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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 4.3.2025
Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion!
Denn siehe,
ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der HERR.
Sacharja 2, 14
Der Lehrtext:
Als Jesus in Jerusalem einzog,
erregte sich die ganze Stadt und sprach:
Wer ist der?
Matthäus 21, 10
Einst wird Gott in Jerusalem wohnen,
er selbst wird seine Mauer sein,
das viele Leid, die Not, der Schmerz,
er wird ihr heilsam begegnen,
und Ströme des Segens auf sie regnen.
Die Prophetie
ist auf eine andere Zeit gesprochen,
wird aber auch aus christlicher Lesart
gerne genommen,
und Teile werden auch im Neuen Testament zitiert.
Daran sehen wir,
dass Gott sein Wort vielfältig
lebendig machen kann,
er kann es viele Male
lebendig machen, denn es vergeht nicht.
So wurde Jerusalem auch wüst gelassen,
mehrmals in der Geschichte schon.
Und ich kann nicht sagen,
ob es nicht noch einmal kommt.
Aber beim letzten Mal wird Gott selbst
erscheinen.
Als Retter, wie so oft in der Geschichte schon.
Und am Ende triumphiert die Gnade,
und Gott kommt in Jesus seinem Sohn,
zum zweiten Male wird er erscheinen,
und dann wird er sich mit denen,
die ihn lieben vereinen.
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Sacharja 2, 5-9
Die dritte Vision: der Mann mit der Messschnur
5 Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe,
ein Mann hatte eine Messschnur in der Hand.
6 Und ich sprach: Wo gehst du hin?
Er sprach zu mir:
Jerusalem auszumessen
und zu sehen,
wie lang und breit es werden soll.
7 Und siehe, der Engel,
der mit mir redete, ging hinaus,
und ein anderer Engel kam ihm entgegen
8 und sprach zu ihm:
Lauf hin und sage diesem jungen Mann:
Jerusalem soll ohne Mauern bleiben
wegen der Menge der Menschen
und des Viehs, die darin sein werden.
9 Und ich selbst will, spricht der HERR,
eine feurige Mauer rings um sie her sein
und will mich herrlich darin erweisen.
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Jerusalem ohne Mauern hat es noch
nicht gegeben.
Ohne irdischen Schutz,
wir brauchen ihn doch in unserem Leben,
weil so viele irdische Angreifer sind.
Und die Sünde beherrscht unser Herz,
weil wir in ihr geheimnisvoll zu Hause sind.
Aber dieses Zuhause der Sünde
ist dann zerstört,
wenn sich der Mensch in Liebe zuwendet Gott,
dem er wirklich gehört.
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Sacharja 2, 14-17
14 Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion!
Denn siehe,
ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der HERR.
15 Und es sollen zu der Zeit viele Völker
sich zum HERRN wenden
und sollen mein Volk sein,
und ich will bei dir wohnen. –
Und du sollst erkennen,
dass mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat. –
16 Und der HERR wird Juda in Besitz nehmen
als sein Erbteil in dem heiligen Lande
und wird Jerusalem wieder erwählen.
17 Alles Fleisch sei stille vor dem HERRN;
denn er hat sich aufgemacht
von seiner heiligen Stätte!
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Es gibt sie also noch,
die vielen Völker nach der großen Not,
wenn Satan wütet und alle belügt,
ihr Inneres kapert und verführt,
und sie mit falschen Lichtwahrheiten berührt.
Wenn Gott ein Gericht gehalten hat,
auch über jeden der zu jener Zeit,
liebt das Unrecht und die Unbarmherzigkeit.
Die Erde ist also noch nicht vorbei.
Doch was machen wir in unserer Zeit?
Lieben wir Unrecht und Unbarmherzigkeit.
Noch ist die Liebe nicht ganz erkaltet,
vielerorts helfen Menschen sich in der Not.
Noch ist die Barmherzigkeit nicht veraltet,
noch teilt man mit anderen sein Brot.
Dennoch sollten wir viel stärker danach trachten,
täglich und oft auf Gottes Wort zu achten.
Denn 24/7 werden wir berieselt,
und von den Dingen, die wir schauen,
werden wir verführt,
werden wir umgarnt,
und es ist nur das Wort Gottes,
das uns hilfreich warnt.
