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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 5.4.2024
Ich will aber gedenken
an meinen Bund,
den ich mit dir geschlossen habe
zur Zeit deiner Jugend,
und will mit dir
einen ewigen Bund aufrichten.
Hesekiel 16, 60
Lieber Vater im Himmel,
du hast doch gewusst,
was passieren kann,
wenn du Wesen schaffst,
denen du einen freien Willen schenkst.
Und würden wir hinter allem deine Weisheit erkennen,
so würden wir jubeln.
Aber so ist sie uns in vielem verborgen.
Und doch hast du am Kreuz dich gezeigt
in deinem Sohn.
Deine Liebe,
dein innerstes Wesen,
deine Wahrheit,
deine Gerechtigkeit
und deine Barmherzigkeit.
Und wie die Fliege um das Licht
so umkreisen wir diese Begriffe.
Wir hätten schon gerne Barmherzigkeit,
allerdings nicht mit der Wahrheit.
Und Gerechtigkeit,
solange sie uns einträglich ist.
So sind wir.
Wir wollen nur Teile von dir.
Ein wenig Gott.
Aber nicht den ganzen.
Ein wenig Wahrheit,
aber nicht die ganze Wahrheit.
Ein wenig Gerechtigkeit.
Aber nicht die ganze Gerechtigkeit.
Viel Barmherzigkeit,
aber bitte, diese bitte
nicht mit all zu viel Wahrheit und Gerechtigkeit,
bitte viel Barmherzigkeit mit möglichst nicht so viel Wahrheit.
Wir hätten dich gerne über den Tisch gezogen.
Dass du dich unseren Bedürfnissen unterordnest.
Das du unser Helferlein bist
für unser egoistisches materielles Leben.
Du kannst uns schon behüten,
aber bitte rede uns nicht hinein
in unsere vergänglichen Ideologien
und Gedankenwindungen.
Wir wollen nämlich alles selber machen.
Weil wir nun wissen was Gutes ist und was Böses ist.
Wir sind alt genug, das Gute zu erwählen
und das Böse zu verwerfen.
Wir sind,
verzeih uns bitte,
wir sind doch eigentlich Gott.
Wir können sogar das Böse erwählen
und das Gute verwerfen.
Das kannst du nicht.
Das kann die Schlange.
Wir hätten nur gern,
dass du dich unterordnest unter unseren Bestrebungen.
Auch wenn wir alle unseren eigenen Weg gehen.
Wenn wir unsere eigenen Dinge drehen.
Und da muss halt einmal der Schwache hinten anstehen.
Bei uns werden die Ersten die Ersten sein.
Und du siehst ja, wie die Ersten daran herumbasteln,
dass sie nicht sterben müssen.
Und wie wir jeder alternativen Wahrheit hinterher laufen.
Eine Alternative, die keine-deine Wahrheit braucht.
Sondern wir schaffen uns unsere eigene Wahrheit.
Wir kreieren unsere eigene Gerechtigkeit.
Und die Barmherzigkeit?
Na, das ist doch ein überkommenes Konzept.
Wir basteln doch schon an einem Menschen ohne dich.
Einen perfekten Menschen.
Was braucht es da noch Barmherzigkeit.
Und die,
die da nicht dazu passen.
Die sortieren wir aus,
macht die Natur doch auch.
Also, wie sieht es aus?
Kannst du dich unseren Wegen anpass.....
Hier bricht der künstliche Dialog ab.
Der Schreiber hatte auf ein künstliches Herz umgestellt.
Allerdings gab es da noch Komplikationen.
Der Herzschlag, die Pumpe versagte.
Und der ganze Hochmut verging.
Aber die Seele ruht zur Verantwortung vor dem Gericht
eben dieser seiner Wahrheit,
dieser seiner Gerechtigkeit und dieser seiner Barmherzigkeit,
die er ausgeschlagen hat.
Was aber soll die Barmherzigkeit,
wenn sie nicht zum Einsatz kommt.
Wenn in diesem Leben auf sie verzichtet wird?,
und man sagt,
falls es einen Gott gibt,
kann er ja im nächsten Leben barmherzig sein.
Nur ein nächstes Leben gibt es auf dieser Erde nicht.
Kein Rad.
Warum?
Weil Gott es gesagt hat!
Wo?
In der Bibel!
Die gilt doch nicht!
Doch, sie gilt mehr, als dir in deinem Egoherzen lieb ist.
Und nur weil du nicht daran glaubst,
denkst du, sie gilt nicht.
Du musst ja nicht daran glauben,
aber eine von dir in Freiheit gewählte Unwissenheit
schützt dich nicht vor Gottes Gericht.
Und egal, wie du es hin und her biegst,
deine Gedanken dazu, sie sind irrelevant,
zu kurz, zu klein, zu töricht.
Ein freier Wille zieht Verantwortung nach sich.
Also - verantworte dich.
