Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 8.4.2023
Er zog mich aus der grausigen Grube,
aus lauter Schmutz und Schlamm,
und stellte meine Füße auf einen Fels,
dass ich sicher treten kann;
Psalm 40,3
Menschen, die auf den HERRN harren,
sie werden es bestimmt erfahren,
er neigt sich hin zu ihrem Schreien,
in Gott selbst, in ihm, ist alles Befreien.
In Gott ist alle Befreiung verborgen,
weil er der gute Vater ist.
Ist er es wirklich?
Wenn er es wirklich ist,
so weiß er um alle meine Morgen.
So kennt er mein tägliches "Zersorgen",
er kennt mein tägliches Fallen,
das Grausige der Welt.
Er kennt auch
das Grausige aus meinem Herzen,
das hochsteigen will,
wenn ich nicht auf Gott harre,
und auf ihn schaue,
wenn ich nicht auf ihn vertraue.
Wenn ich nicht auf eine,
seine,
auf seine Weise,
den Sohn küsse
mit meinem Herzen
und mit meinem Augenpaar.
Eine Warnung aus Psalm 2, 11+23
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11 Dienet dem HERRN
mit Furcht und freut euch mit Zittern.
12 Küsst den Sohn,
dass er nicht zürne
und ihr umkommt auf dem Wege;
denn sein Zorn wird bald entbrennen.
Wohl allen, die auf ihn trauen!
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Blicken wir auf den Sohn,
mit ganzer Kraft,
mit all unseren Fühlen und Wollen,
was können uns dann Menschen tun?
Selbst in grausigen Gruben,
die sie aushuben,
sind wir geborgen.
Denn der Vater, im Sohn,
mit seinem Licht,
spricht selbst dort sein:
„Fürchtet euch nicht“.
Fürchtet euch nicht vor denen,
die Macht über den Körper haben,
aber letztendlich euch kein Haar krümmen können,
in Gänze wird der Geist Gottes uns
in sein Reich aufnehmen.
Nur das alte Körperteil bleibt zurück,
darum geh‘ nach vorn, mein Blick!
Fürchtet euch nicht!
Das hat Jesus selbst gesagt.
Warum sollen wir dann nicht
dieses Wortes Licht
uns einander sagen,
mitten in allem Klagen?
Der Geist Gottes hat doch
unsere Füße auf den Fels gestellt.
Uns aus der ewig grausigen Grube befreit.
Das hat er doch schon heute getan,
gerade in dieser Vergänglichkeit.
Hier will Gott sich als Gott erweisen,
in unserer Schwachheit geht er mit,
seine Stärke in unserer Schwachheit,
so geschieht der Glauben Schritt für Schritt.
Wir aber wollen stark sein,
doch das ist alles ein Quark,
nur der Schwache, auf Gott schauend,
ist wirklich stark.
Das Kind ist stark,
das einfältig vertraut,
und sein Haus auf den Felsen baut.
Vielleich ist das Kind
nicht das Schnellste auf der Welt,
aber hey,
es tut, was Gott gefällt.
Auch beim Baum kann man sein Wachsen
nicht jeden Tag sehen.
Erst nach einer Zeit sieht man,
er hat zugenommen.
Doch sind auch in der Zwischenzeit,
neue Triebe,
Blätter und Früchte dazugekommen.
Nicht die Größe,
sondern der Saft
zu jedem Triebe
entscheidet die Kraft.
Ist es Gottes Liebe
die das in uns schafft?
Ist es Gottes Liebe,
dann ist es auch Liebe
aus und zu seinem Wort.
Denn von seinen Worten
geht das Kind nicht fort.
Denn die Worte,
Gottes Worte, sind es,
sie sind aus seinem ,
Gottes "Lebens-Mund" gekommen.
Sie werden lebendig nur in Menschen,
die Gottes Worte in Demut aufgenommen.
Dann wird aus Buchstabengeschreibsel
unendliche Kraft,
eine Kraft die im Herzen
des Menschen,
der wie ein Kind kommt,
neues unvergängliches Leben schafft
Der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
er schaut auf Jesus,
wie damals die Menschen
auf die eherne Schlange.
In ihnen war eine andere Schlange zu Gange.
Damals, die Menschen,
die so sehr
Gott ins Gesicht gelogen haben.
Gegen den giftigen Biss
der Lüge in ihrem Herzen,
folgten Schlangenbisse von außen,
mit großen Schmerzen.
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4. Mose 21, 8-9
8 Da sprach der HERR zu Mose:
Mache dir eine eherne Schlange
und richte sie an einer Stange hoch auf.
