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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 8.12.2022

(dla 081222)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 8.12.2022


Jeder Mann und jede Frau,
deren Herz dazu bereit war,
etwas zu einer Arbeit beizutragen,
die der HERR
durch Mose aufgetragen hatte –
alle diese Israeliten
brachten eine Gabe für den HERRN.
2. Mose 35, 29



Gern und freiwillig,
freiwillig und gern!
Das ist die Sprache der Liebe,
das ist die Sprache des Herrn.
Das Herz musste dazu bereit sein.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Und alle,
die es gern und freiwillig gaben,
kamen
und brachten die Abgabe
für den HERRN
zur Arbeit an der Stiftshütte
und für allen Dienst darin
und für die heiligen Kleider.
2. Mose 35, 21
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Für das Zelt der Begegnung,
für Gottes Zelt der Belebung.
Gott braucht keine Knechtschaftsdienste.
Er baut sein Reich
nicht auf das Leid anderer auf.

Menschenwerk tut das schon.
Menschenwerk sucht hier seinen Lohn.
Und nicht selten,
baut es sich hier einen Thron.

Wenn Menschenwerk am Arbeiten ist,
dann gesellt sich der Vergleich dazu,
und manchen Menschen finden dann keine Ruh.

Ananias und Saphira wollten besser da steh'n,
sie mussten ja nicht ihren Acker verkaufen,
oder sie hätten sagen können,
einen Teil davon brauchen wir zum Leben.
Haben sie dann wirklich gerne
und freiwillig gegeben?

Gott sieht nicht die Person an,
nicht die Herkunft, Hautfarbe,
Begabung und das Vermögen,
doch das Herz,
dem Herz das gerne gibt,
dem gibt er auch gerne den Segen.

In Gottes Reich,
nach dem wir trachten sollen,
nach dem wir trachten wollen,
ob arm oder reich,
es gibt hier keinen Vergleich.

Der Vergleich,
er muss leider draußen bleiben,
denn vergleichen bedeutet,
das Geheimnis der Liebe
umzuschreiben.
Denn wer liebt hat stetig
keine Vergleiche nötig.

Gott freut sich über Menschen,
die gerne geben,
aber sie sind vor ihm deshalb
nicht mehr wert.

Und der Mensch braucht
den Blick auf Jesus,
er braucht den steten Blick
auf Jesu Liebe,
damit er sich nicht selber ehrt.

Auch Jesus gab gerne und freiwillig,
freiwillig und gern,
von Herzen gab er sein Leben.
Das ist der Liebe Gottes
beständiges Tun,
das ist auch seiner Kinder
beständiges Tun.

Denn nur in der Freiheit
der Freiwilligkeit
kann das Kind geborgen
am Herzen seines Vaters ruh‘n.

Nirgends gibt es so viele Würde,
nirgends wird der Mensch soviel wert,
als am Kreuz auf Golgatha,
wo Jesus in seiner Hingabe zum Vater
die Menschen mit seinem Sterben ehrt.

Für Blinde im Herzen
war es ein Verseh'n,
ein Scheitern seiner guten Worte,
ein Scheitern seiner guten Taten,
der böse Mensch
hat seinen Tod geschafft.

Für uns jedoch,
die ins Unsichtbare seh'n,
ist Leiden, Sterben, Aufersteh'n,
eine unvorstellbare Gotteskraft.

Eine Liebeskraft,
deren schwächste Macht,
noch immer stärker ist,
als alle Mächte dieser Welt,
als alles Haben, alles Geld.
Wenn du zu Jesus wie ein Kind
geworden und gekommen bist.


Jedoch erscheint bei Mose
schon noch ein großes Problem,
für viele ging es in die Hose.
Sie kamen trotz ihrer hier
gelebten Freiwilligkeit nicht
in das gelobte Land.

Zwölf Kundschafter hatte später
Mose ausgesandt,
von jedem Stamm einen.
Sie sollten erkunden das gelobte Land,
Sie waren vierzig Tage auf den Beinen.

Sie hatten dann, zurückgekommen,
vom Land berichtet:
"Ja, da fließen Milch und Honig darin,
jedoch gibt es starke Völker,
von denen welche auch Riesen sind."

Das hat das Volk verzagt gemacht,
Kaleb brachte das Volk zum Schweigen
und hat letztendlich
auf Gottes Beistand hingewiesen,
Hoschea, der später Josua hies,
hat hier vielleicht
wegen seiner Jugend geschwiegen.

Doch ganz demokratisch, waren zehn dafür,
sie sagten "wir können nicht"
gegen das Volk dort ziehen,
so verbreiteten sie dann ein Gerücht,
und natürlich haben sie dabei auch übertrieben,
und so waren das ganze Volk
noch vierzig Jahre in der Wüste geblieben.

Denn die zehn, deren Sichtweise,
vorbei am Glauben,
an mit Gott Erlebtem,
vor bei an Gott
als gäb's ihn nicht,
so haben sie geredet.

So machten sie das Volk verzagt.
Das Volk hatte dann furchtbar geklagt.
Kaleb und Josua zerrissen die Kleider,
lasst uns zieh'n,
wir ziehen doch
mit einem starken Gott weiter.

