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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 7.10.2023, -Gib Gnade HERR, dass ich immer zu dir umkehre und dich ganz und herzlich ehre"

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 7.10.2023



Elia betete:
Erhöre mich,
HERR,
erhöre mich,
dass dies Volk erkenne,
dass du,
HERR,
Gott bist
und ihr Herz
wieder zu dir kehrst!
1. Könige 18, 37



Dass wir unser Herz zu Gott kehren,
ist ein stetiger Weg und ein stetiges Ziel gleichermaßen.

So wie uns Jesus Weg und Ziel ist.
So wie uns Liebe Weg und Ziel ist.

Das Volk Israel, das Nordreich,
unter König Ahab
und seiner phönizischen Ehefrau Isebel,
wurde durch Isebel zum Götzendienst verführt.

Aber man kann sich nur verführen lassen,
wenn das Herz vorher innerlich nicht "ganz"
bei Gott war.

Wenn wir nicht auf Gott schauen,
schauen wir auf etwas anderes.

Wenn wir nicht auf ihn ausgerichtet sind,
sind wir auf etwas anderes ausgerichtet.

Es gibt keine Neutralität.

So, wie die Lunge automatisch Luft holen muss,
durch den entstandenen Unterdruck,
so muss das Herz Luft holen,
wenn der Blick auf Gott fehlt.

Die Religiosität mag dann noch da sein.
Aber der Anschluss fehlt.
Man lebt auf Batterie, sozusagen,
ein schwacher Vergleich,
Die Quelle fehlt,
es ist nur noch ein Krug da.
von dem Wasser darin kann noch ein paar Tage leben -
und danach, und dann?

Der Glaube aber an Gott,
wenn es ein von ihm geschenkter gewirkter Glaube ist,
der lebt davon, was Gott tut,
und nicht was der an ihn Gläubige tut und fühlt.

Jedoch wird Tun und Glauben oft gegeneinander ausgespielt.
Wir sind schon aufgefordert, etwas zu tun,
und selbst warten, ausharren und beten
kann mitunter schwerer sein als die schwerste Arbeit

Wir tun aber nicht etwas, um vor Gott gut dazustehen,
um uns dann darüber zu definieren und zu denken,
wir hätten durch unser Tun bessere Karten in der Hand.

Sondern wir leben im Tun, weil uns die Liebe Christi drängt.
Das kann manchmal relativ gefühllos sein.
Wir empfinden dabei vielleicht seine Liebe gerade nicht.
Wichtig ist hier schon,
dass wir seine Liebe dennoch ausleben.

Aber wir leiten davon keinerlei Belohnungsrechte ab,
keinerlei Ansprüche.
Wir können Gott nichts schenken.
Unser Tun ist ein Antwort-Tun,
mit oder ohne Gefühl.
Besser wäre natürlich,
wir tun es in der Freude des Herrn.

Freude verhilft oft, Außergewöhnliches zu leisten.
Die Freude am Herrn ist meine Stärke.
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen,
freue dich im Herrn alle Wege.



Aber wie war es mit Elia hier.
Der Geist Gottes hatte ihn erfüllt,
sonst hätte das alles nicht durchhalten können.

Ahab hatte, schlimmer, als alle Könige vorher,
den Götzenkult belebt.
Er hatte Isebel geheiratet, und somit sie und den
Baalskult in Israel (Nordreich), belebt.
Ahab verschwägerte sich damit mit Etbaal,
dem sidonischen König.
Im Grunde hat er Baal geheiratet.



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1. Könige 16, 29-32

29 Im achtunddreißigsten Jahr Asas,
des Königs von Juda,
wurde Ahab, der Sohn Omris,
König über Israel
und regierte über Israel zu Samaria
zweiundzwanzig Jahre

30 und tat, was dem HERRN missfiel,
mehr als alle,
die vor ihm gewesen waren.

31 Es war noch das Geringste,
dass er wandelte in der Sünde Jerobeams,
des Sohnes Nebats;
er nahm Isebel, die Tochter Etbaals,
des Königs der Sidonier,
zur Frau und ging hin
und diente Baal und betete ihn an

32 und richtete Baal
einen Altar auf im Tempel Baals,
den er ihm zu Samaria baute.
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Da Baal geschichtlich vermutlich als Wettergott benannt wurde,
oder später als Gott des Himmels (vermutlich des sichtbaren Himmels)
findet der Kampf auf dem Karmel auch unter diesem Hintergrund statt.

Denn wenn der Wettergott
nach 3 Jahren regenloser Zeit
immer noch nicht für Regen sorgen konnte,
hätte das doch Ahab nicht zu denken geben müssen?


