Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 8.2.2023
Denn unser Herz freut sich seiner,
und wir trauen auf seinen heiligen Namen.
Psalm 33, 21
Worüber wir uns freuen...
dem geben wir Ehre,
wir zeigen,
dass der Gegenstand der Freude
einen Platz in unserem Wesen hat ...
Und wir verbinden uns damit,
wir verschenken einen kleinen
oder großen Teil unseres Herzens.
Wir freuen uns über jemand
und gewähren ihm
auf eine Art,
für kurze oder längere Zeit,
einen Ehrenplatz in unserem Herzen.
Es ist ein kleines
oder größeres Verliebtsein,
ein Du des Gefühls,
ein Lebenlassen des anderen,
sich über ihn zu freuen
ihm eine Würde geben,
ihn ein Stück
seiner Bestimmung gemäß,
im Sein zu lassen.
Gäbe es keine destruktive Macht der Sünde,
wir würden einander Gehilfe zur Freude sein.
Wir freuen uns ja nicht,
um den anderen zu bestechen,
als wäre es unser Ziel,
Freude zurück zu bekommen ...
... sondern es ist ein Geben von Gefühlen,
eine Wertschätzung,
ein schönes Du
Ein Hingewendetsein.
Die Freude hat viele Farben,
Gerüche,
viele Abstufungen,
vielerlei Sehen,
viele kleine Strukturen.
Eine Wahrnehmung von etwas Schönem ...
Die Liebe "freut" sich der Wahrheit
Sie gibt der Wahrheit Ehre.
Sie gibt ihr Raum,
sie gibt ihr Würde.
Die Liebe "wertschätzt" die Wahrhaftigkeit.
Die Liebe "wertschätzt" die Ehrlichkeit.
Die Liebe gibt sich,
sie gibt sich dem Du,
sie wendet sich der Wahrheit zu.
Ein Teil der Wahrheit ist die Wirklichkeit.
Wie etwas,
unabhängig von unserem Sehen,
bis hinein in alle Unsichtbarkeit,
gültig ist und kann bestehen.
Wahr ist, der Mensch ist,
verglichen mit der Zeit,
vorübergehend,
auf viele Weisen schwach,
und lebt auch Leid.
Wahr ist auch,
nicht der Mensch hält die Welt,
auch wenn ihm der Posten
als eigener Gott
so gut gefällt.
Darin wohnt er in einer großen Lüge,
worüber die Liebe Gottes
sich nicht freuen kann.
Denn Lüge zieht stets
dem Menschen Totenbekleidung an.
So ist nicht der Stolz,
der Hochmut,
ein Teil der Wahrheit.
Es ist vielmehr das Gewähren der Wirklichkeit,
es für uns anzunehmen,
dass wir als Mensch nicht mehr
als ein vorübergehendes,
verletzbares, sterbliches Geschöpf sein können.
Ein kleiner Virus schafft es schon,
wenn er sich vermehrt,
was seine Dynamik,
sein Begehren ist,
dass er in uns Gesundes auffrisst
und in unserem Körper das Leben zum Tod hinkehrt.
Ein kleines böses Wort, ein Gerücht,
das sich in uns vermehrt,
und unser Vertrauen in die Unwahrheit kehrt.
Ein kleines böses Wort, ein Gerücht,
das uns verletzt,
und in uns wiederum
böse Gedanken auf den Sender hetzt.
Eine Ungerechtigkeit,
die uns widerfährt,
und uns
in unserem Menschsein entehrt.
Darüber - darüber freut sich die Liebe nicht,
weil das sind alles Dinge,
sie bestehen nicht,
sie haben keine Gültigkeit zum Leben
sondern führen uns vor ein Gericht.
Wahr ist,
das ist auch bei Licht geseh'n,
dass wir nur vorübergehend
in Kräften steh'n,
vorübergehend auf dieser Erde geh'n.
Wahr ist auch, dass wir anfällig sind,
gegen Bakterien, gegen Viren,
gegen ein böses Wort.
Worte, die gerade noch
in den Gedanken verborgen waren,
dann heraustreten und führen
uns selbst und andere in Gefahren,
bei denen wir ein Stück Mensch verlieren.
Anfällig sind wir,
weil wir nicht in der Liebe sind,
wir ahnen nicht,
nicht im Geringsten,
was Liebe wirklich bedeutet,
wir ahnen nicht im entferntesten,
was der beständige liebende Gott
für uns als Leben hat zubereitet.
