Der 3. Christliche Pflegekongress will erneut Fragen im Spannungsfeld von Pflege und christlichem Leben aufgreifen und Pflegenden konfessionsverbindend eine Gesprächsplattform bieten. Dabei sollen Bedeutung und Chancen christlicher Pflege in der säkularen Gesellschaft angesichts der Herausforderungen der aktuellen demographischen und gesundheitspolitischen Entwicklungen im Mittelpunkt stehen. Im Jahr 2009 jährt sich die Gründung der Diakonissenanstalt in Neuendettelsau durch Pfarrer Wilhelm Löhe zum 155. Mal und so möchte der 3. Christliche Pflegekongress Christen in der Pflege einladen, am Aufbruch des Christlichen Pflegekongresses im Elisabethjahr 2007 und des 2. Christlichen Pflegekongresses 2008 in Bingen anzuknüpfen.
Was bewegt Christen in der Pflege in einer Zeit, in der wir Reformen diskutieren und praktizieren, gleichzeitig aber immer wieder auch Notstand erleben? Wie können wir unter diesen Rahmenbedingungen unser Christ sein im Pflegealltag leben? Das Leitwort für den Kongress findet sich im 1. Buch Mose, dort wird uns von Abraham berichtet: "Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein... Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte
" (Gen 12,1-4)
Aus diesem Text ergeben sich für den Kongress wesentliche Fragen: Was können wir Christen in der Pflege aus dieser Geschichte lernen? Sind wir bereit unseren Auftrag anzunehmen? Können wir ein Segen für die Menschen Patienten, Heimbewohner, Pflegebedürftige und ihre Familien sein, für die wir von Berufs wegen verantwortlich sind? Sind wir bereit auch neue Wege zu wagen?
Gemeinsam mit uns werden Referentinnen und Referenten aus der Pflegepraxis, der Pflegewissenschaft, der Seelsorge und der Politik über diese Fragen nachdenken. Ganz besonders freue ich mich, dass Schwester Liliane Juchli unter uns sein und über Sinnfindung und Spiritualität in Pflege sprechen wird. Auch soll es in diesem Jahr zum ersten Mal einen Workshop in Gruppen geben, der den individuellen Austausch der Tagungsteilnehmer fördern will.
Wie in den letzten beiden Jahren wird auch wieder ausreichend Zeit für Begegnungen und persönlichen Austausch zur Verfügung stehen und mit dem Rahmenprogramm die Möglichkeit zum Auftanken für Leib und Seele gegeben werden.
195 Euro (Frühbucherrabatt 165 Euro)
165 Euro ermäßigte Gebühr (Frühbucherrabatt 145 Euro)