Aber Ahab stand unter dem Einfluss,
der Fuchtel von Isebel.
Das sieht man gut an der widerrechtlichen Aneignung
von Naboths Weinberg.
Im Grund war Isebel die Bestimmerin.
Und mit ihr war der Gott (Baal = Herr) der Bestimmer geworden.

Israel hatte sich an einen konstruierten Gott verkauft.
Und Israel wurden die Augen gehalten,
sie konnten nicht erkennen,
dass dieser Gott ein Trugbild war.

Sie hatten sich innerlich an ihn gebunden,
und deuteten alle Geschehnisse in Bezug auf ihn.

So wie wir das ja auch tun.
Nur mit dem kleinen Unterschied,
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs
ist der tatsächliche ewige unverfälschte Gott,
der sich in der Geschichte als der Handelnde erwiesen hat.

So wie er sich auch am Kreuz auf Golgatha
als der barmherzige
und doch strafende Gott erwiesen hat.

Die Oberflächlichkeit
bekommt barmherzig und strafend nicht zusammen.

Sie sagt, wo ist da die Liebe?
Wie kann ein liebender Gott seinen Sohn so
bestialisch ermorden lassen?

Aber es ist die Sünde, unsere Sünde,
unsere Schuld, unsere Gier und Gottesferne,
die den Sohn Gottes dort ermordet.

Und es ist die Liebe Gottes,
die das mit sich geschehen lässt,
um uns zu gewinnen.

Hier geht es um die Auseinandersetzung
mit unsichtbaren Mächten,
die sich in das Herz des Menschen manifestiert haben.

Die Macht und Abhängigkeit von der Sünde,
die Manifestation von Schuld,
die wir nie selbst wegbekommen.


Die Macht des Fluchts, die über allem liegt,
was das Gesetz übertreten hat,
was "Fleisch" für ihren Arm hält.

Und so ist der Mensch nicht mehr wie ein Kind.
Er muss selbst für sich sorgen
und sich selbst auch schützen.
Er muss sein „Ich“ auskosten und ist an ihm gebunden.

Sein Ego braucht beständig Stütze und holt
sich diese aus der Ungerechtigkeit,
aber auch aus guten Werken.

Aber es sind nicht Gottes gute Werke,
wenn wir sie nicht aus seiner Hand nehmen.

Und während dort auf dem Karmel äußerlich
das Gericht von Gott gegen Israel stattfindet,
gegen ihren Gott,
findet innerlich die Werbung um den echten Gott statt,
die Werbung von Gott - für seineGerechtigkeit.

Aber durch das Gebundensein an die Macht der Spünde,
durch die Gefangenschaft des Herzens in ihrer Dynamik,
kann das Herz
die ewigen Dinge nicht erkennen und verstehen,
geschweige denn sehen.

Es richtet sich immer auf das Sichtbare aus.
Das Sichtbare aber kennt kein Vaterhaus.



Der Wettergott Baal konnte kein
wohlwollendes Wetter senden.
Weil es ihn nicht gibt.
Das Konstrukt durch Dämonen,
die menschliche Willen an sich binden und fressen.

So ist es mit allen Götzen.
Wir Menschen schreiben ihnen Erfahrungen zu.
Das kann ich auch der Zuckerwatte zuschreiben,
ich muss nur an sie glauben,
dann gebe ich ihr Ehre über alles was kommt.

Aber irgendwann kommt der Regen des Gerichts,
und dann löst sie sich auf,

und dann gehen wir her, verlagern alles in
den nächsten Level und sagen,
die Zuckerwatte ist unsichtbar bei uns.

Aber sie kann nicht wirklich heilen,
wohlwollend sein, weil es sie nicht gibt.

Und wir ritzen uns auf irgendeine Weise
und versuchen mit was immer auch
Gott zu manipulieren, zu korrumpieren.
Aber es geht nicht.

Der Ewige lässt sich nicht bestechen,
nicht beschenken,
bei IHM gibt es kein Ansehen der Person.

Aber den lebendigen Gott gibt es.
Und wer Jesu Worte tut, der wird merken,
ob sie von Gott stammen oder nicht.


Und am Kreuz war dieser ewige,
lebendige Gott in seinem Sohn
und erlitt den Schmerz über unsere Untaten,
über unsere Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit,
die wir tagtäglich vom Stapel lassen,
mit.



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2. Korinther 5,19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
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Man braucht nicht mehr gegen Götzenanbeter vorgehen,
denn das ist Gottes Sache.
Man braucht nicht mehr ihre Schuld bei ihnen suchen,
denn sie wurde auf Christus Jesus gelegt.

Wir sind Botschafter der Versöhnung.
Aus einer anderen Welt.
Wir schneiden nicht mehr die Schuld
aus dem Körper Jesu und heften sie wieder an den Menschen.

