16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
17 Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. (Rö 8:16-17, Schlachter)
8,16 Im neugeborenen Gläubigen gibt es einen geistlichen Trieb, der ihm sagt, dass er ein Sohn Gottes ist. Der Heilige »Geist« sagt ihm dies. »Der Geist selbst bezeugt zusammen mit« dem »Geist« des Gläubigen, dass er der Familie Gottes angehört. Dabei benutzt er in erster Linie das Wort Gottes. Wenn ein Christ die Bibel liest, bestätigt sie ihm die Wahrheit, dass er ein Kind Gottes ist, weil er dem Heiland geglaubt hat.
8,17 Die Zugehörigkeit zur Familie Gottes bringt Vorrechte mit sich, die jede Vorstellungskraft übersteigen. Alle »Kinder« Gottes sind »Erben Gottes«. Ein Erbe erbt natürlich einmal den Besitz seines Vaters. Genau das ist hier gemeint. Aller Besitz des Vaters gehört uns. Wir besitzen zwar noch nicht alles und können uns noch nicht an allem erfreuen, doch nichts wird uns in Zukunft daran hindern können. Und wir sind »Miterben Christi«. Wenn Jesus wiederkommt, um das Zepter der allumfassenden Herrschaft zu übernehmen, werden wir mit ihm die Eigentumsurkunde über den gesamten Reichtum des Vaters erhalten.
Wenn Paulus hinzufügt: »Wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden«, dann macht er nicht heroisches Leiden zur Heilsbedingung. Auch beschreibt er nicht einen elitären Kreis von Überwindern, die große Anfechtungen erduldet haben. Vielmehr sieht er alle Christen als Mit-Leidende und alle Christen als »mitverherrlicht« an. Das »Wenn« steht hier für »weil«.
Natürlich gibt es Einzelne, die mehr um Christi willen zu leiden haben als andere, und das wird sich in unterschiedlichem Lohn und unterschiedlicher Herrlichkeit bemerkbar machen. Doch all diejenigen, die den Herrn Jesus als Herrn und Heiland anerkennen, werden hier so dargestellt, dass sie sich immer die Feindschaft der Welt zuziehen, mit all ihrer Verachtung und Schande.
(William Macdonald)
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I heard the voice of Jesus say,
'Behold, I freely give
The living water; thirsty one,
Stoop down and drink and live.
I came to Jesus, and I drank
Of that life giving stream;
My thirst was quenched, my soul revived,
And now I live in him.
(H. Bonar)
Ich hörte die Stimme von Jesus sagen,
'Siehe, ich gebe frei
das lebendige Wasser, den Durstigen,
bückt euch und trinkt und lebt.
Ich kam zu Jesus, und ich trank
von diesem lebensspendenden Strom;
Mein Durst wurde gestillt, meine Seele belebt,
Und nun lebe ich in ihm.
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