Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.3.2023
9 Denn wenn er spricht, so geschieht’s;
wenn er gebietet, so steht’s da.
(Psalm 33,9)
Wenn ein Text mit "Denn" beginnt,
dann brauch ich die andere Hälfte der Information.
In nahezu allen deutschen Bibeln
steht hier das Wort "denn".
Warum steht hier denn das "denn" davor,
das "Denn" ist nicht das Eingangstor,
kein Lied fängt in der Mitte an,
am "denn" klebt noch etwas and'res d'ran.
Jedes Wort Gottes ist siebenfach geläutert,
seine Worte sind hundertprozentig rein,
also nicht irdisch 99,99 ...usw. etcetera,
in dem was Gott spricht
sind immer einhundert Prozent da.
Denn Gott ist nicht ein 999'er Gott,
Gott ist nicht ein nahezu Gott.
Darum gibt es auch kein "nahezu" Wort.
Ganze Liebe, ganzer Gott, ganzes Wort.
Ganzes Sterben, ganze Kreuzesnot,
ganzes Opfer, ein Ganzopfer hat Jesus gebracht.
Ganze Strafe auf ihn gelegt,
ganze Strafe ertragen,
ganzes Leiden, ganze Nacht.
Ganze Auferstehung,
ganz - das ist Gottes Markenzeichen.
Ganze Gnade,
ganze Barmherzigkeit
am "ganz" toten Menschen.
Aus dessen Herzen nichts "Ganzes kommt".
Nur Halbheiten und Eitelkeiten,
gebunden, verbunden mit Altern
und Vergänglichkeiten.
Konjunktionen sind Verbindungsworte,
Worte die Worte und Sätze verbinden.
„Denn“ ist ein Konjunktionswort.
Ein Verbindungswort.
Er liebt mich, „denn“ er ist gnädig.....
Worte, die Zusammenhänge erklärbar machen.
Gibt es hier in diesem Losungstext kein denn,
so steht der Satz für sich alleine.
Dazu ist er aber hier nicht gedacht.
Gott hat sich schon seine Gedanken gemacht.
Unsere Väter im Glaubten sagen uns,
damit wir eine Ahnung von Gott bekommen,
von ihm kriegen,
müssen wir lernen,
jedes seiner Worte zu wiegen.
Aber nicht den toten Buchstaben,
sondern den Sinn.
Der sich allerdings aus Buchstaben ergibt.
Wichtig und richtig
erscheint mir dabei Demut vor Gott,
und dass man ihn und sein Wort liebt.
Man kann Gott nicht lieben
und seine Worte nicht,
das ist widersprüchlich und dumm.
Wenn wir das tun,
verachten wir das Leben,
und kommen ohne sein Leben um.
Denn Gottes Worte sind Leben.
Wohin führt uns also das "denn"?
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8 Alle Welt fürchte den HERRN,
und vor ihm scheue sich alles,
was auf dem Erdboden wohnet.
9 Denn wenn er spricht, so geschieht’s;
wenn er gebietet, so steht’s da.
Psalm 33, 8 und 9
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Es geht hier um eine Grundhaltung gegenüber Gott,
um einen Platz für Gott.
Auch um einen Platz für das Geschaffene.
Es geht hier nicht um Angst.
Angst ist für den, der Böses tut. (1)
Furcht ist für den, der Gott Respekt erweist.
Er fürchtet Gott in seinem Amt als Schöpfer.
Er lässt Gott als Gott gelten.
Er anerkennt, seinen eigenen Platz als Geschöpf
und anerkennt Gottes Platz als Schöpfer.
Er sieht seinen Platz als Ton,
und Gottes Platz als Töpfer.
zu (1)
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9 Trübsal und Angst
über alle Seelen der Menschen,
die das Böse tun,
zuerst der Juden und auch der Griechen;
10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden
allen denen, die das Gute tun,
zuerst den Juden und ebenso den Griechen.
Römerbrief, 2, Verse 9 und 10
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Wir sollten aber in diesem Zusammenhang nicht vergessen,
dass Gott da ist,
er ist in unserer Angst dennoch da,
weil?
