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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 4.9.2024
Ein Engel rührte Elia an
und sprach zu ihm:
Steh auf und iss!
Und er stand auf und aß und trank
und ging durch die Kraft der Speise
vierzig Tage und vierzig Nächte
bis zum Berg Gottes.
1. Könige 19, 5.8
Der Lehrtext:
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?
Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?
Matthäus 6,31
Elia hatte für Gott gebrannt,
Gott hatte sich zu ihm bekannt.
Feuer vom Himmel und über Baal den Sieg
Elia war allein - aber mit Gott
gegen den König Ahab,
gegen Isebel (wenn sie auch nicht anwesend war),
gegen die Soldaten Ahabs,
gegen 450 Priester des Baal,
sowie 400 Priester der Aschera,
vor dem wankelmütigen Volk.
und gegen die Dürre.
Wir lesen diese Zeilen so schnell.
Allein!
Und Gott war auf seiner Seite.
Nach dem Bekenntnis Gottes zu Elia,
rannte dieser vor Ahab her,
drei Jahre hatte es nicht geregnet,
und Elia betete und der Himmel
wurde schwarz voller Wolken.
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1. Könige 18, 45-46
45 Und ehe man sich’s versah,
wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind,
und es kam ein großer Regen.
Ahab aber fuhr hinab nach Jesreel.
46 Und die Hand des HERRN kam über Elia,
und er gürtete seine Lenden
und lief vor Ahab hin,
bis er kam nach Jesreel.
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Ahab erzählte Isebel,
seiner gottlosen Frau, alles
und diese lies Elia durch einen Boten
eine Morddrohung zukommen.
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1. Könige 19, 2
2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia
und ließ ihm sagen:
Die Götter sollen mir dies und das tun,
wenn ich nicht morgen
um diese Zeit dir tue,
wie du diesen getan hast!
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Da hat es sozusagen dem Elia "as Gstell zamm g'haut",
seinem Glauben, seiner Sicht auf Gott, die ist kollabiert.
jmd. ist total erschöpft; jmd. kollabiert, bricht zusammen, wird ohnmächtig
https://www.bayrisches-woerterbuch.de/gstell-jmdm-hauts-as-gstell-zamm/
Elia war nicht auf Isebels Boten vorbereitet.
Vielleicht hat er ja gedacht, dass sie jetzt umkehren würde,
von ihrer Gottlosigkeit.
Sie ist aber nicht umgekehrt.
Elia bekam es mit der Angst zutun und floh nach Beerscheba.
Er fürchtete sich und lief um sein Leben (Vers 3).
Von Beerscheba dann eine Tagesreise weit in die Wüste hinein.
Und wolte nur noch sterben.
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4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit
und kam und setzte sich unter einen Ginster
und wünschte sich zu sterben und sprach:
Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele;
ich bin nicht besser als meine Väter.
5 Und er legte sich hin
und schlief unter dem Ginster.
Und siehe,
ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm:
Steh auf und iss!
6 Und er sah sich um, und siehe,
zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot
und ein Krug mit Wasser.
Und als er gegessen und getrunken hatte,
legte er sich wieder schlafen.
7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal
wieder und rührte ihn an und sprach:
Steh auf und iss!
Denn du hast einen weiten Weg vor dir.
8 Und er stand auf und aß und trank
und ging durch die Kraft der Speise
vierzig Tage und vierzig Nächte
bis zum Berg Gottes, dem Horeb.
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Dort begegnete ihm Gott,
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11 ...Und siehe, der HERR ging vorüber.
Und ein großer, starker Wind,
der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach,
kam vor dem HERRN her;
der HERR aber war nicht im Winde.
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben;
aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der HERR war nicht im Feuer.
Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
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Gott redete dann sehr sanft mit Elia.
Wir sollten hier an Jesus denken.
Er ist ein Abbild des Vaters.
Und was sagte er?
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Matthäus 11, 28-30
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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"denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig"
Jesus tat, was er seinen Vater tun sah.
Er orientierte sich in allem an ihn.
Das ist nicht für unseren Kopf,
denn der weiß es ja.
Elia wusste auch, dass Gott groß ist.
Aber sein Herz konnte in diesem Augenblick,
als der Bote kam nicht auf Gott sehen.
Er wurde überrumpelt.
