Jak.1, 22-27 RevEÜ

"Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, Die sich selbst betrügen! Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet. Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.

Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in senem Tun glückselig sein.
Wenn jemand meint er diene Gott, und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrübt sein Herz, dessen Gottesdienst ist vergeblich.

Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten."

Mir geben viele Texte der Bibel direkt eine Anleitung für mein Leben und zum Handeln. Gerade auch dieser Text von oben.

Ich finde auch oft, dass Wörter, wie Täter, die ja z.B. im Strafrecht das Vokabular sind, hier in einem anderen Kontext stehen.
Und dann noch in einem ganz anderen und das verwundert einen erst mal beim ersten Mal lesen.
Ich kann ja den ganzen Tag Lobpreis und Predigten hören, oder in der Kirche begeistert davon sein, wenn es mein eigenes Leben nicht auf den Kopf stellt und verändert, wem und was nützt es denn?

Es ist nicht einfach, das Wort zu leben und so braucht man auch einen Ramen dazu, um wirksam zu werden. Eine Gemeinde. einen Kreis oder eine andere Gemeinschaft, damit unterschiedliche Stärken und Talente wirksam werden können.
Das wichtigste aber für mich ist, mich nicht nur um meine Belange ständig nur zu kümmern, denn das ist nicht Gottes Weg!

Liebe Grüße
von gloria10