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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 6.7.2024
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN:
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott,
auf den ich hoffe.
Psalm 91, 1-2
Der Lehrtext:
Gottes Hilfe habe ich erfahren
bis zum heutigen Tag
und nun stehe ich hier
und bin sein Zeuge
bei Klein und Groß.
Apostelgeschichte 26, 22
Es ist eine Sache,
unter dem Schirm des Allmächtigen zu sitzen,
eine andere aber ist es
auch dort zu bleiben.
Die Begierden des alten Herzens
würden gerne gehen
und es mit der Sünde treiben.
Das Bleiben ist die Hauptarbeit,
und kann nur wirklich gelingen,
wenn wir unser ganzes Wesen
als Kinder zu Gott bringen.
Als Kind schaue ich ihn mit anderen Augen an,
vor allem mit anderen Gedanken,
das viele "Aber", "Wenn" und "Wäre"
treibt es in seine Schranken.
Es ist kein "Superchrist" darin,
als könnt ihn nichts berühren,
aber in seiner Einfältigkeit,
lässt es seine Liebe auch nicht gefrieren.
Es trägt in sich einen Umkehrmodus,
es ist die Furcht des HERRN,
und macht darin bald mit der Sünde Schluss,
weil es weiß Gott hat es gern.
Während Satan hämisch
manipulierend fragt,
schau!, siehst du nicht?,
wie klein Gott dich machen will.
Immer wieder musst du dich vor Gott
so klein und unbedeutend machen,
ist es der Glaube der ihm sagt:
Über deine Verlogenheit kann ich nur lachen.
Du bist einer der Stärksten,
als einen der schönsten Engel
hat Gott mein Vater dich erkoren,
aber dennoch schützt dich deine Größe nicht,
in dir ist kein wärmendes ehrliches Licht,
du wirst in der Ewigkeit schmoren.
Ich aber, ja,
ich bin sehr klein,
doch werde ich in der Ewigkeit
beim Vater sein.
Ich werde wie eine Sonne scheinen,
denn er will sich mit mir
und meiner Schwachheit vereinen.
So bin ich gern klein,
so bin ich gern eine seiner Reben,
so bin ich gern sein,
und mit ihm durch sein Vergeben
in einem immerwährenden Leben.
In einem immerwährenden Lieben,
und so schaue ich ihn am Kreuz
mit meiner Schwachheit an,
und so schaue ich ihn am Kreuz,
am Kreuz
mit seiner Schwachheit an.
Er ist mein Leben,
und ich bleib gerne am Weinstock hängend dran.
Er ist meine Burg
er ist mein Zufluchtsort,
von ihm geh ich nie wieder fort.
Halt! Spricht der Verstand,
woher willst du das so genau wissen?,
schau‘ dich doch an mit deinen Sünden!,
die dir immer wieder passieren!
Ja, spricht das Kind,
es ist das Umkehren,
sein Umarmen und sein mich Küssen,
es ist sein Schönes,
es ist sein Wort,
es ist mir Licht und und Zufluchtsort,
In einem immerwährenden "seinem" Lieben,
das hat er mir doch deutlich geschrieben.
Und nur was er mir schreibt,
nur das,
was kommt aus seinem Mund,
das ist mir mein Leben
und macht mich gesund.
Ich bin zwar im Alten,
mit seinen Eskapaden und Falten,
und doch bin ich in Jesus
und bleibe bei ihm zur selbigen Stund‘.
Zu jeder Stunde, ja zu allen Stunden
Jesus ist mein Schirm und mein Schild,
und mit ihm allein hier
kann ich gesunden.
Weil er mich umgestaltet in sein Bild.
Ich muss nicht mehr hauen,
ich kann ihm vertrauen,
mitten in meiner Bockigkeit,
meinem Zweifel und meinem
selbst angerührten Leid.
Es ist alles in einer geheimen Gleichzeitigkeit.
Gott selbst ist mein Schirm und mein Schild,
in Jesus werd‘ ich wieder zum Menschenbild,
zum Abbild seiner Liebe,
zum Abbild seiner Freude,
und das wirkt sein Geist mir
in all seinem mir geschenkten Heute.
Ich schaue nicht auf mich,
denn was ist da in mir,
was denkst du finde ich,
hinter der alten Herzenstür.
Dort ist das Ego im Exil,
es ist da so, weil ich es will.
Weil ich mich los lasse
und alles gebe,
das Ganze ist es,
damit ich lebe.
Das ist umso leichter
alles loszulassen,
wenn ich Jesu Liebe am Kreuz anschaue
und sein Loslassen.
Dazu schenkt er mir sehr viele stille Zeiten und Orte.
Ich bade sozusagen ausdauernd in seinem Worte.