Denn in ihm ist auch Gottes Kraft verborgen,
seine Kraft, sie kommt aus seinen Worten,
Worte aus seinem Mund,
sie schaffen Heilung,
sie verkünden Vergebung,
sie machen unser Sein zu Gott gesund.
Doch unsere Anfälligkeit
für Hochmut und Streit,
steht uns auf allen Wegen,
einer Rettung unserer Seele entgegen.
Wir schauen auf das,
was wir sehen können,
nicht auf das was Gott
uns vor unser Herz Heil bringend hält,
Umkehr und Vergebung,
eine Wiederbelebung,
weil er sich zu uns,
seinen Geschöpfen, treu stellt.
Aber wir bleiben in unserer Halbherzigkeit,
oft essen wir nur halbherzig seine Worte,
sein Brot,
daraus entsteht immer wieder unnötige Not.
Mit ganzem Herzen sind wir aber schnell
Feuer und Flamme,
wenn es um sichtbare Dinge geht,
während Gott dann mit Zeitalmosen abgespeist,
neben uns im Regen steht.
Wie wärs,
das erste was du ihm geben kannst,
dem, der dich so von Herzen liebt,
ist mehr Zeit,
gebiete es deinem Leben,
dass es sich in Stille
und mehr Zeit für Gott übt.
Reduziere das Äußere
und das Innere, mehre,
tue es zu seiner Ehre.
Liebende leben nicht davon,
dass sie getrennt füreinander handeln,
oft getrennt von einander mit anderem Sinn,
sondern das sie miteinander in Demut wandeln,
gemeinsam gehen
und gemeinsam Not und Ängste durchstehen,
und das nicht häppchenweise sondern ganz.
Und es gibt daneben nicht noch einen anderen Tanz.
Und keiner von ihnen hat ein goldenes Kalb,
sondern ist ganz zum andern und nicht halb.
So ist es auch mit Gott,
er verdient jede Liebe,
hat er doch am Kreuz in seinem Sohn
alles gegeben.
Wer wie ein Kind wird und kommt,
der empfängt ihn selbst als Lohn,
er empfängt ausgegossene Liebe und ewiges Leben.
In Jesus ist das ewige Leben,
er ist es selbst,
und nur er kann es sein.
Und wenn wir uns gegen die Liebe Gottes erheben,
sie ablehnen,
dann bleiben wir in unserem Herzen allein.
Allein mit der Sünde,
diese ist ein böses Sein.
Sie belügt und nimmt gefangen,
und dringt immer mehr in uns ein.
Sie gehört
zu dem,
der alles zerstört.
Weil sie sein Lied singt,
anbetend dem, der alles durcheinanderbringt.
Sie macht, dass wir zu allen Zeiten,
Gottes Liebe und sein Licht meiden.
Aber schau doch Gott an,
er hat noch nie Böses getan.
Das ist allein Satan und der Sünde Wesen,
willst du ihm weiter gehören, dem Bösen?
So hat Gott ein Zeichen aufgerichtet,
ein Holzkreuz, Balken, an denen er stirbt,
und um dein verkrustetes verlorenes Herz wirbt.
Unser Herz aus Stein zu ihm.
Hochmut und Stolz vor Gott erfüllt unseren Sinn.
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Sacharja 9, 9
9 Du, Tochter Zion,
freue dich sehr,
und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer,
arm und reitet auf einem Esel,
auf einem Füllen der Eselin.
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Matthäusevangelium 21, 10-11
10 Als Jesus in Jerusalem einzog,
erregte sich die ganze Stadt und sprach:
Wer ist der?
11 Das Volk aber sprach:
Das ist der Prophet Jesus aus Nazareth in Galiläa.
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Möglicherweise hätten nicht so viele Menschen
Jesus diesen Empfang bereitet,
wenn sie gewusst hätten,
dass er bald darauf den Tempel reinigen würde.
Andererseits, war diesmal
die Tempelreinigung mit Heilungen verknüpft.
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Matthäusevangelium 12, 14-15
14 Und es kamen zu ihm
Blinde und Lahme im Tempel,
und er heilte sie.
