An dich, xxxxxxx: zu Gestern, xxxxxxxxxxxxx

Du hast u.a. geschrieben
".... Also anscheinend ist es wohl tatsächlich keine Ausrede.
Homosexualität ist wohl einfach das schlimmste
was xxx tun könnte in xxxxx Glauben ..."



So ist es nicht!
Es gibt zwei Dinge, die mit das schlimmste sind im Glauben,
so wie ich es stückwerkhaft verstehe:

1) Unbarmherzigkeit Römer 1, 31
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und

2) an der Liebe Gottes vorbei gehen. Joh. 16, 8+9
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d. h. an Jesus auf Dauer abweisend vorüber gehen
und ihn nicht als Heiland anzunehmen,
als "ganzen Herrn" ihn in Herz zu lassen.



Jesus checkt nicht ab, ob die Menschen, die wie Kinder geworden sind,
und zu ihm kommen, ob diese moralisch einwandfrei gelebt haben.

Denn den wirklichen Schaden, den wir Menschen zunächst alle
mit uns herumtragen, ist nicht sichtbar.
Wir sehen aber primär was vor Augen ist.

Und wenn andere (in unseren Augen) "moralisch verwerflich handeln"
dann haben wir etwas zu verurteilen und die Möglichkeit,
im selben Moment, uns gleichzeitig in ein besseres Licht zu stellen.
Aber auf dieser Ebene findet der Glaube nicht statt.

Ich komme zu Jesus und werde durch seine Gnade vor ihm wahrhaftig.
Das passiert unterschiedlich, und unterschiedlich
intensiv und unterschiedlich schnell.

Gott hat noch nie einen perfekten Menschen gerettet.
Weil's die einfach nicht gibt.


Stell' sie dir alle wie Gerd Fröbe (deutscher Schauspieler, † 1988)
mit Badeanzug vor (Film: Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten).
Dann hat man nicht so Angst vor den Menschen.

So hat jeder einen unsichtbaren Anzug der Sünde an.
Unter seiner Kleidung, unter seiner Haut, in seinem Herz....,
eine Maskerade.

Wir sehen ihn nicht. Wir sehen vielleicht Auswirkungen.
Dann haben wir etwas zu beurteilen und viel schneller noch,
wir haben etwas zum Verurteilen:
"Gott, danke, dass ich nicht so bin, wie der Zöllner dahinten"....
(Lukas 18,11).

Man kann Positionen der Bibel für richtig halten,
sie glauben, sie beherzigen,
ohne einen anderen Menschen zu verurteilen.

Aber es ist verständlich, dass das Gewissen
des anderen nicht zur Ruhe darüber kommt,
denn es gibt Verhalten, dass gegen Gott steht.

---

Nur wenn Menschen am ertrinken sind,
dann pack ich keine Liste aus,
und kläre vorher ihre Ansichten ab.

Aha!, .... zu viel Fleisch-Esser,
Aha!, .... geschieden,
Aha!, .... sexuell anders orientiert

.......

Auf dieser Liste würde sicher nicht unbarmherzig stehen.
Das aber ist Gott wiederum sehr sehr sehr wichtig,
ohne die anderen Dinge in Frage zu stellen.
......
so jetzt haben wir den Katalog durch,
also mein innerer (illegaler) Logarithmus hat ausgerechnet,
dass es wenig Sinn macht,
dich zu retten.... tschüss.....

.....

bei anderen, die immer viel spenden,
aber dafür ihre Frau mit Gedanken und Worten schlagen,
.... was ja bekanntlich auch nicht auf der Liste steht,
da würde es sich nach unseren inneren Rechenwegen
für eine Rettung sicher lohnen.

Ist das nicht alles ein großer Schmarrn?

Oben hat xxxxx (Gestern, xxxxx Uhr) Römer 1,21-31 zitiert..
Es steht so da, es stimmt.

Aber es steht nicht da, dass jeder Mensch
der gleichgeschlechtlich orientiert ist,
automatisch nachfolgende Kriterien erfüllt:

[29]erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit;
voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke;
[30]Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhaßte, Gewalttäter, Hochmütige,
Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame,
[31]Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige;
[32]die, wiewohl sie Gottes gerechtes Urteil erkennen, daß,
die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben,
sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.

Da machen wir es uns zu leicht.
Da wäre mir auch mal eine differenzierte Exegese
nach dem griechischen Text recht, und der Kontext der damaligen Welt.


Die Unbarmherzigkeit wirft die Steine.

Als erstes steht es in der Eigenverantwortung jedes Menschen.
Ist er dazu nicht fähig, dann tritt Gott für ihn ein.
Ungeborene können nicht für sich eintreten, alle Unmündigen
genießen Gottes persönlichen Schutz,
auch wenn es für unsere Augen und Sinne
nicht wahrgenommen werden kann.
Aber auch Witwen, Waisen, Fremdlinge,
Menschen die zerschlagen sind, zerbrochen in ihrem Innern ...


Aber oft ist es so, wir bitten für uns,
das wir nicht gesteinigt werden,
steinigen aber an anderer Stelle andere oder uns selbst ...
und das gleichzeitig.
Das spürt unser Inneres, wir sind nicht ehrlich.
Dann geht es uns auch nicht gut.


Jesus Christus spricht:
27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.


Das ist die Antwort,
es ist nicht eine Antwort die wir hören wollen,
sondern eine Antwort, die Gott gibt.

Diese Antwort ist verfügt,
es gibt keine andere Antwort,
in der das gültige Leben ist.
Auf der ganzen Erde nicht.
Zu allen Zeiten nicht.

Diese Erde wird einmal nicht mehr sein,
aber dieses Worte sind Leben.
Sie kommen aus einem allmächtigen Mund,
und sind niemals getrennt von ihm,
auch wenn sie seinen Mund verlassen haben.

Jesus sagt in Mt 24,35:
Himmel und Erde werden vergehen;
aber meine Worte werden nicht vergehen.

Hören wir diese nicht,
so ist das Leben, unser einziges Leben hier,
letztendlich umsonst gelebt.
Im Leben spielen wir unseren eigenen Gott.
Aber danach sind wir ohne Wert.

Denn dann sind wir an der Stelle vorbeigegangen,
wo Gott sich dermaßen für uns verausgabt hat,
am Kreuz auf Golgatha.

Da hat die reale wirkliche Liebe gebüßt und bezahlt.
Die echte, ehrliche, wahrhaftige, gerechte
barmherzige und freundliche uns
wohlgesonnene Liebe Gottes,
außerhalb von ihm keine wirkliche Liebe ist.

Und ihre Befreiung gilt uns,
aus der Macht der Sünde,
uns, die wir nur halbherzig Bock auf Gott haben.
Aber eine halbe PIN ist gar keine PIN.

Ich bitte Gott sehr,
dass die Furcht des HERRN auf uns fällt,
wie ein sanfter warmer Regen,
und uns zum lebendigen Leben führt.