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Gottes Werk und unser Werk

13 Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu ⟨seinem⟩ Wohlgefallen. (Phil 2:13, Elb)

"Gottes Werk und unser Werk"
Schaffet, daß ihr selig werdet..., denn Gott ist's der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen.
Auch diese Worte erscheinen denen, die in dieser Sache keine Erfahrung haben, voll Widerspruch. Aber für einen Gläubigen sind sie eine wunderbare Beschreibung seiner tiefsten Erfahrungen. Er weiß, daß Gott es ist, der in ihm wirkt; von Anfang bis Ende kann er von ganzem Herzen bestätigen, was Paulus sagt:
„Gott ist alles in allem“
Alles ist von Gott: Schöpfung, Erlösung, Taufe, Berufung, Buße, Glaube, Wiedergeburt und Heiligung. Alles was im Gläubigen geschehen ist, hat Gott bewirkt – auch das, was in seinem Willen stattgefunden hat. Dies ist das Geheimnis des Lebens in Gott, daß Gott in unserem Willen wirkt und den Widerstand allmählich überwindet. Er wirkt so lange, bis wir frei und aus eigenem Entschluß die Dinge wollen und wählen, die in Übereinstimmung mit Gottes Willen sind.

Unsere Erlösung vollzieht sich ganz ähnlich. Wir sind täglich unter dem Einfluß des formenden und verändernden Willens Gottes. Wir verlieren unsere Seelen, wenn wir uns selbst diesem transformierenden Einfluß des Willens Gottes entziehen (Hebr 10:38-39).
38 »Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben«; und: »Wenn er sich zurückzieht, wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.«
39 Wir aber sind nicht von denen, die zurückweichen zum Verderben, sondern von denen, die glauben zur Gewinnung des Lebens.
(Hebr 10:38-39, Elb)
Das erklärt das Wort des Apostels: „Schaffet... Gott ist's, der in euch wirkt!“

Es gibt also bezüglich der Errettung unserer Seelen etwas für uns zu tun. Diese Arbeit besteht nur aus dem einen: Uns nicht der verändernden Kraft des Willens Gottes zu entziehen, wenn sie an unserem Willen arbeitet. Unsere Aufgabe ist es, darauf zu achten, Tag für Tag empfänglich zu sein für den Einfluß und das Werk Gottes in unserm Leben. Es ist unsere Sache, darauf zu achten, daß weder Oberflächlichkeit noch Eifer, weder irdische Gesinnung noch das Beschäftigtsein mit unseren eigenen Angelegenheiten, weder Stolz noch Entmutigung, weder Mühe noch Rast uns trennen von dem ständigen Zufluß der göttlichen Kraft.

(Ole Hallesby, „Unsere Kraft wächst aus der Stille“)


Verfasst: 11.08.2024, 08:59 Uhr
Editiert: 11.08.2024, 09:02 Uhr

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