15 Als aber die Hohenpriester
und Schriftgelehrten die Wunder sahen,
die er tat, und die Kinder,
die im Tempel schrien und sagten:
Hosianna dem Sohn Davids!,
entrüsteten sie sich
16 und sprachen zu ihm:
Hörst du auch, was diese sagen?
Jesus sprach zu ihnen: Ja!
Habt ihr nie gelesen:
"Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge
hast du dir Lob bereitet"?
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Unmündig wollen wir nicht sein.
Aber dem Unmündigen offenbart sich Gott.
Der Hochmütige kann belangt werden für seinen Hochmut.
Der Unmündige kann noch nicht
zur Verantwortung gezogen werden.
Unmündigkeit ist in der Bibel keine Flucht.
Sondern es ist eine Hin-Bewegung zu Gott.
Es geht nicht darum, nicht Verantwortung zu tragen.
Sondern darum, dass wir vor Gott alle
unsere Verantwortung nicht tragen können.
Ich strecke die Waffen,
ich schnalle das Schwert ab.
Ich ergebe mich dem, der mich liebt.
Der mich konkret liebt
und sein Leben für mich konkret gab.
Konkret und verbindlich,
nah und umarmend.
Das ist der Gott der Bibel.
Ein Gott, der Verantwortung übernimmt.
Und der Mensch, der Unmündig geworden ist,
der Mensch der ein Ja zu seiner Stellung
als Geschöpf vor Gott hat,
dieser Mensch darf Gott begegnen.
Aber es ist immer eine Begegnung am Kreuz Jesu.
Daneben gibt es diese Begegnung
mit dem lebendigen Gott nicht.
Hier will der gute Vater im Himmel erkannt werden.
Die Religion und die Welt sprechen:
"Wer ist der"?
Wir wissen,
er ist Jesus,
vom Vater zum Christus gesetzt,
Gottes eingeborener Sohn, unser Herr.
Ein lebendiger Herr,
und ich bin sein lebendig gemachtes Kind.
Der Geist Gottes hat mich wie ein Kind werden lassen.
"wie ein Kind", nicht kindisch, nicht unwissend,
sondern vertrauend.
Erbe.
Geliebt für immer.
Sein Eigentum.
Erlöst.
Zuhause.
In seiner Gegenwart.
Mein großes Glück.
Meine Freude.
Jesus.
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Sind dieses Worte Jesu,
die lebendig stark und ewig sind,
dir heute deine Kraft geworden?
Hast du die Ruhe gefunden?
Lebst du von seiner Sanftmut und Demut von Herzen?
Darf er dich erquicken?
Bist du zu ihm gekommen?
Kennst du ihn?
Werde wie ein Kind und vertraue ihm,
rufe seinen Namen an und er wird dir antworten.
"Danke, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dich dem Unmündigen offenbarst.
Wer bin ich, dass ich dich kennen darf"?
"Vater, du kommst durch deinen Sohn,
reite in die Stadt unseres Herzens
mit Sanftmut und Demut hinein.
Gib, dass wir dir Mauern und Türen öffnen."
"Erbarme dich über uns auch heute,
Geheiligt werde die Name, dein Reich komme
und dein Wille geschehe.
Wie im Himmel, so auch auf der Erde."
"Danke, für das tägliche Brot,
und danke für deine Worte,
Worte der Kraft und des ewigen Lebens."
"Herr, wir werden vergeben,
weil du in uns bist, lass gelingen."
"Behüte uns vor unseren eigenen Wegen,
wo wir uns für klug und weise halten,
wo wir unseren Arm für Kraft halten."
"Segne auch dein Volk Israel,
dass es doch sich nach dir ausstrecken möge."
"Erbarme dich über jene, die heute
den glimmenden Docht löschen
und das geknickte Rohr brechen.
Vergib ihnen ihre Unbarmherzigkeit."
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Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion!
Denn siehe,
ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der HERR.
Sacharja 2, 14
Der Lehrtext:
Als Jesus in Jerusalem einzog,
erregte sich die ganze Stadt und sprach:
Wer ist der?
Matthäus 21, 10
+++++++
Danke, für das Lesen. 💐
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