Täglich stoßen wir
seine liebende durchbohrte Hand
von uns weg und schauen,
verlangen und bauen,
nach menschlichem Tand,
mit anfälliger Hand.
Wie kann sich Gott freuen,
der Liebe ist,
wenn wir gieren und neiden,
verletzen und nicht verzeihen?
Wie kann sich Gott freuen,
an unserer Ungerechtigkeit,
die verschweisst im hintersten Winkel
unseres Herzens wohnt,
sie zeigt sich durch den gewohnten Dünkel,
der in unserem Wesen thront.
Nein -
einen liebenden Gott brauchen wir nicht,
so sagen wir
in unseres vergänglichen Verstandes
kleinem Licht,
und dabei sind wir,
aus der Unsichtbarkeit betrachtet,
am ertrinken,
im Moor der Unwahrheit am Versinken.
Weil nichts in unserem Herzen
hat auf Gott geachtet.
Das ist die Sünde dieser Welt,
dass sich diese Welt
nicht zur Liebe Gottes hält,
die auf Golgatha aus der Unsichtbarkeit
sich zeigt,
wie sie wirklich ist,
in unserer Zeit.
Sie auc der Wahrheit zu unserer Lüge neigt.
Niemand kann heute
den Vater im Himmel seh‘n,
nur einer konnte zurück zum Vater geh'n.
Er war bereits vorher,
dort in dessen ewigen Armen,
beständig war er in seine Arme genommen,
und ist als Mensch,
als Verletzbarer, Sterblicher,
auf diese Welt gekommen.
Und als Mensch hat Liebe Gerechtigkeit gelebt.
Und als Mensch hat Jesus Gerechtigkeit gelebt.
Und im Menschen Jesus Christus hat der
Vater seine Gerechtigkeit gelebt.
Und der Mensch Jesus Christus hat
Vaters Gerechtigkeit gelebt.
Jesus sah auf seinen Vater,
ohne seinen Vater konnte er nichts tun.
Er tat alles, was er beim Vater sah,
einschließlich sein Opfer,
sein Bezahlen am Kreuz auf Golgatha.
Ein Mensch,
über den sich der Vater freuen kann..
Freudig sieht Gott seinen Sohn Jesus an.
Ein Teil von ihm,
in und vor aller Ewigkeit gezeugt,
aus sich selbst,
sein eigenes Kind.
Noch bevor es das menschliche Abbild gab,
das Gott in Mann und Frau gewährte.
War es der Sohn, der den Vater ehrte.
Der Sohn, der sich über den Vater freute,
Wohlgefallen an seinem Vater hatte.
Die Liebe, die ungetrübt, die Liebe liebt.
Es war der Vater, der sich selbst
in seinem Sohn sehen konnte,
menschlich gesprochen:
„Ganz der Vater, das Kind“.
Ich schreibe von Jesus, Gottes Sohn.
Der Sohn,
der vorher schon,
durch alle unbekannten Ewigkeiten
im Schoß des Vaters war
und wohnte.
Durch diesen Sohn hat Vater den Kosmos erschaffen,
getragen durch des Vaters mächtiges Wort,
und durch diesen Sohn will er auch
auf der Erde Liebe entfalten,
entgegen der Sünde und Satans Gewalten.
Der Vater freut sich über seinen Sohn,
an ihm hat er sein Wohlgefallen.
An all seinen Gedanken und Worten,
an allen Taten,
am Leiden und Sterben, an allem.
Ihn ehrt der Vater, ihm gibt er Würde,
ihm, seinen eingeborenen Sohn,
gibt er einen Ehrenplatz in seinem Herzen.
An ihm hat er Freude,
an ihm hat er Wohlgefallen.
Die Liebe freut sich an der Wahrheit,
sie hat an der Wahrheit Wohlgefallen.
Und ist nicht Wohlgefallen,
eine Freude haben....?
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Matthäusevangelium 3,17
Und siehe,
eine Stimme aus dem Himmel sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe.
Matthäusevangelium11,26
Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
Matthäusevangelium 12,18
»Siehe, das ist mein Knecht,
den ich erwählt habe, mein Geliebter,
an dem meine Seele Wohlgefallen hat;
ich will meinen Geist auf ihn legen,
und er soll den Völkern das Recht verkündigen.
Matthäusevangelium 17,5
Als er noch so redete,
siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke.
Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach:
Dies ist mein lieber Sohn,
an dem ich Wohlgefallen habe;
den sollt ihr hören!