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Psalm 138, 3 ff
3 Wenn ich dich anrufe,
so erhörst du mich
und gibst meiner Seele große Kraft.
4 Es danken dir, HERR, alle Könige auf Erden,
dass sie hören das Wort deines Mundes;
5 sie singen von den Wegen des HERRN,
dass die Herrlichkeit des HERRN so groß ist.
6 Denn der HERR ist hoch
und sieht auf den Niedrigen
und kennt den Stolzen von ferne.
7 Wenn ich mitten in der Angst wandle,
so erquickst du mich
und reckst deine Hand
gegen den Zorn meiner Feinde
und hilfst mir mit deiner Rechten.
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Und von der Liebe Jesu kann uns nichts trennen.
Er hat es in uns angefangen,
er wird es auch beenden,
allezeit,
ob ich es spüre oder nicht,
er wird es gut vollenden.
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Römer 8, 35 ff
35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?
Trübsal oder Angst
oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße
oder Gefahr oder Schwert?
36 Wie geschrieben steht:
»Um deinetwillen
werden wir getötet den ganzen Tag;
wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«
37 Aber in dem allen
überwinden wir weit durch den,
der uns geliebt hat.
38 Denn ich bin gewiss,
dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes
noch irgendeine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
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Das glaub ich einfach,
darüber freue ich mich einfach,
es steht da,
siebenfach geläutert,
es steht so geschrieben.
Da singe ich gern gleich los,
z. B. Welch Glück ist's erlöst zu sein,
oder Keiner wird zuschanden.
Oder Jesus ist kommen,
aber auch
Befiehl du deine Wege,
oder Gott wird dich tragen.
Ich glaube ihm die Information, wie ein Kind.
Ich bin doch nicht auf der Welt,
um die PIN zu verändern,
sondern sie zu nutzen,
Das Wort Gottes ist doch kein Eigennutz
sondern ein Schild und ein mächtiger Schutz.
Wir Menschen spielen mit Begriffen,
wir verlieren und schauen in Gedankenspielen.
Damit wird viel Geld verdient.
Solche Selbstkonstruktionen findet man
in unseren Gehirnen und Gefühlen wühlen.
Wie beispielsweise bei „Star Wars“,
da hat man sich das auch so gedacht,
die dunkle und die helle, gute Seite der Macht.
Aber dieses Macht gibt es nicht.
Menschenkonstruktionen sind stets ein Dunkellicht,
ein Funzellicht.
Gott hat die Macht.
Er spricht, es geschieht.
Und du siehst, dass der Feigenbaum blüht.
Er spricht und es geschieht
und du siehst und spürst
dass in deinem Herzen die Hoffnung blüht,
wenn du in Demut hörst und sein Wort berührst.
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Sprüche 2, 1-8
1 Mein Sohn, wenn du meine Rede annimmst
und meine Gebote behältst,
2 sodass dein Ohr auf Weisheit achthat,
und du dein Herz der Einsicht zuneigst,
3 ja, wenn du nach Vernunft rufst
und deine Stimme nach Einsicht erhebst,
4 wenn du sie suchst wie Silber
und nach ihr forschst wie nach Schätzen,
5 dann wirst du die Furcht des HERRN verstehen
und die Erkenntnis Gottes finden.
6 Denn der HERR gibt Weisheit,
und aus seinem Munde
kommt Erkenntnis und Einsicht.
7 Er lässt es den Aufrichtigen gelingen
und beschirmt die Frommen.
8 Er behütet, die recht tun,
und bewahrt den Weg seiner Getreuen.
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Wir lassen sein Wort in unser Herz kommen,
wir öffnen die Tür.
Wir lassen sein Wort in unserem Herzen Wurzeln schlagen.
Wir lassen sein Wort am Leben.
Wir nageln es nicht an das Holz unserer
Ängstlichkeit und Eitelkeit.
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Jesaja 53, 8
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen.
Wen aber kümmert sein Geschick?
Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen,
da er für die Missetat seines Volks geplagt war.
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Es war die Angst der Menschen,
ihre Macht zu verlieren,
Es war das Gericht Gottes,
um die Menschen nicht zu verlieren,
um sie aus unsichtbaren Sündenketten
für heute schon und jenen schönen Teil
der Unsichtbarkeit zu erretten.
Ich fürchte Gott und habe keine Angst,
denn ich bin in ihm geborgen.
Er ist mein Schöpfer er ist mein Licht,
gestern, im Heute und im Morgen.
Mein Leben ist geborgen in seinem Schöpferwort,
im Herzen seiner bleibenden Liebe,
Er weiß, ich bin ein schwacher Mensch,
ach dass ich seine Liebe
sooft nehme ich mir das in meinem Herzen vor
ach dass ich seine Liebe
doch weniger betrübe..
Aber mein Glaube fällt nicht mit mir,
mit meinen Sündenunwuchten,
mit meinen zahllosen Fluchten.
Mein Glaube wird an allen Tagen
von seiner Gnade
und Barmherzigkeit getragen.
Um seines Namens willen,
ach, dass es immer so bliebe,
und es wird auch immer so sein,
nicht als Sicherheit
sondern als tägliches Geschenk
als tägliches Geschenk
erträgt und trägt mich seine Liebe.
Was hat mich das schon
mit so vielen Tränen berührt,
der Freude, des Glücks,
meinen Raum, er macht ihn weit.
Was hat ihm
das so viele Schmerzen gekostet,
bedrückt bei Ablehnung und großem Leid.
*
Als Gott den Menschen erschuf,
da hat sich der Schöpfer eingegrenzt.
Er hat von seiner Allmacht etwas abgegeben.
Du lachst vielleicht,
wie kann das sein?
An einer Stelle konnte Gott,
nicht mehr unumschränkter Herrscher sein.
Es ist dein und mein Herz,
bitte folge mir in meinen Gedanken,
aber nicht
ohne dir selbst Gedanken zu machen.
Gott ist Liebe.
Er schuf sich zu seinem Bild,
wie immer es ist,
weil wir es nicht denken können,
erschuf sich ein Gegenüber, ein Du.
Er hat es geschaffen nicht gezeugt,
nicht gezeugt wie seinen eingeborenen Sohn aus sich.
Gott „sprach“ den Menschen ins Leben.
Mit seinem kräftigen Wort.
Aber er wollte keine Maschine,
keine künstliche Liebe, keine "KaEll (KL)"
er wollte lieben
und befähigte den Menschen zur Liebe.
Liebe ist nicht primitiv,
aus Sicht des
heute „klugen“, zerstörerischen Menschen,
Liebe ist nicht "unvollkommen".
Denn die "Vollkommenheit"
liegt nicht im Wissen,
in der Erkenntnis von Gut und Böse
sondern in der Liebe,
die "gut" sieht und das Gute ansieht.
Und um Liebe zu sein,
das ist der Liebe Ding,
sie lebt in einer Freiheit,
das ist ihr Ring.
Die Liebe Gottes ist das größte Freiheitsding.
Denn ohne Freiheit gibt es keine Liebe.
Lieben geht nur, wenn man frei dazu ist,
jeder Zwang ist Schxxxse und ein großer Mist.
Die Liebe tritt immer in Vorleistung,
sie setzt den Menschen in einen Garten,
wir Menschen tun da ja nicht.
Die Liebe sehnt sich nach Antwort des Menschen,
eine Antwort in Liebe und ihrem Licht.
So hat Gott sich nach einer Anwort gesehnt,
so wie er sich auch nach dem Fortgelaufenen sehnt,
in Lukas 15, wir kennen das Gleichnis schon,
die Heimkehr vom weg gegangenen Sohn.
Hier stand der Vater da, wartend, sehend,
verzeihend, in großer Barmherzigkeit,
um, als er ihn sah,
ihm entgegen zu eilen,
ihn zu drücken, zu umarmen,
zu küssen,
um sich ihm, dem Heimkehrenden mitzuteilen.