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Ich will aber gedenken
an meinen Bund,
den ich mit dir geschlossen habe
zur Zeit deiner Jugend,
und will mit dir
einen ewigen Bund aufrichten.
Hesekiel 16, 60
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Das ganze 16. Kapitel in Hesekiel handelt davon,
das Jerusalem macht was es will.
Und dann bekommt es auch das was es will.
Und geht in die Verbannung nach Babylon.
Der Tempel wird verbrannt,
die Stadtmauer wird zerstört.
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Hesekiel 16, 46-54
46 Deine große Schwester ist Samaria mit ihren Töchtern,
die dir zur Linken wohnt,
und deine kleine Schwester ist Sodom mit ihren Töchtern,
die zu deiner Rechten wohnt.
47 Es war dir nicht genug, in ihren Wegen zu gehen
und nach ihren Gräueln zu tun;
du hast es noch ärger getrieben als sie in all deinem Tun.
48 So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR:
Sodom, deine Schwester,
samt ihren Töchtern
hat’s nicht so getrieben wie du und deine Töchter.
49 Siehe, das war die Schuld deiner Schwester Sodom:
Stolz und alles in Fülle und sorglose Ruhe
hatte sie mit ihren Töchtern;
aber dem Armen und Elenden halfen sie nicht,
50 sondern waren hoffärtig und taten Gräuel vor mir.
Darum habe ich sie auch hinweggetan,
wie du gesehen hast.
51 So hat auch Samaria
nicht die Hälfte deiner Sünden getan,
sondern du hast so viel mehr Gräuel getan
als deine Schwestern,
dass sie gerecht dastehen
gegenüber all den Gräueln, die du getan hast.
52 So trag du nun auch deine Schande,
weil du an die Stelle deiner Schwestern getreten bist
durch deine Sünden,
mit denen du größere Gräuel getan hast als sie;
sie stehen gerechter da als du.
So schäme du dich nun auch und trag deine Schande,
während deine Schwestern gerecht dastehen.
53 Ich will aber ihr Geschick wenden,
nämlich das Geschick Sodoms und ihrer Töchter
und das Geschick Samarias und ihrer Töchter
und auch dein Geschick in ihrer Mitte,
54 dass du deine Schande tragen musst
und dich über all das schämst,
was du getan hast, ihnen zum Trost.
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Wenn wir Gott nicht gehorchen, werden wir,
zum Teil schon hier,
spätestens aber am Tag der Verantwortung beschämt da stehen.
Beschämt vor der Liebe Gottes,
die mit ihren Wundmalen an Händen und Herz
uns fragt,
was habe ich dir getan,
dass du meine Liebe so verachtet hast.
Siehe, ich wollte dich retten,
aus den dich umfassenden Todesketten.
Du aber hast die Lüge,
die Ungerechtigkeit und
die Unbarmherzigkeit gewählt.
Du hast mich, mein Leiden und Sterben
für diese Welt
als Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
angesehen.
Nun musst du zu meiner Linken gehen.
Du hast dein „Mich verachten und nicht lieben“
in deiner Seele festgeschrieben.
Du hast dich deines Lebens selbst beraubt,
und was du erwählt hast geschehe dir,
die dunkle kalte heiße Ferne,
die du verbreitetest auf Erden,
muss jetzt, wie du geglaubt,
dein Teil auf immer werden.
Denn das Finden meiner Barmherzigkeit
galt dir auf deiner ganzen Erdenzeit.
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Ich will aber gedenken
an meinen Bund,
den ich mit dir geschlossen habe
zur Zeit deiner Jugend,
und will mit dir
einen ewigen Bund aufrichten.
Hesekiel 16, 60
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Denn nicht aus dir kam der Bundesschluss.
Gott schließt den Bund,
von ihm kommt das Licht.
Es geschieht seine Hinwendung nach seinem Willen,
es geschieht sein Wille, was er verspricht.
Und er hat Abraham viel versprochen.
Und Abraham sah den Tag
von Jesus Christus, von Gottes Sohn,
und freute sich über Vaters großen Lohn.
Es ist doch eine Freudenbotschaft,
in ihr ist Heilung und in ihr ist Kraft.
Gott ist dir gut,
hörst du seine Stimme,
am Kreuzeshügel findest du den Lebensort.
Am Kreuz hat Vaters Herz
hineingerufen in die Kälte menschlicher Nacht,
die Nacht der Schuld und Sünde,
hinein rief die sterbende Liebe „es ist vollbracht“,
damit das Kind seinen Vater finde,
heraus aus der eigenen Ego-Nacht.
Und jede menschliche Weisheit muss hier versagen.
Sie erlebt keine Auferstehung,
keinen Morgen,
sie sinkt hohl und leer in ihr eigenes Grab,
weil sie keine Gnade hat.