Markusevangelium 1,11
Und da geschah eine Stimme vom Himmel:
Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
Lukasevangelium 3,22
... und der Heilige Geist fuhr hernieder
auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube,
und eine Stimme kam aus dem Himmel:
Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
Lukasevangelium 10,21
Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist
und rief: Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
weil du dies Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.
Lukasevangelium 12,32
Fürchte dich nicht, du kleine Herde!
Denn es hat eurem Vater wohlgefallen,
euch das Reich zu geben.
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Liest du das als aufgeklärt denkender Mensch,
oder wissbegierig als Kind,
dass sich nach Gottes Liebe sehnt?
Haben wir Wohlgefallen an Gott?
Freuen wir uns über ihn,
wenn wir seinem Namen hören?
Nehmen wir uns Zeit dafür,
oder sind wir vergänglich am Vorübergeh’n?
Kommt da eine große Freude in unseren Sinn?
Kann man lieben im vorüberseh’n?
Fließen „gebende Würden“ einander zu?
Kann man lieben im Vorübergeh’n?
Wo bewegt sich unser Denken und Wesen hin?
Bewegen wir in unserem Herzen,
dass wir gerade vielleicht durch ein Meer
trockenen Fußes gegangen sind?
Dann werden wir morgen,
wenn wenig Wasser da scheint,
nicht klagen mit großen Sorgen.
Sondern wir werden kommen und fragen,
Herr, wo ist der Wasserhahn,
er ist mir gerade verborgen,
aber gestern hast du mich durch das Meer geführt,
so wirst du auch heute für mich sorgen.
Die Liebe freut sich an der Wahrheit
und auch an der Gerechtigkeit.
Gott ist beides.
Ist in uns Liebe,
so kann man es seh‘n,
ja, es würde gewiss so sein,
wird würden uns über Gott sehr freu'n.
Wir hätten in allem,
an Gott Wohlgefallen.
Wir sprächen:
"Ja, Vater, deine Führung ist schon recht,
du warst gestern treu,
also ist deine Treue auch heute echt."
Und dann würden wir Gott ehren.
Und uns an ihm freuen.
Er hätte ein Anseh'n in unserem Herzen,
und wir würden sein Anseh'n,
und seine Würde,
wir würden sie nicht verkürzen,
und mit eigenen Gedanken
verwürzen.
Wir würden uns mit ihm verbinden,
ihm in unserer Freude unser Herz schenken,
ihm den Thron in unserem Herzen geben,
den Ehrenplatz in unserem Herzen.
Wir müssten in unserem Herzen
nicht mehr alleine leben.
Und wir könnten diese, seine Freude,
weitergeben.
Es wär vielleicht sogar
ein großes Verliebt sein,
je nach dem, wie viel Ehre du ihm gibst,
Denn seine Ehre ist,
menschlich formuliert:
seine Bestimmung ist,
in deinem Herzen Bestimmer zu sein.
Alleiniger Bestimmer zu sein,
in dem Maß wie er es ist,
kann er auch dir Gehilfe zur Freude sein.
Wir freuen uns ja nicht über ihn,
um ihn zu bestechen,
sondern weil wir am Kreuz
seine große Liebe erkennen.
Mit ihm wollen wir neues Brot
und unser altes Leben brechen.
Und weil er sich
mit uns durch sein Leiden versöhnt,
so empfangen wir Gericht
durch seine Gerechtigkeit
und Vergebung
und uns zugewandte Freundlichkeit.
Ein Vater ist er mir geworden,
und ich hab mich an seine Liebe gewöhnt.
Wie ein Kind gewöhnt ist,
zu seinem Vater zu eilen,
sich auf dessen Schoß zu setzen
und ihm seine Erlebisse,
sein Leid und seine Freude mitzuteilen.
Sein Leid und seine Freude zu teilen.
Gott will Anteil an allem haben.
Lasst uns Freude und Leid mit ihm teilen,
vor ihm in realistischer Demut
in Stille, vor seinem Wort, viel verweilen.
Aber nur Menschen, die wie Kinder werden,
können dies tun.
Der Himmel ist voller Kinder.
Wenn wir uns also über Gott freuen,
so freuen wir uns als Kinder
ein Geben unseres Herzens,
ein Geben von Gefühlen,
eine Wertschätzung an ihn,
unserem schönen "Du".
Ein "Hingewendetsein" immerzu.
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Denn unser Herz freut sich seiner,
und wir trauen auf seinen heiligen Namen.
Psalm 33, 21
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