Wer gebissen ist und sieht sie an,
der soll leben.
9 Da machte Mose eine eherne Schlange
und richtete sie hoch auf.
Und wenn jemanden eine Schlange biss,
so sah er die eherne Schlange an
und blieb leben.
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Die zugelassene Lüge in unserem Herzen,
der unser Wille dann das Siegel gibt,
führt dazu,
dass wir einen Götzen herzen,
führt dazu,
dass unser Herz einen Götzen liebt.
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4. Mose 21, ..4 +5
4 ... Und das Volk wurde verdrossen auf dem Wege
5 und redete wider Gott und wider Mose:
Warum habt ihr uns aus Ägypten geführt,
dass wir sterben in der Wüste?
Denn es ist kein Brot noch Wasser hier,
und uns ekelt vor dieser mageren Speise.
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Zum x.ten Male hat das Volk
sich verstockt,
und durch seine böse Unterstellung
hat es wieder einmal Gottes Geduld
überstrapaziert und es verbockt.
All das, was vorher geschehen war,
war aus dem Sinn,
es wurde umgedeutet,
damit hat es sich
einen Zorn zubereitet.
Was hätte Gott jetzt sagen sollen,
auf diese Herzensverhärtung,
es war eine böse böse Entwertung
seiner Wahrheit und Gerechtigkeit,
seiner freundlichen Barmherzigkeit.
Ihr Lohn war die Not,
die Folge der Tod.
Sie hörten auf die Schlange,
sie bekamen die Schlange.
Das, worauf wir meinen,
uns neben Gott verlassen zu müssen,
von dem werden wir letztendlich gebissen.
Gott wollte nicht ihr Opfer,
Gott wollte ihr Herz.
Denn nur wenn wir unser Herz
Gott ganz geben,
nur dann befinden wir uns
in einem gültigen Leben.
Nicht dass wir dann
bessere Menschen würden,
und sofort etwas vergleichend
zum einbilden hätten ...
... aber geben wir unser Herz
Gott ganz, mit aller Kraft,
geben wir uns ihm ganz hin,
dann hängen wir nicht mehr primär
an vergänglichen Ketten
sondern befinden uns
bei unserem Hauptgewinn.
Gott in seinem Sohn
ist der ewige Hauptgewinn,
in seiner Gegenwart,
in seinem Licht,
findet das gültig geborgene Leben statt,
in seinen Armen fürchtet man sich nicht.
Hier geschieht die Umkehr zur Wahrheit,
hier erfährt alles eine Klarheit,
hier regiert seine Gerechtigkeit,
hier verblasst meine Schlechtigkeit,
hier werde ich von Sünde und Schuld befreit,
hier ist die Pforte der Errettung zur Seligkeit.
Hier harre ich auf ihn.
Hier zieht er mich aus allen Gruben.
Hier stellt er meine Füße auf seinen Fels.
Hier gibt er mir einen neues Lied in den Mund.
Hier bereitet er in meinem Herzen ein Lob.
Hier werde ich selbst zum Licht,
andere Menschen können es sehen
und sie bekommen ein Hoffen,
vielleicht für ihr suchendes Herz
ein kleines Verstehen.
Hier eröffnet unser Vater
mir einen Blick für seine Wunder.
Hier lässt er mir seine Gedanken erfassen,
hier erkenne ich seine Liebe,
hier erkenne ich seinen sehr großen Lohn,
er gibt sich selbst in seinem Sohn.
Hier wird jeder Durst
in meinem Herzen gestillt,
Hier entsteht in mir ein Himmelsbrunnen,
der sich ins ewige Leben ergießt.
Hier werde ich mit Liebe erfüllt,
eine, seine Liebe,
die durch mich zu anderen Menschen fließt.
Hier erfüllt er mich mit der ersten Liebe,
um seinen Willen gern zu tun,
hier gibt er seine starken Gebote
in mein schwaches Herz.
Das schwache Herz,
mein schwaches Herz,
das voller Freude singt,
weil es hier erkennt,
dass es Vaters Güte und Gnade ist,
seine Barmherzigkeit ist es,
die mich nach Hause bringt.
Hier werde ich von der Gnade geküsst,
an jedem neuen Tag,
weil er mich
in meiner wirklichen Schwachheit mag,
und weil er
bei den Zerschlagenen und Elenden ist.
Von hier aus verkündige ich Gerechtigkeit,
seine Wahrheit muss hinaus in diese Welt,
dass Gott sich in seinem Heil
zur Schwachheit aller Menschen stellt.
Von hier aus kann ich seine Güte
und Treue nicht verschweigen,
durch seine Barmherzigkeit
kann ich meine Knie und Sinne beugen.