Das ist die Herzenshaltung des Vaters,
des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs,
der sich auch nicht schämte,
sich nach ihnen zu benennen,
dass er sie kennte.
Ihr Gott, der Gott von
sündhaften Menschen wollte er sein.
Die Liebe Gottes lässt uns Menschen nicht allein.
Er will so gern ihre erste Liebe sein.
Denn dann wären die Menschen in einem
großen Glück,
sie kämen wie der weggegangene Sohn,
sie kämen zu ihrem Schöpfer zurück.
Sie würden schon hier auf Erden,
von oben her geboren werden.
Das alles hat sich die Liebe so ausgedacht,
Gott, der nie einen Fehler macht.
Konntest du mir bis hierhin folgen.?
Liebe gibt es nur in der Freiheit.
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Wenn die Liebe die zweite Meile geht,
sie sich auf die Wange schlagen lässt,
ich rede nicht von falsch verstandener Liebe,
von der Macht des gedopten Starken,
der das Schlagen zur Verdeckung seiner Schwäche braucht.
Wenn die Liebe die zweite Meile geht,
sie sich auf die Wange schlagen lässt,
dann tut sie das aus einer Freiheit heraus.
Sie tut es nicht, weil sie es muss,
sie tut es, weil sie will und liebt.
So waren Adam und Eva durch den Garten gegangen.
Ach, Eva, ich bin nicht besser wie du.
Ich brauche auch einen Garten der Freundlichkeit,
auch Pflanzen die mich ernähren
und Tiere, die mein Herz erfreu'n.
Und hätte der gute Hirte mich nicht gefunden,
ich könnte nicht fröhlich im kalten Leben sein.
Ich könnte weder den Garten seh‘n,
noch an Gott denken oder ihn sogar
hier und dort versteh‘n.
So seid ihr, Adam und Eva, durch den Garten gegangen.
Und habt ihr in Liebe zu Gott
über ihn zu denken angefangen?
Habt ihr zum Beispiel laut darüber nachgedacht:
„Schau doch Adam, welch große Freude uns Gott,
unser Schöpfer macht.
Wie schön er diese Tier schuf,
jedes hat eine andere Sprache,
jedes hat einen anderen Ruf“.
„Ja, Eva, Gott hat das alles sehr schön gemacht,
gerade habe ich wieder darüber nachgedacht.
So viele Bäume, so viele verschiedene gibt es hier,
alles ist unterschiedlich und bunt,
so wie auch die Blumen und jedes Tier.
Und die Blumen, wie sie leuchten
und ihre Farben schenken.
Das alles wäre nicht schlecht,
würde man es denken.
Aber kamen ihnen solcherlei Gedanken in den Sinn.
Meinst du, wenn sie voll Dankbarkeit gewesen wären,
dann hätten sie sich mit der Schlange unterhalten?
Vielleicht hätte Eva,
von der Schlange angesprochen,
abgewunken,
du willst mir den, der uns liebt madig machen?
Lass uns in Ruhe mit deinen Sachen!
Aber irgendetwas hat in ihnen noch gefehlt,
etwas, was Gott nicht verboten hatte,
was aber auch in diesem Garten stand.
War es vielleicht der Baum des Lebens?
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Und Gott der HERR ließ aufwachsen
aus der Erde allerlei Bäume,
verlockend anzusehen und gut zu essen,
und den Baum des Lebens
mitten im Garten
und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
1. Mose 2, 9
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Sie hatten noch kein volles Herz,
es war ein geschaffenes, kein gezeugtes.
Wäre es ein perfektes Herz gewesen,
wäre es ja wie Gott gewesen.
Und es hätte sicherlich gut funktioniert.
Aber es hätte sich bei ihm keine Liebe gefunden,
weil eine Funktion nicht zu einer Liebe führt.
Sie hatten noch kein volles Herz,
Sie waren anfällig dafür,
es zu füllen.
Hätten sie Gott da nicht fragen können,
er hätte vielleicht gesagt,
dann solltet ihr eine Frucht vom Baum
des Lebens nehmen.