Ich sauge sie auf,
ich nehme sie mir zu Herzen,
ich will sie umarmen durch sein Erbarmen.
Und häng ich am Kreuz meiner Eitelkeiten,
und bin zu Tode betrübt,
dann schaue ich auf Jesus
und seine Zeiten,
Wie er im Schmerz noch
seinen Nachbarn liebt.
Einen Verbrecher,
denn der Vater zu ihm bringt.
Und mit dem er
durch den Tod ins Paradies eindringt.
Das Paradies,
vielleicht ist es ein schöner Aufwachraum,
für jene die vertrauten,
die auf Gottes Worte bauten,
die auch hier unter dem Schatten des Allmächtigen sind.
Sterben, wirklich sterben, wird niemals sein Kind.
Schaue ich auf mich,
so kann ich kaum wagen,
zu Gott ein "Ich liebe dich" zu sagen.
Doch schaue ich auf Jesus,
dann lebt das neue Herz auf,
und es ist glücklich in seinem Lauf.
Denn es ist in Jesus,
es ist aus ihm,
es ist geliebt
und hat einen frohen Sinn.
Es liebt seinen Gott,
es weiß um seine Not,
es weint mit ihm
und hofft mit ihm,
dazu ist es in allem gewillt,
denn das Neue, der neue Mensch,
der entspricht seinem Ebenbild.
Und Glaube ist,
seinem neuen Menschen
bereits hier auf Erden,
bereits in diesem Leben,
durch Gehorsam das Recht zu geben,
in das Bild Jesu umgestaltet zu werden.
Das aber ist keine Gleichmacherei,
bei Jesus gibt es keinen Einheitsbrei.
Jeder liebt ihn, so wie er ist,
keiner ist Kopie von irgend einem Mist.
Sondern liebt in seiner Schwachheit
und die ist groß,
liebt ihn mit seiner schwachen Einzigartigkeit,
und Gottes Vielfalt ist groß.
Der Glaube macht mich nicht zu einer Kopie,
von einem der besser glauben kann,
wir schauen doch nicht auf Menschen
und ihre geringen Kräfte an.
Wir schauen auf unseren Vater,
in seinem Sohn Jesus Christ,
der die Menschen berühren kann
verändern kann,
dass nichts bleibt wie es ist.
Wir schauen auf den Vater,
der ob groß oder klein,
alle Menschen schließt er gerne
in seine gute gütige Gnade ein.
Drum schreib‘ ich auch völlig ungeniert,
ohne groß darüber zu denken,
was andere wohl über mich denken würden,
ich schaue auf sein "Mich-Beschenken".
So sitze ich,
zur Ruh‘ gekommen,
unter seinem gnädigen Schirm,
und dass ich damit umgehen kann,
darin macht er mich firm.
Er und Er, und Er und Er,
tausendmal Er,
er macht das doch allein!
Ich bin das Empfängerkind,
die Ehre gebührt doch ihm allein,
so will er es, so macht er es,
und so kann der Glaube auch nur sein.
Unter Papas Schatten lebt es sich gut,
auch im Schmerz,
und in den vielen kleinen und großen Leiden,
Jesus muss in all diese Dinge hinein,
er ist Herr über sie zu allen Zeiten.
Er ist Herr über unsere Einsamkeit,
auch sie muss sich vor ihm beugen,
er ist Herr über unsere Glaubenslosigkeit,
auch sie muss gebeugte Knie zeigen.
Denn er liebt mich doch sehr,
am Kreuz kann ich es allezeit sehen,
seine Liebe zu mir
ist größer als das größte Meer,
und sie wird auch niemals vergehen.
Das hat Pauls an sich selbst erlebt,
er der Geschwister half einzusperren und zu töten,
und Jesus
ist ihm vor Damaskus in Herrlichkeit begegnet,
seit dem hat Gnade über Gnade in sein Herz
hineingeregnet.
Und so kann er auch
zur Verteidigung zu König Agrippa sagen:
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Apostelgeschichte 26, 22+23
22 Aber Gottes Hilfe habe ich erfahren
bis zum heutigen Tag
und stehe nun hier und bin sein Zeuge
bei Klein und Groß
und sage nichts,
als was die Propheten und Mose gesagt haben, dass es geschehen soll:
23 dass Christus müsse leiden
und als Erster auferstehen von den Toten
und verkündigen das Licht
seinem Volk und den Heiden.
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"und sage nichts,
als was die Propheten
und Mose gesagt haben,
was geschehen soll:"
Die Bibelkritik, die vielen den Glauben zerstörte,
weil menschliche Klugheits-Gedanken
aus fleischlichen Herzen kommen.
Einzelne Kluge,
deren Herz Gott nicht gehörte,
deren Herz niemals auf Gott hörte.
