(dla061122)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.11.2022
3 Und einer rief zum andern und sprach:
Heilig, heilig, heilig
ist der Herr Zebaoth,
alle Lande sind seiner Ehre voll!
Jesaja 6,3 Lutherübersetzung 2017
3 Sie riefen einander zu:
»Heilig, heilig, heilig
ist der HERR,
der allmächtige Gott!
Seine Herrlichkeit erfüllt die ganze Welt.«
Jesaja 6,3 Hoffnung für Alle
Ein Gott geltendes
dreifaches Heilig,
ein Blick in die Unsichtbarkeit.
Was so schwer mit Worten
wiedergegeben werden kann.
Jesaja schaut auf eine Weise
den Schöpfer an,
wie dieser sich ihm zeigen will.
Vor Gott werden wir still,
denn alle eigenen Gedanken
ziehen sich zurück.
Der Vergänglichkeit Schranken
werden sichtbar
auch in diesem Bild.
Unreine Lippen,
das ist zunächst alles
was bleibt.
Und nur
durch Gottes Engelwirken,
geschieht hier,
dass das Reine übrig bleibt.
Vor Gott
sind wir alle vergänglich,
und wären wir
noch so anhänglich,
und würden wir noch so gern
an ihm hängen wollen,
was wir im Grunde ja auch sollen....
... es wäre immer
unsere Vergänglichkeit,
das Eingegrenzte,
das Zerbrechliche,
das nicht Bleibende,
das die Reinheit Vertreibende
in uns.
Irgendwie sind wir nicht passend.
Oft sind wir
Gott gegenüber
herablassend.
Oft, ach was sag ich,
ständig wär es mit uns aus,
ohne
seiner Gnade Komponente.
Eigentlich schon
beim ersten Mal,
Wir wären einfach aus.
Tot wär unser Lebenshaus.
Es wär einfach zu Ende.
Der erste Gedanke
wäre unser Fall,
bereits durch ihn
würden wir fallen,
und diese Unreinheit
ist in uns allen.
Heilig, ein Wort,
gar nicht so leicht zu verstehn,
es hat soviele Komponenten,
es scheint ein Wort
das ein Verhältnis ausdrückt,
zu dem was nicht heilig ist.
Eine Eigenschaft Gottes.
Es lässt sich als abgesondert,
auf die Seite getan,
nicht allgemein,
weg vom Vielen.
Wie ein schmaler Weg.
Wie Wahrheit ohne Lüge.
Wie rein ohne Gift.
Es ist nicht greifbar,
weil wir unreine Hände haben.
Es ist etwas,
woran wir uns die Finger
verbrennen würden.
Es ist in sich eine Kraft,
an der alles abprallt,
was auf unerlaubter Weise
eindringen will.
Kein Mensch
kann vor dieser Kraft bestehn.
Durch die Kraft dieses Lichtes
muss das Vergängliche vergehn.
Kein Mensch kann daher
wirklich Gott sehn,
wie Gott in Wirklichkeit ist,
Ein Licht,
das so durchdringend ist.
Wir würden schon beim ersten
Gedankengang-Anfang
schon nicht mehr sein.
Das Unreine passt nicht zum Rein.
Und wär es
die größte Menschengewalt,
ein sanftester Hauch
dieser Heiligkeit
in dieser Welt,
wird vollbringen
dass die stärkste Macht
zusammenfällt.
So wird es auch
an zukünftgen Tagen sein.
Nach dreieinhalb Zeiten
wird das Böse
nicht mehr sein.
Dann wird
für eine bemessene Zeit,
die Ehre Gottes
mit ihrem heiligen Kleid
die Erde ausfüllen mit Gerechtigkeit.
Gottes Herrlichkeit erfüllt dann
die ganze Welt,
alle Lande sind seiner Ehre voll.
Und alle Schlechtigkeit
wird in den Tod gestellt.
Die Erde wird sein
im "Haben" der Liebe
und nicht mehr in der Sünde "Soll".
Sie wird im Pluszeichen
des Kreuzes
eine Erde der Gerechtigkeit.
Die offene Rechnung
der Ungerechtigkeit
wird im 2. Gericht beglichen,
und dem Bösen,
und was mit ihm verklebt,
werden seine Ansprüche
durchgestrichen,
Ansprüche des Menschen,
der sich überhebt.