Aber sie haben die falsche Frucht genommen,
eine die dazu verführte,
anderen Worten zu glauben,
Worte, die nicht lebendig sind.
Sie haben die Frucht angesehen,
der Blick ist mit der Begierde schwanger geworden,
und an inneren Herzensorten,
wurde der Wille von der Begierde umgestimmt.
Die Begierde über nahm das Ruder
und wurde zur Last,
zur bestimmenden Macht,
und so hat der Mensch zugefasst,
aufgewacht in Nacktheit und Angst.
Hier ist der Mensch "in Sünde gefallen",
eigentlich ist hier das menschliche Herz mutiert.
„Der Sündenvirus“ - „wie Gott sein zu Wollen“,
hat die Wahrheit verworfen
und zur Lüge geführt.
Seitdem ist er beständig dabei,
dass er sich reproduziert.
Mit der Sünde hat sich das Herz
zu Gott verschlossen.
Der Mensch ist in der Sünde eingeschlossen.
Nicht ein wenig "Erbsünde",
die man magisch anmutend wegspült,
sondern eine Weltmacht,
unter deren Fuchtel der Mensch immer wieder gebiert,
immer wieder neu Sünde gebiert.
Das menschliche Wesen ist davon durchdrungen.
Diese Macht ist in alle Gene geflossen,
wir altern und erwarten den Tod.
Und diese Macht der Sünde hat den Türgriff des Herzens,
der Türgriff, der außen ist,
ihn hat die Sünde abgebrochen.
Die Herzenstür lässt sich nur noch von innen öffnen.
Diebe steigen durch das Fenster ein,
oder sie brechen die Türe auf.
Oder wir glauben so der Lüge,
angefixt sind wir dann so d‘rauf,
und machen die Tür von innen auf.
Bei Hitxxxer war es so gewesen.
Die Wahrheit einkassiert, leicht verdreht,
Begierde geweckt das es mit ihm besser geht.
Aufgemacht,
dem falschen Herz und Hand und Sinn
entgegengestreckt.
Dann fiel man auf dem Schlachtfeld hin.
Wie Isebel, Ahabs Frau,
der Mensch hat sich mit der Sünde einsgemacht.
Er ging mit ihr in die Kriegesnacht.
Hunde haben das Blut aufgeleckt.
Das ist der Lohn,
die Folge der Sünde,
kein Blick auf Gott,
dann große Not,
dann Tod.
Hier hat sich Gott eingeschränkt.
Hier kann er nicht sprechen,
der Mensch der hasst, er liebe.
Denn der Mensch ist zur Liebe geboren,
und obwohl in die Sünde gefallen,
ihr Knecht ist er an allen Tagen, allen,
hat er doch die Freiheit,
durch das Evangelium zurückzukommen.
Gott zu lieben,
in dem er umkehrt und Gott ehrt.
Dann,
ja dann, eilt die Liebe Gottes ihm entgegen,
und der Mensch wird von ihr geküsst
und in die Arme genommen.
Die Liebe steigt nicht beim Fenster ein.
Sie durchbricht auch nicht die Tür.
Sie steht davor und klopft an.
Sie will,
sie möchte hineinkommen zu dir.
Sie wirbt um dich.
Du bist es ihr wert,
mehr wert, als sie es sich selbst ist.
Aber die Liebe ist nicht verkehrt,
sie nimmt keine Lüge auf,
die Lügemuss außerhalb von ihr bleiben.
Mit der Unwahrheit
möchte die Liebe es nicht treiben.
weil in ihr keine Lüge ist.
Bleiben wir aber an der Sünde,
an der Lüge kleben.
Werden wir uns
mit unserem Leben überheben.
Wir können auch dann nicht von
der Liebe Gottes umarmt werden,
weil wir sind nicht zur Umkehr gekommen.
Wir haben uns nicht auf den Weg zurück gemacht.
Wir bleiben in unserer geliebten Finsternis,
wir bleiben in unserer eigenen Nacht.
Die Liebe wartet auf unsere Liebe.