Er war nicht wachsam.
Wir sind ja nicht wegen des Regelfalls besonders wachsam,
denn er tritt ein, wir wissen es und können uns vorbereiten.
Wir sind wachsam wegen der Ausnahme,
Amalek überfiel die Nachhut der Israeliten.
Amalek steht für Satan und seine Mächte.
Es steht für die Gottlosigkeit,
Es steht für die nicht vorhandene Gottesfurcht.
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5. Mose 25
17 Denke daran,
was dir Amalek tat auf dem Wege,
als ihr aus Ägypten zogt:
18 wie sie dich unterwegs angriffen
und deine Nachzügler erschlugen,
alle die Schwachen,
die hinter dir zurückgeblieben waren,
als du müde und matt warst,
und dass sie Gott nicht fürchteten.
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Es war der Kampf in 2. Mose 17, 8-16.
Wo Israel unter Josua dann die Oberhand gewann,
wenn Mose die Hände zu Gott emporreckte.
Dazu halfen ihm dann Aaron und Hur,
als Mose die Arme schwer wurden.
Und Gott sagte dann folgendes:
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2. Mose 17, 12- 16
12 Aber Mose wurden die Hände schwer;
darum nahmen sie einen Stein
und legten ihn hin,
dass er sich daraufsetzte.
Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände,
auf jeder Seite einer.
So blieben seine Hände erhoben,
bis die Sonne unterging.
13 Und Josua überwältigte Amalek
und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.
14 Und der HERR sprach zu Mose:
Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch
und präge es Josua ein;
denn ich will die Erinnerung an Amalek
unter dem Himmel austilgen.
15 Und Mose baute einen Altar
und nannte ihn:
Der HERR mein Feldzeichen.
16 Und er sprach:
Die Hand an den Thron des HERRN!
Der HERR führt Krieg gegen Amalek
von Kind zu Kindeskind.
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Und im 5. Buch Mose wird das bekräftigt:
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5. Mose 25, 19
19 Wenn nun der HERR,
dein Gott,
dich vor allen deinen Feinden ringsumher
zur Ruhe bringt im Lande,
das dir der HERR, dein Gott,
zum Erbe gibt, es einzunehmen,
so sollst du die Erinnerung an Amalek austilgen
unter dem Himmel.
Das vergiss nicht!
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In 1. Samuel 15,2 gebot Gott dem Saul, den Bann an Amalek
zu vollstrecken.
Das mutet uns alles als sehr brutal an.
Im Grunde ist es ein verordneter Genozid,
so würden wir es heute nennen.
Und Gott wäre Kriegsverbrecher und müsste nach Den Haag.
Elia ja auch, wegen Baalspriester.
Aber die Gnade Christi ist noch nicht erschienen.
Und wir können Gott nicht daran erkennen,
in sein Inneres eindringen,
Ihn verstehen.
Gott lässt sich für uns nur am Kreuz ein wenig versteehen.
So wie es der Geist Gottes schenkt.
Heute ist es uns verboten.
Wer das Schwert in die Hand nimmt,
wird darin umkommen.
Hier ist die Diskrepanz des Menschen,
der sich über Gott erhebt,
der Mensch, der sein eigenes Wesen absolut setzt.
So wie es auch Isebel tat.
Deren Blut später die Hunde aufleckten.
Isebel vertrat sozusagen Amalek.
Und Elia bekommt es mit der Angst zu tun.
Er schaut auf sein Gefühl,
auf Bilder, dass ihre Häscher ihn greifen könnten.
Er sagt nicht:
Mit Gott bin ich in der Übermacht.
Bedenken wir,
Wir müssen nicht Angriffe erleiden,
wenn Gott neben uns steht,
wenn wir gerade seine Hand fest umschlungen halten.
Sondern der Sturm kam,
als Jesus im Boot hinten schlief.
Aber wer schläft da.
Der, durch den Vater alles geschaffen hat.
Der Mensch wurde und und seine Herrlichkeit
ausgezogen und eingetauscht hat
gegen irdische Verletzlichkeit.
Gegen die Müdigkeit eines menschlichen Körpers.
Aber -
die Jünger wecken ihn, sogar mit einem Vorwurf.
Und was macht er?
Er steht auf, und gebiete seiner Schöpfung.