Dem Kind aber,
dem Unmündigen,
winkt die Gnade,
komm her, ich hab für dich
ein unverwelkliches Habe,
denn dir ist das Heil,
die Freiheit und das Leben,
denn dir ist die Fülle der Gnade gegeben.
Der Verstand aber,
ihm wird das nicht zuteil,
der stolze Verstand,
er bleibt in seinem Verstandeshaus,
Er findet nicht aus dem Tod heraus.
Er bleibt mit seinem Ego allein zu Haus.
Und bei ihm wohnen Sünde und Schuld,
mit ihnen feiert er weiter seinen Hochmutskult.
Den ewigen Bund
hat Gott am Kreuz aufgerichtet.
Von hier fängt alles an,
und hat alles angefangen.
Von hier können Menschen in Gottes Herz gelangen.
Am Kreuz hängt das Tor zur Himmelswelt.
Der Letzte wird als Erster hingestellt.
Er ist dort mit unserer Schuld und Sünde gefangen,
und wir können ins Herz des Vaters gelangen.
Ein Vater, der Ausschau hält, wie ihr wisst,
und im Gleichnis
sein heimkehrendes Kind
umarmt und küsst.
So ist jede wirkliche Umkehr
des Menschen,
der geworden ist wie ein Kind,
dass er im Unsichtbaren
eine spürbare Liebe find‘t.
Der Mensch, der kommt,
wie ein Kind geworden ist,
umgekehrt,
den Vater geehrt,
wird vom Vater
in großer Freude des Himmels
und seines Vaterherzens
umarmt und geküsst.
Und alle Engel freuen sich darin.
Freut sich der Schöpfer,
so ist das auch ihr Gewinn.
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Lukasevangelium 15, 7 und 10, (Menge-Übersetzung)
7 Ich sage euch:
Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder,
der sich bekehrt, mehr Freude herrschen
als über neunundneunzig Gerechte,
die der Bekehrung nicht bedürfen.
…
10 Ebenso, sage ich euch,
herrscht Freude bei den Engeln Gottes
über einen einzigen Sünder,
der sich bekehrt.“
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Freude, Freude über das Heil Gottes,
Freude über seine Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit.
Freude über seine Treue, seine Unveränderlichkeit.
Freude, dass er uns am Kreuz auf Golgatha in
Jesus Christus sein Herz zeigt.
Jesus ist aller Ehre wert,
alle Freude,
er ist unser ganzes Herz wert.
Sein Herz für meins.
Sein Leben für meins.
Sein Kleid für meins.
Die Psalmen sind ein „Du“ Buch.
Sprich du mit ihm im „Du“.
Er ist dir doch gut am Kreuz.
Wer willst du sein?
Der, dem alle Schuld und Sünde vergeben wird.
Der für immer mit Gott leben darf.
Liebend leben darf.
Oder der, der selbst im Hier und Jetzt,
im Tod, und danach
meint,
alleine damit klar zu kommen?
Schuld und Sünde
haben immer eine Ewigkeitsfunktion.
Sie trennen von Gott.
Sie prallen ab von Gott.
Er nimmt sie nicht an und nicht auf.
Und wenn wir an ihr kleben,
dann prallen wir mit unserer Schuld und Sünde ab.
Wir können nicht zu Gott kommen.
Gott aber will nicht uns weghaben,
sondern das Trennende,
das, was in eine andere Richtung geht.
Er will das weg haben,
was uns in die Irre führt.
Das, was uns in die kalte heiße Dunkelheit führt.
Schau, da hängt die Liebe Gottes,
angenagelt am Kreuz.
Schlimmer wie ein Tier.
So nageln wir jeden Tag
durch Unglaube, durch Selbstjustiz,
durch Ungerechtigkeit und Lüge,
durch Unbarmherzigkeit
die Liebe an ein Holz.
„Du interessierst uns nicht!",
sagen wir damit.
Und wir denken,
wir hätten unseren Herzschlag in der Hand.
Aber so ist es nicht.
Es ist Gottes Geduld dass wir noch leben.
Du weißt heute nicht,
bei welchem Wort deine Zunge versagt
und du stirbst.
Aber denke, danach kommt der Tag
der Verantwortung.
Also - denke darüber nach.
Gott hat sich mit uns versöhnt.
Aber wir?
Der „ewige“ Bund gilt dem Volk Israel.
Er gilt auch Jerusalem,
er gilt denen, die Gott vertrauen
und ihm seine Liebe glauben.
Wie geht es dir,
wenn dir jemand glaubt.
Also ich gehe davon aus,
dass du kein Betrüger und Dieb bist.
Wie geht es dir,
wenn dich jemand darin ehrt,
dass er dir vertraut?
… … …
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Ich will aber gedenken
an meinen Bund,
den ich mit dir geschlossen habe
zur Zeit deiner Jugend,
und will mit dir
einen ewigen Bund aufrichten.
Hesekiel 16, 60
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Danke für das Lesen. 🌼
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