Was wäre dieses Liebe?
Deine Liebe wäre,
zu hören,
in Freiheit zu bedenken,
wenn Gott für mich stirbt,
was will er mir sagen,
was will er geben
und was will er mir schenken.
Deine Liebe wäre, sich darüber zu freu’n,
Gott wollte so gerne bei dir,
in deinem Herzen als Schöpfer,
als Bestimmer, sein.
Schulde ich ihm nicht mein Leben, dass er mir gab?
Oder nehm ich mein Sterben mit ins Grab?
Im Herzen
an dieser einen Stelle konnte Gott,
nicht mehr unumschränkter Herrscher sein.
Deswegen die Not, die Kriege, der Hass,
die bösen Gedanken, die böse Begierde,
dies in Wahrheit zu erkennen,
es zuzulassen,
nach dem Wort Gottes, der Wahrheit zu fassen,
dass es wieder Wort Gottes in mir sein kann.
Dass es wieder gebieten und herrschen kann
es herrscht hier doch die Liebe.
Wir wollen einseitig bedient werden,
das Gute ja, aber keine Wahrheit hören.
Denn die Wahrheit
würde ja unser selbst gemachtes Bild
vom edlen guten Menschen zerstören.
Sie würde den Finger an die schmutzige Wunde legen,
um die Wunde zu reinigen,
sie zu verbinden,
das sind alles Dinge,
die wir im Evangelium finden.
Aber unser EGO ist auf allen Wegen
hier dagegen.
Wenn der Mensch nicht wie ein Kind wird,
so kann er nicht kommen,
so wird er bei Gott auch nicht angenommen.
Wenn der Mensch Gottes Worten nicht vertraut,
hat er sein Leben, sein Haus,
auf schutzlosem Grund gebaut.
Wenn ein starker Regen fällt,
wird sein Haus, sein Leben,
fortgespült aus dieser Welt.
Das ist nicht aktives Tun der Liebe,
sondern das Ernten des menschlichen Tuns.
Gott möchte wieder im Herzen,
in unserem Herzen in unserem Wesen
möchte er wieder Gott sein,
er möchte dass er
und andere Menschen darin "Liebe" lesen.
Er käme so gerne zur Tür herein.-
Im Namen Jesu öffnet sich die Himmelstür,
und Jesus steht auch vor unserer Herzenstür.
Das Kind hört,
es steht aus seiner Bequemlichkeit auf,
und macht der Liebe Gottes freudig die Türe auf.
Dann freut es sich,
spricht: „Mein Gott, mein Herr, ich danke dir,
hier mein Ego,
das Kind schiebt es nach außen, vor die Tür.
Kannst du das Ego für alle Morgen,
bitte an deinem Ort deiner Liebe,
dem Kreuz entsorgen.
Ab heute will dir ganz gehören,
deine ganze große Liebe gegen
meine Kleine.
Kannst du denn damit zufrieden sein?
Der Vater küsst und umarmt das Kind.
Er und die Himmelswelt freuen sich,
das ein Mensch und der liebende Gott
wieder zusammen sind.
Das Kind fürchtet den Vater,
hat aber keine Angst vor ihm,
es bewegt im Herzen
Gedanken der Freude über ihn.
Es freut sich über sein beständiges Ja,
wenn er gebietet, so steht es da.
So nimmt es aus es aus seinem Wort
jeden Augenblick
Ermahnung und Ermutigung,
denn das ist ihm Glück um Glück.
Und fällt es, so ist es gehalten.
Es empfängt Barmherzigkeit
und gibt sie weiter.
In Jesus ist der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
er ist unaussprechlich reich,
er, das Kind,
es denkt und kennt keinen Vergleich.
Es sortiert nicht die Menschen,
es vergibt,
und darin ist es reich.
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8 Alle Welt fürchte den HERRN,
und vor ihm scheue sich alles,
was auf dem Erdboden wohnet.
9 Denn wenn er spricht, so geschieht’s;
wenn er gebietet, so steht’s da.
Psalm 33, 8 und 9
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