Das ist Macht,
das ist Trost.
Wenn wir also in Ängsten sind,
Gott lässt uns nicht allein.
Er ist da, bei allen seinen Schafen,
auch wenn die mähend murrend meinen,
er sei beim Schlafen.
Hier schickt er einen Engel,
mit einem besonderen kräftigenden Essen:
Geröstetes Brot und Wasser.
Was da wohl drin war?
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Ein Engel rührte Elia an
und sprach zu ihm:
Steh auf und iss!
Und er stand auf und aß und trank
und ging durch die Kraft der Speise
vierzig Tage und vierzig Nächte
bis zum Berg Gottes.
1. Könige 19, 5.8
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Dort in einer Höhle fragte ihn Gott,
nachdem Elia ausgeschlafen hatte,
was er hier mache.
Das war rhetorisch,
Gott wusste es ja,
aber dieses Frage öffnete Elias Herz
und dieser konnte losreden.
Gott machte keine Szene, er verurteilte Elia nicht,
er machte ihm keinen Vorwurf.
Nichts - in diese Richtung.
Darüber sollten wir stille werden.
Gott ist der demütige Gott.
Ein Gott der Sanftmütigkeit.
Er ist nahe denen, die gedemütigten Geistes
und zerbrochenen Herzens sind.
Das sollten wir uns zu Herzen nehmen.
Dieses Verhalten sollten wir anziehen.
Weil wir seine Kinder sind und ihm es nachtun,
was wir hier an ihm sehen.
Wenige Verse später fagt Gott noch einmal:
Was hast du hier zu tun, Elia?
Und wieder gibt Elia ihm die gleiche Antwort.
Mich erinnert das an die Fragen Jesu an Petrus:
Hast du mich lieber, als ... ?
Hast du mich lieb?
Hast du mich lieb?
Keine Vorwürfe, keine Verurteilung, keine Szene.
Christsein bedeutet,
wir glauben Gott seine Liebe,
wir glauben sie ihm ganz.
Wir glauben ihm sein ganzes Wort.
Alles.
Wir glauben Gott sein „Gut-Sein“,
seine Wahrheit, seine Gerechtigkeit,
seine Barmherzigkeit.
Wir glauben ihm
seine Hinwendung zu uns,
sein Wohlwollen zu uns.
Alles konzentriert sich auf Golgatha,
am Kreuz Jesu Christi,
wo der Sohn Gottes an unserer Stelle verblutet.
Hier zahlt Gott selbst den Preis
für unsere Sünde und Schuld.
Hier setzt er uns in Freiheit,
wenn wir es wie ein Kind im Glauben empfangen.
Wenn wir hier seine Sorge um uns nicht verstehen,
wo er alles gibt
Paulus schreibt dann später:
Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Also alles, auch das Essen, das Trinken, die Kleidung, das Schlafen ....
Wenn wir ihn hier nicht erkennen,
so können wir das andere auch nicht empfangen.
Wir werden aber wie ein Kind
und empfangen,
wir nehmen,
wir werden bitten
und nehmen.
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Matthäus 6, 28-34
28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung?
Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen:
Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.
29 Ich sage euch,
dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
30 Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet,
das doch heute steht
und morgen in den Ofen geworfen wird:
Sollte er das nicht viel mehr für euch tun,
ihr Kleingläubigen?
31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?
Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?
32 Nach dem allen trachten die Heiden.
Denn euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr all dessen bedürft.
33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen.
34 Darum sorgt nicht für morgen,
denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen.
Es ist genug,
dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
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Gott weiß doch was wir brauchen,.
Und ist er nicht ein guter,
ja der beste Vater?
In seinem Herzen verborgen,
kommt es zu uns,
sein tägliches freundliches Sorgen,
alle unsere Tage, alle unsere Morgen.
Freude, Dankbarkeit, ich bin geborgen.
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Ein Engel rührte Elia an
und sprach zu ihm:
Steh auf und iss!
Und er stand auf und aß und trank
und ging durch die Kraft der Speise
vierzig Tage und vierzig Nächte
bis zum Berg Gottes.
1. Könige 19, 5.8
Der Lehrtext:
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?
Was werden wir trinken?
Womit werden wir uns kleiden?
Matthäus 6,31
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Danke für das Lesen. 🌸
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