Die Menschen
wollten nicht
in das erste Gericht,
das Gott über die Menschen
zu seinem Sohne spricht.
Sein Sohn, Jesus Christ,
der in die Bresche hineingeht,
für uns, an unserer Stelle,
am Kreuz
in den Tod gegangen ist
und im Leiden
zu uns Menschen steht.
Sag was bleibt übrig
von diesem Heil,
wenn der Mensch
den Hochmut wählt?
Dann wird der Hochmut
auch sein Teil,
und reisst ihn hinab
in eine dunkle Welt.
Heiligkeit
kann ich nur
erahnen am Kreuz.
Sag mir,
wie schlimm muss Sünde sein,
dass Gott sich selbst
in Jesus Christus richtet?
Sag mir,
wie groß muss Gottes Liebe sein,
dass er sich nicht umdreht,
und geht,
und die Menschheit
sich durch die Sünde
selbst vernichtet.
Am Kreuz
werden dem Kind
die Augen aufgetan.
Erwachsenenherzen
wird dies
verborgen bleiben.
Denn nur der Mensch,
der
wie ein Kind werden kann,
wird die Pforte finden,
durch die er
auf Gott sehen kann.
Keine Unheiligkeit
kann sich Gott nahen,
es ist einfach so,
dass sie nicht
zu Gott kommen kann.
Kommt sie zu Gott,
so fängt sie zu verbrennen an.
Das macht seine Heiligkeit.
Kein Flecken fällt je auf ihr Kleid.
Aber die reine Liebe Gottes,
seine reine Heiligkeit,
sie hat die Barmherzigkeit
angezogen.
DieLiebe Gottes
ist Mensch geworden,
im Erdental.
Dort vom Menschen
mit einem Liebeszeichen
verraten.
Am Kreuz stirbt
Gott in Jesus Christus,
seht, da stirbt die Liebe,
da gibt sie sich
für mein unheiliges Leben.
Liebe, stärker als der Tod.
Keine Furcht in ihr,
für mich, für dich, für uns
zu sterben.
Sie stirbt wegen
aller meine Taten,
Gedankentaten,
Lippentaten,
Händetaten,
Füßetaten,
Unterlassungstaten,
das Wegsehen
sich weg neigen,
wenn sich andere
unter Lasten beugen,
und unser langes
gottloses Schweigen.
Alles
was mir wird zum Tod,
alles was im Licht ein Schaden
für jeden kleinsten Gedankengang
in Gottes Herzenscloud
sind dessen Daten.
Die Barmherzigkeit,
sie stirbt an einem Holz,
genagelt lebendig,
ein Pferd
lässt man nicht so leiden.
Das ist der Fluch,
der Menschen Stolz,
Das Urteil über meine
und deine Liebe zur Nacht.
Zur Nacht der Sünde,
die in uns
nur Böses macht.
Bis hin auf Kriegsschauplätzen
kann sie uns Menschen
gegeneinander hetzen.
Und sie wird
dabei nicht erkannt.
Doch
die Barmherzigkeit ruft,
es ist vollbracht.
Ein reines Opfer,
ein heiliges Opfer,
hat Jesus
in seiner Liebe gebracht.
Und so hat Gott
über uns,
auf diese Weise,
hat er
über seine Menschen
gewacht.
Für unseren Tag
ging er in die Nacht.
Am Kreuz
wird Gottes Heiligkeit klar,
die niemals in sich
Unwahrheit und Lüge aufnimmt.
Erst wenn diese
hinweg genommen,
dann erst,
kann ich als Kind
zu meinem Vater kommen.
Und wenn das Kind spricht
Herr, du bist der "zuerst",
mein Leben lang sei du mein "first"!
Dann wird es lange Zeit, ja
für ewig in den Arm genommen.
Auch diese Umarmung
können nur Kinder sehn,
denn wie der Glaube
bei ihm angefangen,
so ist das Kind darin,
bleibend bei den Geboten
aus Freude,
an der Hand Jesu,
mit ihm durch die Zeiten,
getröstet
nach Hause gegangen.
Gottes Heiligkeit
hat das Kind angenommen.
Das Opfer Jesu
ist als gültige Währung
beim heiligen Vater
angekommen.
Der heilige Vater,
wie es ihn nur einmal,
dort im Himmel gibt,
der in Jesus Christus
alle Menschen
nach Hause liebt,
alle jene,
die seine
wunderschöne Liebe
als Kind
angenommen.
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