Spricht Gott?
Gottes Wort in Judentum, Christentum, Islam
Angesichts von Leiden und Ungerechtigkeit, angesichts des Wunsches nach Frieden und Heil, in der Suche nach Trost kommt für viele, auch Nichtgläubige, die Rede auf Gott: Warum verhindert er Leiden nicht,
wenn er doch allmächtig und gütig ist? Warum erfahren ihn Menschen vor allem als den Abwesenden und Unbegreifbaren, wenn er sich doch geoffenbart und - nach der Überzeugung der drei monotheistischen Religionen - zu den Menschen gesprochen hat? Was ist das für ein Gott? Ist er Person oder Energie? Ist dieser Gott ein Gegenüber oder in allem zu finden? Bedarf es seiner heute überhaupt?
In diesen Fragen wird die Frage danach formuliert, was man meint, wenn man Gott" sagt und welche menschlichen Vorstellungen und Eigenschaften man mit ihm in Verbindung bringt. Der christliche Gottesglaube, der Glaube an den personalen und trinitarischen Gott, ist im Gespräch der verschiedenen Disziplinen und nicht nur für Glaubensferne problematisch geworden.
Ziel der Vortrags- und Gesprächsreihe ist es, mit Vertretern verschiedener Disziplinen im Zusammenhang einer konkreten Fragestellung, z.B. nach dem Leid oder der Glaubwürdigkeit Gottes, darüber zu sprechen und zu diskutieren, was heute mit Gott" gemeint sein könnte. Wir laden Sie ein, das heutige Gottesverständnis zu reflektieren.