Wir reißen nicht den schlechten Weizen aus dem Acker
und die Wurzel des guten Weizens
reißen wir auch mit heraus.
Das tun wir nicht.
Wir versuchen es zumindest, das nicht mehr zu tun.

Denn die Realität sieht ganz anders aus.
Auf allen Wegen nageln wir den anderen Menschen
an seiner Schuld fest.
Was immer er angestellt hat.
Damit nageln wir auch die Liebe fest.
Die vergebende Liebe Jesu.



Aber das Leben Jesu,
es ist eigentlich etwas,
was Jenseits von Gut und Böse ist,
es geschieht im Kontext der Vergebung und der Güte.


Schuld muss schon erkannt, benannt werden,
und auch sanktioniert werden,
aber alles im Kontext einer Gerechtigkeit,
einer Versöhnlichkeit.

Das Ziel ist die Besserung des Herzens,
das Nachdenken des Herzens,
das Umkehren des Herzens.

Nicht das Böse gut reden.
In der körperlichen,
materiellen Welt tragen wir Verantwortung,
und wir leiden an den Folgen unserer Ungerechtigkeit.
An der eigenen und an der Ungerechtigkeit anderer an uns.

Aber
in unserem Herzen

möchte Satan
Hass, Groll, Abwendung, Herabsetzung, Entwertung
etablieren.
Eine Distanzierung schaffen,
damit der Mensch ein leichteres Opfer wird.
Satan will den anderen "verteufeln".
Ihn in seine Gedankenwelt integrieren und binden.
Das versucht er auch dadurch,
indem er den Menschen in den Himmel hebt.




Aber die Kraft Jesu Christi,
sein Opfer und seine Auferstehung
sind über alles stärker als alles andere.

Und alle Mächte und Kräfte
müssen sich vor dem Namen Jesu beugen.
So war es, so ist es, und so wird es auch sein.

Sie müssen sich damit aber nicht nur
von der uneingeschränkten Herrschaft
Jesu beugen, die ihm der ewige Vater verliehen hat,

sondern die, die wir ihn erkannt haben,
wir beugen uns vor der schönsten, gütigsten, sanftesten,
demütigsten und liebsten Person überhaupt, die vorstellbar ist.

Die kann man freilich nur als Kind erkennen.

Wenn der Mensch nicht wird wie ein Kind,
kann er Gott nicht finden,
er findet nur Trugbilder,
und gibt sich ihnen hin und wird von ihnen aufgefressen.

So wie der Nationalsozialismus auffrisst,
so wie Ideologien auffressen,
so wie falschverstandene Frömmigkeitspostulate auffressen.

Gott aber will den Menschen als Kind.
Nicht als Erwachsenen.

Wer das nicht erkennt ist auf dem eigenen Holzweg.

Der Holzweg aber
der einzige, den Gott anerkennt,
es ist der Weg über das Holz auf Golgatha,
wo der Vater in seinem Sohn Jesus Christus hängt und um uns leidet.
Denn er und sein Sohn sind eins.

Oh Mensch, warum erkennst du deinen Schöpfer hier nicht.
Warum tu auch ich mich immer wieder schwer
auf seinen Wegen zu wandeln.
Immer wieder, wenn ich mein Kindsein verlasse,
und „jemand sein will“.

Komm als Kind,
werde wie ein Kind, und bleibe wie ein Kind, und schau:
„den gedeckten Tisch,
im Angesicht deiner Feinde.“

Finde deinen gekreuzigten und auferstandene Hirten,
ein Hirte voller Barmherzigkeit und durchbohrten Händen der Liebe.

Und niemand kann uns aus seiner Hand reißen.
Wenn wir ihm ganz vertrauen,
das geht nur, wenn unser Menschsein wie ein Kind wird.

So bete ich
in meinem jämmerlich und arm erscheinenden
geringen und schwachen Gebet:

"Vater erhöre mich,
du Vater Jesu Christi
erhöre mich,
lass uns erkennen,
dass du HERR bist,
Gott bist,
und wir unser Herz ganz zu dir kehren.

Dass wir umkehren,
unser Menschsein wie ein Kind wird.
Zu dir kommen, wie der jüngere Sohn,
eile uns entgegen, umarme und küsse uns
mit deiner wohlwollenden Gnade."


*


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Elia betete:
Erhöre mich,
HERR,
erhöre mich,
dass dies Volk erkenne,
dass du,
HERR,
Gott bist
und ihr Herz
wieder zu dir kehrst!
1. Könige 18, 37
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Danke für das Lesen 🌺


Verfasst: 07.10.2023, 08:17 Uhr

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