Der unglaubliche Beweis, wie schnell sich eine Gesellschaft verbessern kann | Barbara de Mars
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=Pv-bb6EfsuA
Barbara de Mars studierte in München Germanistik, Theaterwissenschaften, Internationales Recht und Medienmarketing. Seit über 20 Jahren lebt sie in Italien, die längste Zeit davon im "goldenen Dreieck" der Toskana zwischen Florenz, Arezzo und Siena. In ihren Büchern, Vorträgen und Seminarreisen setzt sie sich tief mit den entscheidenden Menschen, Orten und Momenten der Renaissance auseinander.
Wie war es möglich, die 1.000 Jahre des dunklen, oftmals rückständigen Mittelalters innerhalb von nur 15 Jahren zu überwinden und eine Zeit einzuläuten, die die schönsten Kunstwerke unserer Menschheitsgeschichte hervorbrachte? ... die ein komplett neues Level an Bewusstsein möglich machte?
Viele fühlen die Notwendigkeit für so einen Bewusstseinssprung in unserer Gegenwart — unter Pessimisten, um die Existenz der Menschheit zu retten. Deshalb lohnt sich der Blick in diese einzigartige Epoche umso mehr.
KAPITEL —
00:00 Wie kam es zu so großen Veränderungen in so kurzer Zeit?
15:15 Das Menschenbild hinter der Renaissance
26:02 Welche Rolle spielte der Glaube?
32:31 Die Suche nach neuen Geschichten und Metaphern
37:45 Der Beginn jedes Abenteuers
41:11 Kann ein einziger Mensch die Welt verändern?
46:19 Der unmessbare Wert der Schönheit
55:58 Brauchen wir eine zweite Renaissance?
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Kommentar:
@ gudrunhertel2752
vor 8 Monaten
Danke für dieses überaus interessante, kluge Gespräch. Für mich ein völlig neuer Ansatz die Welt zu sehen. Ich kann mir gut vorstellen, mich auch weiterhin damit zu beschäftigen.
These: Barbara de Mars [Zeitstop: 13:20]
Ich muß nicht den Autoritäten glauben, sondern ich mach mir mein eigenes Bild mit dem, was mir zu Verfügung steht .... Es wurde auch damals von der Kirche nicht beanstandet ...
=> „Zeit der Selbstermächtigung“
Ich kann mich ändern und dann kann es sein, daß ein anderer sich auch auf den Weg macht – das Umfeld.sich ändert.
Wenn man sich aufs Innere konzentriert, dann hat man schon viel erreicht.[ Zeitstop: 46:08]
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Erich Fromm – Gespräch zu „Haben oder Sein“
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=L_2mn39AU0c
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Thesen:
=> „Die Kultur im Mittelalter diente dem Menschen“
- Die bürgerliche Gesellschaft ist eine neurotische Gesellschaft, weil sie beherrscht wird vom Prinzip des Habenwollens, des Ansammeln, des Akkumulierens, des Behaltenwollens, des Geizes.
- Die Industriegesellschaft ist eine unterentwickelte Gesellschaft.
- Ein Stamm in Afrika, eine bäuerliche Gesellschaft ist menschlich höher entwickelt als wir.
- Ein entwickelter Mensch glaubt, je mehr Maschinen man gebraucht, je höher entwickelt ist er.