Aber das Volk
hatte sich dagegen gewehrt,
und dabei Gott nicht geehrt.

Das Volk wollte nicht hören.
Mose und Aaron waren bereits auf ihr
Angesicht gesunken.
Kaleb und Josua
sprachen von der Kraft des Herrn

Doch das Volk,
es wirkte wie von Angst betrunken
war im Begriff Steine auf zu heben
trachtete den vieren nach ihrem Leben.
Es wollte sie vernichten.

In diesem Moment ist Gott erschienen,
dramatischer geht es ja wohl kaum,
Er schuf seinen vier Gerechten
wieder neuen Lebensraum.

Doch kündigte er an,
das Volk zu strafen,
das wider besseren Wissens
an Gott verzagte,
und seit Ägypten ständig
vertrauenslos klagte.

Gott wollte das Volk vernichten,
und Mose zu einem neuen Volk machen.

Doch Mose hat dagegengehalten,
er war hier sehr dagegen gewesen
und hat Gott die Leviten gelesen.
"Was sollen denn die andern Völker sagen?"

"Du hast dir doch ein Volk ausgewählt.
Und es dann in der Wüste ausgezählt?"

"Der, "ihr Gott", wird nicht mit seinen Leuten fertig!"
"Ist dir das eigentlich gegenwärtig?"

Mose hat Gott
an seiner Barmherzigkeit festgemacht,
Mose, der von sich sagte,
das er nicht reden könne.

Gott hat sich etwas sagen lassen,
lies aber den Unglauben nicht durchgehen,
und so musste das Volk anschließend
die nächsten vierzig Jahre
in der Wüste leben
und Wüstenleben durch steh'n.

Die 10 Kundschafter aber,
mit ihrem Gerücht,
sie überlebten diese Tage nicht.

Und vermutlich auch manche,
die freiwillig und gerne gaben,
wenn sie Männer über zwanzig Jahre waren.
Und auch die Frauen, wenn sie mit murrten.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
29 Eure Leiber
sollen in dieser Wüste verfallen.
Alle, die ihr gezählt seid
von zwanzig Jahren an und darüber,
die ihr gegen mich gemurrt habt,

30 wahrlich,
ihr sollt nicht in das Land kommen,
über das ich meine Hand
zum Schwur erhoben habe,
euch darin wohnen zu lassen,
außer Kaleb, dem Sohn Jefunnes,
und Josua, dem Sohn Nuns.
4. Mose 14, 29 ff
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Das ist wirklich eine Bitterkeit.
Gerne und freiwillig
an anderen Tagen gegeben.

So kann die Herzenshaltung
von vorgestern
uns nicht im Heute retten.
Wir haben nur seine Barmherzigkeit,
und es wär gut,
wir legten unsere "einseitige" Sicht der Dinge
unsere Sicht auf die Vergänglichkeit
unsere Sicht auf die Sichtbarkeit
mit Vorbehalt
in des Gehorsams Christi Ketten.


Vielleicht denkt man,
ich sei vom Thema abgewichen,
aber vielleicht hat Gott nur
meine einseitige Sicht der Dinge
durchgestrichen.

So sehr ich mich über
"von Herzen, freiwillig und gern"
freuen kann,
genauso bedrückt und betrübt schau ich
das spätere Ergebnis an.


"Von Herzen, freiwillig und gern"
kann eine Sprache der Liebe sein.
Doch auch in Diktaturen
mag es Menschen geben,
die ihren Machthabern
auf diese Weise dienen,
sogar mit ihrem eigenen Leben.
Sie sind vielleicht
so darin aufgewachsen,
und es ist ihr ganzer Stolz.


Als Christen jedoch,
leben wir in eine andere Richtung
und denken
an die Freiwilligkeit von Jesus
an jenem Golgatha-Holz.

An dem er uns die Würde erstreitet,
eine Würde die uns in Freiheit setzt,
eine Würde die uns
durch ein neues Leben begleitet,
und den anderen nicht mutwillig verletzt.

Er sollte unseren Blickwinkel füllen!
Er hat uns reingewaschen!
Ohne Gehirnwäsche
hat er uns reingewaschen,
und er füllt unsere irdischen Taschen
mit einem neuen,
seinen heilsamen Willen.

Ein neuer Mensch,
nur er kann die Gebote halten,
im Glauben
haben wir ihn angezogen,
vom neuen Menschen
wird keine Wahrheit verbogen.

Tagtäglich wird er erneuert,
tagtäglich sind wir
mitten im Sterben am Aufersteh'n.

Weihnachten, Ostern und Pfingsten,
wird trotz äußerlicher Trennung
ständig vom neuen Menschen gefeiert.
Und so kann das Kind im Glauben
fröhlich in Freude
auch mitten im Leide,
seinem Ziel entgegen geh'n.

Nicht eine Freude,
die das Gefühl hoch bringt,
sondern eine Freude,
die aus dem Geiste kommt
und auch in Leidensnächten
vielleicht etwas verhalten,
aber dennoch Loblieder singt.

Auf den schaut,
auf ihn lasst uns seh'n,
der uns liebt
und in und mit uns
seinen Tempel baut.


Verfasst: 08.12.2022, 09:20 Uhr

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