
wahrhaftig, Amen,
dieser Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
und dich lieb hat in Schwachheit,
der darf durch die enge Pforte
in das Licht der Wahrheit hinein.
Denn er kommt allein durch den Sohn,
und hier an der Pforte
ist dein Name Jesu, sein Schild
vor meinem Schwert,
und du Herr, du Würdiger,
bist ihm selbst sein Lohn.
Weil er dich und deinen Namen alleine ehrt!
*
So ist das mit der Liebe,
sie wohnt als Lamm hier,
das durch unseren Gehorsam regiert.
Und all unsere Feinde gebunden führt,
vertrauen wir uns ihm alleine an:
Jesus, den Vater zum Christus gemacht,
in dieser Zeit regiert er als Lamm.
Zwei Schwachheiten finden zusammen,
beide schauen ehrend den Vater an.
Ich in meiner Zerbrochenheit,
und Jesus, das geschlachtete Lamm.
Es geschieht in Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
diese sind unser Weg,
denn im Lamm sehen wir ihr "Sich verbinden".
Und das Evangelium
von Vaters Vergebung in Jesus,
durch den Geist verkünden.
Haben wir acht auf das Lamm.
Wenn wir einem Menschen begegnen,
für den es starb?
Für den es beim Vater auch um Vergebung warb!
Oder sind wir am darauf treten,
das geht sogar mit Liedern und mit beten.
"Vater, der du ewig bist,
erschienen in deinem Sohn Jesus Christ,
dass doch deine Gnade mich berühre,
mich auf dem Weg des Lammes führe."
"Dass doch deine Gnade mich leite,
deine Gnade für mich in mir und außer mir streite.
Ich schaue dem Teilen der Meere zu,
und darf trockenen Fußes durchgehen,
und vor dir in einer großen Gnade stehen."
"Gewähre
uns Gnade, damit unser Herz dich ehre.
Du allein, sollst es sein.
Deine Güte und Gnade soll in uns klingen,
und dir Dank und Ehre bringen."
"Erbarme dich über dein Volk Israel,
schenk Gnade zur Barmherzigkeit.
Decke ihnen einen Tisch
im Angesicht ihrer Feinde.
Dass sie doch deinen guten Hirten fänden,
kämen zu dir, mit leeren Kinderhänden … ."
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Dieser ist Gott,
unser Gott für immer und ewig.
Er ist’s, der uns führet.
Psalm 48, 15
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben.
Johannesevangelium 14, 6
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Danke, für das Lesen. 🌹
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