Denn der, dem Jesus erschien,
Paulus hat Jesus im Sinn,
der bleibt bei Gottes Wort,
denn Gott ist in seinem Wort,
und sein Wort ist Licht und der bleibende rechte Zufluchtsort.
Mich verdrießt es nicht, es langweilt mich nicht,
immer das Gleiche zu zitieren,
denn es sollen ja seine ewigen Worte,
in denen Gott wohnt,
unsere Herzen berühren:
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Matthäus 18,2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
*
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Ob das Wort
des ewigen Gottessohns
dein Herz erreicht?
Ob dein Inneres genau hinhört,
mit hörenden Ohren wirklich hört,
oder mit der vergänglichen Verstandesweisheit
durch Unglaube diesen Samen zerstört?
Das Kind hört und sagt tausendmal ja.
Es glaubt, es nimmt und empfängt.
Weil es in seiner ersten Liebe
zum Schoß seines Vaters drängt.
Es streckt seine Arme aus,
es ist schwach, unmündig und bloß,
und er hebt es hoch, und umarmt es fest
und setzt es auf seinen Schoß.
Vaters Größe macht das Kind groß.
Vaters Reichtum macht es reich,
Vaters Schönheit macht es schön,
und so kann sein Kind ungehindert auf Jesus seh‘n.
Denn die Gnade Gottes
macht den Menschen erst wirklich schön.
Und so erfahren seine,
des himmlischen Vaters Kinder, seine Hilfe
sie erfahren sie bis zum heutigen Tag,
weil man in Jesus
unter dem Schirm des Höchsten sitzt,
egal was kommen mag.
Und in ihrem Herzen ruht das Lamm,
weil das Kind nichts festhält,
eben außer Vaters Liebe
und dabei schaut es Jesus an.
Die Mauern dieser Burg,
sind unüberwindlich,
gebaut von Gott selbst,
das glaube ich kindlich.
Und seine Kinder empfangen es so,
das macht die Herzen seiner Kinder froh.
Darüber kann wer will
die Nase rümpfen,
da kann wer will,
sie in seinem Herzen beschimpfen.
Das sind alles Menschen
die jetzt eben,
in diesem Augenblick
seine Gnade nicht so erleben.
Denn darin ist keine Gnade,
durch verurteilen können wir eben,
hier gerade,
auf Gottes Weise gerade nicht lieben.
Weil wir auch nicht seine Vergebung erleben.
Es sind unsere Bilder,
wie jemand zu sein hat,
unser Stolz hat in diesem Moment,
hoffentlich nur für kurze Zeit,
die liebende Gnade vertrieben.
Ich will aber durch seine Gnade,
mich im Schauen auf Jesus üben.
Mich darin üben,
auch jene zu ehren,
die mich nicht lieben.
Müssen sie doch auch nicht.
Das ist doch der Menschen Freiheitsrecht.
Aber sind, wenn wir verurteilen,
dann unsere Motive
echt und recht?
Und so ist mir
an allen inneren und äußeren Orten,
Gott selbst ist mir Schild und Lohn geworden.
Schirm, Schatten, Schild und Lohn,
alles ist Vater durch Jesus seinen Sohn.
Aber das sagte er ja auch Abraham schon.
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1. Mose 15, 1
1 Nach diesen Geschichten begab sich’s,
dass zu Abram das Wort des HERRN kam
in einer Erscheinung:
Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schild
und dein sehr großer Lohn.
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Wir tun also nichts zu Gott dazu,
weder unsere Worte noch unsere Werke,
wir bauen nicht auf eigene Stärke.
Wir halten eben nicht Fleisch für unseren Arm.
Nur durch seine Gnade bleibt unser Herz warm.
Nur durch seine Gnade brennen wir
und sind Licht.
Weil unser neues Herz
den Namen Jesus kennt und nennt,
nur in der Gnade
verbrennt unser Dornenstrauch nicht.
Aber nicht die Dornen sind es,
es ist er selbst,
der in uns brennt,
seine erste Liebe zu uns,
die in uns seine erste Liebe anzündet,
Und das Kind?
Es ist glücklich weil es täglich
aus seiner Gnade heraus,
Jesu Liebe neu bei ihm findet.
Weil es Gottes neue Güte am Morgen findet.
Gott schenkt ihm Mut, Freimütigkeit,
in der es ungehindert seine Liebe verkündet.
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Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN:
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott,
auf den ich hoffe.
Psalm 91, 1-2
Der Lehrtext:
Gottes Hilfe habe ich erfahren
bis zum heutigen Tag
und nun stehe ich hier
und bin sein Zeuge
bei Klein und Groß.
Apostelgeschichte 26, 22
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Danke für das Lesen. 💐
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