Maria begegnet ihrem Retter!

Als Maria von dem Engel erfuhr, das sie ein Kind bekommen wird, war sie doch in einer sehr schlimmen und auswegslosen Situation.
Wie sollte sie das ihrem Verlobten, dem Joseph beibringen. Wie stand sie da, als junges Mädchen, daß noch nicht mal verheiratet war und ist bereits schwanger. Das galt in der damaligen Zeit als Sünde und gerade als Frau wurde man an den Pranger gestellt. Doch wie reagiert sie in ihrer größten Not?

Sie erkannte sehr schnell, daß sie den Vater anbeten sollte und alles in seine Hände legen will. Das allein konnte sie retten, auch vor Josephs Augen. Der sie dann nicht verstieß, da er ja nicht der leibliche Vater des Kindes war.

Für mich ist die Mutter Jesu in der Hinsicht ein großes Vorbild, weil sie uns zeigt, wie wir in Nöten, Ängsten und ausweglosen Situationen, reagieren sollten. Wo die Rettung, Hilfe und Gnade herkommen kann. Denn Maria, war genauso sündig, wie alle anderen Menschen auch. Sie war eine ganz normale einfache junge Frau.

In dem Falle half ihr auch der Vater (Gott), denn er mußte ja auch gewährleisten, daß Christus in die Welt kommt! Es geschah auch dann auf recht ungewöhnliche Weise, denn der Sohn (Jesus) wurde bereits vor seiner Geburt verfolgt! Insofern war der einfache Geburtsort wohl auch ein sicherer Schutz!

So traf Maria zunächst ihrem Retter und dann später brachte sie den Retter aller Menschen zur Welt.

Ich finde das ist genial!

Wie ich finde kann uns MARIA als Vorbild in vielerlei Hinsicht dienen.
Sie gab nicht auf, obwohl ihre Situation zunächst hoffnungslos war.
Sie schaute zu Gott hinauf und vertraute ihm ihr Schicksal an. Was ja weniger Schicksal, als viel mehr Vorherbestimmung war. Aber war ihr das damals in ihren jungen Jahren schon so bewusst?
Sie hatte aber Gottvertrauen und dies lies sie neue Hoffnung und Mut schöpfen.
Und, wie wir schon aus Psalm 23 wissen - das dunkle Tal muss nicht bleiben.
Der er GOTT führt uns wieder heraus, wenn wir uns nur ihm anvertrauen.

In traurigen und stressigen Situationen muss ich so oft an, die so junge Mutter Maria denken, wie sie es GOTT überlassen hat - ihren Weg zu ebnen.
Auch später hatte sie erkannt, dass sie nicht "höher" als die anderen Jünger und Geschwister ist, denn JESUS, betrachte alle gleichwertig.