9 Die, die nichtige Götzen verehren, verlassen ihre Gnade.
10 Ich aber will dir Opfer bringen mit der Stimme des Lobes; was ich gelobt habe, werde ich erfüllen. Bei dem HERRN ist Rettung.
11 Und der HERR befahl dem Fisch, und er spie Jona auf das trockene ⟨Land⟩ aus. (Jona 2:9-11, Elb)
Jonas Gebet (2,2-10)
Jonas Gebet zu Gott aus dem Magen des Fisches gedenkt seiner Errettung vor dem Ertrinken und nicht seines Entkommens aus dem Fisch. Dieses Entkommen folgte seinem Gebet. Sein Gebet ist bemerkenswert, weil es Teile aus dem Buch der Psalmen enthält.
J. Sidlow Baxter analysiert das Gebet wie folgt:
In Jonas Gebet gibt es kein Wort der Bitte. Es besteht aus Danksagung (V. 3-7), Reue (V. 8-9) und erneuter Hingabe (V. 10). Es ist ein richtiger Lobpsalm, ein »Te Deum«, eine »Doxologie«. Ich kenne einen Menschen, der eine Doxologie sang, während er seinen Kopf in sein leeres Mehlfass steckte. Es war ein Ausdruck seines Glaubens, Gott werde ihn wieder mit Mehl versorgen! Doch die Meldung, jemand habe eine Doxologie gesungen, während sein Kopf – und alles Übrige ebenfalls – in einem großen Fisch steckte, das ist absolut beispiellos.
Jonas Gebet ist eine Vorschattung von Israels zukünftiger Buße. Wenn das Volk den Messias als Retter annimmt, wird es wiederhergestellt und eine Stellung des Segens unter ihm einnehmen.
(William Macdonald)
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come, let us to the Lord our God
With contrite hearts return;
Our God is gracious, nor will leave
The desolate to mourn.
(J. Morison)
Kommt, lasst uns zu dem Herrn, unserem Gott, gehen
mit reuevollem Herzen zurückkehren;
Unser Gott ist gnädig und will nicht weichen
die Verwirrten nicht beklagen.
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Doxologie (altgr. δόξα dóxa „Herrlichkeit“, „Ehre“ und -logie; siehe Bibelgriechisch) ist ein Fachwort der Liturgie. Es bezeichnet das feierliche, oft gebetsabschließende Rühmen der Herrlichkeit Gottes. In der jüdischen und christlichen Religion schließen Gebete häufig mit einer Doxologie. [www.]
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