Ich lebe noch nicht auf Wolke sieben,
aber in einer Zeit,
in der Gottes beständiges Lieben
mich umgestaltet in seine Herrlichkeit.
Und mitten im Leiden ohne Zahl,
wenn wieder mein Unverstand,
wieder einmal ...
mich in eine Grube hineinreitet,
mein Hochmut herrscht und Gottes Ehre
und meine und anderer Würde ausbeutet ...
... und wegen den vielen Sünden, die mich ereilten,
die Folgen der Sünde an mich Schläge austeilten,
mir meine Hoffnung raubten,
nur weil mein Herz und meine Sinne glaubten,
es ginge doch besser ohne seine Liebe ...
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Psalm 40, 13+14
13 Denn es haben mich umgeben
Leiden ohne Zahl.
Meine Sünden haben mich ereilt;
ich kann sie nicht überblicken.
Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt,
und mein Mut hat mich verlassen.
14 Lass dir’s gefallen,
HERR, mich zu erretten;
eile, HERR, mir zu helfen!
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Hier, da, holt er mich aus der Grube,
zurück auf den Fels,
zurück in sein "Hier",
er steht mit seiner Geduld
und geduldigen Barmherzigkeit,
mit seiner Treue steht er zu mir.
Und schon wieder
ist er mir entgegen gelaufen,
hat mich umarmt und geküsst,
mich den "Elenden",
ruft hinaus,
dass der Schöpfer der Erde
ein Gott der Elenden ist.
Und sie wirklich -
auch wenn es nicht so aussieht -
und sie wirklich niemals vergisst.
Er ist nahe, stets nahe,
mit seinem Licht,
in seinem Wort,
mit seiner Wahrheit,
mit seiner Gerechtigkeit,
mit seiner Barmherzigkeit,
darum, meine kleine Seele,
fürcht' dich doch nicht.
Und klappt es nicht
mit dem "sich nicht fürchten",
dann vergib allen Menschen,
die dir Böses getan.
Schau nicht ihr Fleisch und Blut,
sondern Gottes Vergebung an.
Wenn auch nicht gleich,
so wird doch auf seine Weise
alles gut,
aller spätestens nach unserer Reise.
„Vater. komm in meine Ängste hinein,
setzt dich zu mir an mein Trauerbett,
halte mein Herz und meine Hände,
durch deine durchbohrten Sohneshände!“
„Denn was sein ist ist dein,
und was dein ist ist sein,
du führst den dir Vertrauenden
auch hindurch durch des Körpers Ende
hinein in ein ewig schönes Licht.
Komm Seele,
fang ein wenig dich zu freuen an!
Gott selbst ist doch
dein "Fürchte dich nicht".
Du bist und bleibst sein Kind im Licht.
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Psalm 40, 17+18
17 Lass deiner sich freuen
und fröhlich sein alle,
die nach dir fragen;
und die dein Heil lieben,
lass allewege sagen:
Der HERR sei hochgelobt!
18 Denn ich bin arm und elend;
der Herr aber sorgt für mich.
Du bist mein Helfer und Erretter;
mein Gott, säume doch nicht!
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So fang ich oft,
ganz ohne Gefühl,
oder mit einem x-Sch...ssgefühl
dennoch vor Gott zu danken an,
noch nicht über die Situation,
sondern weil er ist wie er ist,
und in seiner Güte und Treue
auch in meiner desolaten Situation
verborgen ist.
Was ist sein Sterben am Kreuz anderes
als aus der grausigen Grube
der Verlorenheit zu zieh'n.
Wie sollte er uns
am Kreuz nicht alles schenken,
diese unendliche Großzügigkeit seiner Liebe,
nur um anschließend klein kariert zu sein?
Das ist eine Lüge der Schlange,
beständig flüstert sie
diese Lügen in mein Herz hinein.
Schlange, kriech deinen eigenen Weg,
ich gehe aufrecht mit begnadetem Danken.
Ich schaue in der Furcht des HERRN
und in der Freude des Herrn,
schaue ich meinen Schöpfer an.
Er befreite mich durch sein Opfer,
stündlich, sekündlich
von Schmutz und Schlamm.
Er stellt stündlich, sekündlich
augenblicklich, im Jetzt, stets, soeben
meine Füße auf seinen Fels,
so dass ich sicher gehen und treten kann.
Ich bin in und mit ihm
im unvergänglichen Leben.
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Psalm 40,3
Er zog mich aus der grausigen Grube,
aus lauter Schmutz und Schlamm,
und stellte meine Füße auf einen Fels,
dass ich sicher treten kann;
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